Die Taverne "Zum Blutigen Elben"

  • Genauso leise wie Kem tar gefragt hatte antwortet Sat-Tari ihm, "Wenn ich es nicht besser wüßte würde ich ihn für Aradel halten, doch das kann nie und nimmer sein und da ich gerne wissen würde warum er Aradel so ähnlich sieht habe ich ihn eingeladen." Sat-Tari leert noch ein Glas bevor sie weiter spricht "Ich hoffe doch sehr das er die Einladung an nimmt und ich antworten auf meine Fragen bekomme."

  • Lange war K´takh nicht mehr hier gewesen... zum Trinken schonmal garnicht, aber er war es auch müde, er hatte einfach keine Lust mehr nüchtern zu bleiben.
    Heute brauchte er einen Trunk, und z war einen Starken.
    Der gescheiterte Angriff auf die Insel der verfluchten Elben von Miralas der von den Drow vereitelt und zu ihrem Triumph gewandelt worden war, nagte an seinem Ego.


    Wieso musste er eigentlich immer die Attacken führen, die wegen Nichtigkeiten scheiterten....
    Wenigstens war er einer einer der wenigen der letzen Garde. Ohne die 69ste und die 1ste Brigade gehörte er nun zu den Kampferfahrendsten seiner Rasse... Zu irgendetwas musste das doch gut sein... oder?

  • Nazral nahm das Getränk entgegen, roch daran und zog ein kleines fläschchen aus einer gürteltasche, dessen inhalt er teilweise in das glas entleerte. Danach schwenkte er die flüssigkeit und kippte anschließend das Getränk herunter. Das Glas stellte er wortlos dem Wirt auf die Theke, legte ein geldstück auf den Tisch und schnappte sich eine Flasche mit Hochprozentigem, die der Wirt gerade auf die Theke gestellt hatte um sie einem anderen Gast zu bringen.
    Danach kam er an den Tisch der beiden Schattenläufer und setzte sich. Die Flasche stellte er auf den Tisch.
    Ich hätte nicht gedacht, dass man mich noch erkennen würde. Euer Auge, Sat-Tari ist anscheinend schärfer als ich vielleicht gehofft habe.

  • Sat-Tari traurt kaum ihrem Ohren als sie die Stimme von Nazral hört, schnell fängt sie sich aber und lächelt, "Nun das hab ihr euren Bruder zuverdanken. Die Ähnlichkeit könnt ihr nicht abstreiten." Sie schüttet Nazral, Kem Tar und sich selbst die Gläser voll. "Also gab es zwei Möglichkeiten, entweder das ihr es seit oder es noch einen bruder gibt von dem ich nicht wußte..... Aber es freut mich das ihr es doch seit und ich mich nicht getäuscht habe." Sie schaut sich nochmal in der Tarverne um und entdeckt noch einen Nymbra der ihr sehr bekannt vorkommt.

  • Nazral atmete tief durch
    Leider habe ich meine Maske verloren. Ich habe mich dreisterweise zu den Menschen vorgewagt. Man bemerkte mich trotz der Maske und wollte mir ans Leder. Ich habe eine Niedergestreckt und bin dann davon um Bericht zu erstatten. Irgend so ein Zwerg hat meine Maske jetzt. Ich werde bald die Jagd auf ihn wieder aufnehmen. Zuvor benötige ich jedoch noch etwas ...
    Danach zog Nazral den runenverzierten Dolch, den er von Aradel bekam und stieß ihn in die Tischplatte. Als er die Hand von dem Dolch löste, fiel die Illusion des "normalen" gesichts von seinem wirklichen Gesicht ab und zeigte erneut die Ruine, die man als Nazrals Gesicht kannte.
    Wie, um die Reaktion der Anwesenden zu überprüfen schaute sich Nazral um, bevor er wieder nach dem Dolch griff und ihn aus dem Tisch zog. Sogleich legte sich wieder die Illusion auf das Gesicht des Schattenläufers
    Ich will die Illusion auf diesem Dolch verändern oder erweitern lassen. Vielleicht können mir die Magier in der Akademie helfen.

  • K´takh nahm seinen Blutwein und setzte sich ungefragt zu Sat-Tari und Kumpanen.
    Zumindest die junge Nymbra kannte er noch aus alten Tagen und so erwartete er einfach "willkommen" zu sein.


    "Ich würd es ohne Dolch lassen!" bemerkte er im ruhigen Ton, "Ihr seid ein Krieger, ein Diener Vergodonas, kein geckenhafter Elb." dann an die Runde gerichtet.
    "Habt ihr heute auch die Stimme Vergodonas´ gehört? Versteht ihr was das bedeuten soll?"

  • Nazral erwiederte äußerst gereizt
    Ich bin kein KRIEGER... Ich lasse mir nicht von jedem X-Beliebigen einfach quadratmetergroße ecken in die Ohren hauen!
    Ich bin Schattenläufer und der Anblik meines Gesichts ist mir zuwieder. Man erkennt nicht mal mehr, dass ich ein Nymbra bin, wenn ich den Dolch nicht bei mir habe. Seit ich den Dolch besitze kann ich mich auch ohne meine Maske wieder auf die Straßen von Nymshalla trauen, ohne, dass die Kinder schreiend vor mir weglaufen. Ich kann mich normal kleiden und aus gehen! Ich LEBE wieder. Ich bin kein ausgestoßenes Mitglied der Gesellschaft mehr! Und ich will noch viel mehr erreichen mit diesem Dolch. Aber dafür brauche ich den professionellen Rat eines Magiers. Am besten eines hochrangigen Magiers!

  • Kem Tar beobachtete das ganze erstmal schweigend. Er kannte Nazral nicht, nur dessen Bruder Aradel. Auch als Nazral sein wahres Gesicht zeigte, schwieg Kem Tar weiter. Sein Blick wanderte nur von einem zum anderen.


