Zimmer von Marthiana

  • Immernoch lag Marthiana lachend mit Ileaya auf dem Boden, lange hatte sie nicht mehr so herzlich gelacht. Doch shcon nach einem Augenblick war ihr die allgemeine Situation wieder in Gedanken, die Dinge die sie im Bärengrund gesehen hatte nicht fern, Mahra, die nciht mit nach Aparcia reisen würde wegen Aldhayn.... der jetzt wohl wieder zurück im Bärengrund war...


    Sie sah ihre Freundin an... warum hatte diese so plötzlich aus dem Fenster gesehen?


    Die Fragen überschwammen ihren Kopf und sie war wieder im Hier und Jetzt, langsam verschwand die heitere Welt, in der sie sich einen Moment befunden hatte und die graue Realität kam wieder zurück.


    "Ileaya, ich würde gerne in die Stadt gehen um etwas Stoff zu besorgen, ich wollte noch etwas... vorbereiten."


    Sie lächelte ihre Freundin an und stand auf, zog Ileaya dann mit einer Hand mit nach oben.


    "Möchtest du mitkommen oder lieber erst den Palast erkunden, du warst schließlich noch nie zuvor hier..."


    Fragend blickte sie Ileaya an...

  • Ileaya ließ sich von Marthiana hochhelfen . Die Realität hatte sie wieder und sie dachte wieder an ihre Ahnung die sie gerade hatte. Sie blickte ihre Freundin an ,


    '' Wißt ihr , ich würde gerne den Palast besichtigen doch dies erst später . Also nehme ich euer Angebot gerne an und komme mit euch , dann könnt ihr mir die Herrschaftsstadt zeigen. Außerdem ... ''


    Ileaya blickte nun wieder zum Fenster hinaus und überlegte wie sie ihre Gefühle in Worte fassen sollte , die sie gerade überrannt hatten. Sorge beschlich sie und sie legte die Stirn in Falten da sie angestrengt in sich hineinhorchte . Sie hatte noch immer diese Ahnung doch war sie sehr schwach geworden. Sie musste sehen wer oder was das war , was sie gespürt hatte und noch immer spürte.


    '' ... außerdem hatte ich gerade so etwas wie eine .... ich kann es nur schwer in Worte fassen , doch ich spüre etwas . Ich möchte nachsehen was oder wer das ist .Es kommt mir vor als wäre es nicht sehr weit entfernt , irgendwo in der Stadt . ''


    Ileaya guckte ein bißchen verwirrt Marthiana an und konnte sich schon denken, dass sich das was sie sagte merkwürdig anhört . Sie hatte diese Gabe geerbt . Es war ein Teil das jedem Andianel innewohnte . Es war eine der geerbten Hinterlassenschaften der Feen von denen sie abstammten.Ileaya fasste sich und grinste ihre Freundin schief an um die Sache zu überspielen.


    '' Lasst uns gehen. Vielleicht ist diese Ahnung nur ein Hirngespinst . Wahrscheinlich übertreibe ich wiedereinmal . Wir werden es sehen wenn wir erst mal losgehen . Kommt ! ''


    Ileaya ging zur Tür und öffnete sie schon , blieb dann aber stehen um auf Marthiana zu warten, die noch immer im Zimmer stand.


    ..... Verdammt ! Ich und meine große Klappe. Ist die Realität immoment nicht schon trist genug und voller Sorgen als das ich sie noch ausstaffieren muss ?! Eigentlich wollten wir uns hier doch erholen bis die Realität ein bißchen rosiger aussieht und dann das ... Ich bild mir das nur ein und wenn nicht ? Ach ... ich höre nur wieder die Flöhe husten , ich und meine Ahnungen ....


    Ileaya lächelt noch einmal Marthiana zu , obwohl dieses Lächeln eher gespielt ist und wendet sich dann zum Flur um aus dem Zimmer zu treten und um eine Grimasse zu schneiden , die Marthiana nicht sehen soll .

  • Marthiana schmunzelte leicht als sie Ileaya aus dem Zimmer treten sah. Ihr kam ihr Verhalten doch etwas seltsam vor, doch sie war sich sicher, dass was sie gesehen oder gespürt hatte einen wahren Kern hätte. Etwas Böses war es hier in der Herrschaftsstadt sicherlich nicht, doch wer konnte es sonst sein, sie kannte doch nicht viele Personen hier aus Montralur...


    Langsam ging sie ihrer Freundin hinterher, bis sie etwa neben ihr ging. Marthiana führte sie dann zum Ausgang des Palastes, der in Richtung des Marktplatzes führte...

  • ~ vom Krankenhaus kommend ~


    Marthiana, Ileaya und Filly kamen in dem kleinen, aber gemütlichen Zimmer an. Mahra saß schon auf Marthianas Bett und spielte mit einer kleinen Puppe, als die drei hereinkamen. Das Mädchen drehte sich sofort nach der Tür um und empfing die Gruppe mit einem strahlenden Lächeln.


    "Hallo Mahra! Na, hast du Spaß gehabt?"


    Marthiana nahm die Kleine auf den Arm und gab ihr einen Kuss auf die Wange.


    "Sieh mal, wir haben eine neue Freundin mitgebracht, du verstehst dich sicher prima mit ihr." , sie sah Filly an, " Filly, das ist Mahra, meine Tochter", sie sah wieder zurück zu dem Mädchen auf ihrem Arm, "und das, Mahra, ist Filly."


