Larp für weniger als 50 Euro?

  • Hallo, ich hätte mal eine frage,


    wie kommt man an die Cons dran,
    die irgendwie nicht so verdammt viel kosten?


    Bitte versteht miich nicht falsch, ich möchte niemandem unterstellen, dass er die Cons zu teuer macht, ich weiß, wenn man drei Tage gutes Programm hat kann man auch mal mehr bezahlen, aber es MUSS doch irgendwie eine Möglichkeit geben, drei Tage intime spiel zu haben, ohne dafür 50 Euro (oder wahrscheinlich eher mehr) zu bezahlen!
    Es muss ja auch keine feste Unterkunft sein, Zelte sind ja in Ordnung, Verpflegung kann man sich fürn Wochenende eben um die Ecke kaufen und eine feste dusche muss auch nicht unbedingt sein (man kann freitag morgen duschen und sonnatg abend, einen Tag ohne sollte man überleben...).


    Also, mal alles in allem: ein ganz normales Con ohne Luxus oder
    irgendwas, möglichst billig, halt was für die Leute, die irgendwie
    Spaß daran haben, selbst im Winter am Lagerfeuer zu sitzen
    und sich nicht zu schade sind, für gutes Rollenspiel auch mal auf dem Boden zu schlafen, an wen muss man sich da wenden?
    Hat da jemand einen Tipp, wo man hinfahren kann oder wo man suchen muss?


    Wär toll wenn jemand ne Idee hat,
    ich bin nämlich echt ratlos...

  • Was du wohl machen kannst ist ständig bei www.larpevents.de und www.larpkalender.de nach günstigen Cons Ausschau halten und dich dann frühzeitig anmelden.
    Selbst die Großcons sind in der ersten Staffel sehr günstig, das Conquest of Mythodea kostete zB. 49 Euro.
    Andere Möglichkeit wäre, wenn du als NSC fährst, da sind die Plätze fast immer wesentlich günstiger als die der Spieler.

  • Also wenn ich mal überlege... unter 50 Euro bin ich selten dabei, selbst wenn das Con selber nur 30 kosten würde sind da noch Sprit und Verpflegung...
    Drunter bin ich nur wenn ich Taverne mache oder nen freien Bardenplatz habe.

  • Ich muss Fenris trotzdem zustimmen. Cons sind schon verdammt teuer geworden. Ich wundere mich indessen sogar, dass für Sommer Cons mit Unterkunft drinstehen mit entsprechendem Preis. Wer brauch' den bitte sowas im Sommer?


    @Kassandra: Natürlich kommt es mit Sprit immer teurer. Aber den Sprit verfahre ich auch bei Cons, die 90 € kosten. ;)


    Für den kleinen Geldbeutel ist leider doch recht wenig dabei bisher, wie ich bemerken muss.


    Da ich selber auch Cons organisiere frage ich mich selber wirklich manchmal, wofür die hohen Preise zum Teil genommen werden. Meines Erachtens muss teure Pyrotechnik nicht sein (zum Beispiel). Weniger ist meistens mehr.


    Ich warte auf die Trendwende zum Low-Budget-Con ;)


    Und solange bleibt das, was Tara schon schrieb: Suchen, suchen, suchen - und hoffen ...

    "Eine Armee aus Schafen, die von einem Löwen geführt wird, ist besser als eine Armee von Löwen, die von einem Schaf geführt wird."

  • Also ich kann nur sagen schauen und suchen.


    Gibt immer wieder cons unter 50 Euro. Leider kann ich dies dieses Jahr nicht bieten beim Eisfest da ich schon alleine bei meinen Kosten drüber bin...

