Die nymbrischen Ebenen

  • Auch Nazral ist Tir Na- Nog bis zum Kreis der Jubelnden gefolgt und stand nun direkt am kampfesring mit ein paar der schattenläufern, die dem spelktakel zusehen, was sich gerade ereignete.

  • Aradel schaute dem Übungskämpfchen eher gelangweilt mit verschränkten Armen zu als mit interesse. Als Brak-zuss sich die Blöße gab um seinen Sieg zu feiern jubelte er nicht mit und beobachtete nur, wie sich eine ihm wohl bekannte, große, schlanke und maskierte gestallt in den Kampfring stellte und eine weitere auf Brak-Zuss zuschlich, die ihm nicht weniger bekannt war. Er tat allerdings nichts und beobachtete das Geschehen nur. Als Tir na- nog und Brak Zuss später an ihm vorbei kamen, sagte er nur schnell zu Tir na- nog
    Hat euch Nazral also gefunden.
    Es klang nur wie eine Feststellung und nicht wie eine Frage.
    Wilkommen zurück.
    und nickte ihr noch einmal zu und ging

  • Bevor er ging fiel Tir na nog ihm um den Hals..."Aradel stieß sie freudig aus, es ist gut zu wissen das du hier bist...und...*sie warf einen kurzen Blick auf Nazral der in der Menge stand die sich langsam verlief* so so ....DU hast ihn also geschickt um mich hier abzuliefern....*sie grinste verlegen* "ich kann nur sagen du hast ihn genau zur rechten Zeit geschickt!" Sie gab ihm einen flüchtigen freundschaftlichen Kuß auf die Wange und ließ ihn gehen... Dann wendete sie sich Nazral kurz zu und sagte ernst aber freundlich " Ich denke wir werden uns bald wiedersehen mein junger Schattenläufer..." Sie drehte sich mit einem Ehrung erweisenden Nicken um, legte Brak Zuss den Arm wieder um die Hüften und ging mit ihm in Richtung Zelt.

  • Am Abend


    Nazral hatte seine Unterkunft am Rande des Lagers, in der nähe der Schattenläuferzelte aufgestellt und wollte sich gerade zur Ruhe begeben, als er durch eine Stimme in seinem Kopf gestört wurde.
    Und du willst morgen wirklich abreisen? Du könntest vielleicht nützlich sein in der Mission die uns hier erwartet
    Aradels stimme klang seltsam in seinem Schädel.
    Ich werde abreisen, da ich meinen Ausbildern schon genug Respektlosigkeit entgegengebracht habe und auch meine Ausbildung irgendwann abgeschlossen sein soll. Ihr werdet das verstehen, denke ich
    Antwortete Nazral im Geiste
    Ich werde dich rufen, wenn es Probleme gibt. Vielleicht kannst du dich ja eines Tages mal bei mir revangieren, dass ich dir das Leben gerettet habe
    Du hast doch schuld daran, dass unsere Behausung abbrannte und ich entstellt wurde. Auch wenn du mich gerettet hast und ich dir mein Leben verdanke, so verdanke ich dir auch den Feuertod unserer Eltern und mein Nymbraunwürdiges gesicht, welches ich keinem Zeigen kann
    Unwissentlich sprach er diese Worte laut aus. Sogleich bemerkte er seinen Fehler und übertrug seine weiteren Nachrichten in gedankenform
    Wir SIND schon Quitt... Du hast unsere Eltern getötet, auch wenn es unwissentlich mit deiner unkontrollierbaren macht geschah und mir mein geschändetes Leben gerettet. Ich schulde dir nichts mehr. und ich will auch nichts von dir.
    Als Antwort erhielt er nur ein kichern in seinem Geist
    Ich liebe es, wenn du dich so aufregst. Schlaf gut ... Bruder.
    Danach wurde es still in seinem Geist

  • Die Ganze Nacht wälzte sich Nazral mit schlimmen Albträumen von Flammen und Tod auf seinem Lager hin und her. Im frühen Morgengrauen, noch bevor jemand anderes aus seinem schlummer erwachte stand er auf, brach sein kleines Lager ab und machte sich auf die Heimreise, seiner Bestrafung wegen Desertierens vom Training entgegen. Ungesehen verlässt er das Lager auf die Typische Schattenläuferart. Schleichend...

  • Als der Morgen graute erwachte Tir na nog....grinsend schob sie Brak-Zuss Arm von sich der sie immernoch fest umschlungen hielt und stand leise auf. NAchdem sie sich angezogen hatte trat sie gähnend vor das Zelt und streckte sich...eine blutrote Sonne kündigte bereits den neuen Tag an..."Ahh das beste Zeichen das uns Vergodonas schicken kann....ja...mein Gott...auch ich dürste nach frischem Opferblut....." sie klatschte in die Hände und rieb sie sich spielerisch hämisch und die Wache die wohl schlafend zu Boden gerutscht war sprang erschrocken und wild fuchtelnd auf..."Was wie wo...Opfer".....Tir na nog blickte ihn grimmig an und musste sich ernsthaft das Lachen verkneifen ob des Anblicks den er bot...ungehalten fuhr sie ihn an" IHr ...Ihr mein Junge seid das Opfer wenn ihr es noch einmal wagt bei eurer Wache einzuschlafen..." Sie schubste ihn mit einem harten Ruck an Seite und stapfte zum bereits neu entfachten Feuer.

  • Ba-Nal entlehrte gerade eine kleine Korb mit Küchenresten am Feuer. Es herrschte ein leichter Geruch verbrennenden Fleisches bei diesem neu entfachten Feuer. Er war sehr im Gedanken versunken dabei. Nur ein Klatschen holten ihn wieder von seiner geistigen Essensplanung heraus. Er schaute die Nymbra an die ans Feuer kam.

  • Inzwischen war Nazral schon weit vorangekommen. Ständig in den Schatten verweilend und mit dem Segen von Vergodonas geschützt machte er sich auf den weg einen zwielichtigen Schiffer zu treffen, der ihn wieder übersetzen lassen würde, für ein paar goldstücke und der keine unnötigen fragen stellte. Wenn der Schiffer wüsste, dass unter der Maske ein Nymbra steckte, würde er wahrscheinlich anders reagieren. So setzte Nazral wieder ins Land der Menschen über um dort seine Spionage weiter zu betreiben.

  • *** OT: Fortsetzung vom Thronsaal ***


    Mit dem Wunsch sein Versprechen wahr zu machen, kehrte Talris aus Taron in sein Heimatland. Sein Weg führte ohne Hindernisse in Richtung Norden. Hier würden die nymbrischen Delegierten auf ihn warten. Hier würde er sie wieder treffen.
    Ihm war bewusst, dass die Nymbra ihm misstrauen würden, doch ein Versprechen das Talris gab, ist nie gebrochen worden. So auch dieses nicht. Sie ließen ihn gewähren und gestatteten ihm die Reise nach Taron zu beenden.


    In der Hoffnung, dass seine Lieben nicht voller Sorge nach ihm suchen würden versuchte er den Treffpunkt mit dem Abgesandten wieder zu finden.


    Er nahm den Wimpel heraus und steckte ihn gut sichtbar für jeden am Schwertgurt. Der Abgesandte riet ihm das Banner seines Hauses anzustecken, damit er ohne Hindernisse wieder zu ihm gelangte.