Die Gesinnung

  • Alaron von Norngard
    Leider seit vier jahren nur noch P&P
    (ansonsten mal per PN da das schon zu sehr off Topik geht )


    Wer World of Darknes oder Chatullu stiel gewohnt ist geht sowieso eher davon aus das Charaktere in sich selber zwiespältig sind, das heist auch die "Guten" haben dunkle Seiten .... So könnte zum beispiel der Typiche (Anti)Held alte Omas samt Schmussekatze aus dem brennenden Haus retten aber abends zuhause besauft er sich und prügelt seine Frau und kinder ....

    Wieder da:
    www.rabenfels.org
    In der guten alten Zeit verbrannten wir mögliche Ketzer schon auf verdacht.
    Doch jetzt bekommen sie einen fairen Prozess, das läst den Knechten mehr Zeit um Holz zu sammeln.

  • Frage:


    Wenn ich jemanden heile, weil ich ihn für meine Dienste brauche und er Mittel zum Zwecke ist.


    Ist dass dann gut, weil ich hab ihm ja das leben gerettet oder ist das eher böse?
    Wenn ich ihn benutze und er davon (indirekt) profitiert ihm nicht geschadet wird und ich bekomme was ich will ist das schon böse oder neutral?


    Da geht das doch schon so auseinander mit dem was ist gut und was ist böse und was ist die neutrale Grauzone

  • das kommt darauf an ob du deinem "Opfer" die freie Wal lässt ... ;)


    Ne genau das sind halt die sachen wo das Gesinnungsystem an die grenzen stößt .......


    Aber richtig böse währe es nach meiner sicht erst wen du ihn liegen läst (oder selber noch nachhilfst) um dann zu fleddern ...
    Genauso nerft mich das Gesinnungsystem wen man versucht einen Necromanten zu spielen ... ... das blöde ist das zu viel D&D und Warhammer in den Köpfen der Spieler steckt ... Das necromantie in der Nicht von Wizzarad und Gamsworkshop vergewaltigten form eine ganz andere bedeutung hat als Sklette und Zobies on mass wissen die wenigsten ....

    Wieder da:
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    In der guten alten Zeit verbrannten wir mögliche Ketzer schon auf verdacht.
    Doch jetzt bekommen sie einen fairen Prozess, das läst den Knechten mehr Zeit um Holz zu sammeln.

  • Wo wir zum nächsten Punkt kommen.


    Mein Glaube besagt unter anderem es gibt einen Kreislauf des Lebens.


    Man wird geboren, man lebt, stirbt und wird nach einer Zeit wiedergeboren.
    Nekromanten greifen in der Regel in diesen Kreislauf ein und sind somit für mich frevler.


    Macht mich das nun zu einem Lichti, weil ich Untote und Necros schnetzel, wenn ich sie sehe?
    Auf der anderen Seite hab ich auch kein Problem jemand der mir im weg ist auf jede erdenkliche Art und Weise aus dem Weg zu schaffen.


    Ich würd auf beides mit das macht mich weder gut noch böse antworten.
    Das eine ist eine Glaubensfrage und das andere bedeutet einfach nur Gewissenlos.
    Dadurch hab ich ja noch lang nicht freude daran andere zu quälen.



    Jemand der nur an sich denkt und wenn jemand im weg ist er den einfachsten weg geht und zur not ihn beseitig ist nicht automatisch böse.

  • Gehen wir mal davon das jemand der sich mit Heilkunde auskennt auch in der lage ist Gifte zu mischen oder anstelle Krankheiten zu heilen verseuchte Kleidung und Nahrung unter die Leute bringen könnte ...


    Jede Forrm der Magie oder des Wunderwirkens kann durchaus sowohl Schwert oder Schild oder Heilung sein ... Es liegt an der Art wie der Anwender damit rumspringt.


    Dan geh auch davon aus das ein Magier mit wissen über die Kunst von Leben und Tot nicht nur in der Lage ist das leben und den Tot zu manipulieren sondern auch in die richtigen bannen zu leiten ...


