Ancalima`s und Torgrinn`s Unterkunft

  • Ciryon war froh das sie nun wieder zurück nach Montralur gingen und als Ancalima am Tor stand und fragte wanndte er sich zu ihr.


    "Ich möchte hier noch einen Moment alleine Verweilen und Ansilas rufen.Danke Merasin auch in meinem Namen.......ich werde bald zu Euch stoßen und bitte nimm Merenwen mit!"


    Ciryon verneigte sich vor beiden und ging zur Wassersäule,hob seien Arm in den Himmel und rief seinen Falken.

  • Skeptissch blickte Talris gen Himmel.....


    Dann wandte er sich an Merenwen. "Gerne meine liebe..."


    Talris bat einem Bediensteten sie zu den Stallungen zu geleiten. Dort wartete er auf Ancalima und Cyrion.
    Er war gespannt ob Merasin auch kommen würde, damit er noch ein letztes Wort mit ihm sprechen konnte...


    Derweilen wandte er sich wieder an Merenwen. "Ich kann eure Situation gut nachvollziehen werte Freundin.
    Lasset euer Herz nicht von der Bürde einschüchtern. Denkt immer daran, dass es Freunde um euch herum gibt, die euch zur Seite stehen.


    Sofern ich euch helfen kann,werde ich dies gerne tun. So bitte ich euch, wendet euch an mich, wenn ihr fragen habt.


    Sicherlich versteht ihr einiges nicht, doch das soll euch nicht peinlich sein. Keineswegs....."

  • Verlegen blickte Meren zu Boden.
    "Ist es so offensichtlich, mein Fürst?" Ihr Blick wanderte über die Stallungen während sie sprach und vermied es Talris anzusehen. Sie wollte nicht, dass er die Schwäche, die aus ihren worten sprach auch noch in ihrem gesicht wiederfinden würde.
    "Ich fürchte mich, mein Fürst... Ich fürchte mich, der Aufgabe nicht gerecht zu werden... Ich fürchte mich, Euch, Ciryon udn Ancalima zu enttäuschen... Ich fürchte mich, dass diese Gemeinschaft nicht durch mich gewahrt, sondern angreifbarer wird..." Ihr Blick ging hinauf zum Himmel, der sich freudnlicher zeigte als noch einige Stunden zuvor.
    "Mir behagt diese Stadt nicht sonderlich; das muss ich zugeben. Allein das Bild, welches sich uns in den straßen bot, bevor wir Merasin trafen...
    ZU dem beschäftigt mich das merkwürdige Verhalten von Ansilias. Er ist nicht das einzige Tier gewesen, dass sich seit wir hier ankamen, mir gegenüber höchst seltsam benham.
    Bevor wir aufbrachen im Hafen setzte sich eine Krähe neben mich auf die Reling... und... auch wenn es lächerlich klingen mag... ich schwöre, dieses Tier hat mir in die Augen geblickt..." Es schien als spreche sie die nächsten Worte mehr zu sich selbst, als zu Talris. "...fast so wie Merasin kurze Zeit später..." Schnell ging ihr Blick zurück zu Talris. "... doch bitte verzeiht, wenn ich Euren Geist mit meinen Belanglosigkeiten belästige... " Sie kaute wieder auf ihrer Unterlippe, wie jedes Mal, wenn sie unsicher wurde.

  • Nachdenklich hörte er jeder Zeile ihrer Worte zu. Beruhigend sprach er zu Merenwen "Euer Unbehagen teile ich. Diese Stadt ist auch mir nicht geheuer. Ich bin froh wenn wir diese Gefilde verlassen und in unsere Ländereien kommen.....


    Doch was euch zu denken gibt und euch fürchtet kann ich verstehen meine Liebe. Doch fürchtet euch nicht. In eurem Herzen sehe ich, dass ihr etwas besonderes seit.
    Das Schicksal hat euch auserwählt, diese Aufgabe zu bewältigen. Und sofern es mir möglich ist, werde ich alles daran setzen euch zur Seite zu stehen und zu beschützen, so wie wir es im Pakt beschlossen haben."


    Besorgt sah er ihr tief in die Augen. Anschließen sorgte ein lächeln dafür, dass sie sich geborgen fühlte.