    Sie setzte das Mädchen wieder ab, das sofort auf ihre "Tante" und die kleine Koboldin zulief um sie auch zu begrüßen. Während sie sich miteinander bekanntmachten wandte sich Marthiana kurz an Ileaya.


    "Ich werde jetzt sofort zu Fürst Talris gehen, da dies hier sein Palast ist und ich ihm nichts vorenthalten möchte werde ich ihm von Filly berichten, doch ich denke nicht, dass er etwas dagegen hat..."


    Leise ging Marthiana aus der Tür und ließ die drei alleine. Ileaya würde sich sicherlich darum kümmern, dass nichts passiert... So machte sie sich um den Mon `Tra `Ar zu treffen auf den Weg zum Thronsaal ...

  • Ileaya war nun wieder viel zuversichtlicher und ihre Stirn war nicht mehr von Sorgenfalten durchzogen. Sie setzte sich aufs Bett und seufzte noch einmal tief. Sie war froh , dass Filly ihr keine schuld an ihrem Rausschmiß gab . Außerdem war die Herrschaftsstadt somit doch ein Ort der Erholung und Ruhe für sie . Nun hatte sie , mit Ausnahme Sir Aldhayns jeden hier der ihr etwas bedeutete .
    Vielleicht kamen durch Filly neue Probleme auf sie zu , doch keine von denen die Rede wert wäre . Indessen konnte Filly ihr auch wieder helfen zu lachen, was sie schon fast verlernt hatte. Erst hier in der Herrschaftsstadt hatte sie wieder gelacht , seid langer Zeit und das mit ihrer Freundin Marthiana . Nun mit Filly könnte sie über alle anderen Sorgen endlich hinwegsehen und wieder wie früher ein freundliches und heiteres Gemüt besitzen.


    Ileaya sah zu Mahra die Filly aus großen Augen betrachtete . Sie hatte noch nie einen Kobold gesehen . Ihr Mund stand offen und sie ging einmal um Filly herum und betrachtete die komischen Kleider ,die die kleine Koboldin anhatte. '' Du hast sooo große Ohren ! So große Ohren hat noch nich einmal meine Tanta Ileayxa , außerdem sind die von ihr ja auch angespitzt. Deine aber auch ! ...Du hast aber komische Klamotten an .So .. bunt ?!..... Und , und , dieses und das da .... du bist irgendwie komisch .... ''


    Mahra zeigte auf allerlei Sachen die Filly anhatte , oder für einen Kobold typisch waren , wie die Ohren, die Größe, die bunten Kleider ,....'' Ich find das toll !! Ich will auch solche Kleidung haben . Bitte , bitte , bitte ..... '' Mahra sah Ileaya die schon gekrümmt auf dem Bett lag , da sie verzweifelt versuchte das Lachen sich zu verkneifen , nun ganz vom Bett rutschte und nicht mehr an sich halten konnte , mit einer Schmolllippe an und mit großen Augen . Als Mahra sah dass Ileaya schon keine Luft mehr bekam , so lachte sie , wußte sie ( Mahra ) dass sie wahrscheinlich keine Antwort bekam und drehte sich zu Filly wieder um .


    Mit großen Augen schaute sie Filly an . '' Wollen wir Freunde sein ? Ich find dich toll . Du bist lustig und du bringst meine traurige Tante und meine Mama zum Lachen. Erzähl mir etwas lustiges . Hast du lustiges auf deiner Reise erlebt ? Erzähl bitte . Du hast bestimmt schon mal Streiche gespielt . Ich bin so neugierig . Erzähl , erzähl , bitte , bitte.'' Mahra hüpfte auf und ab , so aufgeregt war sie . Sie grinste förmlich von einem Ohr zum anderen und setzte sich mit einem ' Plumps ' auf ein gemütliches großes Kissen auf den Boden . Sie saß dort im Schneidersitz und wartete hibbelig , das Filly endlich anfing zu erzählen.


    Ileaya war entzückt von der Szenerie. Nur mit Mühe schaffte sie es sich wieder aufs Bett zu ziehen. So gut hatte sie zuletzt mit Marthiana gelacht . Doch nun war sie auch auf Fillys Geschichten gespannt, besonders weil sie wußte das Filly ganz bestimmt viel lustiges zu erzählen hatte . Kobolde ohne Streiche ? Undenkbar . Ileaya bot Filly einen Platz neben sich auf dem Bett an . Mahra saß auf dem Kissen direkt davor , so konnte sich Filly gemütlich ihr gegenüber setzen wenn sie anfing mit ihren Geschichten.


    Noch während Filly dastand dachte Ileaya über Marthiana und en Fürsten nach . Sie wollte das Kind und die Koboldin nicht alleine lassen, doch fand sie es auch nicht richtig Marthiana alleine zu Talris gehen zu lassen. Filly war schließlich ihre Freundin und sie hatte trug um sie Sorge . Eigentlich hätte sie gehen sollen. Doch Marthiana war zu schnell verschwunden als das sie sie hätte aufhalten können. Sie würde später mit dem Fürsten sprechen und sich bei ihm bedankern , wenn er Filly , einer Koboldin , die Erlaubnis gab in dieser Stadt zu verweilen. Ileaya war sich der Zustimmung Talris aber ganz sicher.


