Das Gebäude der Späher

  • Einige Tage später hatten sich die Spuren im Sand verlaufen, die Ausrüstung war wieder in Ordnung und einige neue Aufgaben konnten in Angriff genommen werden. In den nächsten Tagen würde er neue Übung für die Späher ansetzen, diesmal als Alarm konzipiert. Vorher würde er aber selbst an einem großen Manöver teilnehmen, um mal wieder in großer Schlachtenformation zu üben.

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  • Vom Manöver zurückgekehrt, bereitete er die nächste Übung für die Späher vor. Eine einwöchige Übung mit Aufgaben, die die Männer an die Grenzen führen sollte....

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  • "Drago?" - Die Männer saßen in ihrem kleinen Gebäude und waren mit Alltagshandlungen beschäftigt, putzten zum 3ten Mal ihre Ausrüstung, aber man merkte ihnen an, dass sie raus wollten, in die Natur."Wann geht´s weiter?! Uns zucken schon die großen Zehen, ein untrügliches Zeichen, dass die Luft hier in der Barracke schlecht ist... wir müssen raus!" - Messer sah den Chef auffordernd an.

  • Wartet noch. Ihr werdet euch noch gedulden müssen. antwortete Drago mit einem Grinsen.

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  • Der Abend brach an. Die Männer hatten den Tag etwas vertrödelt, einige waren Klettern gegangen und etwas müde. Ihre Ausrüstung war wie jeden Abend marschbereit gepackt in der Alarmecke der Späherbude. Drago kam vom Brunnen zurück, er hatte die Wasservorräte aufgefüllt.


    "Ok, Männer, es ist soweit. Ihr habt 2 Minuten Zeit, packt eure Sachen, nehmt euch Wasser und tretet vor der Hütte an."


    2 Minuten später waren alle vor der Hütte, die Gesichter voller Erwartung.

    "Ihr geht nach Norden, und zwar als Gruppe, alle kommen zusammen an. Einer geht immer als Späher voraus, einer sichert nach hinten. Die erste Aufgabe ist, eine Hütte zu finden, 2 Tagesmärsche nach Norden. Ihr habt dafür bis Sonnenaufgang Zeit. Dann beobachtet ihr die Hütte. Eure Aufgabe ist es, festzustellen, wie viele Leute sich darin aufhalten. Falls sich in ihr ein Anführer eines Waldstammes befinden sollte, so tötet ihn und verschwindet, ohne Spuren zu hinterlassen. Werdet ihr gejagt, so müsst ihr entkommen. Werdet ihr gefangen, wird niemand mehr euch kennen und ihr seid auf euch allein gestellt. Versucht, so ihr verfolgt werdet, mindestens einen Hinterhalt zu legen und den Verfolger durch Fallen aufzuhalten. Danach werdet ihr etwas nach Osten gehen, dort ist ein weiteres Dorf. Dort müßt ihr 3 Leibeigene befreien und hier her bringen. Ihr habt 5 Tage Zeit. LOS!"


    Drago war zufrieden. Die Übung hatte viel Vorbereitungszeit und Geld gekostet - die Waldmenschen und Ortsbewohner mußten eingeweiht und als Statisten gewonnen werden und die Überwachung der Gruppe erforderte eine gute Planung, um immer vor ihr an relevanten Punkten sein zu können. Gespannt machte sich auch Drago auf den Weg. Für die nächste Übung, dachte er sich, würde er die Hilfe der Garde in Anspruch nehmen. Sicher wäre auch Leandro an einer Zusammenarbeit zum beiderseitigen Vorteil interessiert.

