Die Hafenstadt Glessar

  • Glessar ist die 3 größte Hafenstadt Montralurs im Nordosten. Nahe dem Nymbrischen Gebieten. Sie ist ein strategisch wichtiger Posten, da von hier aus jegliche Schiffe durch den Kanal im Osten passieren können, ohne großartig Angriffe zu erleiden. Zwar haben die Zwerge eine Bastion im Osten gen Meer errichtet, doch es wurde nicht bedacht was sein könnte wenn diese Stadt in Feindeshand landen würde.


    Im Südosten ist ein kleines Gebiet, in denen Truppen unbeschadet landen können. Momentan werden dort Hilfsgüter nach Süden geschickt um nicht außen um die Insel zu Segeln.


    Die Hafenstadt an sich ist bevölkert mit vielen Händlern und Wachen. Grade die Sicherheit machte es Interessant für viele Händler ihr Lager hier aufzurichten. Viele Botschaften sind hier angesiedelt, die über die Lage auf dem Meer berichten.
    Früchte, Stoffe und was das Herz begehrt, alles findet sich auf dem Marktplatz der Hafenstadt Glessar.
    Geschützt wird die Stadt durch ein riesiges Burgtor, dass von 30 Mann geöffnet wird. Wach- und Geschütztürme zeigen Hauptsächlich in Richtung des Landesinneren.
    Zum Meer gewandt versteckt man andere "Geheimnisse".
    Eine weitere Verteidigungsanlage wurde von den großen Alchemisten der Stadt vor langer Zeit vor der Stadt aufstellen. So genannte "Platzbomben" ließen sie platzieren, um Feinde abzuhalten bis gar an das Burgtor zu kommen. Sie mussten nur von Feuerpfeilen angezündet werden.

  • Als Talperion mit den anderen Elben ca 40 km vor der Stadt stand, sahen sie ein Furchtbares Bild. Schreie dröhnte aus der Stadt "Wir sind verloren..." "Glessar geht unter...."
    Kinder weinten und Frauen schrien auf... Feuerbälle wurden mit einem Katapult in die Stadt geschleudert und umgekehrt, setzten die Wachtürme den Angreifen einiges entgegen.


    Das Tor war immer noch verschloßen und schien nicht aufbrechen zu wollen, während ein Rammbock der Nymbras versuchte es zu brechen.....


    Pfeile durchbohrten den Nymbra, der grade noch an seiner Position den Rambock bediente, als ein neuer an dessen Stelle trat.


    An anderen Stellen wurden Wachen auf den Mauern getroffen und vielen die hohen Mauern herab, dabei schreiend vor schmerz.


    Eine Garnison Wachen trat auf die Burgmauer und entzündete ein Feuer. Sie tränkten ihre Pfeile darin und zielten in Richtung Aussenstadt. Dann flogen die Pfeile wie Blitze durch die Nacht an einen unscheinbaren Ort. Plötzlich gab es einen Rückstoß und eine große Flamme schoß in Richtung der Nymbras. Viele wurden verbrannt und erlagen ihrem Schmerz. Doch es schien als sei dies die letzte Möglichkeit gewesen sich zu retten. Nun blieben nur noch die Türme und die Bogenverteidigungsanlagen übrig zu sein.


    Talperion sah zu seinen Männern. Er sah einen Gesichtsausdruck in seinen Männern, der Wut und Hilflosigkeit kaum besser hätte ausdrücken können.
    Dann wandte er sich zu ihnen und sagte "Meine Brüder... Wir haben keine Zeit.... Dort hinten sterben Frauen und Kinder durch die Hand der Nymbras.....Entweder wir flüchten und berichten Talris davon, so dass er Hilfe schicken kann, oder wir versuchen sie abzulenken, damit die restlichen Einheiten der Stadt hinaus dringen können..."


    Die Elben waren sich eins...... Und nickten nur stumm....

  • Talris ritt unaufhaltsam in Richtung der Hafenstadt, nicht achtend wer hinter ihm her reiten mochte. Endoras blühte auf, es schien als würde dieses Pferd durch den Wind getragen....
    Während der Dämmerung erreichte Talris einen der neu aufgestellten Posten an den neuen Grenzen und er war froh darüber. Rasch rief der den Hauptmann zu sich und fragte wie viele Männer dieser zur Verfügung hätte. Knapp 50.000 erwiederte dieser, der Rest würde erst in einigen Tagen eintreffen, wenn am Fluß entlang die Stellungen mit Männern bestückt wären.


    Talris erzählte dem Hauptmann von der Lage und das die Hafenstadt in Gefahr sei und das sein Bruder als Späher wichtige Informationen aus den nymbrischen Ebenen bei sich tragen würde, dessen war er sich sicher. immerhin kannte er seinen Bruder und wusste um dessen Fähigkeiten..... Es dauerte bis in die Abendstunden, bis das heer bereit stand.

