Die Halle der Offiziere

  • ~~~~~ Vom Thronsaal ~~~~~


    Talris teilte seinen Plan den anwesenden Offizieren mit. 3 taktische Möglichkeiten, wobei nur 1 die günstigste für Montralur wäre.
    Doch ob die Nymbras darauf reinfallen würden, wäre die andere Sache.


    Er berichtete von seinem Plan, einen Spion einzuschleusen und das er genau die richtige Person kennen würde, die dies machen könnte.
    Ebenfalls teilte er ihnen mit wie er die Nymbras locken würde.


    Zuerst waren die Offiziere schockiert. "Mein Mon`Tra`Ar ihr könnt die Kristalle doch nicht einfach den Nymrbas überlassen. Was ist wenn wir verlieren und die Kristalle gelangen in Nymbra Hand?"


    "Soweit soll es nicht kommen. Jedoch befürchte ich das diese Möglichkeit die einzigste ist, die Nymbras in einen Kampf vor ihrem Gebiet zu ziehen.
    Ich vermag meine Truppen nicht in ein Gebiet zu schicken, durch das wir unsere Versorgungslinien nicht halten können, wenn wir die Strasse durch die Sümpfe verlieren.


    Wir müssen abwarten was unser Spion ermittelt.
    Zumindest ist die Enclave im Süden zerstört und der Krieg wird sich nun im Norden verlagern..... Und es wird weit aus länger dauern, als Aldhayne gebraucht hat.


    Desweiteren habe ich mir Gedanken gemacht, wer die Enclave übernehmen wird..... Ich denke das Arakur die richtige Wahl ist. Sie werden unsere Versorgung vom Süden aus leiten und Güter nach Glessar schicken.
    So haben wir nun 3 Versorgungsmöglichkeiten für den Norden.
    Gerund, der weitaus längste Weg. Die Herschaftsstadt und Glessar.


    Nutzen wir was wir haben und bereiten wir uns vor.


    Feldkommandanten und Generäle, informiert eure Truppen und Hauptleute, so dass wir mit der Ausbildung und dem Training der Freiwilligen beginnen.
    Es wird nicht lange dauern, da wird der Krieg in höchstmaß an Anforderung verlangen.


    Mobilisieren wir nun das Volk, die Milliz und die Armee. Gemeinsam können wir den Feind bezwingen..."



    Doch seine Gedanken waren immer noch bei Abraxas.... Würde auch er besiegt werden können? Die Kraft in Talris reichte nicht aus. Wie sollte er ihn bezwingen?


    Gespannt blickte er auf seinen Vater und Talperion, die das Geschehen mit ernstem Blick verfolgten. Talperion sprach mit seinem Vater und bat ihn auf Grund der Geschehnisse ein Regiment Elfenbogenschützen da zu lassen. Dieser willigte mit einem unguten Gefühl ein…
    Er erkannte das Talris an seiner Kraft zweifelte.
    Er wartete ab bis Talris seine Unteredung beendete und hielt ihn im Raum bis alle fort waren. Dann sprach er „ Nun mein Sohn. Zu einem tapferen Jungen Elfen hast du dich entwickelt. Deine Kraft nur dann einsetzend, wenn du sie wirklich brauchst.
    Doch zweifelst du an ihr. Ich fühle es….. Ich werde versuchen, in der Zeit wo ich hier bin, dich einem weiteren Training zu unterziehen. Hiernach sollst auch du deine Erfahrung sammeln und 2 Schüler an deine Seite ziehen.
    Durch sie wirst du die letzte Stufe deiner Kraft erkennen und sicherlich in der Lage sein, diesen Abraxas zu bezwingen und den Frieden einkehren zu lassen.“


    Talris nickte nur stumm. Er wusste nicht so recht was er antworten sollte.

  • Die Türen schloßen sich und Talris Vater war zusammen mit Taleprion und Talris im Raum.
    Talperion saß etwas abseits und beobachtete seinen Vater und seinen Bruder.
    "Die Kraft der Natur, ist die stärkste unter den alten Kräften, die niemand mehr benutzen will.
    Viele sprechen sich lieber der schnellen Magie zu, wie die des Feuer, des Wassers und der Luft.
    Doch einen Zusammenhang haben diese Magierichtunge alle gemeinsam. Die Natur.
    Es gibt lediglich wenige die sich unterscheiden. Bis auf die Arkanen Magie Richtungen und die deren Namen ich nciht erwähnen will, da sie dem dunklen vorbehalten sind...."