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  • Die Minnen der Männer wurden bei jedem Wort Dragos immer erstaunter. Man konnte ihnen die Verblüffung richtiggehend ansehen.
    Jetzt schien es richtig loszugehen. Ihnen waren die Vorfälle mit den mysteriösen Fellwesen durchaus bekannt - offensichtlich haben andere Leute irgendwas im Wald gefunden, und jetzt lag es an ihnen, die ganze Sache näher zu untersuchen. Und als möglichen Spezialauftrag den Anführer zu töten, ui, das war richtig harter Tobak! Nicht dass sie es nicht könnten - im Krieg hat jeder von ihnen mehr als einmal Blut auf seiner Klinge gehabt.
    Und was es mit diesem anderen Dorf auf sich hatte? Leibeigene zu befreien - wahrscheinlich erhoffte sich die Führung von diesen wichtige Informationen und möglicherweise auch eine Kooperation.
    Das ganze in fünf Tagen - das war wirklich hart.


    "... . LOS!" - Dragos Ruf gab das Signal.


    "Ok Jungs, fünf Tage Zeit ist verdammt wenig. Wir brauchen einen der befiehlt." - Ktoran schaut die anderen kurz durchdringend an. "Gut. Du hast das Kommando". Lamask nickt ihm zu, und die anderen geben auch ihre Zustimmung."Alles klar. Wer hatte bei der übung den direkten Weg nach Norden? Pforoin, du nicht wahr? Dann bist du jetzt der Späher der vorausgeht, du kennst die Strecke am besten. Messer, du bildest du Nachhut. Bist der geschickteste im Nahkampf, wenn du direkt angegriffen wirst, und kannst uns gegenfalls mit dem Bogen unterstützen. Ok. Pforoin. Fertig?"
    "Fertig!"
    "Dann los" - mit einer geballten Faust und einem verwegenen Grisen, was schon eher an eine Grimasse erinnert, schickt er den ersten Mann los. Dieser erwidert die Geste, beide schlagen sich mit nochmal gegenseitig in die Brust, und dann läuft Pforoin los.


    Der Rest der Gruppe macht sich bereit, stärkt sich mit einem Verbrüderungs'ritual' das Selbstvertrauen, und folgt Pforoin in schnellem Schritt.


    Sie hatten einiges vor sich, das war ihnen klar. Aber ob sie Erfolg haben würden, dass war allerdings nicht so sicher... und das wussten sie auch.

  • Drago lag schon 3 Stunden auf seinem Beobachtungsposten am Dorf. Auf einmal zischten zwei Pfeile durch die Luft und trafen den "Anführer", eine Strohfigur in der besagten Hütte. Gut. Der erste Teil des Auftrages war wohl erledigt. Die Dorfbewohner schlugen sofort Alarm - nun konnte die Jagd beginnen. Drago war gespannt, wie sich seine Männer so schagen würden......

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  • IT-Zeitanpassung:


    Einige Wochen vergingen. Wir schreiben nun den 18. Tage des 8. Monats im Jahre 405 n.Dj.


    Die Männer machten guten Fortschritte und die Kartierung des Hinterlandes ging voran, wenn auch langsam (dafür sorgfältig).

  • Nach dem Ende der Übung, in der sich die Männer wacker geschlagen hatten, lies Drago sie, nachdem sie alle Waffen gereinigt hatten (was in diesem Moment nicht zur Beliebtheit ihres Kommandanten beitrug) einen Tag ausruhen. An diesem Tag wurde der Einsatz ausgewertet und besprochen sowie Lehren für die Zukunft gezogen.
    In den nächsten Wochen kartographierten die Männer weitere Abschnitte, immer unterbrochen von Übungen im und um das Lager. Speziell der Nahkampf, der von Messer unterrichtet wurde und das Legen von Fallen und Hinterhalten wurde wieder und wieder geübt, so dass sich der Leistungsstand der Späher ständig weiter erhöhte.
    Bald stand wieder eine größere Übung an, diesmal ging es um Klettern und bewegen im Gebirge....