  • SirThorgrinn und Georg versuchten Talris einzuholen aber es schien das er mit Endoras dahin fliegen würde.SirThorgrinn erkannte welchen Weg Talris einschlagen würde und so nahm er etwas Tempo herraus,da Georg nicht so recht mithalten konnte wie es schien.


    Gegen Abend erreichten sie einen der Posten an der neuen Grenze,dieser befand sich in der nähe des Leisen Flußes.Dieser bildete die nördlichste Grenze zu den Ebenen von Glessar und den Mondsteinberge im Süden.
    Signalhörner ertönten über die Ebene als die Wachen das Einhornwappen auf dem Schild von SirThorgrinn erblickten und so seine Ankunft im Lager meldeten. Im schnellen Ritt durchquerrte er das Lager bis zu einem Zelt das für die Hauptmänner gedacht war.


    Zwei der Wachleute vor dem Zelt erschracken als SirThorgrinn "Donnerhuf" kurz vor ihnen zum Stehen brachte und vom Pferd sprang.
    "Wo ist der Mon`Tra`Ar,bringt mich zu ihm und versorgt die Pferde!"
    Denn auch der werte Georg war sichtlich mitgenommen angekommen.


    SirThorgrinn:"Mit Schwert und Schild!"

  • *Georg ritt in gebührendem Abstand zu Sir Thorgrinn. Das lag aber eher daran, das er einen miserablen Reitstil hatte und ihm nicht wirklich beihalten konnte... Als Er endlich bei Sir Thorgrinn ankam rutschte er müde vom Pferd und stellte fest das ihm das Gesäß doch sehr schmerzte...*


    "Wo sind wir hier eigenlich? In diesem Bereich Montralurs war ich noch nie..."

  • SirThorgrinn wante sich an Georg."Schön das ihr es bis hierher geschaft habt.Wir befinden uns in den Ebenen von Glessar,die Hafenstadt liegt südlich in einer Bucht und ich fürchte Schlimmes wenn der Mon`Tra`Ar so überstürzt aufgebrochen ist,denn die Grenze zu den Nymbras ist nur einige Tagesreisen entfernt.Aber sagt mir wie es weiter gehen soll!"


    Man hörte einen Falken in der Nähe rufen,SirThorgrinn blickte in den Abendhimmel und sah "Sturmschwinge" über dem Lager gleiten.
    er strckte seinen Arm aus und wenige Augenblicke später setzte sich der prächtige Vogel nieder.


    SirThorgrinn:"Mit Schwert und Schild!"

  • "Wenn der Mon'Tra'Ar hier ist, sollten wir ihn suchen und versuchen ihm zu helfen. Wenn die Nymbras wirklich so nah sind sollte er nicht ohne Begleitung unterwegs sein... Begleitung der man vertrauen kann..."

  • Eine der Wachen teilte Talris mit das Thorgrinn und Georg im Lager angekommen seien. Verwundert beendete er das Gespräch mit den Hauptleuten und ging in die Richtung in der ihn die Wache geleitete.


    Bald erreichte er die beiden und sah sie fragend an. "Meine Freunde? Was macht ihr hier?" Er blickte zu Georg, dann zu Thorgrinn. "Es ist zu gefährlich in diesem Gebiet... Ich kann hier nicht für eure Sicherheit garantieren.
    Aber damit ihr wisst warum mein rasches aufbrechen zustande kam. Mein Bruder Talperion befindet sich irgendwo nahe der Hafenstadt. Ich bat ihn darum mit den Elben meines Volkes die nymbrischen Gebiete auszukundschaften und ihr letztes Ziel solle die Hafenstadt Glessar sein....."


    Dann blickte er erfreut zu Georg "Und als ihr mir die Nachricht des Wasa zukommen lassen habt, musste ich aufbrechen um ihn zu warnen.... Das muss und werde ich immernoch tun, bevor er in den sicheren Tod gerät." Sein Blick wurde wieder ernst und mit einem Hauch der Traurigkeit überzogen.

  • "Das Ihr nicht für unsere Sicherheit garantieren könnt wissen wir... Wir wissen aber auch das Eure Sicherheit hier nicht garantiert werden kann! Denkt nur einmal an die Vorkommnisse im Krankenhaus. Ein Spion in eurer unmittelbaren Nähe!
    Ihr seid der Mon'Tra'Ar dieses Landes und als dieser ist eure Sicherheit von höchster Dringlichkeit, das Land braucht euch!


    Es tut mir leid wenn Ihr euch nun um uns sorgt, aber auch wir sorgen uns um Euch! Ihr solltet nicht in Kriegsgebiet reisen ohne wenigstens einen Eurer Ritter an Eurer Seite zu haben."