    Mit diesen Belehrungen begann Talris Vater ihm einige Richtlinien zu erklären. Er versuchte ihm die Kraft der alt Vorderen zu erklären. Die Kraft, die in der Lage ist, sich die Mächte der Natur zu nutzen zu machen.


    Talarion nahm ein Buch heraus und ließ Talris darin rumblättern.


    Nach einigen Stunden, oder war es gar schon ein Tag? Beendete Talris den Unterricht und ging hinaus in den Garten, um sich endlich wieder mit vollem Geiste der Natur zu widmen.


    ~~~ Weiter in den Gärten ~~~

  • Auf dem Weg zu seinem Zimmer kam Scrum an der Halle der Offiziere vorbei. Er warf einen knappen Blick hinein und sah Talris, der abwartend im Raum stand. Scrum hielt inne und sah, dass sich viele der Offiziere in die Halle begaben. Interessiert ging Scrum in den Raum und hielt auf Talris zu.


    Du wirkst beunruhigt. Hast Du schlechte Nachrichten erhalten? Eventuell sogar von Bruder Bernhardt? Möchtest Du mir etwas dazu sagen?

  • Rüstungsgeräusche waren zu vernehmen. Kette und Platte die eiligst aneinander reibten und scharrten. Als Scrum den Raum betretten hatte dauerte es auch nicht lange bis Wolfram von Wolfenklamm in Begleitung 3 schwerst gerüsterter Männer den Raum betratt. Ihre Schaller waren tief in Ihr Gesicht gezogen, bis auf Wolfram welcher sein Helm neben sich im Arm führte. Schilde und Handwaffen waren ihre Kriegsgerätschafften welche sie am Mann in bereitschaft führten. Wärend Wolfram und zwei weitere zu Talris schritten, drehte sich der letzte Mann um und schloss die Tür.
    Wolfram und seine Mannen verbeugten sich und verhaarten in der Haltung.


    "Sire ihr habt nach mir gesandt. Wie vermag ich euch dienlich sein, my Lord ?"

  • Wolfram hatte den Raum noch nicht betreten, da wandte sich Talris um und sah scrum.
    Er flüsterte ihm etwas ins Ohr (OT: PN)
    Anschließend nickte er und fuhrt fort. "Mein Freund, bleib bitte hier und höre zu, wenn es deine Zeit erlaubt."


    Dann betrat Wolfram den Raum und es folgte kein weiterer Offizier.


    Talris bat alle einen Platz an der Runden Tafel zu nehmen und ließ die Türen schließen.
    Anschließend begann er seine Ansprache.


    "Werte Syrs und Offiziere, die dem Land helfen wollen.....
    Ich habe euch rufen lassen, da sich die Situation stark anspitzt. Zunächst, möchte ich euch Syr Wolfram von Wolfsklamm aus der Reiksmark vorstellen, der abgesandt wurde von einem sehr nahen Freund und guten Verbündeten...."


    Er wandte sich an Feldmarshal Sirodius. "Ich wünsche, dass Ihr werter Sirodius, die Vorbereitung seiner Truppen übernehmt. Weist sie in die Gefahren ein und teilt ihnen die stärken und schwächen unseres Feindes mit..."


    Sirodius nickte und verbeugte sich.


    An Wolfram gewandt "Ich hoffe es ist euch Recht, wenn mein oberster Feldmarshal euch einweist?"

  • Wolfram setzt sich udn vernimmt Talris Worte. Seine Blicke schweifen in die Runde und er wägt die Mannen ab die Talris und sein Land.
    Als Talris das Wort an in richtete wendete er blitzschnell um und schaute dem Herrscher direkt an.


    "Sire, so er euer Vertrauen hat, er bereits dem Feind Mann gegen Mann im Kampf stand und sein Wissen nicht aus Büchern hernimmt. Ja so soll es mir recht sein wenn er mit zeigt wie man den Feind am besten den Lebensatem nimmt."

  • Scrum zog bei Talris´ Flüstern die Augenbrauen hoch.


