Irgendwo im Norden Montralurs

  • In einiger Entfernung stand eine Gestalt im Schatten der Bäume und beobachtete das Schauspiel was sich dort bot.
    Die Chaoshorde war anscheinend für den tot einige Nymbra verantwortlich gewesen und nun traten diese gegen den Elbenwurm an.Es tobte eine kleine heftige Schlacht wobei doch Schlußendlich das Chaos versagte."Diese Narren....wollten sie ihren Blutdurst stillen und sind blindlinks in ihr eigenes Verderben gerannt!"


    Der Nymbra-Hauptmann trat hervor (ein schwarzesa Ross folgte ihm) um das Schlachtfeld besser zu sehen,dabei sah er das die Horde lieber einen Flankenangriff hätte wählen sollen.Doch nun war es zu spät,Hauptmann Brak-Zuss ließ einen Boten zu sich kommen.
    "Meldet dem Rat das die Nymbra nicht auf das Chaos angewiesen sind.Ihr Blutdurst ist zwar stark,doch denken sie in der Schlacht nicht nach und rennen in ihr Verderben.Sag ihnen das Brak-Zuss nie wieder mit dem Chaos in die Schlacht zieht!!!......und nun geht!"


    Der Bote verschwandt und Brak-Zuss stand alleine da,immer noch beobachtend was Talris nun tuen wolle.


    Man konnte den Nymbra-Hauptmann in der Ferne an seinem großen Schild erkennen,aber zuweit für jeden Bogenschützen.

  • Auch Tir na nog trat aus dem Wald immernoch Kopfschüttelnd wie sie sich herablassen konnte mit diesen Opferrassen ein Gespräch zu beginnen, genauso vor ihrem Todfeind Hevoc zu stehen und ihm nicht den Kopf abzuschlagen...sie hoffte inständig das Brak Zuss bewußt war das sie dieses Opfer nur für ihn gebracht hatte, Hevoc verschont zu haben. Aber eine Sache schürte ihren Hass Stunde um Stunde...das dieser elende Hüterhund es gewagt hatte 2 Nymbra Kinder in seine Macht zu bringen...Sie spuckte in ihrem Hass auf den Boden und blickte angewiedert auf die noch Wogenden Massen...nach einer Weile sagte sie immernoch mit hasserfüllter Stimme: " Ich werde noch in dieser Stunde zum Versteck des Elbenwurms reisen und unsere Kinder befreien. Und gnade Vergonodas dem jenigen der sich mir in den Weg stellen wird, ich werde mich von unserer Magierin verwandeln lassen das sie mich im ersten Moment für einen Menschen halten, wo die Kinder sind habe ich aus Gesprächen dieser Würmer da unten erfahren...Sie sind wirklich zu dumm..." Sie blickte Brak Zuss an und ihr lodernder Hass flammte in ihren Augen...

  • Lautlos näherte sich eine weitere Gestalt und eine ihm vertraute Stimme drang an sein Ohr.Brak-Zuss drehte sich um und sah Tir na-nog.
    "Ja bringe die Kinder zurück und verschone dieses Mal niemanden.
    Ich habe heute einen Fehler gemacht denn ich nicht mehr machen werde und hoffe Vergodonas nimmt mein Opfer an!"


    Er nahm seinen Dolch und schnitt sich in die Hand und Blut floß zu Boden.