  • Mathras,


    es ist ja immer eine Frage, wofür du die Location brauchst. Ich fänd es sehr seltsam, wenn ich zur Taraverne 2 irgendwo auf einer Wiese Zelte aufstellen würde und behaupten würde, dass eines davon mein Haus wäre, wenn ich dafür eigentlich eine feste Location habe. Allerdings haben wir mit diesem Haus auch verdammt Glück gehabt und so kann ich einen 4 Tagescon inkl. Vollverpflegung und antialkoholischen Getränken (Saft/Wasser) auch für 85 Euro anbieten.
    Und dann ist da noch die Frage: Muss ich auf einem Larp wirklich eine Taverne haben (ich bin ja Verfechter für Freiplätze der Tavernencrew, und so wird es ja auch mitlerweile bei den meisten Orgas hier gehandhabt). Ich für meinen Teil brauche bei uns keine Taverne, dh. aber auch auf der anderen Seite, dass ich die Kosten für mindestens 2 Personen spare!


    Genauso gilt die Frage, ob ich wirklich viele NSC brauche, die auch den ganzen Tag beschäftigt werden möchten. Für die Taraverne brauche ich kaum NSC, und wenn, dann sind das keine Vollzeitrollen, sollen kleinere Dinge, die jeder (der sich nicht umständlich an- & abschminken braucht) machen kann. Daher verzichten wir vollkommen auf NSC, sondern greifen auf die Spieler zurück, die Spaß haben mal für eine halbe Stunde was anderes zu machen (hier mal vielen lieben Dank an Vengolar). Sicher kann man sowas aber zB. nicht bei einem Schlachtencon machen.


    Und dann ist da ja noch das Manko mit den Jugendherrbergen & Schullandheimen, mitlerweile findet man kaum noch Unterkünfte mit Vollverpflegung für weniger als 20 Euro. Normal ist da 22-24 Euro, und das nichtmal pro Übernachtung, sondern pro Tag.


    Sicherlich kann man jetzt sagen, dass man ja auf Zeltplätze ausweichen kann, aber da ist der Aufwand mit dem Fundus wesentlich größer, wenn entsprechende Zelte aufgebaut werden müssen. Die wollen transportiert, getrocknet, gelagert, gereinigt und gewartet, wenn nicht sogar geliehen odere angeschafft werden (nur um jetzt mal die größten Dinge zu nennen). Wer sich schon einmal einen Transporter für ein Wochenende ausgeliehen hat, weiß außerdem, wie teuer das ist.


    Larp ist nun mal, leider, ein verdammt teures Hobby....


    gruß
    die Jean


    PS: Ich hab hier jetzt zwar Werbung für die Taraverne gemacht, die ist allerdings ein Einladungscon ;)

  • Ein sehr schönes Beispiel einer Orga die nach dem Motto "weniger ist mehr" geht ist die von Moschen fürn Groschen, wie der Name schon sagt *g* Zudem bespielen sie schöne Plätze und schlechte Reviews habe ich von ihren Cons noch nicht gesehen, war allerdings selber noch auf keinem, evtl. fahre ich aber auf den nächsten im.... April!? 40€ für Spieler auf einem sehr schönen Platz in Hessen, überlegts euch ;) www.moschenfuerngroschen.de

  • *Werbung an*


    Unser Verein: www.vergessene-welten.net


    Wir haben mitlerweile immer 4-Tages-Cons unter 50 Euro. Für NSC noch billiger und Vollverpflegung. Letztes Con hatten wir Festbankett für unter 50.
    Ja und Drachentöter Festbankett und Getränke für 30 Euro.
    Und ja wir können auch noch was anständiges dazu bieten!


    *Werbung aus*


    Ich kann es aber mittlerweile verstehen wenn Cons mehr als 50 Euro kosten, denn um den Leuten was zu bieten braucht man schon ne Menge Geld. Bei uns geht das auch nur wegen sehr viel persönlichem Einsatz.


    Allerdings gibt es echt viele Cons auf denen ich für viel Geld war und mir dann nen schäbigen Steinhaufen aus Bauschaum ansehen durfte.


