Irgendwo im Norden Montralurs

  • ...sie saßen bereits einige Zeit am Feuer, hatten die Tagesration des mitgenommenen verspeist und die Sonne hatte den Rand des Horizonts längst verlassen....


    *Still ist es im Wald ...zu still....angst liegt in den Wurzeln der uralten Eichen...Dunkelheit umgibt die Geister dieses Gebietes*


    In Gedanken stand Ancalima auf und sagte abwesend zu Pertino, der ebenso am Feuer saß nachdem er pinibel nach allem geschaut und sich vergewissert hatte das Pferd und Reiter seine vorgesehenen Plätze eingenommen hatten: " Ich werde ein wenig die Umgebung erkunden...." weiter kam sie nicht, wie von einem leisen Schlag krümmte sie sich kurz zusammen und rang nach Atem "...Gwanur" entfuhr es ihr flüsternd.
    Sie richtete sich langsam wieder auf noch nach dem Gefühl sinnend was ihr diese Botschaft bedeuten sollte. Immernoch grübelnd rief sie plötzlich: " Glessar...er war doch nach Glessar geritten...es muß etwas geschehen sein..." Aufregung packte sie auch wenn sie sie zu verbergen suchte, sie kramte nach der Karte die sie von Montralur bei sich trug, breitete sie vor Pertino aus...dann wies sie mit dem Finger auf Glessar und sagte mit bestimmter und doch zitternder Stimme: " Wir müssen nach Glessar, sofort.....dem Mon tra Ar ist etwas zugestoßen!"

  • Pertino hob, nachdem die PFerde versorgt waren eine kleine Grube aus und achtete darauf das er Sie so anlegte das das Feuer erst spät zu sehen war.


    Er bereitete sein Nachtlager und begann für beide eine einfache Mahlzeit zu kochen.


    Es schmeckte fad aber es stillte den Hunger. Er sprach wenig. Nur das Nötigste um die Höflichkeit zu wahren.


    *Irgendwie ist sie doch komisch, Elben halt* Er schaute sie verwundert an als sie die Karte Montralurs ausbreitete und sehr auffgeregt war. Nachdem sie gesagt hatte was sie gesagt hatte ging alles sehr schnell und routiniert..


    Pertino packte so schnell wie er gelernte hatte alles zusammen und war in sehr kurzer Zeit abmarschbereit um der Elbin zu folgen.

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  • ~~~ Währenddessen in Glessar ~~~


    Tief in seinen Gedanken lag Talris immer noch verletzt im Krankenhaus. Seine Gedanken versuchten Ancalima zu erreichen und ihr etwas mit zu teilen.


    *Reite.....z..u.m..... großen S...ee.... Dort wo das Hauptheer ver....sammelt ist..... Und lass sie Kunde zu Aldhayne und den anderen Hütern bringen.......*


    Dann verschwand dieses Gefühl .......


    ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

  • Ancalima saß schneller auf dem Pferd als Pertino die Sachen zusammen raffen konnte und gebot ihn zur Eile...als sie ein Gefühl ereilte, wie sie es schon längst nicht mehr verspürte...unumstößlich wies es ihr den Weg zum großen See zu nehmen und instinktiv öffnete sich der Weg dorthin in ihrem Innersten....Sie versuchte ihr verschrecktes Pferd zu beruhigen das sie mit einem Satz auf seinen Rücken aus dem ruhien gerissen hatte und rief ihm treibend zu als Pertino bereit war:" Noro lîn Torog, iôr veni sûl...." Und schon stob das treue Roß ohne weitere körperliche Antreibung durch die Elbin davon wie der Wind.....

  • Sie würde eine Spur hinterlassen der Pertino ohne weiteres wird folgen können. Da Pferde ja nicht so leicht wie Elben waren und wie er wusste nicht auf Schnee laufen können, würde der Boden die Hufabdrücke gut konservieren.
    Da sein Roß nicht für hohe sondern eher für konstante Geschwindigkeiten geeignet war. Geschah es bald das er nur noch den Staub sah. Er würde sie früher oder später einholen. In der Ausdauer liegt die Kraft.