    Bei den meisten glaubensrichtugen mit die an eine Seele(oder etwas vergleichbares) glauben die den Tot des Körpers überdauert gibt es auch Geschichten über verirrte Seelen, jene die sich nicht in das Leben nach den Tot eingliedern lassen oder halt nicht bereit sind für die Wiedergeburt. Also im groben und ganzen Geschichten über Geister.
    In den meisten Geschichten über Geister (Egal ob aus dem Christlichen/Jüdisch/Islamischen oder Budistichen oder Schamanistichen Raum) geht es um die Suche nach Erlösung , einer Möglichkeit der „Zwischenexistenz“ als „Geist“ zu entkommen


    Und der Necromant ist in der lage dort zu helfen weil seine Fähigkeiten es erlauben die "Geister/Spirits/Seelen/Loahs" oder was auch immer zu erkennen, da diese sich vor den Normalen verbergen (oder die Normalen diese nicht bewerken wollen )


    In den meisten Realen Kulturen waren oder sind jene Priester/Hexen/Magier/Schamanen/Seher/Mahomba/Orakel (also alles was unter Necromant also einem Totenbeschwörer , zusammen gefasst werden kann) Sehr geachtete Personen. Wen auch durchaus gefürchtet.


    Es ist also auch durchaus möglich eine „Finstere Rolle“ zu übernehmen ohne sich gleich an eine „Chaotisch Böse Gesinnung“ zu halten. SL die OT fordern das alles was mit „Toten“ zu tun hat automatisch böse ist sind keine wahre Bereicherung für das Rollenspiel ----


    Verschiedenste quellen :
    Rollenspiele :
    Magus die Erleuchtung (Besonders Euthanathos)
    Warith the Oblivian
    GURPS UNDEATH (Sollet JEDER der sich mit Necromantie im Rollenspiel beschäftigt mal gelesen haben echte alternative zum dummen los Zombie drauf)
    GURPS SPIRITS ; Gurps Voodoo
    Oder generell werke über Voodoo (außer Hollywood Müll)
    Einige Inspriationen kann man auch aus den Anderswelten/Totenwelten der Antike ziehen.
    Von allen Realen Vorbildern kommen die Totenpriester des alten Ägypten am nächsten.

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    Doch jetzt bekommen sie einen fairen Prozess, das läst den Knechten mehr Zeit um Holz zu sammeln.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Jefric ()

  • *hochkram* habe mal in altemn Foren einen vorschlag für alternative Gesinnungen gefunden.


    Alternatives System für Gesinnungen
    nach Palladium (z.B. RIFTS, Beyond the Supernatural, After the Bomb,...)




    Die Gesinnungen:
    Gut – Principled & Scupulous
    Selbstbezogen – Unprincipled & Anarchist
    Böse – Miscreant, Aberrant & Diabolic


    ---


    Neutralität ---------------------------------------------------------
    Zuallererst, es gibt Nichts das an absolute oder wahre Neutralität grenzt. Alle Wesen tendieren zu gut, böse oder Selbstbezug (im Original-Buch steht „Selbstbefriedigung“ ).
    Ein absolut neutrales Wesen könnte keine Entscheidungen fällen, auf Abenteuer ausziehen, töten oder irgendeine andere Handlung vollführen ohne zum Guten, Bösen oder sich selbst Bezug zu haben. Im Bezug auf menschliche Gedanken & Rationalität ist es unmöglich und somit ist dieser Faktor komplett herausgenommen.


    - Dies mag manchen Philosophen sauer aufstoßen, aber dies ist sei ein Thema für eine philosophische Diskussion und nicht für einen Teil dieses Spiels -



    Gute Gesinnungen -----------------------------------------------


    Pincipled (Gut)
    Nur eine gute Gesinnung macht nicht direkt einen Heiligen aus einem Charakter. Gute Charaktere können ebenso irritierend, schädigend und arrogant sein – oder gar voller Vorurteile und kleiner Fehler. Wie auch immer, Leben und Freiheit sind die höchsten Werte. Auf solch eine Person kann man sich in Notfällen bis auf den Tod verlassen.
    Charaktere mit dieser Gesinnung sind im Normalfall die starken und moralischen Vertreter.