    Lieben Gruß

  • Wir hatten dieses Jahr auch drei Cons, von denen nur der letzte (ein Burgencon mit Vollverpflegung) in der ersten Staffel mehr als 50 Euro (65) gekostet hat. Die ersten beiden waren dafür halt reine Zeltcons ohne Verpflegung. Beim Engonien 1 hatten wir sogar keine Taverne.


    DAs Problem ist zum einen der Platz, dann der Fundus und zuletzt die Querfinanzierung der NSCs. NSCs kommen oft (zumindest bei uns) zu Preisen auf den Con, der unter den realen Kosten liegt. Das bedeutet, daß die Spieler im Endeffekt mitbezahlen müssen, damit die ORGA keinen Verlust macht. Fundus muss immer wieder aufgestockt/erweitert werden und zu guter Letzt transportiert werden. Wir haben für den Engo 1 einen 7,5 Tonner gemietet um das ganze Equipment wie Zelte, Bauzäune und Soundtechnik zu transportieren. Und der Platz gibt halt grundlegende Preise vor. Wenn eine Burg 50 Euro pro Person verlangt, dann müssen die 50 Euro von jedem einzelnem getragen werden. Und wenn einige weniger (NSCs) oder gar nichts (SL/Taverne) bezahlen, dann muss das Geld anderweitig wieder rein...

  • Hm, danke schon mal dafür,
    das Problem scheinen also mehrere zu haben,
    ich seh da eigentlich nur eine Lösung:


    Selber Cons organisieren...


    Ich komme mit 10 Euro für Verpflegung
    locker auf nem Wochenende aus,
    wie gesagt, fürs waschen etc. reicht ein
    simpler Wasserhahn und wenn man die leute,
    die wahrschenlich kommen, kennt, kann man auch ungefähr abschätzen, wo man da noch weiter sparen kann
    (eine große Jurte mit geliehenene Schaffellen
    ist nicht unbedingt schlechter als eine Taverne,
    man stinkt halt nur ziemlich hinterher...).


    Das kann man dann natürlich nicht sehr groß machen,
    schon rein Versicherungstechnisch,
    aber für 20 Leute sollte man doch auch ohne hohen Beitrag
    was machen können...
    Jurte fürn WE leihen kostet bei uns 50 Euro,
    das durch zwanzig wären 2,50 Euro,
    auf Sachen wie einen reichen Fundus muss man dann natürlich
    verzichten, aber wenn man einfach die SCs aufteilt müsste
    das doch auch gehen?


    Mal sehen, ichfrag mal ein bisschen rum, sollte ich irgendwas erfahren
    oder sogar festlegen können meld ich mich nochmal ;-)

  • Die Kosten sind schon eine schwierige Kiste. Für unser M2 habe ich mir auch einmal angeschaut, was im nächsten Jahr so alles angeboten wird und wie so die Preislage ist. Tatsächlich liegen die meisten Cons über 50€. Daher war ich schon froh, dass wir einen Einstandspreis von 45€ anbieten können.


    Doch es gibt aus meiner Sicht auch genug Gründe, warum die Cons teurer werden:


    Konkurrenz:
    Bereits im Frühjahr sind an einem Wochenende mehr als drei Veranstaltungen in erreichbarer Nähe. Wo fährt man hin? Am besten auf die Veranstaltung, die am vielversprechensten ist. Doch wenn man die Orga nicht kennt, schaut man auf das Angebot. Für viele ist es da sebstverständlich, dass man eine Taverne hat und dass es genug NSCs zum moschen gibt. Beide Dinge sind kostentechnisch keine Sonderangebote.


