Das Gebäude der Späher

  • Ein recht einfacher Holzbau im Nordosten der Oberstadt, am Rande der Siedlung. Hier befinden sich Kopien des mittlerweile erstellten Kartenmaterials, eine kleine Ausrüstungskammer und einige Zimmer für dies und das...für alles, was der Erkundung des Hinterlandes dient. Hier sind die Späher der Garde untergebracht, und obwohl sie Teil der Garde sind, genießen sie den "Luxus", nicht in einem der Garnisonsgebäude untergebracht zu sein. Ein ganz eigenes Völkchen, so munkelt man.




    Hier geht's zum gesamten Stadtplan von Renascân


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  • Drago inspizierte die Baracke, alles war bereit. Nun mußte der Prokurator nur noch die Späher schicken, die ausgebildet werden sollten. Zu erkunden gab es ja genug. Handverlesene Männer sollte er bekommen. Gut. Denn die würde es brauchen, um den Anforderungen dieser Aufgabe gerecht zu werden, wie er selbst oft genug erfahren hatte.


    Dann machte sich Drago auf zur Badehaus-Baustelle. Dort hatte er sich 3 tage nicht blicken lassen, er wollte kein Öl ins Feuer der Unruhen gießen. Jetzt aber war die Lage wieder ruhig und er wollte, dass der Bau vorankam. Wer weiß, wie lange er hier noch seinen alten Beruf ausüben konnte. Und an einem Badehausbetreiber konnte sich doch keiner stoßen, oder? Solange das Badeerlebnis befriedigend war.....



    ---------------> weiter zum Badehaus

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  • Als der Procurator und Deifontes das Holzgebäude betreten, halten fünf in leichte Lederrüstungen gekleidete Männer mittleren Alters sofort in ihren Handlungen inne, zu denen gerade Schuheputzen, Messerschärfen und Essen gehörten, und stellen sich schnell in respektvoller Manier in Blickrichtung zu den Neuankömmlingen auf, ohne allerdings militärisch steif zu wirken. Mit ausdrucksloser Mine blicken die fünf die beiden an.
    "Männer!" - fängt Deifontes de Bosque an mit einem Lächeln an - "ich stelle euch vor, Hrothgar Drago Scyling, der mit sofortiger Wirkung euer direkter Vorgesetzter ist." - die Männer nicken Drago kurz und unauffällig zu. Dann stellen sie sich ihm auf Aufforderung des Procurators einzeln mit Namen und Herkunft vor.


    Ein kräftiger Bursche mit kurzem Bart und einer tiefen Narbe quer über die Stirn, fängt an. - "Bin Ktoran aus Scorien. War während dem Krieg lange Zeit in den Wäldern Tauriens als Späher unterwegs".


    Ein kleiner, fast schon ein wenig untersetzter Kerl mit Glatze fährt lächelnd fort.- "Urtak heiß ich. War an mehreren Expeditionen in die Berge bei Hrayland beteiligt, die von taurischer Seite durchgeführt wurden. Ich freue mich, euch hier zu haben." - Er nickt Drago zu bevor der nächste das Wort ergreift.


    "Pforoin. Habe die Wälder zwischen Lorenien und Scorien erkundet. War nicht wirklich im unkämpften Gebieten unterwegs, aber der eine oder andere Räuber ist von meinen Pfeilen niedergestreckt worden."- Der Mann lächelt freundlich, ganz im Widerspruch zu seinen harten Worten.


    Dann ergreift ein eher finster dreinblickender Zeitgenosse mit langen dunklen Haaren das Wort. -"Heiße Lamask, Scorischer Waldläufer. Willkommen."


    Der letzte in der Gruppe war gerade mit dem Säubern seine Schuhe beschäftigt gewesen, als der Procurator und Drago den Raum betreten hatten.- "Mich nennt man 'Messer', auch wenn ich eigentlich Auron heiße. Bin Taurier und kann mit Bogen umgehen, aber meine Spezialität sind Wurfmesser..."


    Deifontes schaut Drago an, dann fährt er kurz fort.
    "Es sind Top-Männer Drago. Nun unterstehen sie eurem Kommando".

  • Drago mustert die Männer. Dann macht sich ein Lächeln auf seinem Gesicht breit.


    Danke, Prokurator.


    Hallo Männer, ihr habt meinen Namen bereits vernommen. Wir werden Renascan erkunden, wobei wir uns am Anfang auf den Norden beschränken werden. Die Sektoren werden morgen zugeteilt.


    Drago war sich sicher, aus den 5 ihm zugeteilten Männern eine schlagkräftige Truppe machen zu können, zumal die meisten schon erfahren waren. Das machte alles leichter. Nicht alles ist schlecht nach vielen Jahren Krieg, dachte er sich.....


