Im Wald, da gibt es Monster!

  • Es ist einer dieser Wälder, die man erst gar nicht betreten will.
    Erst kommt man so leicht vorran und glaubt die andere Seite schon sehen zu können und ehe man sich versieht ist man in Mitten von langen Dornenranken, dicken Wurzeln und engen, dicht bewucherten Pflanzen.


    Saliah kämpft sich seit einer Weile vorran. Mal stolpert sie über eine Wurzel, dann bleibt sie in Dornenranken hängen.


    Au! Blöde Ranken! Nächstes Mal gehe ich um einen Wald herum. Wo man doch eigentlcih denken müsste, das ich hier gut durchkommen müsste!


    Sie stolpert und fliegt der Länge nach hin.
    nachdem sie sich wieder augerappelt hat geht sie zu einem Baum und setzt sich auf eine der großen verschlungenen Wurzeln.
    Vorsichtig zieht sie ein paar Dornen aus ihren weißen haut.

  • Als sie damit fertig ist, sich von den Dornen zu befreien schaut sie sich kurz um und zieht aus ihrem Ausschnitt eine Karte.
    Das Papier ist hauchdünn und mit feinen schwarzen Linien bemalt.
    Sie dreht sie hin udn her und schaut zeitweise zum Himmel um zu schauen, ob sie noch auf dem richtigen Weg ist.


    Jetzt hab ich mich doch glatt verlaufen, so schnell finde ich hier nicht raus.


    Saliah springt von der Wurzel und sammelt ein paar Zweige auf.

  • Saliah versteckt sich hinter einem Busch, wobei etwas von der Kleidung in Dornen hängen bleibt. Sie zerrt etwas daran und reist dabei ihren Rock kaputt.
    Etwas verzweifelt betrachtet sie geduckt unter einem Busch ihren Rock, der nun bis zur Hüfte hochgeschlitzt ist.
    Mit einem tiefen Seufzer begradigt sie den Riss so gut es geht, wobei sie nicht wirklich etwas machen kann.
    Vorsichtshalber watet sie ganz geduckt auf das, was passiert.
    ich hätte doch einen Söldner als begleitung anheuern sollen!
    denkt sie und lauscht besorgt.

  • Wieder knacken Äste, diesmal näher. Es hört sich an, als ob etwas sehr großes durchs Gebüsch bricht. Es schmatzt und grunzt, dann ist es wieder still.
    Dann ertönt ein ohrenbetäubender Schlag und Holz bricht.
    Wieder schmatzen und grunzen, das sich Saliahs Versteck rasch nähert.

  • Mit einer leichten Bewegung dreht sie sich um und schlüpft unter eine Wurzel, des alten Baumes.
    So gut es geht drückt sie sich an die Wurzel. Vorsichtig nimmt sie ein paar Ranken in die Hände und versxchließt so gut es geht den Eingang.
    Besorgt lauscht sie und späht so weit sie sehen kann hoch zum Himmel und in den Wald.


    Musste ich den wirklich ausgerechnet diesen Weg nehmen?

  • Das knacken und schmatzen nähert sich weiter. Dann schnüffelt etwas sehr großes an den Stellen herum, an denen Saliah eben noch gestanden hat.
    Durch die Ranken erkennt Saliah den seltsam kleinen Kopf eines gut drei Meter hohen grauhäutigen Wesens. Die flachen Nasenlöcher öffnen und schließen sich als es den Boden ausgiebig beschnüffelt.
    Den grob zur Keule gehauenen Baum schleeift es dabei achtlos mit der großen Pranke durchs Gestrüpp.

  • Saliah hat eine Hand auf die Wurzel gelegt und schickt durch diesen einen kurzen flehenden Hilferuf an ihre Verwandten. In der Hoffnung, das irgendwer sie erhört.
    Sie bewegt sich nicht und beobachtet das ihr fremde Wesen draußen vor ihrem kleinen Versteck.
    was ist das?

  • Der Wind dreht. Ein Geruch aus Schweiß, geronnen Blut und stinkenden Ausdünstungen wird mitgetragen. In der Ferne hört man eine raue Stimme Lieder singen, welche aber ganz und gar nicht melodisch sind. Nichtsahnend ist ein Nordmann einen scheinbaren Wanderweg entlang gelaufen, welcher aber nur die Verwüstungsspur einer vergangenen Jagd ist. Mit leichtem Gepäck und Schuppenpanzer scheppert er des Weges.