    K´takh grüßte Kem Tar mit einem "Vergodonas zum Gruße." sagte jedoch nicht mehr.

  • Als K´takh sich zu ihnen setzte erkannte Sat-Tari ihn erst. Sie wollte ihn freudig begrüßen als sie seine Aussage hörte und Nazral Antwort dazu. Einen Moment schwieg sie und trank ihr Glas leer. "Vergodonas zum Gruße, K´takh. Wir haben uns lange nicht mehr gesehen." Fing sie ruhig an, kurz blieb ihr Blick auf Nazral liegen bevor sie weiter sprach, " Das mit dem Dolch ist eine gute Sache wenn du willst begleite ich dich morgen." Dann sah sie zu K´takh, "Nazral ist einer der Besten... nein eigentlich der Beste Schattenläufer den ich kenne, von unseren Tir-na nog mal abgesehn, und ich kann sehr gut verstehen...... du solltest dir abgewöhnen so schnell irgendwelche Schlüsse zuziehen. Aber nun genug davon..... Erzähl mir, wie ist es dir ergangen nach der Schlacht die wir zusammen bestritten haben." Sie wollte sich gerade noch ein Glas einschenken als der Wirt zu ihr kam und ihr eine neue Flasche hinstellte, kurz zuckte sie mit den Schultern, "Möchtest du auch einen?" Sie zeigte auf die Flasche.

  • Dalar betrat den Schankraum und ließ ihren Blick über die Tische schweifen.
    Sie hatte Besorgungen erledigt und wollte sich noch ein wenig unter die anderen Nymbra begeben, ehe sie wider in die Einsamkeit von Aradels Behausung zurück kehrte. Zu dem interessierte es sie brennend, was der "OKNA" davon versprach, die Habseeligkeiten von Brak-Zuss und seiner Gefährtin an sich zu bringen.

    Ihre Sorge um den Verbleib ihres Meisters hatte sich in ein von Ungeduld geprägtes Warten gewandelt. Aradel würde erst dann wieder erscheinen, wenn er es für notwendig erachtete, keine Minute früher.
    Ihr Blick blieb an einer Gruppe Nymbra hängen, zu denen Nazral sich gesellt hatte. Er wirkte deutlich lebendiger, als zu der Zeit, als er den Dolch von seinem Bruder erhalten und sich ihre Wege jäh getrennt hatten.
    Sie orderte sich etwas zu trinken und hielt Ausschau nach einem Sitzplatz.

  • Nazral war wie immer sehr aufmerksam und hatte Dalar-Quem schon an der Türe bemerkt. Er winkte sie zu sich und machte wortlos seinen Stuhl frei, auf dass sie sich setzen möge. In einem Moment, in dem er sicher war, dass keiner hinsah huschte ein kurzes Lächeln über sein gesicht, verschwand aber so schnell wie es erschienen war

  • K´takh lächelte, eine Mischung aus freundlchem und berechnendem Lächeln, jedoch offen, wie es sich für ihn gehörte.
    Er lauschte kurz auf die Resonanz, dann blickte er Nazral an: "Ich respektiere deinen Wunsch Schattenläufer, Dolch hin oder her, deine Aufträge wirst du schon erledigen, schätze ich, auch wenn die Ratsmeisterin nun keine Befehle mehr geben wird."


    Dann wandte er sich freundlich an Sat-tari: "Danke, gerne," auf die Frage nach Getränk gemünzt, dann blickte er einmal kurz in die Runde, "Wir haben verloren. Die Flotte, die uns vom Rat versprochen wurde, war nicht aufgetaucht, und die Drow, haben daraufhin ihr Wort gebrochen und die Bevölkerung selbst angegriffen. Oder besser: Abgeschlachtet... nichtmal auf den Feldern von Rabuuntal habe ich ein solches Gemetzel beobachten müssen. Wir beschlossen daraufhin die Insel auf und den Drow freie Hand zu geben. Wenigstens musste keiner von uns sinnlos sterben."

  • Dalar trat auf den Ihr dargeotenen Stuhl zu und sah Nazral an.
    "Vergodonas zum Gruße." Sie nickte allen in der Runde zu. Einige Gesichter kamen ihr bekannt vor, wie das von Sat-Tari. An K'Thak konnte sie sich noch gut erinnern. Ein Lächeln umspielte ihre Mundwinkel, als sie sich an seinen Besuch in Nazrals Haus erinnerte.
    "Ich danke Dir, ich möchte Dich jedoch nicht vertreiben, Nazral."

  • Nazral verbeugte sich und wandte sich zum gehen
    Ich muss los... Diese Sache lässt mir keine ruhe. Ich muss los.
    Nazral schien von einer plötzlichen, inneren Unruhe betroffen. Sein Blick war in die Ferne gerichtet, alsob er etwas sehen...oder hören würde, was den anderen verborgen blieb

  • Trübsinnig saßen die meisten Nymbra über ihren Getränken und sannen vor sich hin.
    Fast ein jeder hatte in den letzten Tagen Post bekommen. Ständig war es der selbe Inhalt:


    "Sehr geehrte Frau X/Herr X! Bitte begeben Sie sich innerhalb von zehn Tagen zum Sammelplatz ihrer Einheit der nymbrischen Armee. Dies ist keine Übung!
    Das Nymbrische Reich zählt auf Sie!


    gez. Rat der Alten


    Führungsebene des OKNA"


    Was sollte dies?
    Die erweiterten Grenzen des Nymbrischen Reiches waren doch sicher. Es schien so etwas wie einen Status quo mit dem Freien Montralur und seinen Verbündeten zu geben. Die Opferrassen waren nicht die Bedrohung.


    Aber was dann???