    Also, weitermachen, ich komme später noch mal vorbei. Prokurator, auf ein Wort...


    Beide gehen nach draußen.


    Warum soll ich nur den Norden erkunden?

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  • "Nun, das ist so eine Sache. Sagen wir mal, es spielen politische Gründe eine Rolle, auf die ich allerdings nicht wirklich im Detail eingehen möchte, das werdet Ihr sicherlich verstehen. Nur soviel zur Information, die euch vermutlich nicht neu sein wird..." - der Procurator muss kurz niesen... - "Hatschiiiii..." - er putzt sich die Nase - "Entschuldigung. Nun... im Osten liegt also Aelm-Arthosia, und nicht weit im Westen ist Almessa... Späher in diesen Richtungen könnten leicht, nun, sagen wir mal, missverstanden werden... der Norden stattdessen ist soweit uns bekannt absolut unerforscht und damit auch wesentlich interessanter für Erkundungsaufträge von Elite-Kundschaftern..."


    Er lächelt Drago freundlich an.


    "Ich hoffe die Männer sagen euch zu?"

  • Ob die Männer mir zusagen? Das kann ich erst wirklich sagen, wenn ich eine Weile mit ihnen gelebt und auch einmal mit ihnen gekämpft habe. Auf den ersten Blick scheint die Auswahl, die ihr getroffen habt, aber sehr gut. Dafür herzlichen Dank.


    Nachdem beide das Gebäude verlassen haben, wendet Drago sich noch einmal direkt an den Prokurator:


    Ich verstehe eure Gründe für die Beschränkung nach Norden. So soll es also sein. Danke für alles. Ich wünsche euch einen schönen Tag!

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  • "Nun, dann hoffe ich, dass Ihr die Männer schön auf Trab haltet... Bis demnächst, Drago!"


    Deifontes verabschiedet sich und wendet sich wieder in Richtung Präfekturgebäude.


    --> Weiter im Präfekturgebäude

  • Am nächsten Tag betrat Drago früh morgends die Baracke. Die Späher waren schon da. Sie sprangen auf und grüßten, als es den Raum betrat.


    Morgen Männer. Zum Aufwärmen möchte ich in den nächsten 3 Tagen das Gebiet nördlich erkunden, und zwar bis zu einem Tagesmarsch weit. Wir werden fächerförmig vorgehen, und jeder läuft nochmal einen Zick-Zack-Kurs, um soviel Gebiet wie möglich zu erkunden. Jeder bekommt eine Karte von seinem Gebiet, die es zu vervollständigen und aktualisieren gilt. Abmarsch ist heute Mittag bei Sonnenhöchststand. Die Sektoren teilt ihr euch selbst zu. Einen überlasst ihr mir. Waffen nach eigenem Ermessen. Bis dann!


    Drago grüßt und verläßt das Gebäude.

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  • Die Männer nicken Drago zu und bestätigen seine Anweisungen.


    Am Mittag bei Sonnenhöchststand stehen sie zum Abmarsch bereit, vor allem mit leichten Waffen ausgerüstet, zum Teil auch Kurzbögen. Als Drago ankommt, erstatten sie ihm Bericht:


    "Wir haben die Sektoren eingeteilt, sechs Bereiche, fächerförmige ausgehend, wie angewiesen. Eure Route ist die westlich begrenzende. Die Abmarschbereitschaft ist hergestellt... Ähm, und noch was... wir sind uns nicht ganz im Klaren, wie wir euch ansprechen sollen..."


    Die anderen Späher nicken zustimmend.

  • Ach ja, die Frage musste ja kommen. Wir ihr wisst, bin ich in Taurien Leutnant. Dieser Titel zählt hier aber nicht, oder eher - noch nicht. Da wir eh zusammen arbeiten und eine kleine Einheit sind, nennt mich Drago. Das könnt ihr auch auf meinen Grabstein schreiben, falls ich mal nicht zurückkommen sollte. Solange ihr gut arbeitet und kämpft, ist mir relativ egal, wie ihr mich nennt. Deswegen nehmt doch einfach "Drago", wie die anderen auch, die mich besser kennen oder mit denen ich zusammen gekämpft habe.


    Alles klar?


    Dann Abmarsch. Rückkehr bis morgen Abend Sonnenuntergang.

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  • Am Abend des nächsten Tages nähern sich bei Sonnenuntergang sechs Gestalten dem Gebäude der Späher - jeder aus einer anderem Sektor. Nach und nach treffen sie am Gebäude der Späher ein.


    Drago ist der erste und zählt danach die eintreffenden Männer ab:

    Ktoran! Willkommen zurück!