    "Los Faran, Marschtempo"
    Er trieb den Fuchs an in einen guten gleichmäßigen Jog zu gehen der die Meilen nur so fressen würde. Ein Galopp würde das Pferd nach gut 5-8 Meilen so erschöpfen das er Rast machen müsste, oder so oder so langsamer werden müsste. Außerdem war kein Elb.


    Ordnung muss sein.

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  • Immer wieder sah sie vor ihrem Inneren Auge den großen See an dem sie schon einst vorübergekommen war...irgendetwas gebot ihr dorthin zu reiten......


    Sie ritt die ganze Nacht hindurch und versuchte so gut es ging dem treuen Pferd Kraft aus ihren eigenen Reserven zu spenden...im Morgengrauen erreichte sie die Wasser des kristallklaren See´s das eben aus diesem Grund seinen Namen erlangte....Ein mächtiges Heer hielt sich an den Ufern des See´s auf und die Banner Montralur´s wehten sanft in der morgentlichen Brise...
    Ancalima sah sich nach Pertino um in der Hoffnung das er den Hauptmann ausfindig machen könnte, doch er hatte scheinbar das Tempo ihres Pferdes nicht beihalten können..


    *gerade jetzt kann ich seine Hilfe am meisten gebracuhen*


    Sie blickte wieder auf das noch schlafende Lager und dachte kurz nach, dann ritt sie entschlossen los und suchte nach dem erst besten der ihr über den Weg lief....

  • Ein Wachposten schreckte aus seinem Nickerchen empor und stellte sich Ancalima in den Weg, es dauerte eien ganze Weile bis er erkannte wer vor ihm stand: " Hey da, was wollt ihr......oh Lady Ancalima, *er machte eien kurze Verbeugung*...was führt euch hierher?"

  • Sie sprang mit einem eleganten Satz vom Pferd und wankte ein wenig als sie auf den Boden aufkam, viel Kraft hatte sie dieser Ritt und die Unterstützung des Pferdes gekostet dann sagte sie eilig und mit Nachdruck :" Es ist etwas mit dem Mon tra Ar geschehen, ich kann noch nicht sagen was aber ich fühle das es schlimme Dinge sind, ich weiß das sein letzter Aufenthaltsort die Stadt Glessar gewesen sein muß, ich habe das Gefühl das er mir übermitteln wollte das er Hilfe braucht....und...*sie grub in den tiefen ihrer Sinne*...wir müssen Aldayne Hüter Montralurs Nachricht überbringen, gebt mir etwas zu Schreiben, Wasser und ein Stück Brot und mobilisiert in der Zeit in der ich Schreibe das Heer, wir müssen sofort aufbrechen....

  • " Sehr wohl Mylady" die Wache salutierte kurz vor ihr, brachte das von ihr gewünschte und ebenso einen der Falken die die Nachrichten aus den Lagern überbringen...


    Kurze Zeit später hörte man Kriegshörner erschallen die innerhalb weniger Minuten das gesamte Lager auf die Beine brachten.......
    Gut dreiviertel der Krieger machten sich aufbruch bereit, der Rest blieb zur Bewachung und Versorgung des Lagers dort....
    In Reih und Glied standen sie eine gute halbe Stunde später abmarschbereit, die meisten der Krieger noch ihr Morgenmahl kauend und verschlafend dreinblickend....

  • In Eile schrieb sie einige Zeilen an Aldayne und band die Nachricht dem Falken an den Fuß. Sie flüsterte einige elbische Worte dem Falken zu und dem ein fast unmerkliches Nicken des Falken folgte und er erhob sich mit einem lauten Schrei in die Lüfte....