    *Georg hielt einen kurzen Moment inne*


    "Verzeiht mir, ich will Euch nicht belehren und ich muss Euren Willen akzeptieren. Aber bitte nehmt zur Kenntniss das wir um Euer Wohl besorgt waren..."


    *Georg kam sich nun irgendwie dumm vor... Hier stand er nun mit einem Ritter Montralurs um auf den Landesführer acht zu geben... Und das während er in einem befestigten Feldlager standen das nur so überquoll vor lauter Soldaten... Aber er musste auch immer wieder an die Hinterlist und Gemeinheit der Nymbras denken. Immerhin konnte hier jeder ein Spion sein, so viele fremde Gesichter...*

  • Talris wurde von Georgs Worten berührt. "Ich gebe euch Recht Georg... Meine Sicherheit ist gefährdet. Aber das Land braucht nicht mich, sondern jemanden, der ihren Zusammenhalt aufrecht hält. Und der bin für Wahr moment ich.
    Doch ... auch mein Bruder braucht mich, noch dringender als ich es je dachte. Ich könnte es mir nie verzeihen, wenn ihm etwas durch meinen Wunsch geschehen würde.
    Die Soldaten wissen soweit bescheid. Ich werde euch frei überlassen was ihr tun wollt.
    Ich für meinen Teil reise mit einem kleinen Troß meinen Bruder finden. Zudem werde ich ausschau halten was mit der Hafenstadt passiert ist. Ihr könnt mich gerne begleiten, wenn ihr dies wollt. Ich werde euch nicht daran hindern, zumal keiner von euch ein Kind ist und es jedem selbst obliegt zu tun was er für richtig hält.
    Doch bedenket, solltet ihr in Gefahr geraten........ werde ich alles daran setzen euch wieder daraus zu holen, dessen seit euch gewiss...."


    Den letzten Satz sagte er mit einem kleinen Lächeln, dass in dieser Stunde ein bischen Hoffnung ausstrahlte.......

  • "Nun... Ich weiß nicht was Sir Thorgrinn in nächster Zeit vor hat, aber ich für meinen Teil habe gerade nichts anderes zu tun, daher könnte ich euch ein wenig begleiten..."


    *Georg muss sich das Lachen verkneifen...*


    "Ja... Ich würde euch sehr gerne begleiten soll das heißen!"
    *Georg hält einen Moment inne*


    "Aber eine Bitte hätte ich noch. Ich habe die Herrschaftsstadt ziemlich abruppt verlassen und kein Reisegepäck dabei... Um genau zu sein habe ich eigentlich gar nichts bei mir...
    Wäre es möglich das ich mir hier ein wenig Ausrüstung leihen kann?"

  • Talris lachte leise. Dann rief er einer Wache zu sich und bat sie, Georg einige Sachen die er benötigte bereit zustellen. Dann wandte er sich zu Georg und sagte "Nehmt was euch beliebt. In diesen Zeiten sind wir froh über jeden der uns helfen mag. Von Leihen will niemand etwas hören. Ihr werdet alles was ihr benötigt im Rüstzelt finden.
    Wenn ihr fertig seit, kommt zu uns zurück...."


    Nach dem Georg seine Sachen holen war, drehte Talris sich zu Thorgrinn zu und war sichtlich froh ihn zu sehen. "Ich bin froh das ihr da seit mein Freund. Ich wusste das ich mich in euch nicht getäuscht habe. Ihr seit wahrlich ein Hüter... Wie ich euch versprach, werde ich eure Ausbildung bald vortsetzen.
    Nutzen wir die Gelegenheit um etwas über das Fährtenlesen und die Natur zu lernen.
    Wenn ihr bereit seit, so teilt es mir mit..."


    Endoras trappte langsam hinter Talris und stupste ihn leicht mit dem Kopf. Als Talris sich umdrehte und seinen Gefährten sah, nahm er die Zügel und streichelte derweilen seinen Kopf, bis die anderen fertig waren....

  • *Georg ließ sich im Rüstzelt komplett einkleiden. Er achtete darauf das die Teile alle aus mehrlagigem Leder waren, leicht zu tragen aber dennoch stark und dick genug um guten Schutz zu bieten. Seinen Doclh wollte er behalten, alte Erinnerungen. Aber ein Schwert sollte es schon sein: eine schlanke, schnelle Klinge die er mit einem Schultergurt auf dem Rücken tragen wollte.


    Zurück im Zelt bei Sir Thorgrinn und Talris lauschte er was der Mon'Tra'Ar zu Sir Thorgrinn sagte gespannt... Ausbildung... Fährtenlesen...