    Anspruch:
    Viele Spieler, die regelmäßig auf Cons gehen, haben schon einen gewissen Anspruch an eine Veranstaltung. "Gute Cons" benötigen dafür aber Ausstattung und eine Menge motivierte NSCs. Das gibt es jedoch nicht zum Nulltarif. Alleine einen LKW anzumieten, um den Fundus auf den Platz zu bringen ist inklusive Sprit unter 250€ für ein Wochenende nicht zu haben.
    Klar kann man Cons ohne viel Brimborium machen. Doch als Anfängerorga wird es dann schnell passieren, dass man den Con nicht voll bekommt, weil sich keiner anmeldet. Wenn ich sehe, wie viele Veranstaltungen dieses Jahr abgesagt wurden, dann bestätigt das nur meine Meinung.


    feste Kosten:
    Es gibt Kosten, um die kommt man einfach nicht drum herum.
    Wenn man eine Mehrtagesveranstaltung macht, muss man einen festen Platz haben. Der Platz kostet Geld und meist muss man auch noch Kosten für Wasser, Strom und Müllentsorgung aufbringen.
    Selbst wenn ich einen Platz habe, der quasi umsonst ist, muss ich dennoch dafür sorgen, dass wenigstens Toiletten dastehen. Frag mal nach, was ein Dixi kostet. Und mit einem ist es nie getan.
    Dann würde ich keine Veranstaltung ohne Versicherung durchziehen, außer ich möchte gerne den Rest meines Lebens vom Existenzminimum leben, weil ich zu sorglos war.
    Zu guter letzt wollen Orga/SL auch etwas essen. Auch das kostet Geld und vor allem Zeit, die man als Orga/SL meist nicht hat. Daher halte ich es für unbedingt nötig, dass die Versorgung der Orga/SL gewährleistet wird, ohne dass die dafür auch noch etwas bezahlen möchten.


    Ach ja, fast das Wichtigste vergessen: Die NSCs.
    Und die haben üblicherweise nicht eine komplette Ausrüstung, die sie mitbringen. Also braucht man auch noch einen minimalen Fundus. Ein paar billige Waffen und etwas Klamotte geht auch ins Geld.


    Daher wage ich mal zu behaupten, dass eine Veranstaltung unter 25€ heute nicht mehr zu realisieren ist, sofern man wenigstens die Grundbedürfnisse gesichert haben will.

  • Das mit den <50€ ist schon wirklich ne Sache.


    Ich larpe ja nun wirklich nicht seit gestern, und ich bin Preislich eine Menge gewohnt, aber inzwischen werden die Durchschnittspreise für Cons wirklich unangenehm.


    Beispiel DM-Zeiten:
    Ein guter 3T Con mit Teilverpflegung (Abendsuppe) der RDA kostete seinerzeit 80-100 DM
    Mada Bhiunda organisierte zu diesem Zeitpunkt Vollverfplegt für 45-60 DM
    Und Twilight hüpfte aus dem Rahmen mit 120-300 DM


    Mit der "Erfindung" der Kommerzcons wie Drachenfest, New Order und Mythodea, und der gesamten Twilight und oder Düsterbrook Serie, die dann mit Show und "Pro"-Effekten aufwarten wollten/sollten/konnten trat dann eine neue Entwicklung hinzu.


    Den Spielern reichte es auf einmal nicht mehr sich die Wirkung eines Rituals vorzustellen, sie wollten eine krasse Show. Statt gut geschminkter Skelette, "wollten" sie Untotenmasken.
    Da gings langsam los, daß die Orgas ihre Funduskäufe, die vorher meist privat angeschafft wurden auf einmal auf die Con-Preise umlegten.


    Die Preise für Waffen, Rohmaterialien, Rüstungen und Masken fingen auf einmal an zu steigen wie bekloppt, (bsp: Mein Einsteigerschwert in heutiger "Ritterqualität" kaufte ich seinerzeit für 39DM heute kostet dasselbe Schwert in der Schatze 59 Euro), und als der komische "Herr-Der-Ringe-Fantasy-Boom" einsetzte wars eh vorbei. Auf einmal hielt sich jeder für einen begnadeten Waffenschmied und setzte am Markt um.
    Und die Profis setzten ihre Preise rauf mit Hinweis auf ihre bessere Qualität.


