Eilerd`s Schiffbruch

  • Eilerd hört ein leises Plätschern um sich herum, und er spürt wie sein Körper von einem leichten Wellengang umspült wird als er erwacht.


    Waren es Minuten, Stunden oder womöglich ein Tag gewesen als er vom Schiff heruntergerissen wurde als dieses sank, er wußte es nicht. Was er aber wusste ist das wohl die Sonne jetzt gerade scheint, da es irgendwie warm am Körper ist. Und was am auffallendsten ist das er irgendwie auf Sand liegt.


    Nach einigen Denksekunden entscheidet er sich doch einfach mal die Augen aufzumachen. Er muss doch ein paar Mal blinzeln um sich an die Helligkeit zu gewöhnen die gerade herrscht, aber jetzt als so langsam seine Umgebung erahnen und vielleicht auch erkennen kann merkt er wie sich doch ein gewisses Pochen sich seines Schädels bemächtigt. Der Alkohol, und vor allem der Schiffbruch scheinen doch nicht ganz spurlos an ihm vorrüber gezogen zu sein.


    Als er sich langsam aufrichtet, und feststellt das das Pochen überproportional zur Höhe seines Kopfes ansteigt, erkennt er das er sich an einem weißen Sandstrand befindet, über ihm ist ein wolkenfreier, blauer Himmel mit einer brennenden Sonne, und vor ihm kann er einen ziemlich dichten Wald erkennen.....ja man könnte schon fast Urwald dazu sagen. Er kann die Rufe von ein paar kleinen Affen vernehmen, hier und da knackt es im gebüscht, ansonsten ist er mit seinen Entscheidungen allein wie es scheint.

  • Eilerd steht auf um sich den nassen Sand von seiner Kleidung zu klopfen . Ein Fluchen auf Oukfreykisch würde man jetzt hören wenn einer da wäre .
    Der Kapitän sucht nach seinem Hut der soeben von der nächsten Welle an den Strand gespült wird. Mit einem erleichterten seufzten nimmt er diesen und klopft ihn ebenfalls ab .
    Eilerd setzt den Hut auf und schaut noch mal zu Offenen See heraus und entscheidet nach einigen Augenblicken in den „Urwald“ zu gehen
    um Zivilisation zu finden .

    Auf ihr Zecher
    hebt die Becher
    und leert den Krug in einem Zug
    Tanzen, springen,
    wilde Lieder singen,
    davon kriegen wir nie genug!

  • Trotz der Tatsache das keine Menschenseele weit und breit zu sehen ist, so ist doch ein Radau um ihm herum wie auf einem südländischem Basar. Er kann das Gesinge und Gepfeife von unterschiedlichen Vögeln vernehmen, und auch die Laute von kleinen Affen hören. Und zusätzlich zu der Tatsache das er sich gerade einen Weg in den Urwald bahnen muss beschleicht ihn ein Gefühl das er wohl einen Großes, wenn nicht gar Riesengroßes, Stück von der Zivilisation entfernt ist.


    Um ihn herum kann er Blüten sehen, jede ist irgendwie anders geformt, eine Farbenvielfalt ist hier zu sehen als hätte eine Dirne ihren Schminkkoffer ausgeschüttet, und so wie manche Blüten riechen scheint es wirklich so zu sein, es langt allein an ihnen vorbeizugehen und Eilerd riecht einen penetranten Dunst der ihm folgt wie ein Straßenjunge der ihm seinen Geldbeutel klauen will.

  • Eilerd hackt sich mit seinem Säbel durchs dikicht
    momentan hat er kein Gespür für die Schönheit die Mutternatur ihm gerade auf dem Silberteller versetzt. Ihm gehen die Affen auf die nerven ohhh ja das tun sie mit ihrem Gebrüll und besonders die spitzen Dornen von verschiedenen Pflanzen.


    Langsam kommen ihm Erinnerungen hoch die er als Fähnrich in der Oukfreykischen
    Marineinfantrie in
    Übungen gemacht hatte….


