Die Wachstube am Hafen

  • Ein Holzbau am Hafen, in der sowohl die Hafenwache als auch eine stattliche Anzahl an Gardisten untergebracht sind.
    Neben dem mittelgroßen Gebäude, welches auch eine kleine Waffenkammer beherbergt, befindet sich ein Übungsgelände, auf dem sowohl die Gardisten ihre Künste schulen, als auch Hilfsgardisten ihre Ausbildung erfahren.

  • Ein Gardist schaute aus einer Schreibstube heraus
    Leandro ist gerade unterwegs...worum geht's denn, Herger? Ich seid doch Herger, wenn ich recht weiß?


    _____
    OT >>> EDIT: Hoppla, falscher Char...!

  • "Genau der bin ich! Ich komme gerade vom Schmied, der will mir kein Schwert machen, ohne einen Wisch von Leandro." antwortete Herger auf die Frage des Gardisten und murmelte ärgerlich in sich hinein:


    "Ein Fetzen Papier soll soviel wert sein wie mein Schwert?!!" und schüttelte den Kopf dabei.


    "Nun, kannst du mir helfen?" wandte sich Herger nun wieder an den ihn fragend anschauenden Gardisten.

  • Der Gardist grinste
    Ihr seid ohne Berechtigungsschreiben zum Schmied gegangen? Na, dann hatte er ja einen guten Tag...sonst hätte er euch den Kopf gewaschen.
    Leandro hatte schon etwas in dieser Richtung erzählt...wartet einen Moment... er sucht einige Unterlagen durch... ahja, hier ist es, er hat es schon vorbereitet. Lasst es euch, wenn ihr das Schwert abholt, vom Schmied abzeichnen und kommt dann mit beidem wieder zu Leandro, der erledigt dann den Rest.


    Er gab Herger ein Schriftstück

  • Herger nahm skeptisch das Schriftstück entgegen.


    "Danke!" sagte er zu dem Gardisten und nickte ihm zu.


    Daraufhin machte er sich wieder auf den Weg zum Schmied.


    "Den Kopf waschen," murmelte er auf dem Weg und schüttelte grinsend den Kopf...



    -------------------------------> Dorfplatz

  • --> vom Präfekturgebäude kommend


    Leandro betritt die Wachstube.
    Am Tisch sitzen drei Gardisten, die sich mit würfelspiel die Zeit vertreiben.


    Federico ruft Leandro


    Einer der Gardisten hebt den Kopf.


    Trommel soviele Gardisten wie Du findest zusammmen. Ich habe eine wichtige Mitteilung bekanntzugeben.


    Dann geht Leandro in die Schreibstube und greift sich ein Buch.


    Federico zuckt mit den Achseln und verlässt die Wachstube.

  • Nach einer Weile haben sich etliche Gardisten vor dem Wachhaus versammelt.


    Leandro stellt sich vor die Gardisten und liest vor


    Der Präfekt und die Procuratoren tun kund:


    Hrothgar „Drago“ Scylding wurde offiziell in die Garde zu Renascân aufgenommen. Auf Empfehlung und Versicherung seines ehemaligen Dienstherren, des Grafen von Frueven, wird er wieder in seinen alten Range eines Leutnants eingesetzt.
    Die Ernennung erfolgte durch den ehrenwerten Procurator Emerald di Lorenzo.



    Es setzt ein wildes Gemurmel ein.


    Da Hrothgar der ranghöchste Offizier ist, übernimmt er ab sofort die Leitung der Stadtgarde in seiner Eigenschaft als Leutnant der Armee zu Taurien.


    Das Gemurmel wird deutlich lauter.


    Leandro hält ein Buch nach oben


    Laut dem Gesetz ist keiner von Euch verpflichtet in der Armee eines fremden landes oder Provinz zu dienen. Wer also seinen Dienst quittieren will, kann dies ohne Furcht vor Bestrafung tun................
    Die Schärpen der Garde können im Wachhaus abgegeben werden.

