Ancalima`s und Torgrinn`s Unterkunft

  • ...Merasin stand vor Talris uns sah wie er sich vor Ihm verbeugte....


    lächelnd lehnte er sich gegen den Türrahmen...


    ...na so was, da verbeugt sich doch tatsächlich ein Fürst vor mir. Selten solch ein Anblick...


    ...Ist es nicht selbstverständlich das man für einen Freund solche Dinge verrichtet..?


    ...und was die derzeitige Situation hier in Daynon angeht, nun so sieht es aus wenn der Krieg vorüber ist... selbst der stolzeste Krieger wird zum armen Recken wenn er vom Schlachtfeld wiederkehrt... Ihr mögt vieleicht dem ganzen Stand halten Talris, sowie auch Ancalima und auch alle anderen in der Runde hier...
    Den Geistigen Kampf wenn eure Kameraden im Feld sterben, aber ihr sie liegen lassen müßt, weil sonst die Schlacht zugunsten des Feindes aussgeht, aber ein einfacher Soldat, der kann seinen Freund nur schwerlichst im Dreck sterben lassen. Zuzuschauen das keine Hilfe herbei Eilt und der treue Freund der stehts an seiner Seite war verblutet. Das verkraften nur die wenigsten...
    Ih möcht niemandem hier die Hoffnung nehmen, aber den Nymbras wird es egal sein, sie sterben je bekanntlich gerne für Ihren Gott in der Schlacht...
    ..und genau aus diesem Grund hat Montralur schon verlohren, selbst wenn wir Gewinnen, werden tausende Innerlich verlohren haben...

  • "Und was geschieht wenn man nichts unternimmt? Wenn man den Lauf der Dinge geschehen lässt? Wenn wir nichts unternehmen würden?
    Dieser Krieger würde elendich geschlachtet werden, ohne die Möglichkeit gehabt zu haben sich zu verteidigen.
    Die größte Schande eines Kriegers ist jene, nicht für die Freiheit gekämpft zu haben.


    Jeder der sich dem Kampf verpflichtet geht diesen Preis ein. Selbst ich bin vorbereitet zu sterben für das Wohle unseres Volkes.... Mein Freund...."


    Er stieg auf Endoras auf und blickte noch einmal zu Merasin.


    "Jeder darf selbst wählen welchen Weg er geht. Den des Kampfes oder den des abwarten. Und in Zeiten der Not und der Pein, kämpft selbst der Bauer für seine Freiheit wie ein Ritter..... Und das ist es was Montralur zu dem gemacht hat, was es heute ist.


    Und dafür liebe ich jeden einzelnen dieser Insel. Und dafür werde ich sterben...... für jeden einzelnen der genauso fühlt wie ich.....


    Es tut mir leid um eure Krieger..... Mögen die Götter ihnen bald darauf neue Kraft schenken....."


    Er hielt den Talisman fest in der Hand.

  • Merasins und auch Talris' Worte sickerten in Merens Bewußtsein. Sie konnte beide verstehen, auch wenn ihre Sicht der Dinge so unterschiedlich war. Sie nickte Merasin kurz zu.
    "Auch ich bedanke und verabschiede mich, Merasin. Doch irgendetwas läßt mich vermuten, dass man sich nicht zum letzten Mal begegnet ist..." Warum sie die letzten Worte gesprochen hatte war ihr selbst ein Rätsel. Zustimmend bedachte sie auch Ciryon mit einem Kopfnicken.
    Talris schien beinahe so erpicht darauf endlich aufzubrechen, wie sie selbst.
    "Lady Ancalima... ist Euer Pferd ebenfalls hier untergebracht? Wenn dies so ist will ich es gern für Euch holen... Sollte dies nicht so sein,will ich Euch gern meinen Fuchs zu Eurer Verfügung stellen..."

  • Merasin hörte den Worten Talris schweigend zu...


    ...mein Freund, hier habt recht und ich verstehe das... allerdings...
    sollten wir das ein andermal und vor allem woanders besprechen
    ...


    dann wandte sich Merasin zu Merenwen zwinkerte kurz mit einem Auge.


    My, Lady ich hoffe doch....



    Talris werdet Ihr den Weg aus der Stadt finden....?

  • Ciryon lauschten den Gesprächen und grüßte mit einem Kopf nicken Merasin als dieser den Stall betratt.Er begann seinen Hengst zu satteln und befestigte die Satteltaschen.Dann ging er auf Merasin zu.


    "Merasin mein Freund.....ich danke Dir für deine Gastfreundlichkeit,wenn ich etwas für dich tuen kann,zögere nicht mir Nachricht zugeben.Wir werden uns Wiedersehen da bin ich mir sicher.....Auf bald Mellon!"


    Ciryon blickte in die Runde und verweilte bei Ancalima.

  • Ancalima lauschte den Gesprächen eine Weile und trat dann an Merenwens Seite als sie vom Wiedersehen mit Merasin sprach sagte sie mit einem wissenden lächeln..."wißt ihr Merenwen, wir spärchen hier nicht von Merasin wenn wir ihn nicht bald schon wieder sehen würden..." Sie senkte leicht den Kopf in seine Richtung und lächelte ihm dankbar zu und dennoch mit einer hochgezogenen Augenbraue zu. Sie antwortete Merenwen weiter: " Es ist freundlich von euch mir mein Pferd zu bringen, aber ich muß sagen ich habe hier, nachdem ich mein Pferd in Engonien verlor, ein ausserordentliches Tier gefunden...er ist zwar das absolute Gegenteil zu mir und dennoch scheint es als könne er meine Gedanken lesen...so etwas gibt es nur selten..und bracuht normalerweise lange Zeit der Freundschaft und des Vertrauens aber bei ihm war es mir als kannten wir uns schon aus einer anderen Zeit... sie grinste verlegen in die Runde, schloss dann für einen kurzen Moment die Augen als denke sie nach und nach einem kurzen Augenblick ertönte ein mächtiges tiefes Wiehern aus den Stallungen, gefolgt von dumpfen polternden Hufschlägen, eine Stalltür schien su barsten...einer der Stallburschen sprang fluchend vor etwas sehr großem das sich aus dem Stall bewegte davon..."elendes Mistvieh..."