    Ileaya zwinkerte Filly zu und lächelte verschmitzt .'' Komm schon . Das Kind will nicht ewig warten . Ich dachte Kobolde wären so schnell ?! '' Ileaya lachte noch einmal und bot ihrer Freundin ein zweites Mal den Platz neben ihr an .

  • Mahras Gesichtsausdruck veränderte sich plötzlich . Sie sah sich um und suchte etwas . ''Tante Ileaya , wo ist denn meine Mama geblieben ? Ich dachte sie hört sich mit uns die Geschichten von Filly an . '' Mahra sah verstört zu Ileaya .


    '' Ach weißt du , sie ist zum Fürsten , dem Mon' Tra' Ar gegangen um ihm bescheid zu sagen , das wir einen neuen Gast haben . Ich denke , dass ich ihr doch nachgehen werde , da ich noch etws mit ihr zu bereden habe. '' ILeaya zwinkerte dem kleinen Mädchen zu und blickte dann zu Filly. '' Filly , ich würde gerne jetzt hier bleiben , finde es aber doch nicht richtig von mir Marthiana allein zum Fürsten gehen zu lassen . Außerdem ist mir etwas eingefallen , das ich mit ihr unter vier Augen bereden müssen. Bitte pass auf Mahra auf und verlasst das Zimmer bitte nicht . Einer meiner Soldaten steht vor der Tür . Sein Name ist Orthas . Wenn ihr etwas braucht ruft nach ihm . Ich möchte nicht , dass ihr hier herumstreunt während ich weg bin . Dafür werden auch die restlichen Soldaten meiner Garde sorgen . Sie passen auf euch auf . Außerdem wäre es garnicht klug , besonders von dir Filly , das Zimmer zu verlassen . Du bist noch schwach und dein Erscheinen ist noch nicht angekündigt . Meine Soldaten können dir auch nicht mehr helfen wenn die Wachposten dich aufgreifen . In Ordnung ?! ''


    Ileaya blickte Filly genau an und nickte dann noch mal . Sie lächelte Mahra zu und verließ das Zimmer . Draußen hatte Orthas schon Stellung genommen. '' Pass auf , das die beiden im Zimmer bleiben . Sollten sie etwas wünschen , schicke Partas oder einen anderen . Ich möchte immer einen von euch hier stehen haben . Ich vertraue Filly , doch wenn sie das Zimmer doch verlassen sollte , will ich nicht dass sie von den Wachposten aus den Palast geworfen wird . Ich werde bald zurück sein . ''


    Somit wendete sich Ileaya in Richtung des Thronsaals um mit Marthiana dem Fürsten von ihrer Freundin zu berichten .


    Im Zimmer Marthianas wandte sich Mahra wieder Filly zu und war wieder genauso hibbelig wie zuvor. '' Fang bitt, bitte an . Ich platze gleich vor Neugier ! ''

  • Filly war vollauf begeistert. Sie hatte einen Menschen gefunden der wie ihre Freunde in der Anderswelt war. Mahra war so neugierig doch Filly wartete noch bis Ileaya nicht mehr zu hören war und began dann von ihren Streichen zu erzählen:


    "Du willst also wissen was ich so in meinem Leben getrieben habe. Ich habe den Leute so allerlei Streiche gespielt und schon so einiges angestellt was ein Mensch nie wagen würde. Ich habe so manche die mich nicht in Ruhe gelassen haben in den Warnsinn getrieben und andere einfach nur verhext. Ich weiß nicht was jetzt aus ihnen geworden ist. Ehrlich gesagt ist es mir auch egal. Das wichtigste im Leben eines Kobolds ist es aber Spaß zu haben und ihn anderen zu bringen. Es ist eigentlich nicht der Sinn meines Lebens die Leute zu ärgern eher sie zum Lachen zu bringen."


    Sie erzählte noch lange und viel von den Kobolden und ließ alle Fragen von der Kleinen auf sich niederrasseln und beantwortete sie gelassen. Mahra wurde immer begeisterter und Filly hatte es schwer nicht an ihren ersten Schüler zu denken, doch dann konnte sie sich nicht mehr zurückhalten und begann Mahra von Sachen zu erzählen die sie sonst nicht so vielen Menschen erzählte.

  • Filly erzählt Mahra viele Sachen und es dauerte wohl sehr lange.´Doch nach einer Weile endete sie:


    "Ich habe dir nun einiges erzählt was ich nicht einmal deiner Tante erzählt habe. Ich habe das getan weil ich der Überzeugung bin das du diese Sachen für dich behalten kannst. Ich hoffe so das ich nicht vergeblich mein Vertrauen in dich gesetzt habe. Ich möchte das du mir hoch und heilig versprichst mit niemandem darüber zu sprechen!"


    Mahra erhob sich und stellte sie vor Filly auf. Dann schwor sie hoch und heilig niemandem wenn er ihr auch noch so viel bedeutete etwas von diesen Sachen zu sagen.
    Filly war überglücklich und stellte sich vor das kleine Mädchen. Dann umarmte sie sie kurz und stand dann ihre Hände in der Hand haltend vor ihr.


    "Ich bin so froh endlich einen Menschen gefunden zu haben dem ich Vertrauen schenken kann. Ich habe ein gutes Gefühl bei dir. Ich bin mir sicher das wir gute Freundinnen werden und viel Spaß miteinander haben werden. Ich bin mir da ganz sicher."