    Dann flüsterte er ihm ebenfalls kurz etwas ins Ohr und stellte sich dann aufmerksam neben ihn.


    Flüstern per [PN]

  • Talris nickte zustimmend.


    "So soll es geschehen. Sirodius? Sobald Syr Wolfram es wünscht, soll ihre Einweisung beginnen."


    Er wandte sich wieder der Allgemeinheit zu und ging einige Schritte vorsichtig um den Tisch. "Wir haben rasch zu handeln meine Freunde und Offiziere.... Ich fürchte das der Feind, genau bescheid weiss über unser Vorgehen, weil er gut informiert ist und nicht dumm.....
    Ein jeder Schazug wurde bis jetzt gut gekontert und ich frage mich langsam wie das sein kann..."


    Er wusste das die Gesichter der Offiziere ihn fragend anschaun würde, aber er kommentierte weiter und ging nicht auf Fragen ein. Schnell kehrte aufregung in die Reihen, die Talris als bald wieder in den Griff gekam.


    "Nein meine Werten Freunde, euch trifft alle keine Schuld... Doch wie frag ich mich, können Spione..."
    Seine Reaktion war schnell als er einen der Offiziere festnehmen ließ.... 4 Wachen eilten rasch auf seinen Befehl und nahmen einen Offizier fest...
    "...nicht nur in das Krankenhaus, sondern gar bis an meine Tafel gelangen?...."


    Sein Blick wurde finster als er die Maske des Offiziers herabriss...


    Es kam ein Nymbra zum Vorschein mit seiner fiesen schwarzen Fratze und den weissen Streifen im Gesicht, der laut zischte, als man seine Tarnung dahin warf......


    Die Runde sprang auf und wollte sich schützend vor Talris stellen, als dieser seine Offiziere zur Ruhe bat.


    Talris sah ihn an und angewiedert sprach er "Deinen letzten Fehler hast du begannen und dich soweit vorgewagt um uns auszuspionieren. Für die Taten deines Volkes wirst du die Gerechte Strafe erhalten."


    Der Nymbra zischte und fauchte und Vergodonas Parolen kamen über seine Lippen, als man ihn in den Kerker brachte.


    "Jetzt wisst ihr was ich meinte, wir müssen uns sputen. Zu viele von ihnen wissen sich perfekt zu tarnen. Wir müssen Obacht geben und die Stadt vor diesen Wesen befreien. Ich glaube nicht das es viele an der Zahl sind, aber dennoch will ich nicht einen hier in der Herschaftsstadt wissen."


    Auf sein Geheiß durchsuchten die Wachen die gesamte Stadt, worauf man nur noch einen Verdächtigen fand, den man zu seinem Freund in den Kerker brachte.......

  • Wolfram hielt sich bedeckt und beobachtet ein jeden. Besonders als der Fürst offen aussprach was viele scheuten. So wie in jeden Feldzug war der Feind versucht durch Spione die Stärken und Schwächen Montralurs auszulotten. Er regt sich nicht als man diese Kreatur festnahm. Nur das Gesicht prägte es sich gut ein. Als es abgeführt worde zeigte Wolfram das Mißfallen in dem er sein Mundspeichel zu Boden schleuderte und sein halbgezogenen Hirschfänger wieder unter dem Tisch in seine Scheide fahren lies.
    Sicherlich würden nun die Gespräche noch direkter und offener, nun nachdem der Feind sein angemessenes "Gästezimmer" erhalten hatte.

  • Die Lage beruhigte sich....


    Alle nahmen erneut Platz und fragend blickten sie zu Talris.
    "Wie ich bereits seit längerem Vermutet habe. Doch keinem Spion werde ich nocheinmal Eintritt in diesem Baum, in dieser Stadt verschaffen. Von nun an werden wir unsere Augen und Ohren offen halten, das eine versichere ich euch.


    Nun wollen wir unseren Schachzug noch einmal überdenken, bevor ich abreisen werde um einem Verbündetem Beizustehen."