    Dann ließ sie sich ein neues Pferd bringen, nachdem sie sich bei Torog für seine treuen Dienste bedankt hatte und ihn gut versorgt wusste. Sie sprang behende auf und ritt vor das abmarschbereite Heer...MIt fester Stimme sprach sie:" Krieger Montralurs, ich habe die Annahme das dem Mon tra Ar in der Stadt Glessar etwas zugestoßen ist, und ich gehe davon aus das nur eine Macht sich in diesem Gebiet aufhält die meinem Bruder im Geiste etwas anhaben kann...die Nymbras werden vor den Toren Glessars aufmarschiert sein und es gilt unseren Männern und dem Mon tra Ar zu Helfen...es ist äußerste Eile geboten, denn wenn schon Talris verletzt ist sind sie sehr weit vorgedrungen....Wir werden ab jetzt keine Pause einlegen sondern in vollem Lauf die Stadt Glessar ansteuern und eben dieses Tempo werden wir nicht bremsen sondern wenn nötig das was uns dort erwartet überrennen, haltet durch Krieger Montralurs, in der Gewissheit den Mon Tra Ar zu retten...."


    Sie drehte sich um und preschte los hinter sich das scheppern und galoppieren der Streitmacht vernehmend....

  • "HALT, WER HAT EUCH BEFOHLEN ABZUMARSCHIEREN. WER GIBT HIER BEFEHLE, Ihr verfluchten Bastarde. Das war eine Zeit der Alarmbereitschaft die Ihr sonst nicht hinbekommen habt. WIE KANN DAS SEIN!!!" Ein Spieß baute sich in der vorderen Reihe auf und das ganze Heer bewegte sich keinen Schritt mehr...



    "SIRE, Ancalima die Begleiterin des Mon`Tra`Ar sagt das dieser selbst in großer Gefahr sei"
    Der Spieß ging raschen Schrittes auf den Delinquenten zu und schlug Ihn nieder. "Seid wann wird hier auf Zivilisten gehört, Mann steht auf"


    " DAS GANZE HEER; AACHTUNG, STILLGESTANDEN, Legio meldet den Offizieren was hier los ist, Marsch Marsch." Ein rappeln ging durch die Reihen und dann Stille........
    Herausfordernd schaute der Feldwaibel der davon galoppierenden Elbin hinterher....


    *Zivilisten*

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  • Einen halben Tag später kam Pertino in Richtung Kristallsee und ehörte von weit her den Klang der Montralurischen Kriegshörner.


    Er spurte seinen Fuchswallach zur Eile an und hoffte das es nur Fehlalarm gewesen war.

  • Ancalima vernahm plötzlich keinen Ton mehr hinter sich , bremste abrupt ihr Pferd und blickte dem stehenden Heer entgegen..dann ritt sie zurück und erblickte den Redeführer der das Heer zum Stillstand gebracht hatte, die Beherrschung haltend lenkte sie ihr Pferd neben ihn und fragte mit fester Stimme:" Ich Grüße euch, mein Name ist Ancalima sell Salogel, die Schwester im Geiste des Mon Tra Ar zu Montralur, aus welchen Grund habt ihr das Heer angehalten und um die Sache abzukürzen, auch wenn es sonst nicht meine Art ist, der Mon Tra Ar ist in größter Gefahr und er übersante mir die Botschaft, wenn ich seine Gedanken richtig empfangen habe das wir ihm schnellstens zur Hilfe eilen müssen, ich nehme an das Glessar von Nymbras belagert wird und wenn wir uns nicht eilen wird der Mon Tra Ar mit vielen anderen Tapferen Hütern und Recken den Tod finden, ich denke nicht das dies in eurem Interesse liegt, nur weil ihr dies eine Mal der letzte in der Befehlsreihe wart,straft nicht den Fürsten, straft diejenigen die euch die nötigen Informationen nicht weitergegeben haben, wovon ich ausging das sie es taten! Aber bitte nachdem wir Glessar erreicht haben und wissen was mit Talris geschah" Ihr Pferd tänzelte nervös um den Obersten.....und ihr Blick war hart wie Stein...

  • Mittlerweile war ein Offizier aufgetaucht der den Feldwaibel zu sich zitierte.