    "Komm schon Orcrist...sei nett zu Ihnen" sprach sie beruhigend. Langsam trat sie auf einen gewaltigen Kaltblüter Hengst zu dessen elegante Linie auf ein Schlachtross schließen ließ...sein Körperbau war muskulös und seine Hufe tellergroß...sein Fell war pechschwarz und über den Hals hing eine enlos lange gewellte schneeweiße Mähne ebenso wie der Schweif. Ancalima wante sich zu Merasin :"Ich denke eure Stallburschen sind froh wenn sie ihn wieder los sind...er scheint genausowenig wie ich für ein festes Dach über dem Kopf geschaffen zu sein...." Sie musste anders als üblich einen längeren Anlauf nehmen, machte einen gewaltigen Sprung bei dem sie in die Mähne griff und schwang scih noch etwas unbeholfen auf ihren neuen Freund..."Als sie sich wieder geordnet hatte sagte sie ein wenig verlegen :"ICh glaube an diese Höhe muß ich mich erst noch gewöhnen" und schielte unmerklich in die Tiefe...

  • Meren griff ihrem Fuchs in dei Zügel und führte ihn schnellen Schrittes an die Seite, als Ancalimas Kaltblüter auf ihr stummes Rufen scheinbar auftauchte.
    Ungläubig blickte sie das gewaltige Tier aus großen Augen an. Gegen Ancalimas Tier wirkte ihr Fuchs, wie ein Schoßhündchen.
    Die Leichtigkeit, die Ancalima im Umgang mit diesem Pferd an den Tag legte beeindruckte Meren sichtlich.
    Etwas unschlüssig blieb sie stehen. Wollte Merasin sie am Ende noch selbst bis zum Hafen begleiten?

  • Er dachte einen Moment nach und sprach "Ich erinner mich wieder. Macht euch keine Mühen. Wir werden den Hafen finden."


    Er verabschiedete sich von Merasin und ritt Richtung Hafen. Dort stand die Issar, das Schlachtschiff von Montralur. Er zeigte den Freunden den Weg hinauf und prompt waren Bedienstete anwesend die sie empfingen.


    Die Issar war Abfahrbereit sobald alle an Bord waren.....

  • Ciryon blickte etwas ungläubig als Ancalima ihr neues Reittier vorstellte.


    "Sehr beeindrucken.....ich dachte Du würdest ein grazielleres Tier vorziehen als so ein kraftvolles,Du erstaunst mich immer wieder auf ein Neues!"
    Ciryon verneigte sich vor anerkennung gegenüber Ancalima,dann pfiff er kurz und Donnerhuf stellte sich an die Seite des Hüter`s.Ciryon stieg in den Sattel nahm den Speer in die rechte Hand und piff ein weiteres Mal,diesmal in einer anderen Tonlage und aus dem Gebälk kam Ansilas geflogen.Er drehte eine Runde und ließ sich dann auf dem freien Arm Ciryon`s nieder.
    Ciryon ritt auf Merenwen zu und reicht den Arm mit dem Falken ihr.


    "Hier Merenwen dies ist Ansilas mein treuer Gefährte....mach dich mit ihm vertraut so wie er mir und auch Ancalima vertraut ist.Fürchte ihn nicht mehr er wir spüren das du zu uns gehörst.Streichel ihn sanft am Kopf und schiebe deinen Arm von vorne an seine Fängen damit er auf deinen Arm platz nimmt!"

  • Auch Meren saß auf.
    Als Ciryon ihr den Vogel hinhielt zögerte sie merklich. Doch sie vertraute ihrem Lehrmeister, dass er sich sicher sei, dass der Falke nicht glauben würde, dass sie ihm ein Leid zufügen wollte.
    Sie zog einen Handschuh aus und strich mit den Fingern vorsichtig über den Kopf von Ansilias, der sie aus seinen dunklen Augen heraus musterte. Dann hielt sie ihm den Arm hin, so wie Ciryon es ihr gesagt hatte und Ansilias ließ sich darauf nieder.
    Als der Troß sich langsam in Bewegung setzte blickte sie leicht irritiert in Ciryons Richtung. Doch Ansilias nahm ihr wohl die Entscheidung ab, auf welchem Weg er es vorzog zum Schiff zu gelangen, als er sich kraftvoll abstieß und in die Luft erhob.
    Im Vorbeireiten grinste sie Merasin spitzbübisch an, als sie ihren Weg zurück zur Issar antraten.

  • Merasin sah Merenwens Blick und musste ebenfalls ein wenig grinsen.
    Dann sah er der Gruppe nach bis sie nicht mehr zu sehen waren.


    Leise und in wieder einmal in Gedanken versunken ging er zu den Unterkünften...
    Dort verriegelte er das Tor.
    Nicht zum ersten mal wie es scheint...