    Er ließ eine große Karte des Landes aufrollen und ging die Punkte durch:


    [Blockierte Grafik: http://www.montralur.de/Land/Karte/Karte.gif]


    So wir befinden uns im Zentrum des "singenden Waldes.
    Die Streitmacht hat entlang des Rabuuns soweit alles befestigt. Hier und da kommen noch Informationen, dass der Feind versucht Dörfer, Städte und Lager anzugreifen. Doch bis jetzt ist alles befestigt.


    Die Hafenstadt Glessar, ganz im Norden der "Mondsteinberge", konnte mit viel Glück zurückerobert werden, als sie von tausenden Nymbras angegriffen wurde.


    Es geht unsere Grenze weiter vorzurücken und im günstigsten Fall zwischen dem "Drakenwald" und den Nymbrischen Pestsümpfen unseren Feind in die Knie zu zwigen.


    Warum wir nicht in Feindesland kämpfen, ist hoffe ich jedem bewusst. Ich will nicht in einem Teritorium kämpfen das wir nicht kennen. Ich zweifle das Kundschafter dort lebend hindurch kommen.


    Doch ich weiss auch das unser Feind nicht das machen wird, was uns beglücken würde. Also werden wir uns überlegen müssen wie wir ihn dort herausbekommen, aus seinem stinkendem Loch.


    Die nächste Frage ist, ob wir in der Lage sind Spione zu entsenden? Ich hatte da jemanden, der dies sogar für uns übernehmen würde. Doch die Frage ist, ob wir das verantworten könnten.


    Und die letzte Frage die sich mir stellt ist jene, ob wir von Wasser her etwas erreichen können. Ich fürchte das unsere Schiffe nicht in der Lage sein werden, dort anzulegen und das wir mit bei Booten aufs Ufer anlegen müssten und gegebenenfalls könnte dies sehr schlecht für uns aussehen......"


    Er ließ den Leuten einen Augenblick Zeit sich ein Bild der Lage zu machen und auf Fragen zu antworten.

  • *vor dem gebäude*


    demanor war unterdessen mit seinen mannen in der herrschaftsstadt eingetroffen und fragte sich nach talris, man sagte ihm das talris in der hallle der offiziere sein und sich mit seinen getreuen beratschlagen würde.


    demanor befahl seinen männern, bis auf zwein, das sie auf ihn warten sollten.
    anschließend bat er das man ihn zu talris bringen solle..


    " bringt mich bitte zu eurem herrn , ich hab ihn lange nicht gesehn und ich hab vielleicht wichtige informationen für ihn... sagt ihm das demanor gwanath go-teg da ist"

    "Im Demanor Gwanath Go-Teg
    a innas o hîr nín ú-pûl orthoren aen.
    Penno dýl lín nu nín
    egro i dúath gwathratha bar lín!"

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 Mal editiert, zuletzt von Demanor ()

  • *kommend aus dem Turmzimmer*


    Ciryon ging durch die Gänge in Richtung der Halle der Offiziere,als er sie ereicht hatte öffneten die Wachen dem Hüter die großen Türen um ihn einzulassen.Ciryon ging einige Schritte in die Halle hinein und wandte sein Wort an den Mon`Tra`Ar."Talris mein Freund,verzeiht mein stören aber ich wollte Euch mitteilen das Ancalima sich auf den Weg gemacht hat nach Engonien um sich ein Bild er Lage zu machen.Ich werde in einer politischen Angelegenheit zu Don Emerald nach Magonien aufbrechen und in einigen Tagen zurück sein um dem Pakt beizuwohen.Desweiteren habe ich jemanden in meine Obhut als Hüter genommen,eine Halbelbin Namens Merenwen Sinarion aus Nomerre.Macht euch keine Sorgen um eure Schwester im Geiste und mich euren Treuen Hüter!" Ciryon verneigte sein Haupt als Zeichen seiner Wertschätzung gegenüber den Landesführer.Er wartete die Antwort Talris ab und machte sich dann auf nach Magonien.


    SirThorgrinn:"Mit Schwert und Schild!"

  • Talris vernahm Cyrions Antwort und nickte dem zustimmend.
    "Bestellt Emerald meine Grüße, Ciryon. Reist mit Issars Segen..."


    Als kurz darauf eine Wache die Halle betrat und ihn berichtete wer gerade angekommen war.
    Talris bat der Wache Demanor in den Thronsaal zu geleiten und dort auf ihn zu warten.
    Er würde in kürze nach kommen...