    Die beiden Männer sprachen kurz miteinander, dann wandte sich der Offizier an die Armee.


    "MÄNNER, MACHT EUCH MARSCH BEREIT! DIES IST KEINE ÜBUNG. GLESSAR WIRD ANGEGRIFFEN. ICH ERWARTE VON JEDEM DAS ER SEIN BESTES GIBT IN DEN NÄCHSTEN 2 TAGEN BIS WIR DORT SIND. DER TROSS SOLL SICH BEEILEN ZU FOLGEN"


    Nun kam richtig Bewegung in den Haufen. Einzelne Dienstgrade befehliigten kleine gruppen von 5 Mann die zurück ins Lager eillten um Aufzuräumen und alles nötige ein zu packen.


    Der Offizier erhob erneut die Stimme:"ARMEE MONTRALURS... ACHTUNG . IM EILIGEN TEMPO MARSCH."


    "Die ARMEE setzte sich in Bewegeung. Der Offizier verschwand und kam kurzdarauf, gerüstet auf seinem Pferd in Richtung Ancalima wieder.


    Er hielt sein Roß an und sprach direkt.


    "Man merkt wenn ein Zivilist versucht Dinge zu handhaben für die er nicht gemacht worden ist. Ihr seid nicht in der Liste von denjenigen die der Armee Befehle zu erteilen haben aiuch wenn Ihr die Schwester des Mon`tra`Ars oder sonst etwas seid. Eine Armee von dieser größe braucht 2 Tage von hier aus um nach Glessar zu kommen. Die Männer müssen noch kämpfen können wenn sie dort ankommen. Ihr macht Eure Arbeit und ich mach meine."


    Man spürte das er ohne eine Spannung in der Stimme redete wie jemand der es gelernt hatte sachlich zu bleiben.....

  • Ebenso sachlich wie er Antwortete sie ihm :" Wenn das Leben des Mon Tra Ar auf dem Spiel steht kenne ich keine Dienstgrade sondern verlasse mich auf mein Können und das Wissen das ich besitzte, urteilt nicht vorschnell über Personen deren Namen euch noch nichteinmal Bedeutung einflößt, ich habe nichts anderes angeordnet als ihr auch mit dem unterschied das wir durch EUCH wichtige Minuten verloren haben, ich hoffe ihr könnt es mit eurem Gewissen vereinbaren wenn gerade aus diesem Grunde der Mon Tra Ar sein Leben verliert......" Sie drehte sich ohne das mein bei dem Gespräch jegliche Mimik hätte deuten können um und ritt voraus......


    Weiter in : Die Hafenstadt Glessar

  • "Das ist der Unterschied, Ohne Diziplin läuft hier garnichts. Ihr könnt Euch ja beschweren, wendet Euch an unsere entsprechende]Dienststelle in der Herrschaftsstadt. Ich trage die Verantwortung für jeden einzelnen Soldaten der mir zu geordnet sind und ich werde sie nicht ohne Prüfung der Lage in unötige Gefahr bringen noch für jemanden opfern. Ich muss mich erklären wenn es auf Montralur keine Armee mehr gibt weil wir in eine Falle blindlings hinein laufen. Wir werden Ihm zur Hilfe eilen und bei 2 Tagen glaube ich nicht das es auf 1 oder gar 5 Minuten ankommt.
    Ich bitte Euch davon abzusehen der Armee bis auf weiteres keine Anordnungen, Befehle oder Sonstiges zu geben. Wenn Ihr etwas wollt sprecht bitte mit mir."


    Er machte kehrt und folgte dem Tross

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  • Pertino Erreichte den Heertross und lies sich bei dem führenden Offizieren melden. Diese kamen zu Ihm und er reichte Ihnen ein offizielles Pergament das das Siegel des Mon`Tra`Ars trug. Nachdem das PErgament gelesen und rumgereicht worden war erhielt Pertino es zurück.