  • Sie sah was er tat und seine Reue in seinen Augen "Mhh ..." *sieh nahm seine Blutende Hand* " du wirst auf deine alten Tage wohl nicht weich werden...." *ihr altes hämisches Grinsen wechselte den Hass auf ihren Zügen ab..."Möge Vergodonas uns ein Zeichen geben das er uns unseren Fehltritt nicht übel nimmt sondern es als Dienste für den Krieg ansieht...möge Vergodonas Macht uns schützen..." Sie führte seine vor Blut triefende Hand zum Mund und nahm sein Blut mit ihren Lippen auf...ein seltsames Gefühl durchdrang ihren Körper und wie unter Zwang sog sie immer mehr Blut aus Brak ZUss Wunde in sich auf...wie brennendes Öl floss es ihre Kehle hinab und drang glühend heiss in ihren Magen ein, ihr Körper begann an Farbe zu verlieren und je mehr Blut sie aufnahm umso durchscheinender wurde ihre Gestalt.....doch ihr Körper löste sich nicht auf...es schien als wäre sie nun nicht mehr als ein dunkler Schatten ihrer selbst...sie ließ von Brak Zuss ab und eine tiefe Stimme hallte in ihrem Kopf wieder..."Finde die Kinder und bring sie dorthin wo sie hingehören...nach Hause...Geh mein Kind und alles wird euch vergessen und vergeben sein...tu dies für deinen Herrn und für Brak Zuss der dem Tode geweiht ist wenn dieser Frevel nicht gesühnt wird..."


    Hätte Brak Zuss ihre Angst und Verwirrung um ihn sehen können hätte er sie wahrscheinlich in diesem Zustand nicht gehen lassen...

  • Als Tir na-nog seine blutende Hand und sein Blut trank,wurde er langsam schwach und sank zu Boden,so als ob ihn eine höhere Macht dazu zwang.Dieses Gefühl der Schwäche war ein anderes als das,das er selber in sich spürte als er von der Opferrasse gerettet wurde.
    Wenig später stand er auf und blickte in die Augen Tir na-nog`s und für einen kurzen Moment sah es so aus als wäre eine veränderung zusehen.


    Ein Schatten....ein dunkler Schatten........

  • Nachdem das Werk vollbracht war und der Ritualplatz nach mehreren Stunden gereinigt wurde, bereitete die Gruppe sich auf die Weiterreise vor.


    Nach einer Tagesreise erreichten sie den Vereinbarten Ort und sprachen mit Anwesenden. Talris erfuhr, dass die Chaoskrieger hier gewesen waren und Schrecken gebracht haben. Einige erzählten davon, dass sich die Nymbras mit ihnen Verbündet haben, doch am Ende schien es als wären sie wütend abgezogen.


    Talris ließ die Umgebung untersuchen und fand die Überreste des Forts der Nymbras.
    Ein Späher eilte herbei und berichtete ihm, dass der Platz aufgeben wurde. Überreste von Blut und zerbrochenen Bolzen wiesen auf einen Kampf auf.


    Die Umgebung wurde von den Kriegern gesichert und Späher wurden in alle Richtungen geschickt.
    Nach einiger Zeit kehrten alle erfolglos zurück. Nichts ungewöhnliches wurde entdeckt.


    Ein Bote wurde ausgesandt um dem 4 Stunden entfernten Kastell Kunde über den Vorfall zu bringen.


    Nach 9 weiteren Stunden kam der Bote mit einer Nachricht zurück:


    **************************************


    Werter Mon`Tra`Ar Talris,
    wir haben die Kunde vernommen und werden die Grenzen
    dieser Taverne in unsere Patroullie mit aufnehmen. Ebenso bitten wir um weitere Streitkräfte, so dass wir die Gegend besser sichern können.


    Unsere Möglichkeiten würden andernfalls gesprengt.


    Mit freundlichen Grüßen


    Hauptmann Berkmann Starkfinger


    **************************************


    Nachdem Talris und seine Leute einen Tag gerastet hatten, befahl er den Weitermarsch "Aufsetzen Männer..... Wir reiten nach Hause um Verstärlung zu ordern."


    Die Späher wurden wieder vorangeschickt und nach kurzer Zeit machte sich die Große Gruppe auf den Rückweg.


    ~~~ Weiter vor den Toren der Herschaftsstadt ~~~

  • INFO-TEXT:


    Nordens End ist eine kleinere Siedlung an der nördlichen Küste Montralurs.


    Etwas über 300 Einwohner trotzen hier den widrigen klimatischen Umständen an diesem Teil der Nordküste der Insel. Fischfang und ein wenig Handel mit dem Umland sind das Brot der Siedler, die hier vor ca. 15 Jahren diese Stadt gründeten. Die Nähe zu den nymbrischen Stammlanden hat schon früh dazu geführt, dass eine Stadtmauer Nordens End gegen das Umland schützt.