    Charakter dieser Gesinnung werden...
    1. ...immer ihr Wort halten
    2. ...Lügen vermeiden
    3. ...niemals einen Unbewaffneten angreifen oder gar töten
    4. ...niemals einen Unschuldigen verletzen
    5. ...niemals Folter anwenden, egal aus welchem Grund
    6. ...niemals aus Lust oder Laune töten
    7. ...immer Anderen helfen
    8. ...gut mit einer Gruppe zusammenarbeiten
    9. ...Autoritäten, Gesetz, Ehre und Selbstdisziplin respektieren
    10. ...niemals Freunde betrügen
    11. ...niemals Gesetze brechen – es sei denn es geht nicht mehr anderst (dennoch niemals Einbruch, Diebstahl, grundlose Angriffe, Folter, usw.)


    Scrupulous (Gut)
    Charaktere dieser Gesinnung halten das Leben und die Freiheit über Allem und verabscheuen diejenigen, die genau diese Werte von Anderen nehmen oder fernhalten wollen. Diese Art des „Helden“ ist oft in Filmen mit Charles Bronson oder Clint Eastwood dargestellt – eine Person die über das Gesetz hinaus aber dennoch für das Gesetz arbeitet und dennoch dem Wohl der Leute dient.
    Sie sind nicht hinterhältig oder gestört, sie sind nur von dem Ziel getrieben gegen Ungerechtigkeit vorzugehen. Es sei darauf hingewiesen das diese Charaktere sich so oft und gut wie möglich an bestehende
    Gesetze halten.


    Charakter dieser Gesinnung werden...
    1. ...ihr Wort gegenüber anderen guten Leuten halten
    2. ...nur selbstbezogene oder böse Leute belügen
    3. ...niemals einen Unbewaffneten angreifen oder gar töten
    4. ...niemals einen Unschuldigen verletzen
    5. ...niemals aus Lustgewinn Folter anwenden – sicherlich aber Muskel bzw. Krafteinsatz um Informationen aus Bösen herauszubekommen
    6. ...niemals aus Lust oder Laune töten – sie werden immer versuchen den „Bösen“ lebend dem Gesetz oder der Gerechtigkeit zu übergeben, egal wie abgrundtief böse er (bzw. seine Taten) ist
    7. ...immer Anderen helfen
    8. ...immer versuchen im Rahmen der Gesetze zu handeln
    9. ...Gesetze biegen oder gar brechen, aber nur wenn wirklich nötig
    10. ...Autoritäten niemals ganz trauen
    11. ...im Rahmen einer Gruppe arbeiten, aber dennoch Gesetze oder Bürokratie meiden
    12. ...niemals einen Freund betrügen



    Selbstbezogene Gesinnungen (aber nicht unbedingt böse) --------------------------------------------------------------


    Unprincipled (Selbstbezogen)
    Diese, grundlegend eigentlich gute, Person neigt dazu selbstbezogen und gierig zu sein und hält das eigene Wohlergehen und die dazugehörige Freiheit über so gut wie Allem. Gesetze sind ein eher notwendiges Übel das vermieden werden kann und Autoritäten traut er nicht. Der passendste Archetyp hierfür ist Han Solo (Krieg der Sterne). Dieser Schlag von Leuten sucht immer die besten Handelsmöglichkeiten, gibt sich mit Guten und mit Bösen ab, ist fast immer versucht zu lügen und zu betrügen und hasst sich selbst weil er immer wieder Loyalität oder Einsicht zeigt.


    Charakter dieser Gesinnung werden...
    1. ...ein hohes Ansehen von Leben und Freiheit haben
    2. ...ihr Ehrenwort halten
    3. ...Lügen und betrügen wenn es nötig oder angebracht ist (vor allem Anarchisten oder Bösen gegenüber)
    4. ...keine unbewaffneten Gegner töten (aber sicherlich Vorteile aus diesen ziehen)
    5. ...denen in Not helfen
    6. ...Folter nur als allerletzte Maßnahme einsetzen
    7. ...mit einer Gruppe zusammenarbeiten, vor allem wenn es profitabel ist
    8. ...niemals Unschuldige verletzen
    9. ...niemals aus Lust töten
    10. ...Autoritäten nicht mögen
    11. ...niemals einen Freund betrügen


