Falagar saß nun bereits einige Zeit in seinem Versteck und hatte mit dem Schlaf zu kämpfen. Er war schon sehr lange im Dienst und bisher gab es noch keine Spur von dem Babaren. Er lehnte sich zurück und fluchte leise. Wenn er wenigstens etwas zu Essen dabei gehabt hätte. Er nahm einen Schluck Wasser und erstarrrte...
Vom Dorfplatz kam eine Gestalt in Richtung Spähergebäude. Noch konnte Falagar nicht genau erkennen ob es sich um den Barbaren handelte, aber er war wieder hell wach und hatte seine Sinne geschärft.
Kurz darauf war er sich sicher, es war Vladimir der Barbar. Sofort verständigte er die anderen Späher mit dem vereinbahrten Signal und beobachtete, wie sie sich laut Befehl in den Wald zurückzogen. Kurz nachdem der Barbar seine Position passiert hatte, machte er sich auf den Weg um Drago bericht zu erstatten.
Das Gebäude der Späher
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DORFPLATZ ---->
Es wahr klar, dass ein Hinterhalt gelegt würde. Drei oder vier mussten es sein, wenn nicht sogar mehr. Der Hinterhalt war auch aus der Sicht des Barbaren gut gelegt. Er fragte sich nur, wohin sie sich zurückziehen wollten. Da stand hinter ihnen ein Palisade im Weg.
Vielleicht konnten sie ja gut klettern, wer wusste das schon.Er blieb einfach in gebührendem Abstand zu der Hütte stehen, verschränkte die Arme vor der Brust und rief:
Ich will euren Anführer sprechen! Vladimir fand den Satz irgendwie seltsam abgedroschen.
Er soll rauskommen, wenn er kein Feigling ist! Und wenn einer von euch auf die Idee kommt zu schiessen, dann sollte er gut zielen! Wer mich angreift, hat keine Gnade zu erwarten!
Gespannt wartete Vladimir, was sich tun würde.
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Drago stand nun hinter dem Barbaren, der irgendwie vor der Baracke stehen geblieben war. Er hatte ihn wohl nicht entdeckt.
Was ist euer Begehr?
Die anderen Spaeher deckten ihn. Er empfand es als Genugtuung, so gute Leute zu befehligen.
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Vladimir strecjte die Hand mit demPfeil aus, und hielt ihn Drago unter die Nase.
Hast du den auf mich abschiessen lassen? Und lüg mich nicht an. fragte Vladimir.
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Drago schaute ihn an. In seiner Hand lag ein magonisch blau-schwarz gefederter Blasrohrpfeil.
Warum sollte ich? Und glaubst du im Ernst, wir verwenden als Spaeher offizielle Pfeile? Und warum kommst du ueberhaupt hierher und beschuldigst mich? Soweit sollte selbst ein Barbarenhirn reichen, dass man ueberlegt, bevor man etwas macht.EDIT: Farben der Befiederung in magonisch blau-schwarz geändert.
DJ -
Vladimir blickte unbeindruckt drein. Das hier jemand um den heissen Brei herumredetet, war nur all zu offensichtlich.
Ich habe meine Quellen. Ausserdem... für was liegt da dann hier ein Hinterhalt? Nur zum Spass? Halte mich nicht für einen Narren. Davon abgesehen - das war keine Antwort auf meine Frage. Also nochmal: Hast du deinen Leuten befohlen, auf mich schiessen zu lassen? Und spare dir weitere Ausflüchte - und vor allem Beleidigungen, wenn du nicht ein Blutbad auslösen willst. Es liegt wohl nun an dir, wie die Sache hier ausgeht. sagte er nochmals, merkwürdig ruhig und gelassen.
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Drago war klar, dass der barbar sich schon ein Urteil gebildet hatte und stoerrisch war, also beschloss er, dass Gesrpaech hier zu beenden.
Hoer zu, was meine Spaeher her betrifft, so schuetze ich mich, wie jeder normale SOldat das macht. Blutbad gibt es hier sicher keines, sondern wenn nur einen toten Barbaren. Und es liegt an Dir, nicht an mir, wie das hier endet - du redest hier von Blut und anderem Schwachsinn, drohst mir, obwoahl du nur irgendwelche "Quellen" und einen Pfeil hast, den du ueberall gekauft haben koenntest. Ich gehe jetzt. Wenn du dich unterhalten willst, koennen wir uns gerne morgen Abend im Zuankoenig treffen.
Er ging langsam rueckwaerts. -
Vladimir schlug sich mit der behandschuhten, rechten Faust auf seine Brustplatte.
Hör zu, Bademeister, und glorreicher Anführer der magonischen Späher!
Ich habe diesen Pfeil abgekriegt, und irgendwer hatte ihn vergiftet! Ich ahbe ihgn aus meinem eigenen Fleisch gezogen! und einer eurer gardeanführer und mehrere Leute hier im Ort haben mir gesagt, dass nur diene Späher Blasrohre und solche Pfeile benutzen!