    Ein schmunzeln gleitet über sein Gesicht …..


    „Verdammt „ meint er nur mit einem lächeln

    Auf ihr Zecher
    hebt die Becher
    und leert den Krug in einem Zug
    Tanzen, springen,
    wilde Lieder singen,
    davon kriegen wir nie genug!

  • Einem Krieg scheint der Wald hier wirklich zu gleichen, der Wald ist so dicht das er man grad zwei bis drei Meter nach vorne sehen kann. Und die sate durchdringend grüne Grundfarbe ist fast schon Kopfschnmerzverstärkend.


    Der ganze Wald scheint sich gegen jede Art von intelligentem Leben zu erwehren welches sich versucht seinen Weg durch ihm zu bahnen. Immer wieder sind raue und verdammte scharfe Farne an den Beinen zu spüren, sie hinterlassen Abschürfungen an den Stulpen. Als er so weitegeht krabbelt eine Tellergroße, dick behaarte, Spinne am ohm vorbei und verschwindet im Unterholz.
    Der verdammte Wald scheint echt nervig zu sein, besonders die runterhängenden Ranken, vor ihm scheint sich eine Daumendicke leise zischende Ranke sogar zu bewegen ,

  • „man oh man „ Der Kapitän ist stink sauer das die Schönen teuren Stiefel so von den Pflanzen verschandelt werden …und erst sein Guter Mantel ! der ohnehin schon durch die Nässe versaut ist .


    Eilerd ist nicht scharf drauf mit der Spinne weiter Bekanntschaft zu machen und umgeht sie ausgiebig doch diese Ranke die sich zu bewegen scheint könnte ein verlockendes Abendessen sein ..in seiner Ausbildung hatte man gesagt das Schlangen wie Hünchen schmecken sollen .
    Eilerd macht sich dran näher an die „ranke“ zu kommen um sie im entscheidenden Moment mit seinem Säbel zu köpfen.

    Auf ihr Zecher
    hebt die Becher
    und leert den Krug in einem Zug
    Tanzen, springen,
    wilde Lieder singen,
    davon kriegen wir nie genug!

  • Und vor Eilerd fällt eine hellgrüne Schlange zu Boden, ein leichtes Schlängeln kann zu noch volführen....und dann liegt der Körper reglos da.
    Der Grüne Meter der da vor ihm liegt scheint doch soviel zu sein das der Magen erstmal sein Maul hält. Irgendwie nervt dieses leichte Grummeln doch.
    Aber nochmehr nervt die Tatsache das diese Schlange wohl nicht das einzige Wesen ist welches unschöne Körperzustände hervorrufen könnte. Jetzt scheint der Wald doch irgendwie gefährlich zu wirken, dunkel ist es, die hohen Baumkronen halten viel Licht ab....er ist ja mittlerweile doch ein gutes Stückchen im Wald.

  • Eilerd überkommt ein mulmiges Gefühl als er die Schlange sachgerecht ausnimmt .
    Jetzt weiß er warum die Leute „grön höll“ zu so was sagen . Überall könnte was lebensbedrohliches herum liegen ,krabbeln oder sonst was….


    Eilerd sucht sich ein paar kleine Söcker um sich ein Feuer zu machen .
    Schnell hat er alles gefunden und beginnt Feuer zu machen …doch alles ist naß oder feucht .
    Eilerd flucht so laut auf das einige Vögel schreiend von ihren Plätzen fliegen .

    Auf ihr Zecher
    hebt die Becher
    und leert den Krug in einem Zug
    Tanzen, springen,
    wilde Lieder singen,
    davon kriegen wir nie genug!

  • Als die Vögel wegfliegen kann er auch ein leises Rascheln vernehmen, wohl ein Tier welches er aufgeschreckt hat. Es bewegt sich weg von ihm, und nach einem sehr kurzem Moment ist es verschwunden....wie vom Wald verschluckt.