    Doch auch diese Mauer hatte die Stadt nicht davor bewahrt, das erste Opfer der nymbrischen Aggression nach dem erneuten Auftauchen von Vergodonas, dem Gott der Nymbra, zu werden. Nach dem Abzug der Nymbra keimte Hoffnung auf ein schnelles Eingreifen des Rates von Montralur auf.


    Montralurische Waldläufertruppen brachten so etwas wie Ruhe und Ausgeglichenheit zurück an diesen Ort der, gebeutelt vom Schicksal, nur versucht, zu überleben. Die Befestigungen konnten nach dem Abzug der Nymbra nicht komplett wieder aufgebaut werden. Weitere Hilfe aus der Herrschaftstadt war nicht eigetroffen. Dazu war die Zeit zu kurz. Vielleicht wusste auch niemand in der Herrschaftsstadt von den Geschehnissen um die Stadt.



    Politik:
    Politisch ist nur das direkte Umland dem Rate Montralurs treu ergeben.


    An der Küste gibt es einige kleine Siedlungen, die sich dem Mon´Tra´Ar freundschaftlich verbunden fühlen. Der Rest des Hinterlandes ist unschlüssig in seiner Loyalität. Die nächste größere Siedlung ist das amonlondische Forlond (ehemals Usoz) ca. 320 Meilen Luftlinie im Westen.


    So beschleicht die Einwohner von Nordens End das ungute Gefühl allein zu sein!


    Und die Lande der Nymbra sind nah ...

    Das Flair erzählt von den Geschehnissen auf Montralur

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  • Langsam bewegte sich der lange Tross aus den Bergen nordöstlich des Drakenwaldes in das Flusstal.


    Späher hatten das Gelände erkundet und berichtet, dass ihre Aktivitäten auf Seiten der Montralurer nicht unbemerkt geblieben waren.


    Es hatte einige kleinere Scharmützel mit montralurischen Waldläufern gegeben. Auf andere reguläre Truppen war man allerdings nicht gestoßen. Immerhin würde die Kunde über diese Aktivitäten von Nymbra bald die montralurische Herrschaftsstadt erreichen.


    „Gut so“, dachte sich Ratsherr Megis-Lor, der die Berichte der Späher zur Kenntnis nahm.


    Seine Truppen würden wohl ohne Widerstand in die Gebiete nördlich des Drakenwaldes einmarschieren können. Dies war die größte Militäraktion, die die Nymbra in der letzten Zeit durchgeführt hatten.


    Ratsherr Megis-Lor wurde von den Ratsherren Na-Tas und Kedris-Thok begleitet. Ihm war aber der Oberbefehl übergeben worden, nachdem der Rat der Alten geheim abgestimmt hatte.


    Megis-Lor würde sich dieser Ehre würdig erweisen.


    Unter seinem Kommando standen jetzt das 3.Korps ( Brigaden 9, 10, 11 und 12 ), 7.Korps ( Brigaden 25, 26, 27 und 28 ), 11. Korps ( Brigaden 41, 42, 43 und 44 ) und die Spezialbataillone 27 und 93, sowie Teile des 76.


    Das machte in Summe über ..., daran durfte er gar nicht denken!
    Er grinste in sich hinein, während Meldereiter entlang des Zuges eilten und den Kontakt zu den einzelnen Brigaden und deren Feldmarschällen aufrecht erhielten.


    Langsam ergoss sich der Hauptteil seines Heeres in das Flusstal ...

  • Pferde schnauben und Rüstung scheppernd so zeichnete sich der Tross der Gardehunde aus. Ihre Späher hatten keinen Feind ausmachen können und so ritten sich so schnell es ging um noch vor Anbruch der Nacht in Nordens End zu sein.