  • -------------------------------> vom Präfekturgebäude kommend



    Herger sah den Gardistenauflauf vor der Wachstube und beschleunigte daraufhin seinen Schritt.


    Er bekam gerade noch die Ansprache Leandros mit, worauf ihm endlich ein Licht aufging.


    - Deshalb also die ganze Aufregung. -


    Herger stand hinten in dem Auflauf und wartete die verschiedenen Reaktionen ab.

  • Einige Tempturier fangen an zu jubeln. Lang lebe Emerald di Lorenzo


    Ihre Kameraden schauen diese entsetzt an.


    Ein Taurier wird von einem Lorenier niedergeschlagen.


    Bist Du noch gescheit ruft der am Boden liegende. Ich komme aus Frueven und habe dort als Leibeigener für den hohen Herrn geschuftet.
    Er reisst sich seine Schärpe vom Leib und steht auf.

  • Es dauert nicht lange, da kommt aus Richtung der Siedlung ein weiterer Trupp Gardisten heran, angeführt von einem Sergeanten. Kaum angekommen, poltert dieser los


    Was bei Teldron ist denn hier los? Habt ihr nichts zu tun? Wollt ihr noch Öl ins Feuer gießen? Ihr seid ja nicht ganz bei Trost!


    Er besieht sich den Taurier, der eben niedergeschlagen wurde...etwas Blut tropft aus seiner Nase


    Wenn ihr glaubt, ihr könntet euch hier prügeln, dann werde ich ich gleich das Gegenteil beweisen! Ich lasse euch Wache stehen, ich lasse euch exerzieren, bis ihr nicht mal mehr im Traum daran denkt, euch zu prügeln! Los, zurück auf eure Posten! Wir sind die Garde der vereinigt-magonischen Festlandspräfektur und kein disziplinloser Haufen!

    Thankmar Rhytanian
    Botschafter Magoniens zu Montralur

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  • Herger beobachtet das ganze Schauspiel von hinten, ging in die Wachstube, holte einen Knüppel und stellte sich wieder weiter hinten auf. Seine Augen hafteten an Leandro, der noch immer vor der Masse stand.

  • Einer der Gardisten greift nach seinem Schwert.
    Garde der vereinigt- magonischen Festlandspräfektur? Ihr habt wohl noch nichts von der Mitteilung der Prokuratoren gehört. Ihr seid jetzt Soldaten der taurischen Armee. Er spuckt dem Sergeanten vor die Füsse.

  • Schon von Ferne sieht Drago die wild streitenden Soldaten. Er überlegt kurz, ob er sich ihnen nähern soll, besinnt sich dann aber und sucht sich erst mal einen Platz, von dem aus er das ganze Treiben beobachten kann. Der Wind trägt einzelne, erregte Worte zu ihm herüber...

    Kommt ins Badehaus! In Renascan direkt neben der Taverne!
    Wir bieten Massagen & MEHR (!!!), reinigende Bäder und modischste Haarschnitte!

  • Der Sergeant schaut den Gardisten regungslos an, dann tritt er einen Schritt auf ihn zu und zischt


    Greift nach eurem Schwert und ihr habt euer Leben verwirkt...


    Dann brüllt er los, dass man es noch weit draußen auf dem Kristallmeer hören kann


    Niemand ist hier Soldat der taurischen Armee! Niemand! Und den nächsten, der das behauptet, werde ich in Ketten legen lassen! Noch ist die Angelegenheit nicht geklärt, die Procuratoren besprechen sich gerade mit dem Präfekten!


    Und solange gilt: Befehl ist Befehl! Und wenn es jemand wagt, sich den Befehlen der Procuratoren zu widersetzen, und es ist mir völlig....VÖLLIG EGAL, ob dieser Procurator nun Tempturier, Lorenier oder weiß Teldron was ist....wer das wagt, der wird wegen Befehlsverweigerung angeklagt! Und ich werde persönlich dafür Sorge tragen, dass er dafür bezahlt! Mit seinem Blut!