    Dann begannen sie inn Marthianas Zimmer Fangen zu speilen und mussten dabei laut lachen. Sie liefen so lange durch den Raum bis sie sich erschöpft auf das Bett fallen ließen und wieder laut lachten.

  • Von den Gängen des Palastes kommend ....


    Ileaya betrat eiligen Schrittes das Zimmer , mit ernstem Blick sah sie hinter sich Orthas mit Marthiana auf den Armen reinkommen. Er legte sie auf das Bett und trat erstmal zwei Schritte zurück um Ileaya Platz zu machen. Diese setze sich sofort zu ihrer Freundin und legte ihre Hand auf Marthianas Stirn. Der Schweiß war in der kurzen Zeitspanne kalt geworden und Marthianas Atem beruhigte sich wieder . Ileaya hatte die Augen geschlossen um sich auf die Atmung ihrer Freundin zu konzentrieren.


    Ileaya beugte sich mit immer noch geschlossenen Augen nach vorn sodass ihr Kopf neben dem von Marthiana war . Leise und sanft sprach sie zu ihr .'' Wach auf Marthiana ! Öffne deine Augen und sieh mich an ! Überwinde die Dunkelheit und erwache ! '' Ileaya spürte wie sich Marthiana wieder regte und wie die Dunkelheit die sie verschlungen hatte verschwand .


    Als Ileaya die Augen öffnete sah sie etwas müde , erschöpft? , aus . Mit einem sachten Lächeln sah sie zu Orthas . '' Alles in Ordnung . Es ist nicht schlimm . '' Ileaya wendete sich auch an Mahra die nun ans Bett gekommen war und Marthiana traurig ansah . '' Ist meine Mama jetzt auch weg ? bekomme ich schon wieder eine Neue ? Nein , das will ich nicht !!!! '' Ileaya sah das kleine Mädchen freundlich und lächelnd an . '' Nein , deiner Mama war es nur schwindelig . Keine Sorge . deine tante passt schon auf sie auf . '' Mahra betrachtete erst sie dann Marthiana und dann wieder Ileaya . Dann lächelte auch sie wieder. '' Das ist gut . Sehr gut . Pass auf meine Mama auf , ja ? Du bist ne tolle Tante ! ''


    Ileaya bemerkte aus den Augenwinkeln wie Orthas sich ein Grinsen nicht verkneifen konnte . Doch konnte sie es ihm nicht verübeln . Auch sie lächelte über diese kindliche Unschuld . Dann wendete sich Ileaya wieder ihrer Freundin zu und besah sie sich genauer . ..... WAS !!!!!!!! ..... DAS GIBTS DOCH GARNICHT !!!!.......... Ileaya war fassungslos . Sie starrte ihre Freundin an und konnte einfach nicht fassen was sie da sah. Ihre Freundin hatte wieder spitze Ohren !!!!


    '' ... das bedeutet dass du wieder eine Elfe bist !!!!!! Du hast spitze ohren !!!!!!! Du hast es geschafft Marthiana !! '' Ileaya konnte nicht an sich halten und nahm ihre Freundin hastig in die Arme . Sie drückte sie und konnte ein paar Tränen nicht zurück halten , die dann auf Marthianas Gesicht tropften. ... Endlich und ich dachte schon ich müsste ihren Eltern erklären wie sie zum Menschen wurde und dass wenn sie sich in ihrer Einstellung zum Kämpfen nicht ändert naja ... eben halt ein Mensch das Fürstenreich Aparcia übernehmen muss.... Ileaya freute sich und hielt Marthiana nochimmer in den Armen.....

  • Yamato öffnete nun auch die Türe, da er ein wenig hinter Ileaya verharrt hatte. Die große, in schwarze japanische Raupenseide gekleidete, Figur betrat den Raum, den Hut tief in das Gesicht gezogen, wie es schon beim ersten Zusammentreffen von Ileaya und Marthiana der Fall war.
    Er wirkte wohl einfach gerne mysteriös auf alle, die ihn nicht sonderlich kannten, es würde seine Gegner abschrecken und auch die Kinder in Schach halten sich ihm dumm und einfallslos gegenüber zu verhalten.


    Langsam zog sich sein Blick durch den Raum, die meeresblauen Augen vernahmen alles. Alleine die Farbe der Pupillen sollten für einen Chinesen ungewöhnlich sein, mal ganz angesehen von seiner Größe, konnte er sich bei dem Gedanken ein innerliches Lachen kaum verkneifen, trotzdem blieb seine Mimik ruhiger und gelassener denje. Nun fiel seine Aufmerksamkeit auch auf Marthiana... und ihre Ohren. Eine Augenbraue hebte sich, unverkennlich konnte man dies unter dem Strohhut jedoch nicht wahr nehmen.


    "Hatte sie nicht eben noch ...normale?... Ohren?", erkundigt er sich in tiefer unberuhigender Stimme, mustert dabei eher das kleine Kind an Seiten des Bettes, als die eigentliche Hauptperson dieses Geschehens. Irgendwie kam er sich unwillkommen vor, bei den ganzen Blicken die, die Anwesenden auf ihn ausübten.