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  • Es ist schon beinahe Nacht, als Pforoin und Lamask das Gebäude der Späher betreten. Die anderen schauen sie kurz an, während sie weiter ihre Waffen und Kleidung reinigen. Kaum einer bemerkt den verstörten Blick der beiden. Erst als diese nicht wie normal einen Spruch oder Scherz von sich geben, sondern sich nur still an den Tisch setzen, werden die anderen aufmerksam.
    "Is was? Alles in Ordnung bei euch, Jungs?"
    Die beiden schauen sich kurz an, dann fangen sie an zu berichten. Zuerst Pforoin, immer wieder ergänzt durch seinen Kameraden...
    "Wir waren wie von Drago angewiesen auf Erkundung, weit im Nordwesten, jenseits der Grenzen der Kolonie..."


    Die Zeit vergeht. Die beiden erzählen, ohne das Gesicht zu verziehen, und die anderen hören gebannt zu.
    Als die beiden geendet haben, herrscht erstmal Stille.
    "Ganz klar. Das ist nicht unsere Sache. Wir gehen zu Drago, berichten, und damit hat sich das erledigt. Sollen sich die anderen damit beschäftigen."
    "Ja. Ich sehe das genauso."
    Die Späher nicken sich zu.
    "Ich denke, der Gute ist wieder im Badehaus zu finden..."
    "Wir gehen schon."
    Pforoin und Lamask stehen auf und machen sich auf den Weg...


    --> Weiter im Badehaus

  • Drago betrat wieder die Baracke, die Männer standen auf und grüßten. Sie waren erfahren und wußten schon, das es dieses Mal keine Übung sein würde.
    Ok, Männer. Es geht los. Unser Auftrag ist die Überwachung der Grenze. Bereitet euch vor, ihr kennt eure Waffen und euer Gepäck. Wir werden die Grenze im Norden überwachen, als Vorposten, das lager wird befestigt und gesichert. Ihr macht Meldung von allem was ihr seht, greift aber nicht an. Ktoran und Urtak, ihr geht in einer Stunde. Messer und Pforoin lösen euch übermorgen ab. Vereinbart einen Treffpunkt. Die Männer nicken. Dann sprechen sie zusammen das taurische Todesgebet.

    Am Ende meines Weges angekommen bitte ich nicht für mich, sondern nur für die, die das Schicksal zurückgelassen. Am Ende meines Weges will ich nicht aufgeben, sondern ewig leben in den Sagen meines Volkes. Auf das mein Tod noch nicht mein Ende sei.


    Nach einem Moment der Stille machen sich alle daran, ihre Waffen zu nehmen und ihre Ausrüstung vorzubereiten.

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  • EIne Stunde später verließen Ktoran und Urtak wortlos das Gebäude, nachdem sie den anderen noch einmal zugenickt hatten. Alle kannten diesen Moment vor der Schlacht, oft hatten sie schon Abschiede gefeiert, immer in der Hoffnung, dass sie ihre Kameraden hinterher trotzdem wiedersehen würden.

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  • Nachdem Urtak und Ktoran ihre 2 Tage an der Grenze abgeleistet hatten, waren Pforoin und Messer aufgebrochen. Noch gab es nichts neues von der Grenze, auch wenn Pforoin und Messer jeden Moment zurück erwartet wurden. Da vernahm man auch schon das Knarzen der Tür und beide traten ein.
    Und? fragte Drago.
    Nichts. erwiederte Messer.
    In Ordnung, morgen werden wir eine Besprechung abhalten und das weitere Vorgehen abstimmen. Jetzt geht euch ausruhen. Drago war zufrieden und ging ins Bett.

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  • ---> aus dem Badehaus


    Tief in seinen Umhang geschlungen erreichte Kildan das Haus der Späher. Zwar war es in Scorieb oft noch kälter wie hier am Meer, doch trotzdem mochte der Heiler die Kälte nicht wirklich. Er grummelte etwas vor sich hin und war froh, als ihm ein Wärmeschwall entgegenschlug, als er die Tür des Gebäudes öffnete.
    Hastig trat er ein und schaute sich um.


