Zimmer von Ancalima

  • Auf der Tür zu ihrem Zimmer ist von aussen ein verschlungenes Ornament zu sehen bei dem man bei näherem hinsehen die Anfangsbuchstaben AsS erkennen kann. Das Zimmer ist ausgestattet mit einigen Wandbehängen in warmen Naturfarben, durch die Fenster wachsen von draussen nach innen hinein verschiedene grüne und blühende Kletterpflanzen und füllen so die Wände des fast kompletten Raumes wie Gemälde. An die Decke des Raumes ist auf tief blauem Untergrund eine elbische Sternenkarte mit Unmengen an Sternen darauf, wie ein Mensch sie mit bloßem Auge nicht erblicken könnte, gemalt. In einer Ecke unter einem Baldachin aus Efeu das ebenfalls von Aussen hinein wuchert liegen viele Decken und Kissen die zum Ruhen dienen. Ein Stein der als Tisch dient und darum verteilte hohe Kissen laden zum verweilen ein. Eine kleine Seitentür im Zimmer führt zum Zimmer ihres Bruders im Geiste.

  • Ancalima räckelte sich genüßlich als sie aus ihrer tiefen Meditaion, die offensichtlich 2 volle Tage in anspruch genommen hatte, erwachte. Sie ging hinüber zum Tisch und aß von den für sie bereitgestellten Spreisen, sie wohl ein Bediensteter ihr gebracht haben musste. dann schritt sie langsam zum Fenster während sie noch genüßlich in einen Apfel biss. Ihr Blick schweifte über die prunkvoll glänzende Stadt. die kleinen Flüsse glitzerten und überall fand sich geschäftiges und fröhliches Treiben... tiefe Zufriedenheit machte sich in ihr breit und ein Gefühl füllte ihr ganzes Herz...."Mbar...." flüsterte sie leise.


    dann drehte sie sich um und zog sich bequeme Ausgehkleidung über, wie sie sie schon bei Malglins Hochzeit getragen hatte.
    *endlich nicht mehr die staubigen Sachen die vonsoviel Tod und Leid berichten konnten...*


    dann lief sie fast übermütig für einen Elb los um ihren Bruder und Scrum zu suchen....

  • Ihr Kinn auf ihre Hand gestützt saß Ancalima an ihrem kleinen Tisch und starrte grübelnd aus dem Fenster...zu lange war Talris nun schon fort...die Zeit drängte...*hoffentlich ist ihm nichts geschehen....aber ich muß wohl mein Versprechen brechen und kann doch nicht auf ihn warten....*
    Sie quälte das schlechtes Gewissen das sie ohne ihn gehen würde und doch wusste sie das er sicher dafür Verständnis haben würde wenn sie einem anderen Fürstentum ihre Hilfe anbieten würde. Zu schrecklich waren die Beschreibungen des fahrenden Händlers. Sie schrieb Talris einige Zeilen...


    Liebster Gwanur,


    bitte verzeih mir meine vorzeitige Abreise ohne auf dich zu warten, aber ich wollte nicht noch mehr Zeit ins Land ziehen lassen ohne den Elben des Fürstentum Luxburg zur Seite gestanden zu haben. Die Berichte hörten sich wahrlich grausam an und mein Gewissen lässt es nicht zu dies ohne die Hilfe Montralurs geschehen zu lassen. Vielleicht kann meine Anwesenheit ihnen ein wenig Hilfe bieten. In der Hoffnung das du mir bald nachfolgen wirst werde ich ,mit deinem Einverständnis im Namen Montralurs , mich für die Sache einsetzten, vielleicht haben wir somit die Hilfe Luxburgs, wenn wir es benötigen, in unseren Angelegenheiten auf unserer Seite.
    Bitte mach dir keine Sorgen....wir werden uns bald wiedersehen.


    Namarie


    Ancalima


    Sie schritt nachdem sie ihre Sachen gepackt hatte durch die kleine Tür die in Talris Zimmer führte und legte den Brief auf den Tisch. Sie strich sanft mit den Fingern über seinen Stuhl als könne sie seine Anwesenheit spüren. Dann sattete sie Scrum einen kurzen Besuch ab und berichtete ihm ihr Vorhaben.
    Am späten Abend verließ sie wehmütigen Blickes ihre neue Heimatstadt......

  • Von Pandor kommend...