    Dann wandte er sich abschließend seinen Offizieren und wartete ab ob noch jemand eine Frage hatte.

  • Aldhayn war inzwischen abgereist, den Boten seines Herren hatte er wohlwollend empfangen, dessen Nachricht jedoch enttäusche ihn.
    Wer hätte wohl mehr Erfahrung im Kampf gegen die Nymbras als er, der er vom ersten Kontakt mit ihnen bis zum heutigen Tage stets mit ihnen gerungen hatte.
    Es grämte ihn, doch er nahm die Entscheidung offen an, sein Herr würde sich schon etwas dabei denken.


    Als er die Stadttore erreichte, hörte er von einer Versammlung der Offiziere, doch sein Weg war schon zu weit gegangen, er hätte, wenn er ihn nun abgebrochen hätte, die gesamten Fährnisse der Reise in den Bärengrund auf sich nehmen müssen. Denn der Fokus von Melgarts Taverne hatte ihn schon erfasst.
    Inzwischen hatte er gelernt den leichten Nebel zu deuten der entstand, wenn die Zarorische Portalschenke ihre Fühler ausstreckte, nach jenen die sich ihrer Zeit näherten.


    So folgte er dem Wege in den Wald, durch den Nebel, auf jene Lichtung die in alle Richtungen führte. Dort machte er es sich einen Abend bequem in der Taverne, und sprach mit den unendlich Alten, die hier eingekehrt waren, ohne Gefühl für Zeit und Raum.
    Er verstand es noch immer nicht ganz, so oft es ihm Melgart auch erklärte, denn der Wirt war mittleren Alters und die Taverne wohl schon unendlich alt. Dies war eines der Geheimnisse des Landes Zarorien die er wohl nie vollständig ergründen durfte, doch er hatte sich das Recht erworben die Taverne für seine Reisen zu nutzen, was sein Unwissen sicherlich wet machen würde.


    Als er am Morgen des nächsten Tages wieder aufbrach, erreichte er bald sein Gut, etwa auf Höhe der Motte, verließ er den Wald auf einem Pfad der aus dem Morgennebel führte. Wie üblich hatte er am Abend vereinbart in zwei Wochen noch einmal einzukehren, wohl wissend, daß er sonst erst wieder nach Zarorien reisen müsste, um überhaupt wieder dorthin zu gelangen.


    Was er sah, als er ankam erfreute ihn. Das Gut war in gutem Zustand, noch immer arbeiteten Handwerker um es Winterfest zu machen, doch seine Banner wehten im leichten Morgenwind, der von abendlichen Stürmen kündete.


    Als die Offiziere der Motte ihn erblickten, ließen sie eine handvoll Männer ausreiten, um ihn zu geleiten.
    Er war erneut zu Hause...


    Während all dies geschah, überbrachte ein Bote Talris ein offenes Schreiben welches so lautete:


    "Alae Talris, mein Fürst und Herr, es hat mich lange Zeit gedauert euch zu schreiben, da ich wie ihr wisst nur leidlich wenig über diese Kunst weiß, jedoch wie stets wenn ich schreibe, wißt ihr dadurch daß diese Kunde für mich von großer Wichtigkeit ist.


    Der Winter zieht ein in den Bärengrund, und für viele Monate wird man wenig hören von den stolzen Kriegern, die euch den Süden zurückbrachten. Ob die Nymbras uns wieder angreifen werden? Ich weiß es nicht, aber nicht wieder wird es einen Winter geben wie den Letzten.


    Wenn ich ankomme, werden wahrscheinlich die Derigier bereits die Ordnung in der Enclave wiederhergestellt haben, Landbürger werden hinzugezogen sein, und vielleicht sogar schon die ersten Schiffe zum Festland hin aufgebrochen sein.


    Ich gehe davon aus, daß ihr den Anspruch der Derigier inzwischen mit Wohlwollen abgesegnet und so euch der Hilfe und der Treue fähiger und guter Kämpfer auf immer gesichert habt.


    Viele Themen konnten wir nicht besprechen, doch ich weiß daß ihr in vielen Dingen ähnlich denkt, so erwartet mich zum Pakt-Treffen, wo auch ich meinen Teil beitragen werde, und auch bindet mich mein Wort, und der Ruf meiner Ahnen nach Engonien zu ziehen.