    Er sah einige Mänenr an einem Tisch sitzen und ging auf diese zu.
    "Ist Drago zufällighier?" fragte er diese freundlich.

  • Ja? Drago drehte sich um. Er stand in einer Ecke und überrpüfte den Zustand einiger Waffen. Kildan! Der Heiler! Was kann ich für euch tun?

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  • "Ahh, hallo Drago, da seid ihr ja. Ich hoffe es geht euch gut."


    Kildan ging zu Drago hinüber und schüttelte diesem die Hand, bevor er fortfuhr.


    "Ich komme am besten gleich zur Sache. Wie ihr vielleicht wisst habe ich vor ein paar Tagen einen eurer Späher versorgt, einen Schwerverwundeten mit Brandmalen. Ziemlich üble Sache. Naja, auf jeden Fall sagte der Mann der ihn hergeschleift hatte, auch einer eurer Späher, das ich mir mein Honorar bei euch abholen sollte. Eigentlich bin ich deswegen hier, aber als ich auf der Suche nach euch euer Badehaus besucht habe, ist mir eine Idee gekommen. Es ist doch euer Badehaus, oder?


    "Naja, auf jedenfall hätte ich vielleicht einen Vorschlag für euch, falls ihr interessiert wärt."

  • "Gut, gut. Wisst ihr, ich bin ja jetzt schon einige Zeit in Renascan und es gefällt mir richtig gut. Doch mir ist aufgefallen, das es hier eine Menge Einrichtungen gibt, die, ich will mal sagen, wir eine Stadt dieser Größe doch recht überflüssig sind. Nehmen wir zum Beispiel unsere Magierakademie. Ich meine, es ist sicherlich für die Zauberkundigen toll, ein eigenes refugium zu haben, aber was bringt das den Bürgern? Nichts, oder naja, so gut wie... . Aber ich schweife ab.
    Was den Bürgern hier in Renascan fehlt, ist ein Ort, an dem sie versorgt und geheilt werden, wenn es ihnen schlecht geht, das hat mir der Vorfall mit eurem Späher gezeigt. Nun habe ich mir gedacht, als ich euer Badehaus so sah, das eine Zusammenarbeit zwischen uns doch recht förderlich wäre.
    Wenn ihr mir einen Raum zur Verfügung stellen könntet, wo ich mich um Patienten kümmern könnte, würden wir doch zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Ich hätt endlich ein sauberes und angenehmes Umfeld wo ich arbeiten könnte, denn wenn man ehrlich ist, wer geht schon gern ins Haus der Garde, wo ich derzeit wohne, um sich verartzten zu lassen. Bei allen den Ordungshütern und Waffen... . Und ihr könntet euch rühmen, nicht nur für das seelische Wohl in eurem Badehaus sorgen zu können, sondern auch um das Körperliche. So würde ich mehr Patienten und ihr mehr Kunden bekommen, wenn wir beide Dienstleitungen unter einem Dach anbieten würden.
    Desweiteren könnte ich noch zusätlich für eure Badezuber Essenzen herstellen, die eure Gäste entspannen und die Luft mit wohlriechenden Dämpfen erfüllt.
    Und zu guter letzt könnte ich auf meinen Reisen dann schließlich Werbung für das Badehaus machen und vor Ort gleich mit Beispielen meiner Kunst belegen, welch guten Service Renascan in Bezuug auf die Gesundheit anzubieten hat!
    Was meint ihr?"

  • Ja, also, da sag ich doch nicht nein. Wir müssten das nur mit MIrav und den anderen Teilhabern besprechen, aber das lasst mal meine Sorge sein. Wie regeln wir das finanziell? Wenn wir euch einen Raum überlassen, hätten wir schon gerne etwas dafür. Ich denke da an das Exklusivrecht auf heilsame Bäder und die Belieferung mit Badzusätzen und Düften frei Haus. Was meint ihr?

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