  • Orthas drehte sich mit einem Ruck um und versperrte Yamato den Weg . Mit einer Hand am Schwertknauf sah er ihn bedrohlich an . Er war sogar noch ein Stück größer als yamato und schaute auf ihn herab . '' Wer seid ihr und warum tut ihr so mysteriös ? regnet es etwa in dem Palast oder warum habt ihr es so nötig eeuren Hut aufzubehalten ? ''Orthas war ganz ruhig belieben und seine Mimik war nicht zu deuten . Doch in seiner Stimme lag etwas Bedrohliches. er hatte schon oft mit solchen mysteriösen Menschen etwas zu tun gehabt , die meinen ein solcher Auftritt würde ihnen Respekt verschaffen .


    Ileaya hatte Yamato völlig vergessen und erst als Orthas ihn ansprach drehte sie sich um und sagte nur müde seinen Namen . Dieser schaute zurück und wich kaum merklich zur Seite . Dennoch wich die Hand von dem Schwertknauf . Die anderen vier Soldaten standen schon vor der Tür und versperrten sie somit. Arion und Partas kamen jedoch herein. Ersterer stellte sich vor Filly und Mahra und letzterer stellte sich an Ileayas Seite.


    Diese schaute nur auf und schmunzelte . sie wendete sich dann direkt an Yamato . '' Entschuldigt meine Garde , doch ist es war was Orthas sagte . Ihr solltet hier nicht so geheimnistuerisch herumlaufen . Wären es meine Soldaten nicht gewesen die so auf euch reagieren dann wäre es bestimmt jemand von den Wachposten gewesen. Nimmt den Hut ab, mir zu Liebe . Diese Soldaten handeln nur auf meinen Befehl hin . ''


    Ileaya machte eine wegwerfende Bewegung mit der einen Hand in Richtung der Tür . Die beiden verbliebenen Soldaten draußen schlossen die Tür und stellten sich draußen auf . Mit einer anderen Handbewegung ging Arion in eine Ecke des Zimmers um die ganze Geschehen zu beobachten. Wiederrum eine andere veranlasste Orthas nun völlig beiseite zu gehen und sich vor die nun geschlossene Tür zu stellen. Partas blieb an ihrer Seite.


    Ileaya lächelte um die Situation etwas aufzulockern. '' Nehmt Platz Yamato . '' Ileaya deutete auf einen Stuhl ihr gegenüber. '' Ihr seht richtig . Marthiana hat spitze Ohren . Sie ist eine Elfe , nur durch einen Zauberspruch wurde sie zu einem Menschen. Und diese Verwandlung konnte sie nur durch bestimmte Taten oder Veränderungen wieder rückgängig machen . '' Ileaya blickte sanft auf ihre Freundin hinab . '' Ihr geht es gut , das weiß ich . ''

  • Marthiana fühlte sich seltsam... alles war dunkel und in ihrem Kopf dröhnte alles. Sie vermochte die Augen nicht zu öffnen, noch sah sie viele seltsame Bilder vor ihrem Auge vorbeifliegen.. Sie sah Kämpfe, viele Kämpfe, an denen sie selbst beteiligt gewesen war... dann sah sei einen Druiden und ein heftiger Schmerz durchfuhr ihren Kopf... dann sah sie sich selbst auf Sagala, im Bärengrund, sah die Nymbras, das zerstörte Gut... Aldhayn... dann flitzten Eindrücke von Mahra und dem Streit zwischen dem Bärenritter und ihr vor ihren Augen hinweg, bis sie schließlich im Thronsaal angekommen war, wo sie mit Ileaya und Yamato geredet hatte, den Gang und... tiefes Dunkel und wieder ein schrecklicher Schmerz in ihrem Kopf...


    Marthiana räkelte und wendete sich, sie lag weicher als sie vorher gefallen war wie es ihr schien, doch sie fühlte sich schrecklich ausgelaugt und müde, als würde sie nie wieder erwachen, die Schmerzen brachten sie jedoch dazu ihre Augen plötzlich aufzureissen. Ihr Atem ging schnell und ihr war heiss, sie sah sich um und erkannte nur langsam ihr Zimmer... Ileaya... Yamato... die Wachen...


    Ihr Kopf sank wieder auf das Kissen und ihr Atem verlangsamte sich. Was zum Teufel war nur mit ihr passiert. Langsam schloss sie noch einmal die Augen und öffnete sie kurz darauf wieder...


    "Ileaya... Was... was ist denn passiert?"


    Mit müdem Blick sah sie Ileaya fragend an...

  • Yamato zieht den Hut langsam ab, die Bänder lösen sich und sein Gesicht kommt zum Vorschein "Meint nicht ich würde mit diesen Männern nicht fertig werden. Ich lief mein Leben lang so rum und hab dies so oft gehört, wie ihr seht, ich lebe immernoch. Der beste Beweis dafür, dass Worte so oftmals nur leer sind als, dass sie wahrlich etwas bedeuten mögen, hai?".


    Langsam kniet er sich zu Marthiana nieder und sieht sie an, betrachtet vorallem die nun spitzen Ohren "Tut das eigentlich weh? Wenn man solche Ohren bekommt?!? Ihr seht so.... ich meine... erschöpft aus?. Seine Augen schienen von Sorge erfüllt, trotzem froh Marthiana wiederzusehen. Langsam fährt er um und setzt den Hut an einer Kante des Bettes ab.
    "Ihr habt in diesen Landen wirklich komische Bräuche und Kreaturen, oh ja..."