    Ich hoffe daß uns das neue Jahr viele Tage in Frieden und Freundschaft schenken wird, und auch wenn ich von meinen Questen nicht zurückkehren sollte, so weiß ich doch, daß ihr in den Kriegern des Bärengrundes die feinste Waffe gegen die Nymbras in den Händen haltet. Macht wohlweißlich gebrauch von ihr, denn in ihrer Schärfe und ihrem Willen ist sie in diesem Land unübertroffen.
    Ihr habt mir gezeigt was es bedeutet Menschen zu führen, und in der Zeit die ich diese Männer und Frauen (sehr zu meinem Leidwesen) führen durfte, hat diese Lehre jene Waffe für euch geschmiedet.


    Ich sage nicht Lebewohl, doch weiß ich, daß selbst ein Krieger wie ich im Kampfe fallen kann und zum Kämpfen ziehe ich aus. So die Götter wollen, sehen wir uns in Bälde wieder mein Freund, ansonsten behaltet mich in guter Erinnerung.


    Es ist nun Zeit zu gehen
    Behaltet den Mut
    In Ehre


    Aldhayn

  • Auch diese Nachricht erreichte Talris.
    Er bedankte sich für die Nachricht und las darin....
    Am Ende seufzte er und nickte nur stumm.


    Er sah noch einmal zu den Offizieren. "Meister scrum? Ich werde noch einmal in den Thronsaal gehen. Zuvor muss ich noch ein Antwortschreiben aufsetzen.


    Feldmarshal Sirodius? Bitte nehmt euch Hauptmann Wolfram und seiner Männer an. Sollte er etwas wünschen so gewährt ihm seinen Wunsch.


    Wolfram von Wolfsklamm? Solltet ihr noch etwas benötigen, informationen oder ähnliches, so fragt ruhig Feldmarshal Sirodius.


    Ich lasse euch nun allein."


    Er verließ langsam die Halle und ging in sein Arbeitszimmer um eine Nachricht für Aldhayne aufzusetzen. Als dies erledigt war, überbrachte er sie einem Boten und bat ihn sich auf dem schnellsten Weg in den Süden zu machen...


    Der Bote nahm den Brief an und verbeugte sich, dann ging er von dannen.


    Anschließend ging Talris lansgsam in Richtung des Thronsaals um Demanor in Empfang zu nehmen...


    ~Weiter im Thronsaal~

  • Wolfram verfolgte das Geschehn genau. Viel intressant Aspekte kamen zum Vorschein am Hofe Montralurs und das Bild schien begreiflich zu werden, welches sein Herr ihm bereits vor seiner Ankunft aufgezeichnet hatte. Es gab Moment in diesem Rat an dennen er am liebsten aufgesprungen wäre und anklage erhoben hätte. Wie hoch schätzen manche Wesen am Hofe doch das Wort und liesen ihnen jedoch so wenig Taten folgen. Jedoch war auch die Geduld eine Tugend. Er war sehr in Gedanken versunken, fast abwesend als Talris den Raum verlies.
    Ehe sich der ihn anvertraute Offizier sich seiner annehmen konnte, furh Wolfram hoch wie ein Blitz. Blickte um sich und wurde sich gewahr über das Verschwinden.


    "JA und ob ich noch Fragen habe."
    Entsprang es ihn, während sein geschlossene Hand auf den Tisch knallte. Er schoss herum und verlies schnellen Schrittes den Raum, seinen Mannen kaum die Möglichket gebend ihn zu folgen.


    Unterwegs packte er einen seiner Untergebenen und warf ihn nach vorn in den Gang. Er befahl ihn Talris einzuholen und um einen kurzen Moment unter vier Augen zu ersuchen. Er wollte sich seiner Sache ganz sicher sein.

  • Feldmarshal Sirodius sah Wolfram mit hochgezogener Aufenbraue an. Hatte sein Herr ihn nicht ihm zugewiesen?


    Wieso dann diese Aufruhe? Er verabschiedete den Rat in Talris Namen und ließ den Raum leeren. Anschließend nahm er sich seine Leute und ging langsamen Schrittes in Richtung des Thronsaals...