Im Wald, da gibt es Monster!

  • Ylseor läßt sich zwischen zwei hohen Eichenwurzeln nahe bei Phoenix nieder. Er knabbert ein wenig Rinde von einem abgebrochenem Ast vor ihm auf dem Boden. Nach einer ganzen Weile sieht er Phoenix an und sagt sehr leise in Tiersprache: "Was wäre, wenn ich den Entschluß fassen würde, auch weiterhin mit dir zu gehen?"

  • Hmmmmmmmmmmmmmmmmmmm


    Man hört ein leises Magenknurren aus Richung des Söldners kommen. Sich die Lippen leckend gibt er einen kleinen Schmatzlaut von dich und fängt scheinbar an irgendetwas zu fantasieren.


    Ich brauch was Herzhaftes!


    und beginnt die Umgebung mit seinen Blicken nach Bewegungen abzutasten. Als dabei wieder Worte in der Tiersprache vernimmt grummelt er abermals vor sich.


    Vielleicht sollte ich ein Wenig lautstärke machen und dadurch etwas starkes, wildes, ja, ganz gut Essbares anzulocken.


    Der Magen besiegt den kleinen Verstand des tapferen Söldners scheinbar mühelos udn möchte wohl das Geschehen wenden und wieder Ärger heraufbeschwören.


    Doch; Was sind das für seltsame Bewegungne im schatten der Bäume hinter Phönix? Das grinsen im Gesicht des Nordmanns beginnt von einem schmalen schlitz zu einem schönem, langem Halbmond zu werden.

  • Als sich das Einhorn nahe bei Phoenix niederlässt, lässt sich diese davon nicht ablenken , da ihre ganze Aufmerksamkeit dem Wald zugewendet ist. Jedoch als sie seine Frage vernimmt, kann sie nicht anders und vernachlässigt ihre Aufmerksamkeit, indem sie sich dem Hengst zuwendet. Etwas verwundert hebt sie ihre Augenbrauen, doch lächelt sie ihn dann sanft an.


    '' Dann entschließ dich bevor wir diesen Wald verlassen und alle unseres Weges gehen. Ich hoffe jedenfalls dass wir alle aus diesem Wald kommen.'' Phoenix lachte leise um die Woprte die sie sagte etwas von ihrem Ernst zu nehmen und sprach alsdann weiter in der Tiersprache. '' Mmmmhhhh.... wieso eigentlich nicht. Ich meine ich gehe alleine meines Weges. Ein bißchen Gesellschaft wäre mir da schon lieb. Besonders wenn ich der Ehre zuteil werden darf ein Einhorn zu dieser zu zählen. Du kannst dich mir anschließen. Ich werde nichts dagegen haben. Doch sei dir jedenfalls im Klaren, dass du diesen wald vielleicht nie wieder sehen wirst. Es ist dein Entschluss, nimm dir Zeit damit . ''


    Phoenix hörte nur allzu gut das Magengrummeln des Nordmannes und seine Worte. Auch sie hatte Hunger , doch ihren Körper und ihre Zunge anscheinend mehr in Griff. Als sie ein leises Rascheln hinter sich hörte, war sie wütend. Wütend auf sich selbst , dass sie ihre Aufmerksamkeit gemindert hatte. Sich blitzschnell umdrehend und das Stilet ziehend , machte sie einen Satz direkt vor das Gebüsch und die Bäume. Die Bewegungen die sie kurzzeitig als Schatten wahrnahm als sie nun vor den Bäumen stand, gehörten offenbar nicht zu etwas sehr Großem.Plötzlich blickte sie etwas verwundert drein.


    '' Ahhhhhhh ... !!!!!!! ....aua... ''


    Die plötzliche Bewegung Phoenixs und ihr Satz vor die Bäume hatte das Etwas herrausgelockt. Ein Wildschwein, ein junger Eber, sprang aus den Schatten herraus, riss sie von den Füßen sodass sie einen Salto machte und auf dem Rücken nun dalag. Das Wildschwein stand nun auf dem Weg und blieb verwundert und erschreckt stehen. Es blickte in Richtung des Nordamannes und Saliahs.

  • Als die flüchtige Bewegung hinter Phönix sich nun endlich bemerkbar macht und auf dem Weg landet, nimmt der Nordmann nur im peripherem Sichtfeld die Akrobatik von Phönix war, denn der Trieb besiegt mal wieder das Über-Ich des Normannes.
    Als Saliah anfängt einige Worte auszusprechen sind die Kämpferreflexe schon am arbeiten.


