Zimmer von Ancalima

  • Sie starrte ins leere und schnaubte verzweifelt bei seinen letzten Worten...Tränen stiegen in ihre Augen bei dem Wissen ganz allein noch nichteinmal den Weg den Baum herunter finden zu können...ein Hauch von Verzweiflung lag in ihrer Stimme "du könntest hier bleiben...was glaubst du wann Talris kommt?" Sie wirkte klein und zerbrechlich wie ein hilfloses Kind...

  • Leise nickte Ciryon Ancalima zu.
    ".......sicher kann ich bei Dir bleiben......lange ist es her das wir zusammen gesessen haben.....Doch weine nicht es wird alles wieder gut werden.Wann Er hierher genau ankommt kann ich Dir leider auch nicht sagen.Der Bote der Nymbra meinte nur das Er sich auf dem Rückweg aus dem Nymbrischen Reich befinde.So warten wir beide auf seine Rückkehr."


    Ciryon gürtete sein Schwert ab und legte es beiseite.
    "Soll ich nach einem Heiler schicken oder das man Essen und Trinken bringen soll"?


    Er wußte grad nicht genau worüber er sich mit ihr unterhalten sollte und man konnte dies in seiner Stimme auch leicht hören.

  • Ancalimas Blick und damit verbunden ihr Geist schweifte in die Leere, ihre Gedanken waren so leer obwohl ihr der Kopf fast zersprang, Sie hörte wie aus der Ferne Ciryons Stimme und wünschte sich in diesem Augenblick nichts mehr als ihn sehen zu können...sie nickte nur stumm aus der Tiefe ihrer Gedanken heraus in der Hoffnung er würde einfach nur weiter sprechen damit das Gefühl der Verlassenheit das die schwärze ihrer Augen ihr einflößte fern blieb.

  • Ciryon trat einen Moment hinaus und ließ einen Boten etwas zum Essen und heißen Tee holen.Ebenso bat Er darum das ein Heiler sich Ancalima ansehen möge.Dann begab Er sich wieder hinein und setzt sich Ancalima gegenüber.Langsam und sachte berührte er ihre Hände.


    "Meine Kräfte das Wasser zukontrulieren wachsen langsam.Es ist ein seltsames Gefühl wenn ich mich auf die Magie konzentriere.Ich glaube ich werde mich nie daran gewöhnen,bin halt eher ein Kämpfer als ein Magier!"

  • Ihre Hände zitternten unter den seinen und mit einem lauten Schrei fuhr sie aus ihrer Trance die Verbindung zu Lassandra brach ab, zuviel hatte ihr emotional brüchiger Geist ihr gezeigt und dennoch stutze sie ...*wie komme ich auf die Tempelstadt?* mit klammen Fingern hielt sie Ciryons Hände umschlungen Tränen rannen stetig aus ihren leeren Augen leiste flüsterte sie "ich habe mit Kassandra gesprochen...sag gibt es eine Tempelstadt hier? Vielleicht haben die Götter mir eine Richtung gewiesen Heilung zu erfahren...

  • Sie lächelte kurz bei seiner Berührung..."Fama war diejenige die uns segnete und uns half in den letzten Tagen, vielleicht war auch dies ein Hauch ihrer Göttlichkeit und sie meint ich könnte in der Tempelstadt Erlösung finden, glaubst du es kann mich jemand dort hin führen? Du hast sicher zuviel zu tun nehme ich an und ich möchte dich nicht mit meinem plötzlichen Problemen belasten"

  • "Gut wie du meinst,ich werde jemanden holen der dich zum Tempel Fama`s bringt und begleitet....warte einen Augenblick!"


    Ciryon stand auf und verließ den Raum für einen Moment.Dann kehrte er in Begleitung einer jungen Frau zurück.


    "Ancalima ich habe hier jemanden mitgebracht der sich weiter um dich kümmern soll.Es ist eine Fama-Novizin,ihr Name ist Aletta sie wird dich führen und dir helfen.Ich werde noch einige Zeit hier im Thronsaal bleiben und danach wieder nach Glessar aufbrechen.Talris wird Nachricht erhalten und mich aufsuchen.Ich hoffe Du findes was du suchst!"