    "Macht euch das Herz nicht schwer meine Liebe. Wir alle haben eine Bestimmung in diesen Gefilden. Und ich bin mir sicher das ihr die Aufgabe meistern werdet. Dessen bin ich sogar überzeugt.


    Auch wenn ihr die Schülerin Cyrions seit, möchte ich euch anbieten für euch da zu sein, wenn ihr etwas habt, oder euch etwas bedrückt.


    Seht in mir bitte nicht den Mon`Tra`Ar. Wenn ihr es erlaubt, wäre ich gern ein Freund...."


    Ein warmes lächeln spiegelte sich in seinem Gesicht....

  • Merens Gesicht zeigte ein zuversichtliches Lächeln. Die Anspannung schien aus ihren Zügen zu weichen als sie sprach.


    "Euer Angebot ehrt und beschämt mich zu gleich, mein Fürst. Gern nehme ich Eure Freundschaft an und hoffe, dass ich mich ihrer würdig erweise... Talris." Die Aussprache seines weltlichen Namens bereitete ihr einige Mühe und dennoch erfüllte es sie mit Stolz und Freude, Talris' Freundschaft ihr Eigen nennen zu dürfen.
    Ein wenig verlegen trat sie von einem Fuß auf den anderen.
    Wo blieben Ciryon und Ancalima? Sie blickte suchend zum Himmel, ob sie irgendwo Ansilias entdecken konnte, der Ciryons Anwesenheit ankündigte.

  • Talris schmunzelte.
    Anschließend führte er Endores aus dem Stall auf den Vorplatz.


    Er richtete seinen Schwertgurt zugerecht und zurrte das Gepäck noch einmal nach. Als er damit fertig war sah er noch einmal zu Merenwen wie sie in den Himmel schaute. Er schien ihre Unruhe zu erkennen.
    "Die Verabschiedung von Merasin nimmt einige Zeit in Anspruch wie mir scheint....." Er nahm aus seinem Gepäck etwas Lembas heraus, brauch 2 Stücke heraus und ging zu Merenwen.


    Er hielt ihr Freundschaftlich das andere Stück hin während er von dem ersten einen Bissen nahm.


    "Darf ich dir etwas Lembas anbieten, solange wir warten?"

  • Dankend nahm Meren das ihr angebotene Lembas an. Sie schloss die Augen und sog den Duft ein, der sie so sehr an Kindertage erinnerte, bevor sie vorsichtig abbiss.
    Sie tätschelte ihrem Fuchs den Hals und als dieser sich ihrem elbischen Wegbrot näherte zog sie es lachend aus seiner Reichweite.
    "Das ist nichts für Dich!"
    Sie kramte in einer der Satteltaschen und zog einen Apfel heraus. Dann überlegte sie einen Moment und brachte einen zweiten zum Vorschein.
    Sie hielt ihr Lembas zwischen den Zähnen, während sie Talris' Tier und ihrem Fuchs je einen Apfel hinhielt, den beide auch dankbar annahmen.
    Nachdem beide Pferde ihr den Apfel abgenommen hatten fuhr sie selbst fort zu essen.

  • Nachdem Ciryon alleine war ließ sich Ansilas auf dem Rand der Wassersäule nieder,der Hüter nahm ihn auf und flüsterte etwas zu ihm.Ansilas gab zwei kurze Laute von sich und Ciryon entließ ihn wieder in die Lüfte.Er suchte seine wenigen Sachen und machte sich dann auf zu den Stallungen wo Talris auf alle warten wollte.


    Ein Schrei eines Falken war zuhören doch sehen vermochte man ihn nicht,nicht für einen Menschen.Im Stall wurde ein schwarzer Hengst unruhig als dieser den Schrei des Falken vernahm.

  • Endoras schaufte einmal nach dem Merenwen ihm den Apfel gab und nickte ihr zu. Scheinbar dankte er ihr.
    Talris schmunzelte seinem alten Weggefährten zu.
    Dann sprach er zu an Merenwen "Ich glaube da ist euch jemand dankbar... Scheinbar mag er euch. Normal zeigt er vor anderen keine Regung...."

