Sommerfest 2005

  • Ist ja schon wieder ein paar Tage her, aber ein paar Worte zum Sommerfest will ich noch gerne verlieren.


    Wir waren als Schotten vor Ort und haben ein wenig mit Uisge sowie meinen Tranktäschchen gehandelt. Ansonsten war die ganze Geschichte eher auf Larpurlaub ausgelegt.


    Das Gelände:
    Aus meiner Sicht der schönste Platz, auf dem ich jemals gewesen bin. Nur ein paar Kilometer von der nächsten Autobahn weg und trotzdem total abgelegen in einem Tal: Das Brexbachtal.
    Das Gelände liegt alleine in einem schmalen, dicht bewaldeten Tal. Durch das Gelände fließt die Brex, die an vielen Stellen mittels Holzbrücken überquert werden kann. Der Platz besteht aus vielen, unterschiedlich großen Parzellen, die weitestgehend von hohen Buchenhecken eingefriedet sind. Die meisten Parzellen haben eine eigene Schutzhütte, die größten Parzellen zusätzlich Toiletten sowie Zapfstellen für Trinkwasser.
    Außerdem gab es ein größeres Haupthaus mit sanitären Anlagen und warmen Duschen. Die Sauberkeit war erstaunlich gut, was wohl auch an der eindringlichen Erklärung der Orga lag (inklusive Beschreibung der richtigen Toilettenbenutzung in Einzelschritten: ...Hose runterziehen...hinsetzen...zielen...etc.).


    Die Story:
    Wie der Name schon sagte sollte es ein Fest werden und es wurde auch eins. Das Lineup der Bands war schon vortrefflich. Außerdem waren wirklich gute Gaukler vor Ort, die mich besonders durch die abendliche Feuerjonglage beeindruckt haben.
    Natürlich gab es eine Menge Händler. Es war einiges vertreten: ein Kuchenhändler der von NSCs gespielt wurde (hmmm, zwei Schokomuffins für ein Kupfer und sonst nix, top), von Spielern dargestellte Händler/Handwerker (z.B. Frau Smjala mit dem Feenkontor aus Amonlonde oder Bruder Bernhardt mit der Coelsch Kraemerey) und natürlich auch professionelle Händler (FantasticArtworks, Trollfelsen, McOnis).
    Ein Schwertkampfturnier gab es auch noch, wenn auch etwas verspätet, am Samstagabend.
    Außerdem hatte man einige NSCs mit Aufgaben eingesetzt, die die Spieler anspielen und in kleinere Questen verwickeln sollten. Das war bei den Fällen, wo ich es mitbekommen hatte, sehr ambientig und liebevoll ausgedacht.
    Kleines Highlight: Das Panoptikum! Eine klasse Idee. Insbesondere der geil gespielte Zombie war klasse. Außerdem noch einen schönen Gruß an die Meerjungfrau :wave


    Sonstiges:
    Entgegen der Ankündigungen der Wettergötter fing es erst am Samstagabend an zu regnen. Was allerdings nicht so prickelnd war, war das Sonntagmittag es anfing wie aus Eimern zu schütten, so dass wir drei Stunden im Zelt rumgesessen haben, bis der Regen endlich soweit aufhörte, dass wir einladen konnten. Anstatt der geplanten 14.00 Uhr war ich dann erst um 17.30 Uhr zu Hause.


    Einziger Kritikpunkt am Con: Das Bier aus der Taverne war Müll (Königsbacher) und auch mit Vitamalz konnte ich mich nicht wirklich anfreunden. Ein Glück, dass wir eigene Vorräte dabei hatten :D


    Größtes Highlight: Die Küche des Rabenclans lief auf Hochtouren. Es war aus meiner Sicht der kulinarische Höhepunkt meines Larperlebens. Besonders der Irish Stew am Samstagabend war extralecker. Ich plane schon an der Rolle des Tavernen-/Restaurantkritikers *gg*
    Nettes Gimmick: Wir haben René von den Galgenvögeln am Samstag mitversorgt. Dafür gab es dann zum Nachtisch eine Extravorstellung.
    @ Geddi: Schreib Dich demnächst in unsere Versorgungsliste ein, damit Du Dir die Ausrüstung nicht mehr zusammenleihen musst ;)


    Fazit:
    Mein schönstes Con dieses Jahr. Ich komme wieder.

  • yepp, ich kann meinem Vorredner in allen Belangen nur beipflichten.


    An dieser Stelle ein dickes Kompliment an die Orga für den Reibungslosen Ablauf und die NSC´s die das Fest mit Ihren kleinen Rollen mit sehr viel Leben gefüllt haben.

  • Ja, und auch von mir ein großes Lob auf das Sommerfest!! Es gibt dem Gesagten kaum noch etwas hinzuzufügen. Die Orga war gut und dabei nicht sehr auffällig, was ich sehr gelungen fand.
    Ich habe mich ausgesprochen wohl gefühlt und komme sicher wieder!!


    Ich könnte mir nur vorstellen, dass aus Sicht der Veranstalter zu wenige Adelige da waren, oder??