    „Vorwärts ihr müdes Pack. Beeilung oder wollt ihr den Kampf verpassen.“


    So feuerte Wolfram von Wolfenklamm seine Mannen an als er an der Spitze vorweg ritt.
    Es waren an die 60 Mann, welche ihm dicht auf folgten. Einige wenige aus den Reihen der montralurischen Armee. Meist Späher und Fährtenleser. Der Rest waren seine Gardehunde und auf diese baute Wolfram auch im Kampf.


    Der Pfad weitete sich und eine Talsenke kam zum Vorschein. Im Glanz der untergehenden Sonne wirkte das Dorf ruhig und friedlich. Ein Späher kam ihnen bereits entgegen. Er war vor Weck geritten um die Lage zu erkunden und schien bislang ungeschoren geblieben zu sein. Er kam ihnen auf halbem Wege entgegen als Wolfram entschloss einen Halt zu befehlen.


    „Herr, noch scheinen die Nymbras nicht eingefallen zu sein aber das Dorf ist gewarnt und man freut sich über die Verstärkung von Montralur.“ berichtete der Späher als er neben Wolfram sein Pferd zum Stehen brachte.


    „Hervorragend, das wird ja immer besser. Wehe die kommen nicht dann ziehe ich hier einem Kundschafter aber die Glieder lang. Vorwärts, wir haben noch einiges an Arbeit zu tun.“


    Der Tross setzte sich in Bewegung und ritt in den Ort ein.

  • Megis-Lor hielt das Schreiben in der Hand, welches die Unterhändler mit den Amonlondern erarbeitet hatten.


    Nun gut! Vertrag ist Vertrag oder?


    Langsam hatten seine Truppen endlich den breiten Rabuun überquert und jeglichen Widerstand bis hierhin ausgeschaltet.


    Seine ehemaliegen Verbündeten, die Schakarasa, hatten gegen diese Gardehunde aus "Wo-auch-immer" erhebliche Verluste einstecken müssen. Schließlich hatten sie es aber doch geschaft, diese zurückzudrängen.


    Nordens End war danach dem Erdboden gleichgemacht worden. Eine Woche nach dem Patt im Rabuuntal.


    Irgendwo vor ihnen lag der Wald der nördlichen Wasa. Oberhalb Forlond, die Stadt der Amonlonder auf Montralur (früher Usoz genannt) und die Feste Drachenstein der Amonlonder weiter westlich am Rande des Waldes. Seine Waldläufereinheiten, die vorausspäten, hatten bis jetzt strickte Anweisungen, amonlonder Staatsgebiet zu umgehen.


    Natürlich hielten sich nymbrische Unterhändler in Forlond auf. Vertrag war Vertrag. Immerhin würden die nymbrischen Unterhändler auf die wortwörtliche Vertragserfüllung durch die Amonlonder pochen.


    Zwischen hier und Forlond oder der Drachenburg gab es keine feindlichen Einheiten mehr.


    Die Lande nördlich der Wüste Jubleno würden wohl ein nymbrische Hände fallen. Natürlich außer der amonlondischen Enklave, ermahnte er sich.


    Pfeifend trieb der Ratsherr Megis-Lor sein Pferd wieder an, welches sich gemächlich in Gang setzte.


    Fröhlich sinnierte der Ratsherr vor sich hin ...

  • Megis-Lor war mit der Gesamtsituation unzufrieden. Seine weit überlegene Armee kämpfte nun schon seit geraumer Zeit gegen einzelne Nachschubeinheiten der "anderen Montralurer".


    Aus dem OKNA waren Sonderbefehle an verschiedene Einheiten ergangen, von den er nicht genau wusste, was sie bezweckten.


    Inzwischen war er sich aber zumindest ziemlich sicher, dass sich keine größeren Einheiten des "anderen Montralur" nördlich der Wüste Jubleno aufhielten.


    Die Amonlonder hielten sich an den Vertrag. Zur Zeit hoffte er, dass dies auch so blieb.


    Er hatte keine Lust, sich auch noch mit diesem Büttel (?) Bruder Bernhardt auseinander zu setzen.