    Womöglich brachte dieser Ausflug mehr positives als er erwartet hatte... Im Fährtenlesen war er nie gut gewesen. Es reichte kaum um die Art der SPur zu deuten, ganz zu schweigen von Richtung, Alter oder Anzahl... Ja, hier könnte er sicherlich wieder was brauchbares lernen...*

  • "Ihr habt Recht,wir sollten die Zeit nutzen um einige eurer Fähigkeiten mir zu zeigen!"SirThorgrinn flüsterte "Sturmschwinge zu."Such dir ein ruhiges Plätzchen und Warne uns wenn Gefahr droht!"Mit einem Satz erhob sich der Falke vom Arm und stieg in den Himmel.


    "Ich bin Froh über diese Ablenkung,es bring mich auf andere Gedanken obwohl ich seid jeden Stunde als Ancalima weinend uns verließ mehr und mehr an Sie und diese Vision Denken muß!"
    Sie gingen einige Schritte zu einem Zelt,als SirThorgrinn plötzlich stehen blieb."Seht dort auf dem Boden.... " er zeigte auf eine Stelle kurz vor ihnen" .....die Spur eines Hirsche`s,er ist verwundet worden .Er zieht den rechten Hinterlauf nach....und hier sind einige Tropfen Blut im Gras!"Thorgrinn war nie ein Meister im Spuren lesen gewesen,das ging nicht mit rechten Dingen zu.Er spürte wieder so eine Veränderrung in ihm und sie kamen häufiger und stärker.



    SirThorgrinn:"Mit Schwert und Schild!"

  • Talris schmunzelte. Genau dies war seine Erwartung gewesen. "Es ist der linke Hinterlauf, ihr erkennt es daran das das Bein anscheinend gebrochen ist und sein linkes beim gehen behindert.
    So wie ich das sehe hat es einen Pfeil in die linke Flanke erhalten und ist dadurch gestürtzt. Dabei muss es sich wohl das Bein gebrochen haben."


    Er folgte der Spur stumm und kam bald an einen Hügel, an dessem Ende sich ein Dickichtloch befand. Als er näher heran ging sah er wie das Tier zusammengefärcht und zitternd im dunkeln saß.


    Talris streckte die Hand aus und versuchte eine Art von Friden auszuströmen, was ihm nach einer Weile gelang. Das Tier hörte auf zu zittern und krabbelte mit schmerzen aus seinem Versteck.


    Talris nahm es in den Arm und blieb immer noch gehockt. Das weiße bekannte Licht ströhmte langsam von seinem Körper hinweg, jedoch schwach in seiner Aura.
    Er legte eine Hand auf den Hinterlauf des Tieres und bald darauf begann ein weisses Licht aus seiner Hand auf das Tier überzugehen.


    Dann drangen die Worte "Issar, berio i lavan, tul i nesta (Issar schütze das Tier, helf ihm sich zu heilen)" aus seinem Mund und wie als ob eine helfende Hand ihm half, wurde die Pfeilspitze heraus gedrückl, ohne das das Tier einen schmerz erlitt.


    Anschließend verschwand das Licht und Talris ließ das Tier zurück auf den Boden. Es humpelte im ersten moment und merkte bald das seine Wunden verschlossen waren. Nach einigen Bewegungen schien es sichtlich glücklich zu sein und drehte sich zu Talris um. Es hob das Haupt und verschwand in die Nacht.


    Talris lächelte zufrieden und ging zurück zum Lager wo Endoras schon auf ihn wartete.
    "Das war das Werk der Natur, meine Freunde. Nicht nur die Menschen, sondern auch die Natur obliegt meinem Schutze. Denn ohne die Natur, wären wir nichts weiter als Seelen ohne Körper....Doch nun lasst uns meinen Bruder finden....."


    Er sprang mit einem Satz auf das Pferd und ritt, nachdem alle bereit waren, in Richtung Glessar, gefolgt von einem kleinen Trupp freiwilliger....

  • *Georg schaute dem Schauspiel gespannt zu, nachdem Talris auf sein Pferd gestiegen war machte er es ihm nach. DIesmal war er jedoch besser ausgestattet als wie bei dem letzten Ritt. Die Hose die er aus dem Rüstzelt mitgenommen hat hatte extra Polsterungen und Verstärkungen im hinteren Bereich.
    Danach befestigt er noch ein Bündel am Sattel. Im Rüstzelt durfte er sich noch einen wärmenden Späher-Umhang mit nehmen. Aber der Sinn dieser Mäntel ist weniger das Wärmen als das verschmelzen mit der Umgebung. Die Mäntel sind in den Farben der Wälder gehalten und sollen so dem Späher ermöglichen sich relativ unbemerkt im Wald zu bewegen.*


    "Nun denn... Sehen wir was uns erwartet..."