Und deine komischen Ausflüchte lassen nur auf eins schliessen - du warts es! Und jetzt? Findest du dich tapfer? oder deine Leute tapfer? Ihr habt keine Ahnung was Tapferkeit bedeutet! Wo wahrt ihr denn, als die taverne gestern von untoten angegriffen wurde? Wer hat sie denn verteidigt? Dich habe ich da jedenfalls nicht gesehen! Hattest du Angst? genauso angst wie u vior mir hats, weil du dich nur taust, wenn 5 andere bei dir sind gegen mich vorugehen?Vladimir blickte in die Runde, zu den verstecken der Späher ausgemacht hatte, und wandet sein Wort an die.
Und ihr späher von Magonien? Was für einem Anführer folgt ihr da? habt ja einen richtigen helden erwischt! Har! Ist er euch ein gutes Vorbild? Wenn ja, dann möge Crom diese arme Stadt beschützen.....
Wenn du ein Problem mit mir hast, dann komm und regle das mit mir persönlcih! Da wo ich herkomme, kämpfen Männer mit Schwertern - und schicken keine Meuchelmörder! Zumal wahrscheinlich eure Anführer begeistert sind, wenn man mal so ein paar Gardetruppen für seine kleinen Rachefeldzüge missbraucht......
Er murmelte zu sich selbst:
Crom schütze mich... in der Wildnis habe ich gegen Monster und finstre Magie gekämpft.... und in eurer Zivilisation finden sich nur noch mehr Monster......
Dann rief er wieder zu Drago:
Meinst du deine 5 lächerlichen Kerle da machen mir Angst? Ha! Eure Pfeile mögen durch die Kettenrassler-Rüstungen fliegen, aber nicht durch guten Stahl! Und ein paar Pfeile im Leib haben mich noch nie abgehalten.... wieviele Schwerthiebe vekraften dein Späher denn?
mein letzter Vorschlag - du kommst mit zu Pruko....Proku... Häuptling Emeraldi, und wir lassen ihn richten. Schliesslich ist es überall so, dass der Anführer entscheidet.Abwartend und mit verschränkten Armen musterte Vladimir Drago und wartete auf eine Antwort.
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Hoer zu, Barbar:
Erstens gibt's hier keine komischen Ausfluechte, nur ein paar unbewiesene Verdaechtigungen deinerseits. Jeder Dorfdepp erzaehlt dir alles nach dem zweiten Bier.
Zweitens habe ich meine Tapferkeit schon in zahlreihen Schlachten bewiesen, als ich noch fuer Taurien kaepfte. Von jemandem, der sich sogar von einem Zuber bedroht fuehlt, habe ich sicher keine Lektion diesbezueglich noetig.
Drittens ist meine Truppe nicht feige, sondern nur vorsichtig und professionell, da du offentsichtlich nicht die lokalen, sondern deine eigenen Regeln akzeptierst.
Viertens wuerde ich nicht in Frage stellen, dass wir mit dir fertig werden.
Und fuenftens und letztens bin ich gerne bereit, diese Angelegenheit und eure unbewiesenen Vorwuerfe vom Prokurator pruefen zu lassen, den ihr auf einmal dann doch als Autoritaet anerkennt. Wir sehen uns dann morgen bei ihm.Drago machte weitere Schritte zurueck Richtung Spaehergebaeude.
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Hass flammte in Vladimrs Augen auf.
Du würdest meien taten wahrscheinlich anders beurteilen, wenn drei deiner Gefährten von Dämonen zerrissen worden wären.
Ein solches Schicksal wünsche ich nicht mal dir.Der Hass wich wieder "normalem" Ärger.
Habe nie daran gezweifelt, dass euer Prokurator hier der Chef ist. Ein bisschen dicker Chef vielleicht, aber immerhin der Chef.Und man merkt das ihr aus dem gelichen Volk stammt. Mit zetternden Stimmen wie die eines alten Weibes, und tranfunselig und verschlafen wie ein Bär im Winter.
Ein Balsrohrpfeil mit euren farben und die Tatsache, das nur die Späher solche Dinger benutzen, ist mir Beweis genug. Wenn du nicht mal den Mumm in den Knochen hast, eine Tat zuzgeben, dann - pft - dann beklage dich auch nicht über die Folgen.Vladimir wandte sich um.
Und sowas lassen die Leute anführen.... nehmen wohl auch jeden.....FDannd rehte er sich nochmal kkurz zu den Verstecken der Späher um.
Ihr könnt jetzt rauskommen! Vladmir verschont euren tapferen Helden - für heute jedenfalls!
Vladimir zog ab - er hatte gehört - bzw. nicht gehört, was er vermutete und erwartet hatte
----> ALLESBRATEREI
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Falagar hatte sich direkt nachdem er Dargo Bericht erstattet hatte wieder auf seinen Posten begeben.