    Wahrlich, nach echt langen Momenten des Versuchens, und diversen Versuchen hat er erst ein leichtes Rauchen, und dann ein shr kleines Flämmchen mit ein bisschen Rinde geschaffen, er hat den Spruch des Ausbilders noch in reger Erinnerung.


    "Birke brant imme, ok wenn keen Birke dor is"


    Natürlich ging das nicht ohne eine kleine aufgescheuerte Stele an der Hand aus, diese Stöckchendreherei ist halt nicht jedermanns Sache.

  • Eilerd ist sichtlich erleichtert und beginnt die Schlange zu garen . Die Nacht bricht herein und Eilerd fällt in einen unruhigen schlaf…..er träumt von seiner Mannschaft die ums überleben kämpfte …so viele freunde die er nicht mehr helfen konnte …..

    Auf ihr Zecher
    hebt die Becher
    und leert den Krug in einem Zug
    Tanzen, springen,
    wilde Lieder singen,
    davon kriegen wir nie genug!

  • Eilerd wacht des Nachts schreiend auf , zum glück ist das Feuer noch etwas an und so gibt er noch Zunder dazu ….


    Lange sitzt er noch am Feuer und trauert über seine freunde und hofft das es doch einige geschafft haben .
    Er nimmt einen schluck dörkopp und einen anderen schluck lässt er in den flammen aufgehen „un de is für euch „ meint er traurig
    Hatte er als Kapitän wirklich alles richtig gemacht ? hätte er vielleicht sich rechtzeitig dem Sklavenjäger ergeben sollen ?

    Auf ihr Zecher
    hebt die Becher
    und leert den Krug in einem Zug
    Tanzen, springen,
    wilde Lieder singen,
    davon kriegen wir nie genug!

  • Als das Feuer etwas hochfackelt vernimmt er ein leises "ieks" und nach einem leisem Rascheln ist komplette Ruhe. Der Wald scheint jetzt selbst zu schlafen....oder doch nicht? In der Umgebung vernimt man immer wieder ein Zirpen, In den Baumkronen kann er ab und an Bewegungen ausmachen.
    Und wieder krabbelt eine verdammt große Spinne durch sein Sichtfeld, sie hält kurz an.....und krabbelt fix weiter um unter einem großen Blatt Schutz zu suchen.

  • Eilerds Augen suchen vergeblich die Nacht ab . Es ist aber einfach zu viel, zu viele neben gerausche um eines klar zu identifizieren . Wer weiß was das da jetzt war , vielleicht einer von diesen „ schwarzen Teufeln „ von den Eilerd schon so viele Gruselgeschichten erzählt bekomme hatte . Na ja die fette Spinne ist schon Gruselig genug denkt er sich .


    Er beschließt noch zu warten bis die Sonne aufgeht um dann Weiter zu marschieren .
    Viel hatte er bis jetzt noch nicht geschafft denn wenn Eilerd sich ganz stark konzentriert kann er immer noch das rauschen des Meeres hören oder war es das rauschen seines Kopfes das ihm beim denken in die quere kommt ? Er haut keine Ahnung das das rauschen des Meeres zu hören beruhigt ihn ein wenig ..auch wenn es nicht das Meer ist .

    Auf ihr Zecher
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    davon kriegen wir nie genug!

  • Die Nacht verläuft eigentlich recht ruhig.....was immer hier auch ruhig sein mag. Vor allem als der Tag anbricht ändert sich nicht so sehr viel.
    Die Baumkronen lassen nur ein dämmeriges Licht durch welches den Boden erreicht, je weiter er geht, desto größer werden die Farne und die Blätter am Boden und in Bodennähe.
    Alles wirkt hier so groß, die Bäume sind wahrlich monströs, allein aus einem Stamm könnt man schon echt viel bauen, die Lianen die hinab hängen sind so dick und fest das man sich daran hängen können.
    Und oft kann man bunte Vögel fliegen sehen, sogar einen quietschbunten Frosch kann er irgendwann in Brusthöhe auf einem Blatt sehen.

