Am Fluss der Sterne

  • ~~~ Im Singenden Wald ~~~


    Etwas weiter Richtung Norden von der Herschaftsstadt wo ihn niemand vermuten konnte, erreichte Talris den Fluss der Sterne.
    Er hatte bereits davon gehört und wollte sich diesen wundervollen Fluss einmal genauer ansehen.


    Er führte Endoras an den Flußlauf und lies ihn davon trinken. Er selbst sprang ab und ging einige Schritt entlang des Flusses.


    In seinen Wassern spürte Talris eine Macht, die er kaum zu deuten vermochte...
    Es war eine wundervolle Macht. Doch ob es nun der Fluss selber oder gar seine Magie war, konnte Talris nicht deuten und wollte es auch nicht.


    Er sah in die tiefen des Flusses und bemerkte etwas glänzendes. Er schaute genauer hin und tauchte seine Hand langsam in das kalte Wasser.
    Die Kälte war angenehm.
    Er tauchte sie wieder hinaus und bemerkte seinen Fund. Ein glänzender Stein... erschien ihm in der Hand. *Welch Wunder* dachte er und sah diesen Stein noch eine Weile an. Anschließend warf er ihn erneut in den Fluss um ihn seiner Reichtümer nicht zu bestehlen.

  • Im Wasser griff eine unsichtbare Hand nach dem Stein und legte ihn fast unmerklich an die Stelle, wo der Besucher ihn aus dem Fluss genommen hatte.


    Der Stein fügte sich so harmonisch in seine Umgebung ein als hätte er nie gefehlt.


    Als der Abend dämmerte verschob sich das Bild im Flussbett leicht und ermöglichte so, vom Glitzern des Tageslichtes, die Veränderung zum Glitzern der Nacht im Mondenschein.


    Kleine Gestalten tanzten auf dem Wasser und man hätte sie nicht fangen können. Anmutig waren ihre Körper beiderlei Geschlechts und kaum vernehmbar kichernd spielten sie auf dem Wasser und neckten sich.



    Und wer genau hinhörte, vernahm leise ein Gespräch über den Besuch des sanften Langohres mit der verwundeten Seele und das Bedauern der Wesen über den Schmerz des Landes..................................