  • Saliah staart hoch zu dem Fremden Wesen. Ihrem Ruf scheint niemand zu folgen. Sehr langsam und vorsichtig tastet sie sich nach hinten weiter unter die Wurzel.
    Vermutlich waren schon alle Waldbewohner geflohen vor diesem Wesen.
    So leise es geht dreht sie sich um und schlängelt sich unter der dicken Wurzel durch. Ganz langsam!
    Dann ist sie auf der anderen Seite und bleibt erstmal auf der feuchten Erde liegen.
    Sie wartet ab und lauscht wieder dem lauten Schnaufen ganz in ihrer Nähe.
    Saliah ist sich bewußt, das es schon bald herausfinden müsste, wo sie sich bis vor kurzem noch versteckt hatte.

  • Eine halbe Meile entfernt sitzt die Elbe entspannt zwei Meter über dem Boden auf dem Ast einer großen Eiche und lehnt mit geschlossenen Augen den Rücken an den mächtigen Stamm.
    Unvermittelt setzt sie sich auf, die grünen Augen schauen alarmiert.
    Einen Moment braucht sie, um den Ruf einzuordnen und ihm eine Richtung zu geben, dann gleitet sie flink von dem Ast und kommt leicht auf dem Boden auf. Zielstrebig läuft sie los und macht dabei auf dem Waldboden erstaunlich wenig Lärm.

  • Das riesige Geschöpf hält inne, als es das Geschepper des Nordmannes hört. Es richtet sich auf und öffnest zusätzlich den schmalen lippenlosen Mund, um den Geruch aufzunehmen, der zu ihm herüberweht. Spitze, unregelmäßige Zähne werden sichtbar. Hm, riecht auch lecker...
    Etwas unentschlossen steht das große grauhäutige Wesen jetzt da. Welcher Beute soll es sich zuwenden? Die hier muß ganz nah sein, aber es kann sie ums verrecken nicht sehen. Die andere ist weiter weg und klingt als ob sie sich wehren will, ist aber sicher besser zu finden...
    Leise jammert es vor sich hin.

  • Saliah hockt zusammengekauert unter der Wurzel. Ihr Kliedung ist eher schwarz als weiß und wirklich begeistert davon ist sie nicht.


    Ich könnte mir jetzt gut was besseres vorstellen. Schönen guten Tee drinken, auf den Fellen liegen und das Feuer in den Laternen beobachten.


    denkt sie und schaut vorsichtig in das Unterholz, soweit sie sehen kann. Aus ihrem Unterschlupf kann sie die großen Füße des großen grauen Wesens erkennen.

  • Das hat sich jetzt entschlossen, sich doch wieder der näheren Beute zuzuwenden. Mit der Keule stößt es ins Dickicht, in der Hoffnung, das was da sitzt entweden zu treffen oder aufzuschrecken. Es stößt ein langezogenes heulendes Brüllen aus um die Beute dazu zu bewegen, ihr Versteck aufzugeben.

  • Saliah zuckt zusammen, als die Keule auf der anderen Seite der Wurzel runterkracht. Als der Schrei ertönt erschrickt sie so sehr, das sie aus ihrem Versteck springt und erstaart vor Schock über die Wurzel zu dem Monster schaut.


    Sie öffnet den Mund und schreit.

  • Der Nordmann hört auf zu singen als dieser die Schreie hört. Noch nicht ganz im klaren, was das Geschrei verursacht hat nimmt dieser seinen Anderthalbhänder vom Rücken und rennt in Richtung Tonquelle. Als auch noch andere Töne erklingen hält er inne. So nimmt er erst eine kleine Dose aus seiner Tasche und trägt einen Teil der darin enthaltenen Paste auf seine Waffe auf.

  • Bevor das Geschöpf die Keule auch nur auf Kopfhöhe hat reißt sie sich zur Seite rum und rennt in eine Dornenranke. Die große Keule fährt dicht neben ihr in den Boden.
    Die Dornen bohren sich in ihre Haut und die Kleidung. Saliah gibt einen gequälten Schrei von sich. Verzweifelt versucht sie sich los zu reißen.


    HIIILLLLFFFEEEE!!!


    Mit all ihrer Kraft schreit sie.