Der Berg des Arun

  • Einsam windet sich der schmale Pfad durch den dichten Wald auf den schwarzen Berg zu, dessen Spitze stets in dunklen Wolken verborgen ist. Still ist die Nacht, zu still. Die kleine Lichtung ist eingehüllt in tiefes Schweigen, doch die verhüllte Gestalt am Rande stört den Eindruck der Einsamkeit.
    Sie hat den Aufruf gehört, der weit in die Umgebung getragen wurde. Nun wartet sie auf weitere Abenteurer, die sich einfinden werden, das Geheimnis des Berges zu lüften.

  • Phoenix betritt den einsamen Pfad und blickt sich vorichtig und prüfend um. Langsam setzt sie einen Fuß vor den anderen und bleibt dann nochmals stehen um sicher zu gehen , dass dieser Pfad vorher auch einsam war.


    '' Dieser Pfad ist sehr unscheinbar . Ich hätte ihn fast übersehen. Mal sehen wo er hinführt, denn einen anderen Weg wüsste ich nicht zu gehen. ''


    Mit einer Hand nahe am Rock ihres kurzen Kleides in Höhe ihres Oberschenkels,unter dem ein Dolch versteckt ist, bleibt Phoenix noch einen Moment stehen.


    ... Verdammter Wald . Einen solch wunderlichen Ort habe ich noch nie betreten. Mal sehen welch Überraschung auf diesem Pfad lauert. Wenn ich nur einen Weg wüsste der mich geradewegs ohne Umwege durch den Wald führte . Nun anscheinend muss ich diesen Weg nehmen.....

  • (Ich werde nächste Woche nicht zu Hause sein. So lange gebe ich die Frist für Abenteurer, die sich diesem Abenteuer noch anschließen möchten.)

  • Die Gestalt wendet den Kopf, als sich jemand der kleinen Lichtung nähert. Als die Elbe aus dem Dunkel des Pfades hervortritt, fragt sie leise: "Bist du auch hier, um den Berg zu erforschen?" Obwohl die Frage nicht unfreundlich klingt, ist die Stimme der Gestalt mit einem leichtem Knurren unterlegt, das einen stark an eine Raubkatze erinnert.

  • Erschreckt wendet sich Phoenix in die Richtung aus der die Stimme zu kommen scheint. Als sie die verhüllte Gestalt wahrnimmt spannt sie sich, bereit zum Kampf. Doch zieht sie nicht den Dolch in Verwunderung der Worte die der Fremde an sie gerichtet hatte. Phoenix blickt sich daraufhin um und erkundet in der Dunkelheit, so gut es geht mit Blicken die Lichtung die sich ihr offenbahrte. Alsdann sah sie auch den schwarzen Berg. Verwundert betrachtete sie ihn und schaute hinauf zu seiner Spitze die jedoch nicht zu sehen war.


    ... Ein Berg ? Den habe ich aber vorhin noch nicht gesehen. Die Bäume müssen mir die Sicht versperrt haben...


    Phoenix verzieht etwas das Gesicht , amüsiert über ihren Gedanken, und wendet sich dann wieder dem Fremden zu. Sie versucht ihn zu mustern, doch gelingt es ihr nicht recht. Ernst und doch etwas fragend sieht sie ihn an. Phoenix ist etwas irritiert von der Stimme des Verhüllten und wagt es auch aus diesem Grunde nicht näher an ihn ranzutreten.


    '' Wohl an. Ich weiß nicht wer ihr seid ,was ihr seid und wie ihr mir gesinnt seid. Aus diesen Gründen wäre es mir ein leichtes zu sagen dass es euch nichts angeht was mein Begehr ist. Aber nein ... ich hatte den Berg bis zuletzt nicht gesehen, und ich möchte nur den schnellsten Weg aus diesem Walde heraus wissen. Wenn dieser Weg über den Berg führt muss ich wohl oder übel diesen dann besteigen und darauf gefasst sein unweigerlich ihn zu erforschen , oder ?''


    Phoenix sagte diese Worte ebenfalls wie der Fremde, etwas leiser und sehr vorsichtig und doch bestimmt und freundlich.Sie wollte erst herausfinden wer dieser , oder dieses Etwas war oder ist oder irgendwie was über ihn herausfinden.

  • Die Gestalt sieht Phoenix an und zwei leuchtende, bernsteinfarbene Katzenaugen mustern sie ausgiebig. Leise, wieder mit dem Knurren unterlegt, antwortet der Fremde: "Ich muß vorsichtig sein, wem ich mich zeige."