    Die Sicherheit und die Qualität der im Larp vorzufindenen Waffen schwankte wie nie zuvor. Heute hat sich alles wieder einigermaßen eingependelt.
    Man bekommt Larpwaffen zu "humanen" Preisen, zumindest im Vergleich zum Markt, und die Cons sind preislich von ehemals 30-50 Euro auf 50-80 Euro gestiegen.


    Ich kann an dieser Stelle nur immerwieder betonen, wie gut es tut dann zu sehen, daß es noch verfechter der LB-Cons gibt, die versuchen mit so wenig mitteln wie möglich soviel Effekt wie nötig zu erstellen, und den rest, himmel sei dank der Fantasie zu überlassen.


    Natürlich brauchst du kein Schauspielerisches Talent, wenn ein Windstoß aus einer Sonic-Boom stammt (Interessantes Spielzeug, das Röhrenförmig ist, und mit einem "Gummisack" am Ende versehen ist, den man langziehen kann, und wenn man loslässt verschießt das Teil "Windstoß" den man bei den krassen varianten bis zu 5-6 Meter weiter -deutlich- spüren kann)


    Man muss jetzt sehen was interessanter ist:
    Zu spüren wie ein Luftdruck ankommt und auf ihn zu reagieren (üblicherweise reagieren die Leute eher mit verwunderung als mit ausspielen) oder auf Telling hin zu acten.


    Ich stehe eher auf Letzteres, weil ich technische Hilfsmittel zur darstellung von Fantasie nich tbesonder gut leiden kann.


    Steht für mich auf der selben Stufe wie: Unsichtbarkeit.


    Du kannst, was du darstellen kannst! ganz einfach.


    Das gilt für mich genauso für Telling oder Technik als Ersatz für Plausibilität (Beispiel: Nebel beim Engo2 *is mir doch egal ob da nebel ist, wenn ich net raus kann, kann ich net raus, nur den Nebel würd ich dann doch gern sehn, wenn er der Grund sein soll*)
    Wie für Technik, als Ersatz für Fantasie (Beispiel: Eröffnungsfeiern bei Conquest/DF/NO, aber dann nen Dungeon aus schwarzer Folie)


    Mag alles toll aussehen und ne Menge kosten, aber dem Spieler bringt es leidlich wenig.


    Eine der absoluten Lieblingsentwicklungen des Larps ist ja noch der Funksprechverkehr. Sieht irrsinnig wichtig aus, aber daß in einem schön bespielbaren abgelegenen Waldstück so gut wie kein Empfang zu erwarten ist, is doch wohl klar.
    Außerdem haben SLs die Neigung ihre KOllegen immer gerade dann anzufunken, wenn sie es garnicht gebrauchen können. Oder damit den Überfalltrupp der NSC zu enttarnen.


    All diese technischen Spielereien mögen toll aussehen, und auch für Hollywoodreife Szenen sorgen, aber sind sie wirklich nötig um gemeinsam Spaß zu haben? Ich denke nicht, dnen gerade auf solchen Larps ist auffällig, daß die Spieler als die schönsten MOmente jene beschreiben, wo sie mit Freunden in der Taverne gesessen, die Endschlacht (wo bekanntlich Effekte eher rar gesäht sind) gekämpft, oder einfach nur ein gutes IT-Gespräch geführt haben.


    Der Denksanstoß soll hier sein:
    Ein großer Fundus mit X³ verschiedenen voll ausstaffierten Rassen ist etwas Tolles, aber er sollte sich einfach entwickeln und nicht "auf Pump" der Spieler gekauft werden.


    Special FX sind wunderbare Hilfsmittel, aber sie sind nicht notwendig, wenn das Spiel der Leute stimmt.


    Wahnsinns-Locations sind ein wundervoller Bonus um den Spielern das Spiel zu erleichtern, aber ihr Preis sollte nicht einen Großteil des Con-Beitrages ausmachen.


    Wenn alles zusammen ein gutes Gleichgewicht findet, dann kommt man zu moderaten Preisen zu seinem Spielspaß.