Das Gespräch der beiden, oder besser der kleine Zwist, war nicht zu überhören gewesen. Die ganze Zeit hatte er einen Pfeil bereit auf der Sehen liegen gehabt und sich eine schwache Stelle am Babaren ausgesucht. Dieser glaubte tatsächlich das er bei einem Kampf lebend davon gekommen wäre und noch einige Späher mit in den Tod genommen hätte. Falagar war davon überzeugt das er nicht einen Hieb hätte ausführen können. Vorher wäre von Pfeilen durchbohrt zusammengebrochen und auch Drago war ein äußerst geschickter Kämpfer.
Erst als Falagar sah wie der Barbar wieder Richtung Dorf verschwand und außer Sichtweite war nahm er den Pfeil von der Sehne und entspannte ein wenig.
Wenn das hier vorbei ist werde ich mir erst mal ein schönes Bad und vielleicht auch ein hübsches Mädchen gönnen! dachte er bei sich und wartete auf den Befehl seine Stellung zu verlassen. -
Drago bewegte sich rueckwaerts in das gebaeude der Spaeher. Dann gab er das Zeichen, dass der Hinterhalt aufgeloest wurde und nach und nach kamen die Spaeher wieder. Nur Messer hielt weiter draussen Wache.
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Pforoin und Ktoran wurden am nächsten Morgen wieder auf Erkundung geschickt, während Messer, Falagar, Lamask in der Baracke blieben. Bevor Drago Ihnen neue Aufträge gab, schaute er noch mal im
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vorbei.
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Nachdem er wieder in das Gebäude der Späher geschickt worden war, sank Falagar erst einmal erschöpft auf einen Stuhl. Jetzt spürte er wieder wie müde und hungrig er eigentlich war. Er holte sich etwas zu Essen und nahm wieder Platz. Er würde sich erst mal etwas enspannen nachdem er gegessen hatte.
Und wo ging das besser als im----------------------> Badehaus
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Drago betrat das Gebäude und rief die Späher zusammen. Ktoran berichtete das Gesehene.
Drago fügte an: Wir werden jetzt die Grenze mit immer 3 Leuten überwachen, einer mehr als bisher. Der zusätzliche Mann wird UNAUFFÄLLIG die Askalonier im Auge behalten. Wer das macht, bestimmt der 3-Mann-Trupp selbst. Gerne könnt ihr auch durchwechseln. Alles klar? -
Die Männer antworteten mit einem Nicken und machten sich an die Arbeit.
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Urtak drehte sich noch einmal kurz um
"Eine Sache noch, Drago. Ich will ja nichts sagen, aber auch mit 3 Mann wird es ganz schön schwer, die ganze Grenze im Auge zu behalten...wer weiß, wie sich diese Askaloner verteilen...weißt ja selbst, wie es da draußen im Hinterland so ist. Kriegen wir irgendwann Verstärkung oder macht die Garde da mit oder wie sieht das aus? Sonst gehen wir bald auf dem Zahnfleisch..."
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Für's erste muss es so gehen, mal sehen, was sich machen lässt.
antwortete Drago knapp. -
Die Zeit ging ins Land. Mit Unterstützung der Miliz und der Garde wurden im Bereich der Grenze...und teilweise dahinter...in regelmäßigen Abständen die Dinge kontrolliert, die kontrolliert werden sollten. So gut es eben ging. Die Meldungen wurden an die Präfektur weitergeleitet. Von dort kam die Kunde, dass man Späher angefordert habe, die Mühlen der Bürokratie auf der Heimatinsel aber das übliche Tempo an den Tag zu legen schienen. Es wurde also Winter und das Jahr neigte sich dem Ende entgegen.
Schließlich kam aus der Präfektur eine Depesche:
"Werter Drago, geschätzte Spähertruppe,
da bedauerlicherweise in absehbarer Zeit nicht damit zu rechnen ist, dass wir eine Verstärkung der Einheit von der Heimatinsel erhalten werden, werden wir die Dinge in die eigenen Hände nehmen.
Wir werden daher die Verstärkung aus den eigenen Reihen der Siedlung rekrutieren und ausbilden. Diese Ausbildung obliegt in erster Linie euren Leuten. Für die Ausbildung ist eine Einschränkung der üblichen Späh-Aufträge um bis zu einem Drittel akzeptabel, die Einschränkungen sind jedoch im geringstmöglichen Maß zu halten.
Die Entlohnung der Rekruten erfolgt zu den üblichen Sätzen durch die Präfektur. Sollten Probleme auftauchen, zögert nicht, diese der Präfektur mitzuteilen. Eine Zusammenarbeit mit Miliz und Garde soll, so die Erlangung des Ausbildungserfolges dies erfordert, angestrebt werden. Ein Aushang wird in Kürze erfolgen, leitet ihr alles sonstig Notwendige in die Wege.gez.
EdL, Procurator" -
Drago las die Depesche und freute sich. Endlich die Leute, die wir brauchen! Er wartete auf die ersten Bewerber....