    Außerdem hatte er gehört, dass sich das amonlonder Gebiet mit Flüchtlingen aus den eroberten Gebieten füllte und sich dort Räuberbanden breit machten. Wie niederträchtig doch die anderen Rassen waren.


    Megis-Lor fragte sich, wie man so etwas zulassen konnte.
    Insgeheim erwartete er, dass Bruder Bernhardt etwas dagegen unternehmen würde.


    Im logischen Verständnis von Megis-Lor würde alles andere nur die Verdorbenheit der anderen Völker bestätigen.

  • Forlond, die Stadt der Amonlonder auf der Insel Montralur, brannte lichterloh.


    Von dem Chaos der letzten Monate, während dessen die Amonlonder von den Flüchtlingsströmen aus den Gebieten östlich des Rabuun förmlich überschwemmt worden waren, war nichts geblieben.


    Einsam und verlassen lagen die kleine Stadt und die riesigen Lagerhausanlagen dort im Schein der Feuer.


    Nur vereinzelt sah man die dunkelhäutigen Nymbra zwischen den Gebäuden. Die hellen Teile ihrer Gesichter wurden durch die Feuer hervorgehoben. Aber auch sie schienen verdreckt.


    Kleine nymbrische Einheiten verließen langsam und schweren Schrittes mit ihren Bannern die Stadt.


    Es erweckte den Anschein, als wollten auch sie die Stadt in ihrem Todeskampf alleine lassen.


    Alles, was nicht aus Stein war, brannte schnell. Es gab vieles in diesem großen Handelsplatz, was nicht aus Stein bestanden hatte.


    Keine Minenarbeiter aus den beiden einzigen Eisenerzminen der Republik Amonlonde waren mehr zu sehen, keine Händler im geschäftigen Hafen, keine Flüchtlinge, die sich durch niedere Arbeiten durchbrachten, keine heimische forlonder Bevölkerung.


    Durch die Winde der Feuer angehoben flog ein angekohltes Stoffstück durch die Luft. Es konnte ein amonlonder Wimpel der forlonder Bürgerwehr gewesen sein.

    Das Flair erzählt von den Geschehnissen auf Montralur

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  • Der Kapitän der *Wellenbrecher* senkte sein Fernrohr, schüttelte den Kopf und trat an seinen Steuermann heran.
    "Neuer Kurs, Garmin. Hier braucht man uns nicht mehr. Im Hafen von Forlond legt sobald kein Schiff mehr an..."
    Eine Gestallt in grünem Umhang stand neben dem Steuermann, die Kapuze tief ins Gesicht gezogen und die Arme hinter dem Rücken verschränkt.
    Schon von weitem hatte man die Rauchsäulen über der Stadt erkennen können und so wunderte es die Gestallt nicht, dass der Kapitän einen neuen Kurs festlegte.
    "Und wohin Kapitän?" Sie zog den Schal um ihren Hals enger gegen den scharfen Wind, der hier draußen auf dem Wasser über die Planken fegte.
    Der Kapitän grinste seinen Steuermann an und zeigte eine mächtige Zahnlücke.
    "Diejenigen, für die unsere Waren bestimmt waren sind tod oder nicht mehr hier. Wir werden sehen, dass wir in Kürze einen anderen Hafen anlaufen, uns bevoraten, Frischwasser aufnehemn und nach Amonlonde in See stechen. Amonlonder haben die Waren bestellt und beim Bart der alten Seehexe, Amonlonder sollen sie auch erhalten."
    Die Gestallt trat an die Rehling und beugte sich über das rauschende Wasser.
    Nevös knetete sie ihre Finger und überlegte, als das Schiff langsam beidrehte und die immernoch aufsteigenden Rauchsäulen sich immer weiter entfernten.

  • Im Hafen von Forlond ist noch ein Schiff unter Amonlondischer und darunter einer Magonischen Flagge auch von weiten zu sehen.


    Derzeit schleichen Wiesel und Maglor durch die Wälder von der Stadt Forlond zum Hafen runter in der Hoffnung, im Schutz der Bäume nicht entdeckt zu werden.
    Sie versuchen nur unbemerkt Maglor's Schiff zu erreichen um auch das Land verlassen zu können.