  • Ileaya wusste nicht wem sie sich zuerst vornehmen sollte oder gar wie sie erstmal reagieren sollte . Sie sah erst Yamato schmunzelnt und kopfschüttelnd an und lächelte dann Marthiana zu . Sie schloss kurz die Augen und seufzte . '' Ja das sehe ich Yamato , doch Orthas Worte waren von wahrer Natur . Hier läuft so etwas nunmal anders und selbst wenn ich euch glaube so glaube ich auch , dass ihr die männer in diesen Landen unterschätzt. Es wäre klüger von euch würdet ihr euch zurückhalten. Ihr seid ein Gast in diesen Landen , so ist das nunmal . ''


    Ileaya öffnete wieder die Augen und lächelte gekünstelt Yamato an . '' Es geht hier nicht darum ob ihr meine Männer fertig machen könnt oder sie euch . Es geht immoment um meine Freundin also wäre es nett von euch , wenn ihr euch und damit meine ich alle ... '' Ileaya blickt kurz zu Orthas der kaum merklich zusammenzuckt , ''...ein wenig gesitteter benehmen würdet. Ich danke dir Yamato dass du wenigstens auf mich gehört hast und den Hut abgenommen hast . ... Und bevor ich es vergesse ... '' Ileayas Lächeln erstarb kurzzeitig , '' ... erwähnt dieses Wort 'Kreatur' nicht mehr in diesem Palast oder in meiner Gegenwart . Jedenfalls nicht wenn ihr damit Elfen , Feen oder Kobolde meint ! Ich hoffe ich habe mich klar und deutlich ausgedrückt ! .... Schön ...''


    Ileaya guckt noch einmal in die Runde dann sieht sie ihre Freundin an und lächelt nun echt und sanft . Ileaya freute sich sehr ... wirklich sehr . Leise damit sie nicht Gefahr lief durch eine weitere laute Stimme Marthiana vielleicht Kopfschmerzen zu bereiten, beruhigte sie sie und erzählte ihr wie Orthas sie aufgehoben hatte und sie auf das Bett gelegt hatte . zudem fuhr sie ihr sanft über die spitzen Ohren damit Marthiana auch fühlte was sich verändert hatte. Ileaya lächelte schelmisch . '' Weißt du , die runden , normalen Ohren haben dir wirklich gut gestanden . '' Ileaya kicherte leise . '' Du hast wieder spitze Ohren Marthy . Du hast es geschafft und das so schnell . Du weißt garnicht wie froh und wie stolz ich auf dich bin . Du bist wieder eine Elfe ! ''


    Ileayas Gesicht strahlte reine Freude aus. Sie lachte kurz auf und sah dann ihre Freundin erwartungsvoll an .

  • Marthiana schaute ihre Freundin mit großen Augen an.


    "Ich... ich bin wieder.. ich?"


    Ihre Miene hellte sich sichtlich auf und sie lächelte.


    "Das.. ist eine wunderbare Nachricht... kein Wunder, dass mein Kopf so schmerzt. Aber wenn ich nun zumindest mein wahres Ich wieder angenommen habe bin ich gerne bereit diesen Prei zu bezahlen... nun ja, wohl eher bezahlt zu haben."


    Immernoch lächelte sie mild und setzte sich langsam auf.


    "Wer hat mich hierhergebracht? Ich kann mich nur noch daran erinnern gefallen zu sein..."

  • "Ich unterschätze niemanden, aber ich lasse mir keine Befehle erteilen, zumal nicht von euch, Mylady. Niemand ist höher gestellt als ich, gar niedriger, auch wenn ich nur Gast sein sollte. Verkennt euch in eurer Position nicht, hai?", sein Gesicht schien zornig zu werden, hatte er diese Worte doch nun schon zu oft gehört. Was dachten diese Wesen eigentlich was sie wären? Nur wegen spitzen Ohren, oder was?!?


    "Wenigstens weiss ich nun, was Elfen sind. Auf den Straßen wurde so oft davon gesprochen und ich hatte niemals begriffen, worum es eigentlich ging... spitze Ohren, sind also Elfen, Trolle und was war das gleich?...", ein Blick zu den Männern reichte um sich wieder runterzubringen von der Aufregung, dem Zorn der in ihm tobte. Es belustigte ihn, dass ein Mann größer war als er. Schien nicht all zu oft der Fall zu sein.


    Langsam wandt er sich nun auch an Marthiana zurück "Eure Ohren sehen fabelhaft aus... ich weiss nun nur nicht, ob ich euch Glückwünsche dafür entgegen bringen sollte?.. freut ihr euch über eure neuen Hörgeräte?.

  • Ileaya schenkte Marthiana nochmals ein Lächeln . Orthas hat dich aufgehoben und sanft aufs Bett gelegt . ich habe dir doch gesagt dass auf sie verlass ist. '' Ileaya nickt dann Orthas nochmals dankend zu und wendet sich dann zu Yamato .


    Ihr Gesicht strahlte nun nicht mehr Freude aus . Ihr Blick hatte sich auch verändert . Sie wirkte irgendwie gekränkt wenn nicht sogar enttäuscht von ihm. Sie schüttelte den Kopf und sah ihn wieder an . Siue zwang sich regelrecht zu einem Lächeln , doch irgendwie misslang es ihr . .... Vorhin im Thronsaal hat er ganz andere Worte von sich gegeben . Worte des Respekts und nicht des Hochmutes oder Angeberei , was ist nur los mit ihm ? Sieht er jeden anderen Mann in seinem Umfeld als Feind an ? Wieso versucht er sich hier vor mir zu beweisen ? ....