    Alle salutierten vor Ihm und er grüßte zurück. Das nun folgende GEspräch dauerte ca 15min. Pertino schien den Offizieren irgendetwas zu sagen und das nicht ganz ohne rot zu werden vor Beherrschung.


    Das Heer marschierte nun etwas schneller und die Männer gaben wirklich Ihr letztes.


    Pertino schloss zu Ancalima auf " Ich muss mich für die fehlende Achtung und Unhöflichkeit der Offiziere entschuldigen, doch sie sind es nicht gewohnt von einen Zivilisten Befehle entgegen zu nehmen. Sie haben nur Ihr Pflicht getan, so wie es von Ihnen erwartet wird.Dann sollten wir mal dem Fürsten zur Hilfe eilen".

  • Nach einigen Tagen..............


    Ein Pochern ist im Wald zu hören wie Schritte im gleichen Takt. Unglaublich laut strömen sie durch den Wald. Was vermag diese Geräusche zu erzeugen?


    *Poch**Poch**Poch**Poch**Poch**Poch**Poch**Poch**Poch*


    Sehr langsam scheint es näher zu kommen........... Unglaublich laut sind die Tritte ins Erdreich......

  • ~~~ Einige Tage später ~~~


    Nachdem eine kleine Gemeinschaft aufgebrochen war, um die Front zu inspizieren, schien die Gruppe auf etwas seltsames gestoßen zu sein.


    In einer Lichtung fanden sie einen Ritualkreis, der in der Mitte den Chaosstern beinhaltete.
    Einige Ritualutensilien waren noch sichtbar und schienen etwas vorbereitet zu haben.
    Die Stelle an dem der Kreis war, schien auch den Bäumen drum herum nicht zu behagen. Talris spürte die Angst des Waldes....


    Irgendetwas schien hier geschehen zu sein.....


    Talris gab einigen Männer den Befehl die Gegend auszukundschaften und unterhielt sich mit 3 der Hauptleute...


    "Unsere Inspektion muss warten. Hier scheint etwas seltsames geschehen zu sein... Ich hoffe das meine Vermutung sich nicht bestätigt, doch ich fürchte das hier ein Portal oder etwas ähnliches geöffnet wurde.... Wenn ihr den Fußspuren hinterher schaut, scheinen diese in Richtung Nordosten zu führen......


    Ich bitte euch eure Leute vorzubereiten, wir werden solange dieses Gebiet sichern, bis wir wissen, wer dafür verantwortlich ist..."


    Besorgt wartete Talris auf die Antwort der Späher.... Nach einiger Zeit kehrten die Späher zurück und berichteten von weiteren Fußspuren etwa 30 Mann an der Anzahl....


    Die Zeit verging.........


    Talris schickte die Späher erneut aus um Ausschau zu halten.


    In der Zwischenzeit befahl er vier Gruppen aufzustellen. Eine Gruppe von Schildträgern unter seinem Kommando, eine Gruppe mit Bogen schützen, eine mit Magiern und
    eine Plänklergruppe die sich abseits im Wald versteckt halten sollte.....


    Einige weitere Stunden später untersuchte Talris den Ritualplatz....
    Er fand heraus, dass dieser Platz nicht von den Nymbras verunstaltet wurde, doch welchem Zusammenhang die Nymbras mit dem Ritualplatz hatten verstand er nicht.


    Zwei Späher kehrten ins Lager zurück und berichteten von einigen Leichen weiter nördlich. Mit einer kleinen zehn Mann Gruppe beschloss er dort nachzusehen, was geschehen war......


    Sie erreichten den Ort und Talris blickte auf fünf massakrierte Leichen. Zwei Nymbraleichen und drei Leichen die weder von einem Menschen, noch einem Nymbra stammten. Sie trugen jedoch das Zeichen des Chaos auf der Stirn oder auf anderen Stellen ihres Körpers.....