    Ancalima hatte ihr Pferd weg von dem Trubel der sich um Talris und die anderen beim Einritt in die Stadt gebildet hatte weggelenkt und es zu den Stallungen gebracht, nachdem sie mit ihrem Gepäck das Zimmer betreten hatte nahm sie aus ihrer Tasche vorsichtig ein weiches Fellbündel und setzte sich an ihren kleinen Tisch. Langsam öffnete sie die Schnüre die das Fell zusammen hielten und faltete vorsichtig die Lagen auseinander. Da lag es ein schwarzes etwa 20 cm großes Ei, ein Netz von feinsten roten Adern umwoben es. Ancalima nahm es zärtlich in ihre Hände und spürte wieder das kurze vibrieren das immer von ihm ausging wenn sie es in Händen hielt. Sie schloß die Augen und hielte es vorsichtig ans Ohr, ein leises kaum hörbares quieken kam aus dem Inneren und Ancalima hatte wieder das Bild vor Augen das sie mit Hilfe der Baumelbin in der astralen Sicht von dem Inhalt gesehen hatte, ein kleiner schwarzer Drachen wand sich zufrieden in dem Inneren. Sie überlegte wie es war als sie noch in Ihrer Heimat die Drachen hütete
    *es sind im jetztigen Stadium sicherlich noch 5 Jahre bis der kleine schlüpft, bei guter Obhut vielleicht auch 4...* ein schmunzeln huschte über ihr Gesicht bei dem Gedanken an das Schlüpfen des kleinen....Sie wickelte das Ei in warme weiche Tücher un legte sich mit dem Ei im Arm auf ihre Kissen.....Viel Kraft hatte sie diese Reise ach Pandor gekostet, wieder Angebote der Hilfe ihres Schcksals und doch wurde sie wiederum nur Werkzeug der dunklen Mächte dieses Landes, sie beschloß die Herrschaftsstadt erst dann wieder zu verlassen wenn dieses Sache ein für alle mal aus der Welt geschafft sei....Langsam schloß sie ihre Augen....

  • Ancalima streckte alle Glieder und stand langsam auf, sie wusch sich und ebenso das Drachenei und legte es behutsam in einen Samtbeutel den sie sich umhängte. Dann schritt sie frischen Geistes zum Saal indem ihr Bruder im Geiste die meiste Zeit zu verbringen pflegte.


    Weiter im Thronsaal...

  • Sie betrat nach einigen Tagen wieder ihr Zimmer, das Drachenei gerade aus der sorgfältigen Obhut abgeholt, wog sie es sanft in den Armen. Sie setzte sich an den kleinen Tisch und legte ein Ohr an das Ei, wieder spürte sie das vertraute vibrieren und das freudige Quietschen im Innersten des Eis. Sie strahlte und unendliche Freude machte sich in ihr breit. Die Geschehnisse der Reise liefen an ihrem inneren Auge nochmals vorbei und das Drachenjunge im Inneren schien auf jede kleinste Gemütsregung zu reagieren, wie als verstehe es die Geschichten die in Ancalimas Kopf vorüberzogen...

  • Sie lächelte ihn an und sagte freundlich:" Habt dank für eure Besorgnis, kommt herein"
    Sie machte eine einladende Geste und bedeutete ihm sich an dem kleinen isch am Fenster zu setzten. dan sprach sie weiter:" Die Krankheit ist nicht das was mich sonderlich beeinträchtig, viel schlimmere Nebenwirkung haben die Umstände die sich dort ergeben haben... es ist das erste mal das mein Bruder im Geiste und ich so sehr verschiedener Meinung waren, ich kann einfach nicht glauben das er lieber sein Vertrauen an einen Mann hängt der weder die Gnade noch den Weitblick besitzt um die Loyalität der Menschen zu gewinnen und der mit brutaler Gewalt regiert und dabei nur seinen eigenen Begierden folgt, als einem Mann der diese Wesenszüge besitzt und noch nicht einmal ein Landesherrscher ist."
    Sie wanderte während ihren Worten auf und ab, das Drachenei in seinem Fell sanft im Arm wiegend.

  • Thorgrinn nahm die Einladung gerne an hatte er auf Sagala nicht richtig Gelegenheit gehabt Talris Schwester kennen zulernen,gewieß hatte der Fürst sie das Ein oder andere Mal wärend sie sich trafen erwähnd aber sie sind sich vorher nie begegnet.Er setzte sich an den Tisch wärend sie berichtet und antwortet erst als sie fertig war."Nun.... ihr sprecht nicht zufällig von diesen Krondor oder? Mir scheind das euer Bruder ihn anders einschätzt als ihr selber und was mich angeht.....Nun sagen wir es mal so sein Verhalten entspricht nicht dem eines Ritter`s.
    Ich kenne ihn nur flüchtig und so könnte es auch ruhig bleiben.Aber sagt was tragt ihr dort auf eurem Arm
    !"