  • Meren hörte den Schrei des Falken und bemerkte die Unruhe des Schwarzen im Stall.
    "Ich bin kein guter Reiter, daher bin ich eher diese Reaktionen von Pferden gewöhnt." Sie deutete in Richtung des Stalls, aus dem die Geräusche des Pferdes zu hören waren und betrachtete Talris' Pferd aufmerksam.
    "Hat er einen Namen?" Sie bewunderte die Schönheit und Eleganz, mit der dieses stolze Tier es verstand einfach nur dazustehen, als auch sie den Sitz der Satteltaschen, Gurte und Riemen auf dem Rücken ihres Fuchses prüfte.

  • "Endoras....Dieses Pferd ist für mich etwas besonderes. Die elbische Magie meiner Heimat liegt auf ihm. Es ist älter als die Pferde der Menschen und sein Sinn hat sich mit den Jahren geschärft.


    Er ist für mich der beste Weggefährte den ich je getroffen habe....."


    Stolz bewunderte er Endoras und strich ihm am Hals entlang. Endoras schnaufte einmal und stubste Talris mit den Nüstern an....


    "Euer Gespür für Tiere ist bemerkenswert. Sicherlich habt ihr auch die Unruhe des Schwarzen im Stall gespürt. Ich schätze euer Meister wird bald eintreffen, wenn ich mich nicht irre...."

  • "Ich hoffe, dass er bald hier sein wird..." Sie lächelte verlegen.
    "Man merkt Endoras seine Herkunft und den zauber an, der auf ihm liegt. Auch wenn warscheinlich kaum jemand Worte dafür findet, spürt man doch seine Einzigartigkeit. Ich habe Offensichtliches zu deuten gewußt. Eigentlich habe ich weder ein besonderes Gespür für Tiere noch für Menschen... ich bin eine gute Beobachterin, doch auch daran habe ich manches Mal Zweifel..."
    Um überhaupt etwas zu tun und sich die Wartezeit zu verkürzen zog sie sich bewußt langsam die Handschuhe an.
    Trotzdem langsam der Frühling Einzug halten sollte fror Meren immernoch.

  • Ein Rascheln ist zur Hören. Geld was aneinander Klimpert.
    Ein alter gebückter Mann erscheint neben Talris und bemüht sich mit seinen Gehstock nicht umzukippen. Sein faltiges Gesicht zeigt viele Spuren von Krieg und Armut. Unter Mühen hebt er die Schale, in der sich 2 Kupfermünze und ein paar Kettenringe sowie eine kleine runde Glasperle sich befinden, und hält sie Talris hin.


    "Eine milde Gabe für einen Kriegsveteranen, Herr. Habt Mitleid und spendet meinem Leid Linderung durch eine milde Gabe." , krächzt der Mann mit einer zerbrechlichen Stimme

  • Ciryon hatte den Stall fast erreicht als er das Wiehern seines Hengstes vernahm,hatte Ansilas seine Worte verstanden und den Stall gefunden.Der Falke näherte sich und Ciryon hob den Arm,worauf diese sich niederließ und gemeinsam betraten sie den Stall wo Talris und Merenwen schon warteten.In der Ecke schnaubte und scharte der Hengst des Hüters,es schien als spührte das Tier das es nun galt Aufzubrechen.
    "Ruhig Donnerhuf...wir werden bald losreiten,spare deine Kraft.Merenwen mir scheind es so als fürchtest Du dich jedes Mal wenn Ansilas in der Nähe ist!"
    Mit einem Ruck entließ Ciryon den Vogel und dieser landete auf einem Querbalken im Gebälk,wobei er seinen Herr nicht aus den Augen ließ.
    Der Hüter stellte seine Sachen ab und öffnete das Gatter und Donnerhuf stieg kurz auf und stubste anschließend Ciryon an die Brust.Dieses Tier hatte vielleicht nicht die selbe Eleganz wie Endoras doch in ihm steckte ein Feuer,eine Kraft die ihn auf seine Art einzigartig machte.Ciryon streichelte seine lange Mähne und wandte sich an Talris.
    "Sagt wann wollte Ancalima zu uns stoßen und wie sehen die Reisepläne aus.Ich würde vorschlagen wenn wir Montralur erreicht haben das wir getrennt zur Herrschaftsstadt reiten.....was sagt ihr dazu!"

  • Talris erblickte den Armen Mann und nickte anerkennend.
    Er ging zu Endoras und suchte nach etwas in einer Tasche. Er nahm 2 Essensrationen für 4 Tage aus seinem Beutel und 4 Silbermünzen.