    Der Hüter beugte sich zu Ancalima hinunter und reichte ihr die Hand um sie zur Novizin zuführen.

  • Sie ergriff seine Hand ging aber nicht weiter sondern schlang ihre Arme um ihn, leise flüsterte Sie :"Danke das du diesen Schritt getan hast und danke das du hier bist" Sie löste sich nach einigen Augenblicken von ihm und ließ sich zu der Priesterin führen. Nach einigen Vorbereitungen traten die beiden Frauen gemeinsam über die Pilgerstraße vorbei an den Gebetssteinen der Götter den Weg zu Tempelstadt an...

  • Ciryon war nicht auf die Reaktion von Ancalima vorbereitet und wußte auch nicht was Er in diesem Moment antworten sollte.Doch dann als Sie sich auf dem Weg machte antwortet Er ihr.


    "Ich habe Dir alles gesagt was mir wichtig war und Ich sollte nun dir danken das Du mir Sturkopf zugehört hast.Ich gedenke noch etwas hier zubleiben um von hieraus die Dinge zuleiten und auf Talris zuwarten.Ansonsten findes Du mich wieder in Glessar.Geb auf Dich acht Ancalima......!"

  • Der Diener, den Ciryon mit der Führung der beiden Frauen betraut hat bringt Kassandra und Moreta bis zu Ancalimas Zimmer. Doch statt ihn zu entlassen schickt Kassandra ihn die Söhne der Elbe zu holen, wo auch immer Falas und Estolad sich gerade aufhalten.
    Dann betritt sie den Raum. Einen langen Moment schaut sie sich um, hier war sie noch nie.
    Dann geht sie zu der stillen, so klein wirkenden Gestalt, die reglos auf dem Lager liegt.

  • Kassandra betrachtet das Gesicht der Schwester. Die Heiler hatten gute Arbeit geleistet. Von den Verletzungen und Verstümmelungen, die in Ancalimas Geist einzug gehalten hatten ist nichts zu sehen.
    Sanft wischt sie eine Strähne blonden Haares aus der Stirn.
    Dann wendet sie sich dem Fenster zu und öffnet es einen Spalt weit.
    Die neblige Luft ist kalt und klamm. Stirnrunzelnd starrt sie nach draußen, dann schließt sie das Fenster wieder. Und bemerkt jetzt erst, daß Moreta nicht weiter ins Zimmer gekommen ist.
    "Komm ruhig rein", sagt sie. "Es ist nicht gruselig. Sie schläft nur..."

  • "Warum nicht?" Kassandra zuckt die Schultern. "Ich glaube sie wird es besser vertragen als eine einwöchige Schiffsreise..."
    Sie schaut sich im Raum um ob es irgendetwas gibt das sie mitnehmen sollte. Doch Ancalimas Haus in den Wipfeln des singenden Waldes ist eingerichtet. Was immer sie braucht ist dort zu finden.


    Die Tür öffnet sich und die beiden halbwüchsigen Elbenknaben betreten das Zimmer. Die Begrüßung mit Kassandra ist herzlich, für elbische Verhältnisse. Die beiden fassen rasch den Entschluß mit ihrer Mutter nach Amonlonde zurückzukehren.
    Und so schickt die Schankmaid die beiden, sich von ihrem Vater zu verabschieden und den Bediensteten nach eine Sänfte mit Trägern. Die Elbe den ganzen Weg zu einem geeigneten Platz, in die Nebel einzutreten, zu tragen traut sie sich dann doch nicht zu. Und weil sie um die magische Verhüllung der Stadt weiß widerstrebt es ihr, diesen Platz innerhalb der Mauern der Herrschaftsstadt zu suchen.

  • Als die Knaben zurückkehren ist auch eine Sänfte für Ancalima organisiert, nebst zwei Trägern.
    Kassandra bettet zusammen mit dem Bediensteten den Körper der Elbe von ihrem Lager um auf das tragbare Gestell.
    Dann verläßt die Gruppe Ancalimas Zimmer.