    Ileaya war nun wirklich gekränkt und auch machten die Worte Yamatos sie traurig . Wie sollte sie ihm denn anfangen zu vertrauen wenn er nur aufbegehrt und nicht einmal wie im Thronsaal weise ist und nichts sagt , wissend dass er den Anderen auch so erhaben ist , ohne dass er es nochmal verlauten lässt , wie ein billiger Angeber ? Ileaya seufzte und sah Marthiana an als sie zu ihm sprach.


    '' Ich habe euch keine Befehle erteilt . Ich habe euch um etwas gebeten ! Wenn ihr denkt dass ich euch jemals Befehle erteilen würde so macht mich dieser Gedanke traurig . Eine Freundschart habe ich euch angeboten keine Befehlsschaft . Außerdem was maßt ihr euch an mich in die Schranken zu weisen ? Wißt ihr eigentlich was für eine Position ich innehabe wenn ihr noch nicht einmal wißt was eure Position ist , als Gast dieses Hofes ? ich habe euch nie willentlich beleidigen wollen und verzeiht mir wenn ich das gerade getan haben sollte , doch so will ich euch wissen lassen , dass ihr nicht nur meine Ehre beleidigt habt und das vor meinen Männern sondern mich auch noch zutiefst enttäuscht habt . Ich möchte mit euch nicht streiten , denn will ich nicht mit etwas auf reisen gehen , dass mich von dieser ablenkt. Außerdem habe ich euch zu sehr respektiert als dass ich wegen dieser Nichtigkeit meinen ersten Eindruck von euch zerstören will !


    Ileaya schloss kurz die Augen , stand dann aber auf da sie nun wo ihre Freundin plötzlich ihr wahres Ich wiedererlangt hat und es ihr auch wieder besser geht , die letzten Sachen für die Reise nach Ammonlonde zusammensuchen wollte. Doch verweilte sie noch stehend vor dem Bett ,Yamato zugewandt , um nicht unhöflich zu sein und seine Antwort abzuwarten.

  • Yamato verneigt sich sachte, dennoch sehr leicht. Sein Blick trifft die Wachen die ein Schlag im Genick, er sieht sie in Gedanken zu Boden gehen. Er hatte Anstand nie gelernt, wofür auch, vor Buddha's Augen waren alle gleich, ob diese Elfe dies nun verstehen würde oder nicht. Klugheit ist nicht angeboren und somit ist nunmal jeder gleich, ob willendlich, oder nicht. Alles andere wäre bodenlose Ignoranz, eindeutig.


    Es erinnerte ihn an seine früheren Zeiten, in Peijyun. Hatte das nicht schonmal jemand behauptet? Ja, es war sein Großvater, als Yamato sich weigerte Buddha zu huldigen und die Kotaos zu machen, bevor es zum Mahle ging. Widerlicher Gedanke, dass man sich immer mit Verbeugungen bedanken musste.
    Andererseits musste es schön sein so verehrt zu werden, aber sollte er als Herrscher das auch wollen? Niemand sollte unter stehen, das war Gerechtigkeit, wenigstens für ihn.
    "Eure Worte klangen mehr einem Befehl als allem anderen und leider muss ich hier an diesem Punkte wohl wirklich feststellen, dass sich Kulturen doch nicht unbedingt ähneln müssen. Ich werde wohl doch alleine auf Reisen gehen, verzeiht. Mag ich vielleicht etwas horsch und vorallem hochnäsig erscheinen, doch lasse ich mich von niemandem in meiner Art angreifen, ob ich Gast bin oder nicht, sollte mir die Freundlichkeit zu Teil werden, selbst zu wissen, wann ich meinen Hut ziehe und wann nicht. Zumal ich gerade erst den Raum betreten hatte. Mir dann auch noch sagen lassen zu müssen, ich solle meine Zunge hüten und dann aufpassen soll', dass ich andere nicht unterschätze, was direkt beinhaltet, dass man mich unterschätzt, ist die größte Sauerei.


    Für meinen Teil entschuldige ich mein Verhalten, es war nicht recht, euch so in die Schranken zu verweisen, verzeiht mir, gomen nasai..!". Die Augen schienen sich wie in Zeitlupe zu schließen, gingen dann aber doch wieder recht schnell auf und er hob seinen Kopf, das Schwert aufeinmal in der Hand. Niemand hatte wohl mitbekommen, dass er es samt Scheide gezogen hatte und nun nahe des Tsuba in der Hand hielt. Sein Gürtel war verrutscht, er wollte sich die Schmach ersparen, dass die Hose auf den Boden rutscht und die Leinenshorts zur Schau stellt.
    "Sollte ich auf dieser Reise euch im Wege stehen, schäut nicht es zu sagen und ich werde gehen", worauf eine weitere Verbeugung folgte, die nun etwas tiefer als seine eigene Brust ging.

  • Ileaya konnte es einfach nicht fassen. Sie hatte gehofft das er anders antworten würde , doch hatte sie es schon von vorneherein vermutet , dass seine Antwort diese Richtung anschlug. Sie drehte sich halb herum sodass sie zum Fenster raussehen konnte wenn sie den Kopf drehte. Dieses tat sie auch und schloss nochmals die Augen . Sie wollte sich nicht im Streit von ihm scheiden und selbst wenn sie nur selbst ihre Ehre und Würde damit befleckte so wollte sie nun nachgeben . Er hatte sie nicht verstanden und würde dies auch nicht tun . Sie atmete tief ein und aus drehte den Kopf zu Yamato und öffnete die Augen .