    "Hier guter Mann... Ich hoffe ich konnte euch zumindest etwas gutes mit der Gabe tun......"


    Anschließen wandte er sich kurz zu Cyrion..."Ich weiss es leider nicht sie wollte noch zu Merasin. Ich hoffe sie erscheinen beide, so dass ich mich noch von Merasin verabschieden kann..."


    Dann wandte er sich nochmal kurz zu dem Armen Mann zu. "Sagt warum diese Armut in der ganzen Stadt guter Mann? Mir ist vorhin ein ganzes Stadtteil aufgefallen....."

  • Der alte Mann schielte in die Schale und sah das Silber blitzen.


    „Herrscher knechten und schlächten, meine Junge. Da muss einer eben leiden, so ist der Lauf der Dinge. Du hast das Herz am rechten Fleck, mein Bup, aber in deinem Gesicht spiegelt sich Zweifel wieder. Nimm einen Rat von einem Mann an, der so alt wie die Welt ist. Werde Handwerker, Familienvater oder Bauer, dann wird den Herz nie der dunklen Seite der Macht erliegen. Den die Macht korrupiert und verdirbt mit der Zeit einen jeden Herrscher. Sei froh das du solche Ämter nicht bekleidest, mein Jung.“


    Der alte Mann griff in eine Beutel und zog ein einfachen Talisman heraus.


    „Hier nimm dies als Geschenk. Es wird dich schützen wenn du in größter Not bist.“


    Als er Talris den Talisman geben wollte, lies er ihn los und er fiel zu Boden.


    „Oppala...“


    Alle Anwesenden blickten den funkelnden Kleinod nach bis es auf den Boden aufschlug.
    Als sie wieder hoch schauten war der alte Mann verschwunden. Nur das Klimpern der Münzen wurde durch den Wind in die Stallungen getragen.

  • Meren beugte sich hinunter, zog ein Stück Stoff aus ihrem Beutel und legte den Talisman mit behandschuhten Fingern hinein, bevor sie das Bündel Talris reichte.
    "Man sollte es einer Prüfung unterziehen, ob es keinen unerwünschten Schaden verursachen kann..." Sie nickte Ciryon über die Schulter hinweg zu. Die kleine Lektion über ihr zu großes Vertrauen Fremden gegenüber war ihr noch gut im Gedächtnis geblieben und so hoffte sie, dass sie ihm durch ihr Handeln beweisen konnte, dass sie aus seinen Worten gelernt hatte.
    Als sie Ancalima und Merasin bemerkte begrüßte sie diese freundlich.

  • Verdutzt blickte Talris dem Mann ins Gesicht.
    Als er dem Talisman hinter her sah wie er zu Boden fiel, wollte er ihn aufheben, doch Merenwen war schneller. Dankend nahm er den Talrisman in dem Tuch entgegen "Vielen Dank Merenwen. Ich teile eure Meinung..... Doch annehmen kann ich es nicht und nun geben wir besser den........." und hielt in in die Richtung wo der alte Mann stand.


    Doch er war verschwunden.......


    "......verschwunden......."


    Fragend blickte er in die Gassen und vernahm bald darauf Merasins Stimme.....
    "Als ob ich es nicht geahnt hätte......" lächelnd drehte er sich in Merasins Richtung....
    "Seit gegrüßt Merasin mein Freund... Es stimmt wir warten lediglich auf Ancalima. Dann wollen wir aufbrechen. Ich danke euch für eure Gastfreundschaft und das ihr Cyrion und Ancalima in eure Obhut genommen habt.
    Worte können meine Dankbarkeit nicht ausdrücken..... *er verneigte sich vor Merasin*
    Sollte ich euch irgendwie ausgleich geben können, so will ich dies tun, wenn ihr mir sagt wie.....


    Übrigens wir trafen einen alten Mann hier.... Einen Bettler nehm ich an.....
    Wieso ist die Lage hier in Daynon so ....... so seltsam? Überall in den Gassen erblicke ich Armut und Pein.
    Die Freude ist lange in diesen Landen verschollen.... Könnt ihr mir mehr sagen?"


    Immer noch hielt er den Talisman in der Hand und richtete seinen Blick darauf.