    Urtak. Wurd' auch Zeit. Tritt das nächste Mal leiser auf. Ich hatte den Sektor neben dir........



    Pforoin. Komm rein!



    Lamask. Na, wie war's?



    Messer! Nicht mal geschwitzt, heh?

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  • Die Männer grüßen Drago, ihrem Temperatment entsprechend, der eine etwas kühler, der andere etwas dynamischer, aber alle scheinen ihre erste Mission unter Dragos Leitung unbeschadet überstanden zu haben - wäre auch ein Armutszeugnis wenn nicht. Urtak wirft Drago einen beleidigten Blick zu, ersetzt ihn aber sofort durch ein Grinsen.
    "Nunja, Wälder sind nicht so meine Spezialität, da bin ich 'nur' gut - aber wenn wir im Gebirge wären" - er grinst nun richtig breit - "dann wäret ihr froh, wenn ich euch aus der Gletscherspalte retten würde." Seinem Blick nach sind seine Worte nicht wirklich ernst gemeint.


    Die Männer setzen sich, und dann holen sie jeder einige Skizzen hervor, die sie auf ihrem Weg angelegt haben. Nach und nach fangen sie an, Drago von ihrer Erkundung zu erzählen, ihre Skizzen zu erklären, und sich mit den Spähern der anderen Sektoren auszutauschen.

  • He, Urtak, ich kenne deine Fähigkeiten im Gebirge... wenn dir das Klettern fehlt, kannst du Bäume nehmen. Davon gibt's heir mehr als genug. Aber pass auf, dass der Köhler nicht unten rumsägt, wenn du oben bist....


    Die Männer hatten wirklich gute Arbeit geleistet. Das Kartenmaterial war jetzt viel verläßlicher und die Berichte der Späher sehr gut. Besondere Freude machte ihm die Tatsache, dass die Wälder sehr wildreich zu sein schienen. Ein nettes Hirschragout bei Mirav ab und zu wäre doch was feines....


    Also gut. Morgen ist frei. Wer Lust hat, kann noch mit mir in den Zaunkönig, da gebe ich für euch einen aus - auf unsere erste erfolgreiche Zusammenarbeit! Wie sieht's aus?


    Die Männer lachen. Alle sind einverstanden, den Abend im Zaunkönig ausklingen zu lassen.



    -----------------------> weiter im Zaunkönig

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  • Kurz klopft Ashaba an, wartet aber nicht weiter auf eine Reaktion von drinnen und tritt ein. Aufmerksam schaut sie sich zunächst im Raum um, hakt den Daumen in den Gürtel und rümpft die Nase.


    Etwas abgestanden die Luft hier drin.


    murmelt sie.


    ..und keiner da.


    Ratlos schaut sie Matsumoto an.


    Zu Bellaria oder zurück in die Wachstube? Viel weiter sind wir ja nicht.

  • Matsumoto schüttelt mit dem kopf.


    Bellaria-san ist vereistz und wir erst in einigen Tagen wieder in renascan sein. Wir sollten uns vuielleicht bei Leandro-san melden und Bericht erstatten.

    Er dreht sich kurz um, überlegt und schaut dann nochmals zu Ashaba.


    Der Weg führt am Azunkönig vorbei. Wir könnten uns dort nochmals bei den Gästen umhören.


    Er setzt ein sanftes Lächeln auf.


    Und wenn ihr möchtet könnt ihr dieses Mal das Ale bezahlen.

  • Ashaba grinst Matsumoto an.


    Aber gerne doch. Das sollte machbar sein. Oder doch lieber Met. Habt Ihr schon einmal Met gekostet? Honigwein. Sehr süß, aber schmackhaft, wohl auch etwas stärker als Ale.


    Unschuldig zuckt sie mit den Schultern.


    Obwohl man davon manchmal Kopfschmerzen bekommt, wenn man es übertreibt.


    Während sie redet, steht sie auch schon wieder auf der Türschwelle und schickt sich an zu gehen. Auf dem Weg zum Zaunkönig erläutert sie Matsumoto eingehend die Vorzüge von Met.


    ----------------> Weiter Im Zaunkönig

  • Als Drago am Gebäude ankam, war keiner da. Machte ja auch nichts, seine Leute hatten heute frei. So machte er sich daran, die Ausrüstung zu pflegen, aufzuräumen und eine Bestandsaufnahme der Waffen zu vorzunehmen. Beim Eintreten bemerkte er Fußspuren im Staub vor der Tür. Jemand musste dagewesen sein, wohl eine Frau und ein Mann.
    Naja, wenn's wichtig ist, werden sie wiederkommen, schließlich bin ich bis heute abend da.
    dachte er bei sich und betrat das Gebäude.

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