    Thorgrinn:"Mit Schwert und Schild!"

  • "Ja eben diesen meine ich und nach der Vorstellung seines Abgesanten wäre mir seine Bekanntschaft lieber erspart geblieben...aber so ist nunmal des Schicksals Weg, Dinge müssen geschehen damit die Geschichte fortgeführt werden kann...sie stutzte als er sie auf das Drachenei ansprach das sie während ihrer Rede völlig vergessen hatte...Sie setzte sich zu Thorgrimm und wickelte das Ei vorsichtig aus den weichen Fellen. Es war schwarz und rote Linien überzogen es wie ein feines Aderngeflecht...."Was glaubt ihr was es ist?" Sie blickte ihn forschend aber freundlich an...

  • "Nun es wird wenn es geschlüpft ist ebenso fliegen können wie eure Greifvögel mit dem Unterschied das es um das hundertfache größer werden wird....." Sie grinste ihm en wenig schelmisch entgegen, behielt hierbei dennoch ihre würdevolle Gestik...

  • "Ihr meint doch nicht das diese Ei von einem Drachen stammt!"fragte Thorgrinn überrascht."Ist es dann nicht auch eine Gefahr für Montralur wenn`s größer geworden ist.Sind den Drachen auf Montralur zuhause den ich habe hier noch keine mystischen und saganumwogenen Wesen gesehen!"meinte er erstaund.Thorgrinn schwelgte in Erinnerungen an längst vergangene Tage als er noch ein Kind auf Skaar war."Ja nur einmal habe ich mystische Wesen gesehen als Kind auf Skaar!"sagte er leicht abwesend zu Ancalima.



    Thorgirnn:"Mit Schwert und Schild!"

  • "Ihr liegt richtig"sagte sie sanft " dies ist das Ei eines Drachen, der aber nicht von Montralur stammt sondern aus Pandor, ich nahm ihn aus einer alchemistischen Gilde mit mir, da der Besitzer glaubte es sei ohne Leben, unter meinen Händen rührte sich jedoch das Leben im Innersten und somit ist es besiegelt das ich der Hüter dieses Ei´s werden sollte. Drachen sind gefählich ja aber nur dann wenn sie kein verwantes Herz in sich tragen das sie führt oder von bösen Mächten benutzt werden. Und dieser Drache wird dort zu Hause sein wo auch ich es bin, denn unsere Wege werden sich fortann nur noch in seltenen Fällen trennen. Aber seid beruhigt er wird voraussichtlich erst in 4 Jahresläufen schlüpfen. Zumindest lässt es mich meine Erfahrung aus meinen Jahren mit den Drachen unserer Heimat so erahnen...sie machte einen kurze Pause und lächelte ihn dann fragend an "Sind wir Elben so wenig mystisch und sagenumwoben für Euch geworden?" Ein Glitzern schimmerte für einen kurzen Moment in ihren Augen als sie ihm tief in die Seinen sah...

  • "Einhörner, in eurem Land? " Sie wirkte erstaunt. Forschend fragte sie weiter "Ist euch bekannt wieviele zur Zeit noch dort weilen? Ich dachte die alchemistische Riege habe jedes einzelne zur Strecke gebracht für ihre Versuche?!" Sie schaute ihn nachdenklich an.

  • "Ja auf Skaar gibt es noch ein Paar Einhörner und sie stehen unter dem Schutz des Hauses Skaar.Ich bin als Kind im Wald auf ein Verletztes Tier gestoßen und habe ihre Wunde versorgt.....und dann hat es mich mit ihrem Horm auf der Brust berührt. Mein Vater meinte sie hätten mich als ihren Beschützer oder Hüter aufgenommen und seidher trage ich das Wappen des Einhorn`s.Skaar ist eine kleine Insel die die meiste Zeit im Nebel verborgen liegt und deshalb nicht für jedermann zu finden ist!"
    antwortete Thorgrinn auf Ancalima`s Fragen.
    "Ich muß mich noch mit eurem Bruder Unterhalten den ich habe noch keine Unterkunft und wüste gerne was er genau von mir Erwartet,oder habt ihr eine Ahnung!" fragte er sie.


    Thorgrinn:"Mit Schwert und Schild!"