Die Taverne "Zum Zaunkönig" 2

  • Mastumoto begeab sich in das Tavernengebäude hi nein, und derblickte den Wirt, der gelangweilt Krüge und Geschirr abtrocknete, und es anschließend in Regale einsortierte. Er blickte sich überrascht um und sprach freundlich:


    Guten Morgen, werter Herr. Was kann ich denn für euch tun? So früh habe ich in der Regel keine Gäste. Was kann ich euch bringen?


    Mastumoto entgegnete ihm:


    Konichi wa oder wie ihr zu sagen pflegt : Guten Morgen, Wirt. Nun, ich bin nicht als Gast hier. Ich bin im Auftrag von Sergeant Leandro-san unterwegs, und wollte wissen, was genau ihr den letzte Nacht getan und beobachtet habt, als es zu dem ... "Vorfall" kam. Was könnt ihr mir berichten?

  • Herger stapfte in die Taverne.


    "Mirav, Dunkles!" rief er dem Wirt erfreut zu.


    Danach setzte er sich auf seinen Stammplatz und begutachtete noch einmal sein Schwert. Dieses hatte er gerade beim Schmied abgeholt, nun wurde das Ereignis begossen.

  • "Ihr meint die Ereignisse mit den Wesen?"


    Er schaut Matsumoto und Ashaba einen Moment an, während er weiter das Geschirr abtrocknet, dann erzählt er:


    "Also ich habe mich mit dem Reisenden unterhalten, der alleine hinten in der Taverne zurückgeblieben war und nicht mit zu der Ansprache kommen wollte... dann bin ich kurz zur Tür, wieder zu ihm, ich fand es eine Frechheit, dass man mir einfach die Gäste aus der Taverne geholt hatte, sowas ist schlecht für das Geschäft..."


    Er legt einen abgetrockneten Krug an seinen Platz und nimmt einen nassen auf.


    "Und dann bin ich wieder raus, und stand in der Tür... und plötzlich war ich wie gelähmt... und dann..." - er überlegt einen Moment - "... dann sah ich irgendwelche Gestalten von rechts aus der Dunkelheit kommen, nur so aus den Augenwinkeln, konnte Fell erkennen, in verschiedenen Farben... und diese Gestalten näherten sich an meine Gäste, die dort alle in Blickrichtung zu den Procuratoren standen, und bewegten sich um sie rum... schnüffelten, wie ich hören konnte, und eines kam dann sogar recht gut in meine Sicht... Fell von oben bis unten, aber zu mir gewandt hat sich das Wesen nicht. Jedenfalls..." - er legt den nun trockenen Krug und den Lappen weg - "bösartig kamen sie mir nicht vor, eher neugierig... Was genau sollt ihr denn für Leandro herausfinden?"

  • Mirav zapf ein Dunkles, entschuldigt sich kurz bei Matsumoto und Ashaba, bringt Herger das Bier, nicht ohne einen Moment ehrfürchtig das neue Schwert zu begutachten, und kommt dann sofort wieder zu den beiden Suchenden zurück.

  • Wir untersuchen, was es mit den Wesen auf sich hat.


    erwidert Ashaba kurz. Der Wirt muss ja nicht alles wissen. Vielleicht steckt er ja sogar mit in der Sache.


    Ihr sagtet etwas von einem, der in der Ecke saß und nicht mit zur Ansprache gekommen ist? Was war das für einer?

  • "Hm... das dürfte ein schwieriger Auftrag werden..." - Mirav zuckt mit den Schultern. - "Nunja, wie dem auch sei..." - Er stellt den beiden einen Gerstensaft auf die Theke - "... für euch, für die Bemühungen. Man muss ja schließlich dafür sorgen, dass für das leibliche Wohl der Garde gesorgt ist..." - er hält einen Moment inne, dann redet er weiter -"Der Mann in der Ecke kam aus dem fernen Norden, sagte er, aber viel mehr auch nicht. Ich denke nicht, dass er etwas mit der Sache zu tun hatte... und selbst wenn: es dürfte schwierig werden es nachzuprüfen, denn er ist einen Tag später mit unbekanntem Ziel weitergereist..."

  • Matsumoto nahm erfreut den Krug in die hand, prostete Ashaba und dem Wirt zu und nahm einen guten Schluck. Dann blickte er Mirav an und sagte:

    Nun, ihr konntet also auch nicht genau erkennen um was es sich handelte? Ich habe lediglich nur die Pranekn dieser kreatur gesehn, und kann sie nicht zuordenen. Oder könnt ihr es genauer beschreiben? Ich muss auch zugeben, dass mir die mittelländische Tierwelt noch nicht so gut bekannt ist wie die meiner Heimat, Mirav-san, wenn es denn eines war..