    Anarchist (Selbstbezogen)
    Diese Art von Charakter gibt sich allem hin um zu frönen. Er ist der Aufdringliche, Konzernmann oder Spieler mit hohen Einsätzen; der typische Freibeuter der an nichts Anderes als seine eigenen Vorteile und Befriedigungen sucht. Er wird, in den meisten Fällen, sicherlich darüber nachdenken so gut wie Alles zu tun wenn der Preis stimmt, denn seine Gedanken und sein Verhalten sind geprägt von Macht, Ruhm und Reichtum. Leben hat keine Bedeutung, aber sein eigenes steht über Allem! Gesetze und Regeln schränken seine eigene Freiheit und sind gemacht worden um gebrochen zu werden. Anarchistisch orientiere Personen suchen immer nach dem besten Handel und werden mit guten, selbstbezogenen und bösen Figuren zusammenarbeiten – solange der Profit stimmt und sie dabei gut rauskommen. Ein Archetyp dieser Kategorie ist immer am Wanken zwischen gut und böse oder dem Auflehnen gegen Gesetze oder ihrem Biegen und Brechen. Oft nehmen Söldner diese „Schiene“.


    Charakter dieser Gesinnung werden...
    1. ...vielleicht ihr Wort halten
    2. ...lügen und betrügen wenn sie es für notwendig empfinden
    3. ...einen unbewaffneten Gegner nicht unbedingt töten, aber neigen dazu diesen zu verletzen, bewusstlos zu schlagen oder anzugehen
    4. ...niemals einen Unschuldigen töten (wohl aber kidnappen oder verletzen)
    5. ...niemandem wirklich helfen ohne ein nützliches Motiv daran zu sehen (selbst wenn es nur zur Prahlerei dient)
    6. ...selten aus reiner Lust töten
    7. ...Folter benutzen um an Informationen zu gelangen (nicht unbedingt als Lustgewinn)
    8. ...nicht wirklich gut mit einer Gruppe zusammenarbeiten (sie sind die vorlauten Großmäuler die tun und lassen was ihnen gefällt)
    9. ...kaum Respekt vor Autoritäten oder Selbstdisziplin haben
    10. ...vielleicht einen Freund betrügen




    Böse Gesinnungen ----------------------------------------------------------------


    Nicht alle bösen Charaktere sind darauf aus Massenmorde zu begehen oder die Herrschaft über alles Leben an sich zu reißen. Sie sind nicht durch die Reihe durch Verrückte die nur auf der Suche nach Möglichkeiten sind Anderen Schaden zuzufügen. Ebenso sind sie nicht allesamt sadistisch veranlagt oder unglaubwürdig.
    Viele böse Personen können sehr wohl freundlich und zuvorkommend sein.
    Es ist nicht Falsches daran einen bösen Charakter zu spielen, nur mag er nicht lange überleben wenn er zu viele Leute betrügt oder schädigt. Dies ist ein Fantasy-Rollenspiel, nicht die Realität!
    Du kannst hier jede Art von Charakter spielen, Hauptsache du bleibst in deiner Rolle.


    Böse Gesinnungen sind einen Schritt weiter als die Selbstverherrlichung der selbstbezogenen Gesinnungen. Böse Charaktere sind von ihrer Natur her diejenigen die bereit sind alles zu tun oder zu sagen um an ihr Ziel zu gelangen. Menschliches Leben hat meist kaum eine Bedeutung für sie und Freunde neigen dazu benutzt zu werden (aber nicht immer) um sie fallen zu lassen wenn sie keinen Nutzen mehr haben. Böse gesonnene Leute schlachten nicht automatisch jedes gut gesinnte Wesen nur weil sie andere Ansichten haben oder unterschiedlichen Philosophien folgen. Es ist immer besser das Gute zu benutzen um die eigenen Ziele zu erreichen – denn der Zweck heiligt die Mittel.



    Miscreant (Böse)
    Diese sich selbst dienende, skrupellose Person ist nur auf sich selbst bezogen. Macht, Ruhm, Reichtum, eine bestimmte Position und alles was sein Leben angenehmer macht sind seine Bestrebungen. Archetypen dieser Kategorie stört es nicht wen es erwischt, Hauptsache sie stehen am Ende sauber und gut da. Und sie werden auf Brechen hin lügen, stehlen und betrügen um ihre Ziele zu erreichen.