  • „Hmmm…“ Schaut sich den Frosch genauer an „watfürn Poach bis du den ? „ fragt er laut als ob ihm der Frosch antworten könnte .
    Bunt ist meistens Giftig , denkt sich der Kapitän und lässt ihn links liegen .
    Eilerd kämpft sich weiter durch den Wald , so was hatte er noch nie gesehen .
    Die Büsche und Sträucher scheinen sich zu wehren jedenfalls denkt er sich’s da er kaum mit seinem Säbel voran kommt . Langsam macht sich auch die drückende Hitze bemerkbar und Eilerd schneidet kurzerhand die Ärmel von seinem Hemd ab , seinen Mantel legt er sich über die Schulter .

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    und leert den Krug in einem Zug
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    wilde Lieder singen,
    davon kriegen wir nie genug!

  • Er kommt voran...irgendwie, es ist echt die Hölle hier.....die grüne Hölle. Jeder Schritt ist schweißtreibend und anstrengend. Hier kann echt keine Zivilisation sein, selbst nackte Wilde dürften hier wohl ecdhte Probleme haben schnell voran zu kommen.
    Alles wikt so finster, es scheint fast so als würde ihn der Wald selbst beobachten, jedenfalls fühlt es sich so an. Überall kann man Geraschel vernehmen, kleine Tiere huschen über den Boden. Und zwischen zwei Bäumen kann er irgendwann ein großes Spinnennetz erkennen, wo sich ein kleiner Vogel sich verfangen hat und flatter...aber ihr Nemesis ist schon auf acht schwarzen Beinen unterwegs.

  • Eilerd schluckt heftig als er den kleine Vogel sieht und hat auch etwas mitleid mit ihm aber besser du als ich denkt er sich . Eilerd nimmt sich vor in nächster zeit mehr auf netze oder so was zu achten denn diese achtbeinigen Dinger sind ihm wirklich nicht geheuer !
    Ständig dreht Eilerd sich einem „knack“ entgegen oder einem „zirrp“ doch ne wirklich gefahren quelle war bis jetzt nicht dabei gewesen …na ja außer der hitze die ihm wirklich zusetzt . Eilerd versucht etwas trinkbares aus Pflanzenkelche zu gewinnen was ihm auch recht gut gelingt .

    Auf ihr Zecher
    hebt die Becher
    und leert den Krug in einem Zug
    Tanzen, springen,
    wilde Lieder singen,
    davon kriegen wir nie genug!

  • Dies scheint hier auch genug vorhanden zu sein, allein die Feuchtigkeit der Luft ist mörderisch. Das Wasser ist zwar recht warm...aber es ist klares und gutes Wasser, und während er gerade am trinken ist kann er in seiner Nähe ein durchdringendes "GNÄÄÄÄ" vernehmen....genauso wie ein Rascheln der Äste.

  • Eilerd zieht mit der linken seine Pistole , mit der rechten Hand umklammert er seinen Säbel .
    „Verdammt was zum …..?!?!* still wird es um den Kapitän , er wagt es kein Geräusch von sich zu geben , die Melodien der Vögel scheinen um einiges Lauter geworden zu sein . Sorgsam sucht er das Blätterdach der Bäume ab die ihm vom Himmel trennen
    .

    Auf ihr Zecher
    hebt die Becher
    und leert den Krug in einem Zug
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    davon kriegen wir nie genug!

  • Und wahrlich dort ist etwas, er kann einen weißen Vogel erkennen...dieser ist etwas größer als eine Möwe, hat einen gestauchten Körper und schwarze Knopfaugen. Man könnte fast schon sagen das das Vieh putzig aussieht. Der Vogel scheint wohl grad ein, etwas entfernt, sitzends Weibchen beeindrucken zu wollen. Er flattert...macht und tut, und fällt dabei fast vom Ast auf dem er sitzt.