  • Mit der Gewissheit wieder in einer Sackgasse zu stehen und rein gar nichts in der Hand zu haben, nimmt auch Ashaba den Krug, nickt dem Wirt kurz dankend zu und prostet zurück, trinkt dann und wischt sich mit dem Handrücken den Mund ab. Dann stellt sie ihn geräuschvoll wieder ab. Während Matsomuto redet, dreht sie spielerisch den Krug und schaut dem fasziniert zu. Plötzlich droht er umzufallen. Mit einer raschen Bewegung fängt sie ihn auf und schaut sich schuldbewusst um, ob jemand etwas bemerkt hat.


    Wir sollten uns vielleicht setzen und unser Wissen abgleichen. Wie ich gestern gesehen habe, Matsomuto, habt auch Ihr die Leute befragt.


    Mit einer Geste zu Herger


    Und jenen dort können wir auch befragen.

  • Matsumoto nickt.


    Ja, das ist ein guter Vorschlag,. Und soweit ich weiss, hatte der Ashigaru Herger ja auch Wachdienst.


    Matsumoto ging zu einem leerer Tisch und bleib davor stehen. Dann blickte er zu Herger herüber und rief:


    Konichi wa Herger-san. Wollt ihr euch zu uns setzen? Ashaba-sama und ich würden gerne mit euch reden.


    Er machte eine einladende Geste und wartete Hergers Raktion ab. Zwischenzeitlich nahm er nochmal einen Schluck Ale.

  • Mirav, dem Ashabas Bierkrug-Akrobatik keinesfalls entgeht, der aber so tut, als ob er nichts gesehen hätte, denn potentiell zahlende Kunden sollte man nicht vergraulen, geht auf Matsumotos Frage ein:


    "Nun, wenn es denn ein Tier war, dann aber eines, das aufrecht läuft, wenn auch ein wenig gebückt, und es schien intelligent zu sein...
    Ansonsten war es ganz in Felle gehüllt, ich schätze mal, die Felle waren auch angewachsen..." - er grinst ein wenig - "...und nicht einfach nur übergezogen."

  • Skeptisch schaut Ashaba in die Runde, wendet sich dann an Mirav.


    Das hört sich nicht nach einem Tier an, was man alle Tage trifft. Vom Aussehen könnten es vielleicht Bären sein. Manchmal gehen sie ja auf zwei Beinen und Fell haben sie bekanntlich auch. Aber Magie wirken können sie nur selten vermute ich. Und sie würden auch ganz andere Dinge mit Euren Gästen tun als sie nur zu beschnuffeln.
    Aber wie kommt Ihr darauf, dass sie intelligent waren?

  • Matsumototnahm nochmals einen kräftigen Zug beugte sich vor und legte die Arem auf den Tisch.

    Dies klingt nach keinem mir bekannten Tier - wobei ich nicht vermute dass wir es mit einem normalen Tier zu tun haben. Alleuin die tatsache dass es uns nur "beschnuffelt" hat, obwohl es uns problemlos hätte töten können, weisst schon darauf hin, dass es zu über eine gewisse Intelligenz verfügt.


    Matsuomtos Miene verfinsterte sich.

    In meiener Heimat sind ähnliche Vorfälle bekannt und auch,was sie auslöst. Ihr habt eure Präfektur Renascán nicht zufällig im Gebiet eines Oni errichtet? Im Revier eines Naturgeistes, der durchaus böser Natur sein kann? Solche Kreaturen machten in meienr Heimat schon ganze Landstriche unbewohnbar, weil sie sich gestörrt fühlten.

    Matsumoto atmete kurz durch

    Allerdings haben eure Mönsche, Priester und Magoier ja keine Präsenzen wahrgenommnen, und auch keine Spuren, bei der Untersuchung des Nachts.

    Er blickte zu Ashaba.

    BVielleicht sollten wir die Procuratoren später noch aufsuchen, sie wurden ja direkt von diesen kreaturen berührt, wie sie es mir beide schilderten.

  • Ja, di Lorenzo wurde sogar angegriffen, während jedoch de Bosque nur berührt wurde.


    Nachdenklich fängt sie wieder an mit dem Krug zu spielen.