  • Am frühen Abend, die Sonne steht schon sehr tief und Wiesel nebst Maglor sind noch nicht sehr weit gekommen.


    Wiesel, ich glaube es wäre besser wenn du dieses komische Nymbra-Banner kurz zur Seite legst und dir die Schellen von deinen Füßen entfernst. Am besten verscharrst du die wie ich meine auch irgendwie im Waldboden. Wenn wir in Sicherheit sind besorg ich dir gerne neue aber hier sind wir ohne dieses geklimper wesentlich sicherer.
    Schau mal da vorne zwischen den 2 Büschen. Ich glaub da hängt noch eins dieser Banner und ich glaube, das kenne ich soger.


    Während Wiesel ihre Schellen von den Schuhen entfernt bewegt sich Maglor leise zu den Büschen und schaut nach dem Banner und ruft flüsternd zu Wiesel:


    Schau mal Wiesel, ich glaube das Banner kenn ich. Ist das nicht das von Richard von York? Ich hoffe, es hat ihn nicht erwischt und die Nymbra haben es hier versteckt. Wenn wir Glück haben hat er es selbst hier versteckt um uns irgendetwas damit zu sagen. Ich nehm das mal mit, wenn er noch lebt wird er es sicher wiederhaben wollen. Und jetzt leise weiter Richtung Hafen. Meine Schiffsbesatzung wartet hoffentlich noch am Hafen das wir auch hier weg kommen. Die sollten, wenn irgendwas passiert, in sicherer Entfernung vor dem Hafen kreuzen und versuchen sich nicht erwischen zu lassen um uns notfalls aufnehmen zu können.

  • Die Sonne senkt sich immer weiter zwischen die Bäume und es wird schnell dunkel.


    Laß uns hier lagern und übernachten. Ich glaube nicht, daß es eine gute Idee ist den Hafen heute noch erreichen zu wollen.


    Maglor wühlt in seinem Rucksack und holt einen Laib Brot raus, brach ein Stück davon ab welches er dann noch in 2 Teile brach.


    Hier Wiesel, iß was damit du wieder zu kräften kommst und dann leg dich schlafen. Du kannst meinen Umhang noch mit dazu nehmen damit es dir nicht zuu kalt wird. Ich werde Wache halten und dich morgen früh wecken wenn wir aufbrechen. Unterwegs werden wir mal schauen ob wir noch Beeren und so pflücken. Weit kann es ja nicht mehr sein.
    Wir sollten nur schauen daß wir morgen dort ankommen sonst legt meine Schiffsmannschaft noch ohne uns ab.


    So verging der Abend ohne weitere Zwischenfälle, Wiesel schlief irgendwann versteckt zwischen 2 großen Wurzeln und unter dem Dunkelblauen Umhang von Maglor ein während der sich an einen Baum in unmittelbarer Nähe hockte und versuchte auf jedes Geräusch zu achten.

  • Die letzten Holzgebäude des einst so stolzen Forlond stürzten krachend zusammen.


    In den Steingebäuden loderten noch die Flammen. Es schien, als glühten viele Steine von innen.


    Über allem lag Ruß und Staub. Die Luft war voller Rauch.

  • kurz nach Anbruch des Morgens, der Sonnenaufgang war aufgrund dichter Rauchschwaden über den Bäumen kaum zu erkennen, weckt Maglor das Wiesel und nimmt die beiden Banner, den Rucksack. seinen Köcher und den Bogen auf. In der Luft liegt noch immer ein leicht beißender verbrennungsgeruch vom Holz der Hütten aus Forlond.


    Wiesel, wir müssen weiter. Wenn nichts weiter passiert sind wir gegen Mittag am Hafen und können hier weg. Aber leise und vorsichtig müssen wir sein.


    Und somit huschten die beiden weiter im Schutz der Bäume von Stamm zu Stamm in Richtung Hafen durch die Wälder.