    Ich habe genug von euren kleinlichen Provinzkämpfen! Ihr seid hier, um euch für eine gesamtmagonische Sache einzusetzen! Und dies tut unsere Führung ebenfalls! Wer nicht willens ist, das zu tun, der verdient es nicht, unsere Farben zu tragen! Ihr habt einen Eid geleistet, ihr Hunde! Ehrt ihn, sonst werde ich es euch beibringen, dass man noch in Generationen davon sprechen wird!


    Dann wurde er wieder leise und schaute den Gardisten, der gespuckt hatte, mit durchdringendem Blick an


    Und ihr....ihr werdet noch lernen, was es heißt, einen Vorgesetzten ohne Respekt zu behandeln...wir sprechen uns noch...


    Darauf brüllte er ihn an, dass der Gardist leichenblass wurde


    Und jetzt ZURÜCK AUF EUREN POSTEN!!!!

  • Der Sergeant deutet seiner Garde an die Waffen zu ziehen.


    Leandro bahnt sich einen Weg durch die Menschenmenge direkt vor den Sergeanten.
    Seid ihr verrückt geworden. Er deutet auf den Mann, der dem Sergeanten vor die Füsse gespuckt hat. Kennt Ihr nicht Wiegand, der mit seiner alten Mutter in der Zaunköniggasse wohnt?


    Ein paar der neu angekommenen Gardisten murmeln.[/I] Jaja das ist der alte Wiegand.


    Leandro fährt fort. Wiegand, ihr geht jetzt besser Heim zu Eurer Mutter, die macht sich bestimmt Sorgen.


    Und ihr Sergeant wollt ihr jetzt gegen Zivilisten vorgehen, nur weil diese keine Lust haben in die taurische Armee gepresst zu werden?

  • Herger stand weiterhin gelassen da und spielte etwas mit dem Knüppel.
    Er wog ihn hin und her und schlug ihn in seine Hand.


    - Dieser Knüppel ist sehr hart, wie wohl ein Kopf nach einem Treffer aussieht? Gibt sicher ne gute Beule. -
    Dabei traf sein Blick zufällig Leandro, der gerade von einem Wiegand in der Zaunköniggasse redete.


    Es sah so aus, als löse sich der Tumult unblutig aus. Herger wartete auf Leandros Befehle.

  • Leandro fährt fort.
    Alle Zivilisten können jetzt in die Wachstube gehen und dort ihr Waffen abgeben.


    Oder wollt ihr der Bevölkerung diese Recht vorenthalten, Sergeant?

  • Herger überwachte diese Szenerie, denn er fühlte sich in dieser hinsicht nicht angesprochen.
    Dabei trällerte er ein paar kleine Verse vor sich hin:


    Ja, was kann schöner sein am Siegen
    Als für's Töten Geld zu kriegen
    Was kann sein,
    als ein Söldnerschwein zu sein


    Weiber sind stets leicht zu kriegen
    Wenn sie erst am Boden liegen
    Was kann sein,
    als ein Söldnerschwein zu sein


    Ist mein starker Arm von Nöten
    Werd' ich eure Feinde töten
    Was kann sein,
    als ein Söldnerschwein zu sein


    Lieber sterb' ich aufrecht stehend
    Als auf Knien um Gnade flehend
    Was kann sein,
    als ein Söldnerschwein zu sein

  • Federico springt ein.


    Die Waffen können bei mir abgegeben werden. Waffen, die nicht Eigentum der Wache sind, können selbstverständlich Morgen früh bei mir wieder abgeholt werden.


    Das murmeln wird wider lauter. Schließlich entledigt sich ein Gardist nach dem anderer seiner Schärpe und folgt Federico zur Wache.