    3...2...1...Meins!


    Die blitzende Klinge des Bastardschwertes eilt den Füßen voran und die 2 dazwischen liegenden schritte zwischen Mensch und Opfer sind so schnell überwunden, dass die Worte Saliahs noch nicht einmal verklungen waren, als die Klinge herab sauste.

  • Phoenix hebt langsam den Kopf und richtet sich unter nicht gering großen Rückenschmerzen auf.Sie fasst sich an den dazu noch schmerzenden Hinterkopf und blickt an ihren Beinen herab. Einige nicht gerin blutige Schrammen waren zu sehen. Phoenix verzog kurz schmerzverzerrt und grummelnd das Gesicht und blickte dann hinter sich. Das Wildschwein dass gerade noch verwundert auf dem Weg stand, lag nun dar, niedergestreckt von dem Nordmann.


    '' Ich freue mich euch dabei behilflich gewesen zu sein es zu erlegen. Ich hoffe dass es groß genug ist euren Hunger zu stillen. Ich bin nämlich nicht nochmal dazu bereit etwas aufzuschrecken und mich in die Lüfte zu erheben. ''


    Phoenix lächelte knapp, stand auf und schritt zu Saliah um sich neben ihr , angelehnt an die Wurzel niederzulassen. Sie stöhnte kurz, legte das Stilet neben sich und betrachtete dann die Schürfwunden an ihren Beinen näher.

  • Saliah schaut zzur Seite und betrachtet die Wunden von Phönix.
    Ich würde euch gerne helfen, verbinden oder so, aber weder kann ich so was, noch hab ich für soetwas etwas mit.

  • Das Wilschwein wird vom Nordmann erst zur Seite gewendet, danach an der Unterseite entlang hin mit dem Schwert aufgeschnitten.


    Ich habe zwar noch Feuersteine, aber wir könnten ein kleines Loch ausheben, Feuerholz sammeln und eine windgeschützte Stelle suchen. Zu nahe bei den Bäumen könnten wir einen Waldbrand gefähren, da möchte ich nicht gerne im Zentrum stehen...

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  • Phoenix stand wieder auf und blickte Saliah lächelnd an. '' Selbst wenn ihr Verbandszeug dabei hättet, wäre es unnütz , da die Schürfwunden nur oberflächlich sind. An der Luft werden sie schneller heilen. ''
    Sie blickte auf und sah zu Serk hinüber. '' Es ist zwar schon etwas düster , doch bin ich gerne dazu bereit Feuerholz zu sammeln, dann kann ich auch nach einer Heilpflanze Ausschau halten. '' Phoenix ging zum Einhorn und legte ihre Hand auf seinen Hals.Wiederum sprach sie in der Tiersprache.
    '' Wenn du öchtest kannst du mich begleiten. Ich würde mich freuen nicht alleine im wald zu sein und Feuerholz zu sammeln. ''

  • Der Söldner übt eines seiner Handwerke aus. Fast ohne Zögern nimmt er dem Wildschwein die Innereien heraus, spießt einen Teil davon auf einem der 3 Metallspiße aus der Rückentasche auf. Eigentlich sind diese Stäbe ganz anderem Gebrauch gestimmt gewesen, aber auch so erfüllen sie einen Zweck.


    Soll ich das Fell sauber abziehen....Ja. Nicht umsonst habe ich gelernt, dass man der Natur nur ihr Opfer danken kann, indem man es nicht vergeudet.


    Sich mit dem Kopf in Richtung Phönix drehend vernimmt er die Worte ihrer zarten Stimme und muss dabei an etwas denken.


    Bringt doch bitte ein paar Kräuter zum würzen mit, falls ihr diese in der Nacht erkennen könnt. Danke.

  • Saliah schaut weg, während er das Tier aufschlictzt und ausnimmt.


    "Sag bescheid, wenn du fertig bist, mit dem Schweinkram!"


    Um sich von dem Tun des Nordmanns abzulenken betrachtet sie die baumwipfel und das Unterholz.
    Kranpfhaft sucht sie nach einem Punkt, der ihre Aufmerksamkeit ablenkt.
    "ich glaub mir wird schlecht!" murmelt sie, als sie hört, wie er den Eber häutet.