    '' Ich habe mich vielmals entschuldigt , mehr als bei irgendjemand anderes. Ich habe euch gebeten den Hut auszuziehen , da ich angst hatte , dass die Wachen euch für suspekt halten können . Ich habe euch darum gebeten nun nicht mehr mit vielen Umschreibungen, einfach nicht die Ehre meiner Soldaten anzuzweifeln ... Ich habe euch die ganze Zeit nur gebeten . Man könnte meinen , dass meine Position euch gegenüber nicht mehr stehend ist sondern knieend auf dem Boden , bildlich gesprochen. ICH bin über meinen Schatten gesprungen , doch ihr könnt dies nicht . Ich respektiere euch , habe bis jetzt vieles toleriert was andere nicht so einfach toleriert hätten . Ich habe meinen Soldaten zurechtgewiesen obwohl er richtig gehandelt hat , nämlich aus sorge um mich und den anderen Personen im Raum. ich bin mich die ganze Zeit am Entschuldigen. ich respektiere eure Kultur und schätze euch sehr hoch , obwohl wir uns noch nicht lange kennen. Niemand würde es wagen euch zu unterschätzen , niemand , wenn ja hätte dieser es schon längst auf andere Art und Weise gezeigt die unmissverständlich gewesen wäre. Ihr seid es der meine Kultur anscheinend nicht respektiert ! Ich wollte euch zum Weggefährten haben und so besteht meine Einladung immer noch. Ich werde aber erst nach Ammonlonde reisen und werde euch Zeit geben zu entscheiden ob ihr mit uns mitreisen wollt oder nicht . Es ist eure Entscheidung nicht meine denn die ist schon unten im Thronsaal gefallen . Wenn ich zurückkehre und ihr seid vor Ort so schließe ich daraus das ihr mitreisen werdet , wenn ihr jedoch die Herrschaftsstadt verlassen haben solltet so ist dies wiederum unmissverständlich für mich. Doch bevor ich gehe , frage ich euch noch eins . Was erwartet ihr von mir ? Ich werde nicht ewig euch um etwas bitten können . ich besitze auch eine gewissse Ehre ! ''


    Ileaya geht in eiune Ecke des Zimmers und hebt dort verschiedene Sachen auf die sie schon dort hingelegt hatte fertig verpackt und gedachte mitzunehmen . Mit dem leichten Gepäck auf den Armen drehte sie sich zu Yamato und zum gehen um. Vor Yamato blieb sie stehen , drehte nochmals den Kopf zu Marthiana. '' Verzeiht das ich so plötzlich gehen muss, doch die Zeit drängt . Wir werden euer wiedergefundenes Ich bei meiner Heimkehr feiern , das verspreche ich . '' Danach machte sie eine Kopfbewegung die an ein Nicken erinnerte und alle drei Soldaten verließen den Raum und schlossen die Tür . ''Marthiana , ich gedenke diese Garde hier zu lassen . Sie werden auf dich hören wenn du ihnen etwas befiehlst . ich hoffe du bist damit einverstanden . ''


    Dann sah Ileaya Yamato ins Gesicht und auf das Schwert das er in der Hand hielt . ihr war es garnicht recht , doch für den heutigen Abend war es zwecklos Yamato nochmals auf irgendetwas hinzuweisen.

  • "Starrt nicht so auf das Schwert, Ileaya-dôno, ich nahm es nur heraus, weil der Gürtel es nicht mehr fasste, versteht den Griff nach Klinge und Scheide nicht auch noch falsch., ein Lächeln zierte sein Gesicht, sollte auch die Stimmung im Raum lockern, die sich in den letzten Momenten so angespannt hatte.


    "Ich tolleriere eure Kultur mehr, als ich jede Andere jemals tolleriert habe, Mylady, aber dennoch gibt es den Unterschied zwischen Stolz und Ehre. Ich kann nicht über etwas hinwegsehen, wenn ich mich angegriffn fühle und man an seinen Griff greift wegen eines Hutes. Merkt ihr die Ironie bei den Worten Griff und Hut? Schwert wegen Kopfbedeckung? Jeder Bettler müsste mysteriös wirken, wenn er sich vor Kälte in seine Lumpen wickelt.


    Nun lasst gut sein, ich werde mich in eurem Lande beherrschen und versuchen eure Sitten zu erlernen und nach ihnen handeln, insofern ich die meinen nicht unbedingt verdrängen und vergessen muss. Ich bin nun doch irgendwie sehr stolz auf meine Herkunft, zumal auf meinen Familiennamen, der Takenushi." Nun steckte er auch das Schwert wieder zurück, als er mit beiden Händen den Gürtel fest verzurrt hatte.
    "Ich werde versuchen hier zu bleiben, sollte es das Schicksal anders wollen, komme ich hinterher und werde euch suchen. So wie ich es im Thronsaal bepflichtete, werde ich dies nun auch hier tun. Es ist mir eine hohe Ehre euer Reis'geselle zu sein, wenn auch nicht für lange Zeit.", sein nicken sollte seine Worte nocheinmal unterstreichen, ehe er sich wieder dazu bemühte Marthiana anzusehen und immernoch eine Antwort auf seine Frage erwartete. Sein hohes Interesse an der Spezies der Elfen war nun mehr als offensichtlich.