  • Noch immer gespannt und nicht näher tretend , versuchte Phoenix den Fremden zu mustern. Sie musste in Angesicht der Worte des Fremden unweigerlich lachen. Zwar nur leise doch noch immer vernehmbar. Sie schaute ihn daraufhin in die Augen , die sie zu fesseln schienen. Als sie dann die Musterung ihres Gegenübers spürte zog sie den Umhang fester um ihren Leib.


    verschmitzt lächelnd und doch mit ernstem Ausdruck in den Augen erwiederte sie die Antwort. '' Wißt ihr , sich jemandem zu zeigen zeugt nicht von Schwäche und wenn ihr denkt dass ich euch etwas antun würde nur weil ihr euch mir zeigt , so muss ich euch leider sagen , dass ich dies weder als Provokation ansehe noch irgendwie darauf versessen bin euch auszurauben. Wenn ihr aber denkt dass euer Anblick mich schrecken könnte so muss ich dies auch verneinen. Ich habe sehr viele verschiedene Leute , Kreaturen, oder allgemein gesagt Individuen jeglicher Rasse gesehen , sodass ich sagen kann , dass mich nichts mehr so leicht erschrecken kann. Zudem kann ich euch versichern dass ihr keine Angst haben braucht euch mir vorzustellen , da ich bezweifle dass ich euch kenne. Außerdem sind es meist die Unscheinbarsten die die größten Geheimnisse verbergen.''


    Phoenix 's Lächeln wurde bei den letzten Worten ein kleines Stück breiter. ... Ohh ja ... Elfen sind für wahr unscheinbar. Wer würde schon etwas anderes von ihnen denken , als das was alle über sie denken und sagen ? ...

  • Langsam heben sich zwei... Tatzen!... unter dem Umhang hervor und schlagen langsam die Kapuze zurück. Zum Vorschein kommt der Kopf eines Puma, der Phoenix weiterhin mit den im Mondeslicht leuchtenden Katzenaugen mustert. "Mein Name ist Garros"

  • Phoenix lässt unweigerlich ab , die Hand in der Nähe des Dolches zu behalten. Ihre Spannung verfliegt als sie das Angesicht ihres Gegenübers wahrnimmt.Ihr Gesicht verliert das schöne Lächeln doch zeigt es weder Angst noch Erschrecken. Phoenix steht entspannt und eher nun in neugieriger haltung da. Ihr Gesicht zeichnet Verwunderung aber auch Interesse ab. Jedoch versucht sie den Fremden nicht einfach anzustieren und mustert deshalb nur das Gesicht ihres Gegenübers und ist wieder in seine Augen vertieft die sie doch sehr befangen machten.


    Langsamen und leichten Schrittes näherte sich Phoenix und blieb zwei Schritte vor ihm stehen. Sie legte leicht den Kopf schief und sah dann auf seine Tatzen. Danach blickte sie garros wieder lächelnd an. '' Seid mir gegrüßt Garros.Mein Name ist Phoenix. Zu welcher Rasse gehört ihr wenn ich fragen dürfte ? Jemanden wie euch habe ich noch nie gesehen. Entschuldigt meine Neugier und entschuldigt wenn ich euch forsch erscheine. Ich bin nur sehr in andere Rassen interessiert.'' Phoenix biss sich leicht auf die Lippe. Sie hatte eigentlich nicht vorgehabt diese Worte auszusprechen aber nun war es geschehen.


    ... Warum bin ich nur so neugierig ? Das ist echt schlimm mit mir ... Phoenix nickte leicht und sah kurz auf den Boden. '' Ich hoffe ich war nicht unhöflich . Ich bin auf Reisen um andere Völker kennenzulernen und sie zu studieren. Dabei bin ich in diesen Wald gekommen und suche nach einem Weg der mich wieder aus diesem herausbringt. Wenn er über den Berg führt dann soll es so sein. Woher kommt ihr ? Könnt ihr mir vielleicht sagen wie ich durch diesen Wald komme ? Muss ich über den Berg dort ?'' Phoenix zeigte mit einem ausgestreckten arm auf den Berg. Danach ließ sie diesen wieder sinken.

  • Garros blickt Phoenix entspannt und freundlich an. "Ich kann euch nicht sagen, woher ich komme und wie meine Rasse heißt. Ich wurde als kleines Kätzchen in den Wäldern von einem Einsiedlerehepaar von Elfen aufgezogen, bis die Menschen aus dem nächsten Dorf von mir Wind bekamen und meine ... Eltern... in wütendem Zorn umbrachten, als diese mich vor dem Pöbel schützten."
    Er sieht eine Weile schweigend zu den Sternen auf und auf welche Weise auch immer weiß Phoenix, daß es nicht gut wäre, jetzt etwas zu sagen.
    Schließlich schaut Garros sie wieder an. "Ich kenne die Gegend hier auch nicht so gut, denn inzwischen bin ich ein Streuner und nirgends zu Hause. Aber so viel ich gehört habe ist der Pfad über den Berg der einzige Weg durch den Schattenwald."