    Charakter dieser Gesinnung werden...
    1. ...ihr Wort kaum einem gegenüber halten
    2. ...einen jeden belügen und betrügen
    3. ...so gut wie immer unbewaffnete Gegner angreifen (denn dies sind die besten Gegner)
    4. ...einen Unschuldigen verletzen oder ausnutzen
    5. ...Folter benutzen um Informationen zu erhalten oder rein aus Lustgewinn
    6. ...aus reinster und tiefster Lust und Freude töten
    7. ...kein Bedürfnis haben anderen zu helfen ohne dafür großzügig belohnt zu werden
    8. ...mit Anderen zusammenarbeiten um ihr eigenes Ziel zu erreichen
    9. ...einen unbewaffneten Gegner eben so schnell wie eine mögliche Gefahrquelle oder einen
    Herausforderer töten
    10. ...keinen Sinn in Gesetz oder Ordnung sehen – sich höchstens fügen wenn sie es müssen
    11. ...einen Freund betrügen oder hintergehen wenn es zu ihrem Nutzen ist


    Aberrant (Böse)
    Wenn man es mit Wesen dieser Gesinnung zu tun hat dann ist die Aussage „Es gibt keine Ehre unter Dieben“ wahrlich falsch. Dies ist eine Person, die versucht, ihre Ziele durch Kraft, Macht und Einschüchterung zu erreichen. Aber dennoch steht er mit seiner Ethik und seinen wenn auch verdrehten Moralvorstellungen (aus der Sicht des Guten) abseits der Norm. Er erwartet Loyalität von seinen Dienern und bestraft Unloyalität und Verrat mit einem schnellen, gnadenlosen Tod. Er wird immer sein Ehrenwort halten und sich an abgeschlossene Handel halten. Er definiert seine eigenen Vorgehensweisen und Ansichten und wird nach diesen Leben, egal ob andere es akzeptieren oder nicht.


    Charaktere dieser Gesinnung werden...
    1. ...immer ihr Ehrenwort halten (wenn er ehrenvoll ist)
    2. ...diejenigen, die keinen Respekt verdienen belügen und betrügen
    3. ...wählen, ob sie unbewaffnete Gegner töten oder nicht
    4. ...nie eine unschuldige Person, insbesondere Kinder, töten (aber verletzen oder entführen)
    5. ...nie aus reiner Lust töten
    6. ...nicht zu unmenschlicher Behandlung Gefangener herablassen, aber doch Folter einsetzen um z.B. an
    wichtige Informationen heranzukommen
    7. ...nie aus reiner Lust Folter anwenden
    8. ...wählen, ob sie denen in Not helfen oder nicht
    9. ...mit Anderen zusammenarbeiten um ihr Ziel zu erreichen
    10. ...Ehre und Selbstbeherrschung respektieren
    11. ...niemals einen Freund betrügen.



    Diabolic (Böse)
    Genau dies ist die Kategorie der größenwahnsinnigen, gewalttätigen und verachtenswertesten Charaktere. Dies ist der brutale, rucksichtlose Killer der niemandem traut und der nichts wertzuschätzen weiß was ihm in den Weg kommt...


    Charaktere dieser Gesinnung werden...
    1. ...kaum ihr Wort halten (sie besitzen nichts das Ehre gleich kommt)
    2. ...jeden belügen und betrügen
    3. ...eigentlich immer unbewaffnete Gegner angreifen und töten
    4. ...Unschuldige ausnutzen, verletzen oder töten ohne ein zweites Mal darüber nachzudenken
    5. ...Folter aus reiner Lust benutzen (vielleicht auch um an Informationen zu gelangen)
    6. ...für den reinen Lustgewinn töten
    7. ...sicherlich jemandem helfen, aber nur um ihn danach zu töten oder mindestens auszurauben
    8. ...sehr schlecht in einer Gruppe arbeiten (tut was ihm gefällt und zeigt keinen Respekt Anderen
    gegenüber)
    9. ...Ehre, Selbstdisziplin und Autoritäten verabscheuen
    10. ...sich meistens mit anderen Wesen böser Gesinnung zusammentun
    11. ...Freunde betrügen (Freunde findet man ja überall)

  • also wenn ich mir das ganze so durchlesen was hier über mir steht dann sehe ich das ich mir für meinen charakter hier und da wasrauspcken kann also richtig zuordnen kann ich meinen char auch nicht ! :P

    "Im Demanor Gwanath Go-Teg
    a innas o hîr nín ú-pûl orthoren aen.
    Penno dýl lín nu nín
    egro i dúath gwathratha bar lín!"