  • Achtlos werden die Reste der hinteren Eingeweide und ein Teil des bisher fest sitzendem Dünndarms über die Schulter geworfen, da diese nicht verwertbar sind.
    Doch mit zuviel Schwung fliegen nicht nur Spritzer des roten Blutes durch das Schwarz der Nacht, sondern auch der obere Teil des Darms auf Saliahs Schulter. Dieses rutscht langsam und schleimig von der Schulter herunter und landet mit einem *slapppb* auf dem erdigem Boden.


    als der Nordmann aber merkt, dass Phönix wohl irgend etwas gesehen hat, was ihr nicht gefällt wirft er einen fragenden Blick zu ihr.

  • Saliah schreit auf vor Schreck und spring auf. Mit der selben Bewegung dreht sie sich um und klettert auf die große Wurzel.
    Oben sieht sie sauer zu Serk und verschwindet für eine Weile hinter dem Gehölz.
    Würgelaute sind gedämpft zu hören und dazwischen leises Schimpfen.


    " Wenn ihr fertig seid damit das Tier auf der Lichtung zu verteilen und was weiß ich für Viecheer auf uns aufmerksam zu machen, dann sagt mir bitte bescheid, aber erst, wenn ihr bitte einen Teil entfernt hab von der Sauerrei!"
    Ruft sie mit ziemlich wütender Stimmer rüber.

  • Phoenix sieht auf und zum geschäftigen Treiben des Nordmannes hinüber. Sie nickt nur auf seine Frage hin , doch nicht ohne einen missfalllenden Blick besieht sie den Weg auf dem manche gedärme verteilt rumliegen und die Wurzel des Baumes, an der der Dünndarm bis zum Boden hängt und vor sich hintropft.


    '' Ich habe nichts dagegen dass ihr die Arbeit, das Wildschwein auszuweiden übernehmt. Doch stimmt ích Saliah zu. Wenn ihr weiter achtlos die Innerreien hier herumwerft, dann könntet ihr die Aufmerksamkeit von anderen .... Untier erregen und das wollen wir doch nicht oder ? Es wäre besser wenn wir die Gedärme auf einen Haufen legen und sie vergraben. Der Geruch von frischem Blut könnte zu viel anlocken. Zu viel von dem was wir ungern antreffen möchten. Nun gut , dann werde ich mal nach Feuerholz suchen ... und nach Kräutern falls ich sie in der Dunkelheit erkenne.''


    Mit einem Schmunzeln streichelt sie dem Einhorn , als Geste dass er sie nicht begleiten muss, nochmals die Schulter und wendet sich dann ab und geht in die Dunkelheit des Waldes. Kaum auch nur das kleinste geräusch von sich gebend schleicht sie weiter und sammmelt dabei trockenes umherliegendes Gehölz. Dabei entdeckt sie an einem Busch ein Kraut das man auch zum Würzen benutzen kann.


    ... Ich glaubs nicht. Was für ein Glück. Ich finde Kräuter zum Würzen aber keine einzige heilende Pflanze. Sagt man nicht das Elfen eigentlich Glück haben ? Mich meint man damit jedenfalls nicht...Viellleicht hat aber eine dieser Kräuter auch eine antiseptische Wirkung, das sehe ich aber erst wenn wir das Lagerfeuer angemacht haben...


    Die Arme voller trockener Hölzer und eine Handvoll verschiedener Kräuter macht sich Phoenix auf den kurzen Weg zurück zu gehen. Bei dem großen Baum und den anderen angelangt legt sie die trockenen Äste neben Serk auf den Boden und macht sich daran einzelne für das Feuer bereitzulegen.

  • Serk nimmt das Holz und schichtet es in einem Erdloch auf. So nimmt er Laub in die rechte Hand und mischt es dazwischen. Mit zwei handgroßen Feuersteinen aus seinem Rucksack versucht er nun durch schnelles aneinanderschlagen Funken zu entfachen. Als ein kurzer Funken die nahe Umgebung erschreckt folgt gleich darauf ein weiter, dieser aber näher an der Feuerstelle.


    So kan ich auch endlich meine, immer noch leicht nassen, Sachen trocknen und die belebende Wärme uns gut tuen lassen.


    Der Funken erreicht das trockene Laub und schafft dieses zu entzünden.
    Die anderen Blätter werden geradezu von der Lebendigkeit engesteckt und beginnen es den ersten gleichzutun. Kleine Flammen verzehren geradezu die kleineren Hölzer im Stapel und schreien nach mehr, bis ein vehementes Knistern zu hören ist.
    Der größer werdende Schein des ursprünglichen Funkengspiels beginnt Dinge wieder sichtbar werden zu lassen, so dass die Gruppe etwas mehr erkennen kann, als nur die Umrisse des Gegenübers.