  • Phoenix hört entspannt Garros zu und seine Geschichte erwckt eine Trauer in ihr, die es ihr unmöglich machte in sofort anzusprechen. Sie schaute auch kurz zu den Sternen auf und sagte dann als sich ihre Blicke wieder begegnen als ob sie irgendwie in diesem Moment nicht ganz bewusst hier wäre , '' Ich bin auch nirgends zu Hause. Und der Schein trügt manchmal . Ich bin auch nicht das was andere denken , was ich sein sollte. ''


    Kurz schüttelt sie den Kopf und blickt Garros wieder lächelnd an. Dann wendet sie sich dem Berg zu. '' Wenn das stimmt was ihr mir sagt , so will ich denn diesen Pfad gehen um aus diesen Schattenwald heraus zu kommen. Wollt ihr mich begleiten ? ''

  • Garros ....äh?...lächelt Phoenix freundlich an und nickt, bevor er wieder die Kapuze über den Kopf zieht. "So laßt uns gehen" Und geschmeidig und absolut lautlos bewegt sich Garros den schmalen Pfad entlang.

  • Phoenix merkt , dass sie Garros mit ihren Worten anscheinend verwirrt hatte. Aber wie sollte sie es auch anders beschreiben ,ohne ihm direkt zu sagen dass er nicht das einzige komische Wesen hier war ? Sie schüttelte leicht den Kopf und folgte ihm genauso lautlos und mit leichten Schritten.

  • Der Weg führt sie immer tiefer in den Wald hinein und weiter auf den Berg zu. Dieser Wald ist einfach unheimlich, die Bäume knarzen, wie sie es noch nie hörten und er ist so dicht, daß sie kaum einen Blick weiter wie zwei Meter in das Unterholz werfen können.
    Garros Kopf geht aufmerksam in alle Richtungen und er ist sichtlich nervös. Ist das eine Schwanzspitze die unter dem Saum des Mantels herausragt?!

  • Phoenix holt Garros auf und will schon neben ihm hergehen , als sie eine Bewegung am Saum seines Mantels wahrnimmt. Als sie die Schwanzspitze bemerkt sieht sie diese nur ungläubg an , aber fasst sich sofort und geht dann zur Rechten von Garros neben ihm her.


    ... Komisch ist dieses Geschöpf schon , doch sollte ich Vorsicht walten lassen. Ich war auch ein ungewöhnliches Wesen. Ich will Garros kein Unrecht tun weder ihn beleidigen. Doch wie soll man schon eine Schwanzspitze übersehen ? ....


    Phoenix lässt sich ihre Gedanken nicht anmerken , dafür ist sie auch zu sehr damit beschäftigt den Wald um sie herum zu beobachten. '' Langsam wird mir klar wieso man diesen Wald den Schattenwald nennt. '' Phoenix spürt die Nervosität von Garros.


    '' Ihr seid mir etwas zu nervös wenn ich das sagen darf. Wisst ihr vielleicht von etwas das diesen Wald betrifft , dass ihr mir nicht mitgeteilt habt und ich somit auch nicht weiß ? Vielleicht wäre jetzt der beste Zeitpunkt dafür. Gibt es etwas in diesem Wald vor dem ihr euch fürchtet, ausser dem Wald selbst ?

  • Garros blickt Phoenix kurz an und sofort danach nimmt der Wald wieder seine gesamte Aufmerksamkeit in Anspruch. Leise wispert er: "Nun ja, in der Gegend wird gemunkelt, daß seltsame Schatten den Wald bewohnen und einige Wanderer nicht mehr zurückkamen." Er zuckt heftig zusammen, als nicht weit links des Weges etwas mit beträchtlichem Rascheln flüchtet. Dabei ist jedoch zu bedenken, daß sein Gehör sehr fein ist und das Geräusch für einen Menschen schon laut war.

  • Phoienix schreckte die Antwort von garros nicht allzu sehr, wusste sie dass dies eigentlich über fast jeden Wald gesagt wurde , der in irgendeiner Weise unheimlich war. Doch auch sie zuckte zusammen als sie das Rascheln vernahm, doch eher aus dem effekt heraus , dass Garros so heftig zusammenzuckte, als dass sie sich erschreckt hätte. Sie wurde trotzdem vorsichtiger und tat es Garros gleich.


    Sie betrachtete das Unterholz und sah Bewegungen, oder waren es doch nur Schatten ? Phoenix lächelte schief. ... Es waren Schatten. Das ganze Gerede von unheimlichen Begebenheiten lässt mich schon den Glauben haben , dass es wirklich Bewegungen sind. Ich sollte ruhig bleiben, ich habe das dumme Gefühl dass dies erst der Anfang einer unheimlichen Reise wird...


    Trotz dieser selbstberuhigenden Gedanken, war Phoenix ganz und garnicht beruhigt. Sie schaute missmutig zum Berg hinauf und dann noch wehmütiger den Weg den sie bereits gegangen waren zurück.

  • Garros ging die halbe Nacht weiter, bis sie schließlich wieder zu einer Lichtung kamen. Er war es offensichtlich nicht gewohnt, mit anderen umzugehen von wegen sich im Team zu bewegen.
    Nun drehte er sich um und sieht sie an. "Es ist wohl das beste, wenn wir uns etwas ausruhen."