    "Ein Streit scheint diesen Kampf ausgelöst zu haben mein Herr.... Blutergüsse von Händen zugefügt schieren den Körper einer der drei Magier hier. Aus diesem raufen scheint anschließend blutiger Ernst geworden zu sein. Schwertverletzungen zieren die Körper der Magier. Brand-, sowie andere grauenhafte Wunden klaffen aus den Körpern der Nymbras.
    Doch Fußspuren eines einzelnen führen aus diesem Kampfplatz weg. Irgendwer muss wohl entkommen sein..."


    Talris nickte und versuchte das Geschehen nachzuvollziehen.


    Nach einiger Zeit befahl er zurückzukehren.


    Im Lager erblickte Talris 2 Panische Späher und ritt direkt auf sie zu.
    "Was habt ihr zu berichten?"


    "My Lord irgendwas nähert sich dem Ort hier! eine Horde von 30, vielleicht mehr Mann ist auf dem Weg hier hin und sie führen ein großes Weißes Banner mit sich!! Dort ist das Zeichen des Chaos abgebildet......."


    Erschrocken fragte Talris weiter "Wie weit sind sie noch entfernt?"


    "Etwa 3 Stunden mein Herr...."

  • Talris nickte. Er befahl den Hauptmännern, ihre Leute zu organisieren wie er es gesagt hatte.
    Eine Schildreihe, reihte sich vor Talris auf, geziert mit dem Wappen Montralurs. Dahinter reihten sich die Bogenschützen auf. Einer nach dem anderen steckten sie jeweils fünf Pfeile in die feuchte Erde und legten einen Pfeil auf ihre Bögen....


    Zwischen ihnen bereiteten sich einige Magier Mental auf das vor, was sie erwarten würde.


    Die Plänkler waren bereits im Wald verschwunden. Dadurch, dass sie Waldläufer waren, gelang es ihnen leicht im Schatten des Waldes zu verschwinden.


    Eine zeit des Wartens bahnte sich an......


    In einiger Entfernung erklangen Rufe eines Hauptmanns, der einer Meute etwas entgegen brüllte wie "Los meine Brüder, scharrt euch um mich. Das Chaos wird triumphieren und wir sind die Boten der neuen Zeit."


    Talris stutzte. Aus dem Baumwipfeln, trat ein großes Weißes Banner hervor, auf welchem der Chaosstern als Symbol zierte. Talris hob die Hand und die Bogenschützen setzten den ersten Pfeil an.... Die Schilde boten ihnen Schutz, so dass sie nicht sichtbar waren....


    Der Hordenhauptmann kam nun in sichtweite und befahl seinen Leuten stehen zu bleiben.


    Ein Mann mit einem gehörnten Helm trat hervor und schien aufgebraust zu sein. "Wer wagt es sich dem Chaos entgegen zu stellen und das Tor in unser Land zu versperren?"


    "Das ist derjenige, der für die Freiheit dieses Landes kämpft. für den Frieden den du mit deinen Leuten störst! Mon`Tra`Ar Talris ist mein Name und ihr habt hier nichts verloren Brut des Bösen.


    Auch wenn ihr euch mit den Nymbras verbündet habt, werdet ihr nun sterben."


    "Pah... du Wurm.... Wir werden mit dir das Selbe anstellen wie mit den Nymbras! Du wirst geopfert um unseren Gott zu huldigen! Egal in welches Land wir Eindringen, das Chaos wird immer siegen!
    Und nun holen wir uns unser Portal zurück.......... Horde? Zum Angriiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiff!


    Ein Kampfschrei aus dreißig Kehlen erklang wie der Schrei eines einzelnen. Die wütende Meute lief unaufhaltsam auf Talris und seine Mannen zu.........



    .... Die Schildträger standen still, doch hier und da fragte man sich worauf Talris warten würde.... Er gab den Befehl des Angriffs noch nicht frei....


    Er starrte in die Gesichter der Chaoskrieger und ließ nicht von ihnen ab.... Als sie die zwanzig Fuss erreichten erklang seine Stimme "Hado.....i philinn!!!!!!! Feuer frei!!!!"