  • Es gibt kein Grau, nur schmutziges Weiß. ;)
    Wenn Du Menschen wie Dinge behandelst bist Du böse. Punkt.
    (Diese Sichtweise ist so erfrischend einfach, und außerdem stimmt sie irgendwo auch)

  • @ Bailos


    Öhm, genau. Das trifft es eigentlich ziemlich gut. :-)


    Ich würde aber eher formulieren:
    An den taten eines Charas kann man seine Gesinnung ja erkennen.


    Und jeder wird schon selnbst wissen wie seine Charas so drauf sind und kann das ja beschreiben.

  • Also ich geb jetzt auch mal meinen Senf dazu ab. Es stimmt schon an den Taten erkenne ich meist Die Gesinnung, aber nicht immer. Vieleicht rettet der fiese Necromant ja die Jungfrau um andere glauben zu machen er sei lichter Paladin (so als Beispiel ma jetzt.)
    Ich würde die Gesinnung auch nicht als Dogma betrachten sondern spreche lieber von einer Tendenz in die jeweilige Richtung.
    Deshalb steht auf meinem Charakterbogen auch Tendenz: XXXXXX

    How can I wear the Harness of toil
    And sweat at the daily round,
    While in my soul forever
    The drums of Pictdom sound.

    Robert E. Howard

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Mordraug ()

  • Also ich mag das Gesinnungs System von D&D.
    Warum?
    Ganz einfach, es ermöglicht eine kompromißlose EInteilung eines Charakters in eine Schublade. DIe Angewohnheit, daß es ein Charakter nicht für notwendig hält, Dinge in die richtige Schublade zu legen, spricht dennoch nicht gegen die grundsätzliche Einteiung der Kommode.


    Explizit bedeutet das:
    Aldhayn ist rechtschaffen dämlich, also nach D&D Rechtschaffen Gut, er würde alles tun um "den rechten Weg" einzuhalten, solange er damit keine "Regeln bricht"


    Da rechtschaffen bedeutet, daß er jedes Recht nutzt und achtet, daß ihm oder anderen Zugestanden wird. Unterm Strich würde er auch die Herrschaft eines Sklavenhalters akzeptieren, wenn in diesem Land Sklavenhaltung legal ist.
    Dies ist auch der Grund, weshalb er so massiv auf die EInhaltung der Gesetze pocht und auch gern mal selbst dafür bestraft, mist gebaut zu haben.


    Ab und an falle ich aber auch in das meiner Meinung nach, typische Schema der Larp-Helden und die sind üblicherweise Chaotisch oder Neutral Gut, Fahrende üblicherweise chaotisch Neutral (siehe Rivin.de).
    Hauptsache was für den rechten Weg oder die eigenen Zielegetan, ob man dafür Rauben, Lügen, Hintergehen, Schänden, unschuldige Foltern oder Töten oder sonstwas tun muss, was die Gesellschaft als nicht -gut- erachtet, ist egal. Man hats ja für die Rettung der Menschheit, Elfenheit, Krone des bla, oder Rettung des Dörfchen X getan.


    Besonders im Umgang mit NSC-Rassen fällt mir das immer wieder auf. Gräueltaten wie sie zb an Drow oder Nymbra durchgeführt werden, gottlose Gemetzel, wie ich sie auf dem New Order am Orklager bezeugen durfte, und der vollkommen schamlose umgang mit Untoten und ihren Gräbern würden heutzutage die Anführer vor das Kriegsverbrecher Tribunal bringen und seinerzeit in Ächtung oder Anklage wegen Ketzerei geendet haben. Setzt man die angeblich "gute" Gesinnung voraus.


    Aber das liegt meiner Meinung nach immer noch, wie an anderer Stelle bemerkt, daran, daß Larper eine Neigung zum Zapatismus haben.
    Und nicht nur das. Selbst etablierte Spieler haben einen massiven Hang zur überdurchschnittlichen Freiheitsliebe, die manchmal schlicht und einfach nicht mit ihrer Rolle vereinbar ist.