    An so einen.. nun, Ihr nennt es Geist, ich würde es vielleicht Macht nennen, habe ich auch schon gedacht. Man hört einiges.
    Vielleicht wurde Renascan auf so einem Gebiet erbaut. Aber dann sollte man doch meinen, dass diese.. Wesen schon vorher hätten kommen müssen. Oder zumindest öfter. Wie mir scheint sind sie bisher nur zwei Mal aufgetaucht. Und di Lorenzo meinte selbst, dass er nicht mit Bestimmtheit sagen kann, dass es diese Wesen waren, die ihn seinerzeit nieder schlugen.


    Leise seufzt sie und schüttelt den Kopf. Dann setzt sie den Krug an.
    Vielleicht sollten wir vorerst alle Informationen zusammen tragen, die wir bekommen können und dann Mutmaßungen anstellen.

  • Matsumoto nickte. Er wandte sich nochmals zu Herger um und rief:


    Herger-san, nun kommt doch endlich herüber zu usn. Euer Ale könnt ihr auch bei uns trinken.


    Er wandte sich um zu Mirav und lächelte:


    Man bekommt ihn sehr schwer von einem gemütlichen Platz am Feur und einem krug Ale weg, oder? Das ist mir gestern schon aufgefallen. Ihr könnt uns auch nicht merh sagen als wir schon wissen, oder, Mirav-san?

  • Mirav nickt zustimmend, als Matsumoto seine Theorie über die Intelligenz der Wesen anspricht.


    "Nunja..., ich hoffe mal, die Erkundungstrupps haben sich das Gebiet wenigstens mal angeschaut, bevor sie es als geeignet für den Siedlungsbau bestimmt haben..." - der Wirt zuckt mit den Achseln - "ich war nicht dabei, ich weiß es nicht. Aber wenn das wirklich Naturgeister gewesen wären, dann hätten man nicht so klare Fußspuren gefunden, und sie hätten die Gelegenheit gut nutzen können, alle zu töten, meint ihr nicht?" - er schaudert bei dem Gedanken.

  • Matsumoto wandte sich an Mirav:


    EIne der grundlegenden RLehren, die unsere Krieger beigebracht bekommen, ist es, schnell und unerwartete zuzuschlagen. Wennn ich mich in die Lumpen eines Bettelrs hüllen würde, würde ich wahrscheinlich einen Gegner mehr überraschen und aus der fassung bringen als durch mein Auftreten in Rüstung. Ähnliches gilt für die Oni. Ich bin kein wirklicher Expert auf diesem gebiet, aber angeblich sollen sie können sie ja auch körperlich Gestaltz annehmen. Welche bessere Wfafe kann man auf seiner Seite haben als in unheimliches und bedrohliches aussehen? Welche Waffe ist stärker als blosse Angst, die Mann bei seinem Ziel verursacht?


    Aber Ashaba-sama hat recht. Wir sollten nicht mutmassen, sondern erkunden. Ich möchte mir für eure Hilfsberitschaft ebdanken Mirav-san. Und für euer Ale.


    Matsumoto griff in einen lederbeutel und legte Kupferstücke auf den Tisch, um die beiden Krüge Ale für ihnund Ashaba zu zahlen. Er schaute zu ihr und sagte:


    Wenn ihr keine Fragen mehr habt, Ashaba-sama, würde ich vorschlagen Deifontes-san oder Emerald-san aufzusuchen. Herger-san scheint sich vom feuer und vom Ale nicht wegen uns trennen zu wollen. Wir können ihn ja noch in der Garnision befragen.

    "Oooh! Ein Elflein!" - Kruchzhai von den Bruf-Shatog


    "Die Hex´ muss brenne!"

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  • Mit hoch gezogenen Augenbrauen nimmt sie auf, dass Matsumoto für sie mit zahlt.
    Dann nickt sie nur.


    ...obwohl de Bosque gestern rein gar nichts zu wissen schien geschweige denn sich der Anwesenheit der Wesen bewusst war. Er schien sie gar nicht gesehen zu haben. Aber fragen wir ihn selbst.


    Freundlich nickt sie Mirav zu und macht sich dann mit Matsumoto auf zum Präfekturgebäude.

  • Auch Matsumoto bedankt sich nochmals bei Mirav und verabschiedet sich. Er begibt sich nach draussen vor die Tür und wundert sich abermals über das kühle Wetter, dass immer noch über Magonien liegt, und war froh darüber, dass er scih bei seienr Ankunft in den Mittellanden warmme Kleidung von seinem ersten Sold gekauft hatte.


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