    Die Schildträger senkten einen Moment die Schilde und die Geschosse machten sich auf dem Weg. Ein Hagel von Pfeilen rasselte auf die Meute nieder. Einigen riss es den Boden unter den Füssen weg, der ein oder andere schien im Rausch nicht zu bemerken was ihn traf.


    Ein wilder Kampf entbrannte. Die Meute traf auf die Schildträger die sich nun mit schweren Hieben dem Angriff entgegenstellten.


    Die Bogenschützen feuerten nun auf vereinzelte Ziele.


    Die Magier griffen nun auch ins Geschehen und bereiteten den ein, oder anderen Feuerball vor. Die Sprüche der Magier klangen dumpf im Klange des Kampfes und erfüllten die Luft mit Wörtern die einem Lied gleichen.


    Der Kampf dauerte eine Weile. Es schien sich nicht herauszustellen wer die Oberhand behielt.


    Auf Seiten der Montralurer fielen nun einige Schildträger unter der Kraft der Chaoskrieger, ebenfalls einige Bogenschützen die von Armbrüsten des Chaos niedergestreckt wurden.


    Andererseits, gelang es den Montralurern ebenfalls der Horde einige Verluste einzubringen.


    Talris erblickte im Tumult des Kampfes den Hauptmann des Chaos.
    Er nahm ihn ins visier und ging entschlossen auf ihn zu. Er versetzte mit dem Stab der Macht jedem der seinen Weg kreuzte einen Starken hieb.


    Nun nahm der Hauptmann Talris ebenfalls ins Visier. Entschlossen nahm auch er den Weg in seine Richtung auf.


    Fünf Schritt von einander entfernt blieben sie stehen und Wut brannte in den Augen des Hauptmanns. Talris sah ihm entschlossen ins Gesicht
    "Das Chaos wird hier keinen genährten Boden finden, auf dem es sich mit den Nymbras vereinen wird. Das schwöre ich solange ich lebe!"


    Er lief nun direkt auf ihn zu und griff ihn entschlossen mit dem Stab der Macht an. Der Hauptmann hatte keine Schwierigkeiten mit seinem Zweihänder im Einhalt zu gebieten.
    Talris spürte die dunkle Macht seines Schwertes, doch lies sich nicht beeindrucken. Hier und jetzt mussten seine Leute dem Chaos Einhalt gebieten.


    Hörner erschallten aus dem Wald. Mit einem lauten Kampfschrei griffen nun auch die Plänkler ins Geschehen und fielen der Horde in die Linke Seite....
    Unruhe kam in den Reihen des Chaos auf und schnell riss ihre Formation auf. Die Bogenschützen hatten nun keine Probleme ungeschützte Ziele ins Visier zu nehmen und niederzuschießen.


    Der Kampf zwischen dem Hauptmannes und Talris ging weiter und weiter...
    Als die Waffen sich kreuzten und verhakt hatten trat der Chaoshauptmann Talris von den Beinen und er ging zu Boden.
    Als er ihm den Todesstoß setzen wollte, trat Talris ihm entschlossen gegen die Rippen, worauf er das Schwert für einen Moment von seinem Körper hielt.
    In diesem Moment griff Talris in seine linke Schwertscheide und riss sein Schwert aus der Halterung heraus. Der Chaoshauptmann ließ seine Hände fallen..... Das Schwert fiel ihm aus der Hand. Talris Schwert hing bis zum Schaft in der Brust des Kriegers.... Dunkles Blut quoll aus seiner Wunde und voller Abscheu trat Talris ihn zur Seite.


    Als er sich umsah, erblickte er wie die Plänkler die Reihen des Chaos nun endgültig auseinandersprengten und die Schildträger sich vor arbeiteten.


    Die Magier und Bogenschützen nahmen immer noch vereinzelte Ziele ins Visier.


    Der Kampf war gewonnen.
    Die Überreste der toten Chaoskrieger wurden verbrannt und die toten der Montralurer ehrenvoll bestattet.


    Talris verordnete, dass der Ritualplatz gesäubert werden sollte, so dass ihn niemand mehr benutzen konnte.