  • Saliah späht über die Wurzel, macht aber keine Anstalten, ihren neuen Platz zu verlassen.
    " Räumt bitte eure Schweinerei weg!" sagt sie mit leicht erhebter Stimme.

  • Phoenix setzt sich an das nun knisternde und wohlig warme Feuer und besieht sich im Flammenschein die Kräuter genauer. Nur eins fällt ihr auf, dass wahrscheinlich eine antiseptische Wirkung hat. Zufrieden lächelnd guckt sie sich um und entdeckt genau neben ihr inen flachen Stein . Darauf legt sie das Kraut und nimmt sich einen übriggebliebenden Stock, und zereibt es damit.


    Ein wohliger Duft steigt auf undso nimmt Phoenix ein wenig von dem grünen Brei und verteilt es auf die Schürfwunden an ihren Schienbeinen. Als sie damit fertig ist besieht sie die Sauerei um Serk herum.


    Mit einem resignierenden Achselzucken steht sie auf und sammelt aber dennoch mit einem angewiederten Blick viele der gedärme ein die einfach herumlagen.Sie legte sie auf die andere Seite des Weges und grub ein Loch in dem sie diese hineinlegte, und wieder mit Ertde bedeckte.Dann zog sie sich zum Baum zurück und setzte sich an eine Wurzel gelehnt.


    '' Du kannst rauskommen saliah. Die Sauerei ist weg. Glaubs mir, es ist alles weggeräumt. Keine Sorge.''

  • Ein weiterer Metallspieß wird aus dem Ledersack des Söldner herausgeholt. Doch dieser ist kleiner als die vorherigen.
    Mit einem Saxmesser schneidet er einzelne Stücke aus dem Körper, sticht diese mit dem Stab durch und prüft noch einmal das langsam größer werdene Feuer.


    Ich kümmere mich mal um die weitere Verwertung und die "Sauerei". Aber hier!


    Und langt den beschwerten Spieß mit den rohen Fleischstücken zu Phönix.


    Was will unser tierischer Freund eigentlich zu sich nehmen?

  • Saliah taucht wieder auf, bleib aber oben auf der Wurzel sitzen.
    " Ich bezahle euch nicht dafür, das ihr mich mit Gedärmen bewerft, sondern auf mich aufpasst."
    Sie mustert ihre Kleidung.
    "Kannst du dir eigentlich vorstellen, wie schwer so etwas wieder rauszubekommen ist, ganz zu schweigen von dem anziehenden Geruch für eventuelle Feinde?"

  • Phoenix blickt mit hochgezogenen Augenbrauen den Nordmann und dann verwundert das Einhorn an, um dann zuletzt den metallspieß mit dem Fleisch zu betrachten. Sie schüttelte sachte den Kopf und lächelte wiederum Serk an.


    Wißt ihr. Einhörner sind reine und heilige Wesen. Sie würden niemals ein Tier aufgrund seines Fleisches töten. Überhaupt töten Einhörner nicht. Sie sind Pflanzenfresser, so wird sich nun unser Freund auch von dem Gras um uns herum und den Blättern der Bäumen ernähren. Wenn ihr ihm etwas Gutes tun wollt so gebt ihm das Kraut direkt neben euch. Das mit den runden Blättern . Es ist nicht nur gut zum Würzen sondern auch in diesem zustand sehr schmackhaft. ''


    Als Saliah wieder hervorkommt schmunzelt Phoenix nur. Sie nimmt etwas von dem übriggebliebenden Planzenbrei, drückt ihn aus und fängt ein wenig von dem Saft in der Handfläche auf. Dann steht sie auf und tröpfelt den saft über die Stellen an Saliahs Kleidung, an denen die Gedärme sie berrührt hatten.


    '' Der Pflanzensaft hat seinen eigenen Geruch und überdeckt den anderen. Wegen Flecken solltet ihr euch weniger Gedanken machen. Ich glaube wir haben genug andere Probleme. ''


    Dann setzte sich Phoenix wieder hin und wartete dass der Nordmann endlich anfing das Fleisch zu braten. Sie hatte nun doch Hunger und hoffte das es schnell ging.