    Alles Andere ist mit dem Wort: NIX zu beschreiben.


    In diesem Sinne, an alle bekannten und befreundeten Orgas:


    Keep it real, keep the budget low and the Fantasy high!


    Mit bestem Gruß,


    Victor

  • Das erinnert mich an zwei Cons von der gleichen Orga. Im ersten Jahr, wo ich bei denen war, gab es einen Jugendherrbergscon für 3 Tage. Da haben wir 80 DM bezahlt.
    Ein Jahr später kam der Euro. Diesmal war es kein 3-Tages, sondern ein 4-Tagescon, allerdings haben wir die erste Nacht nicht in der Jugendherrberge geschlafen, sondern auf einer Kuhwiese in eigenen Zelten, wo drei Dixies standen. Am nächsten Tag sind wir erst zum Abend in die Jugendherrberge eingekehrt (es war ein Wandercon), also zum Abendessen.
    Wir haben für diese Veranstaltung 80 Euro bezahlt und angeblich hat die Orga noch die ganzen Handy- und Spritkosten selber getragen.....

  • Ich hab 2004 nen Vollversorger Con in Hütte für 30 Euro gemacht.


    In der selben Hütte hat eine Orga ein Selbstverpflegercon gemacht mit 70 Euro für die im Zelt.


    Preis für den Zeltplatz: 4 Euro pro person...



    Und sagt mir nicht, dass ich 66 Euro Sonstige kosten pro Person hab bei 100+/Personen

  • Okay, ein paar von euch sind ja selber in verschiedenen
    Orgas, was würdet ihr denn antworten, wenn ein Spieler fragen würde,
    ob es irgendwie möglich wäre, billiger auf das Con zu kommen?


    Könnte man nicht für die, die das selber wollen zum Beispiel
    die feste Unterkunft weglassen (natürlich nur, falls es eine geeignete Fläche für Zelte gibt) oder diese Spieler eben von der Verpflegung ausnehmen, damit das ganez ein bisschen billiger wird?
    Man kann sich bei sowas doch bestimmt einigen?

  • Hm, schwierige Frage.


    Es gibt dieses Konzept des Zusammenbaus nicht. Cons teilen sich in fixe und nichtfixe Kosten auf.


    Es gibt fixe Kosten, das müssen gedeckt werden. Platz, Transport, Essen für NSCs, Freie Plätze für Dienstleister wie Küche, Taverne, sonstige Sachen, Gewandungen, Kulissen etc.


    Der macht leider auf den größten Teil der Kosten aus, wo man als Orga auch nicht von runter kommt.


    Wenn du als Spieler weniger bezahlen möchtest und z.B. anbietest statt auf der Burg in nen Zelt zu schlafen, kann die Orga das nicht bezuschussen, weil die Burg einfach gleich viel kostet. Es interessiert die Herbergsvater relativ wenig, ob du zeltest oder ein Zimmer nimmst. Da hat die Orga keinen Handlungsspielraum. Teilnehmer ist Teilnehmer.


    Das einzige, wo du einsparen könntest, ist das Verpflegungspaket. Eine Orga (wenn Con vollverpflegt durch Dienstleister der Orga) könnte dir Nachlass gewähren, indem sie dir gestattet, dich selber zu verpflegen.
    Wenn du dich also das WE selber versorgen würdest, und der organisatorische Aufwand für die Orga in Grenzen sich halten würde, wäre es möglich, z.B. die 10 Euro Verpflegung (Beispiel 4 Mahlzeiten am WE) von Conpreis abzustreichen.


    Im Endeffekt ist das jedoch eine Milchmädchenrechnung, da du wahrscheinlich mehr als 10 Euro für die Verpflegung ausgeben wirst und auch noch dafür Conzeit opferst, da du dich selber bekochen musst.

  • Möglichkeiten der Einsparung gibt es dennoch:


    Du stelltst dich der Orga als Aufbau-/Aufbauhelfer zur Verfügung. Bist früher da und könntest da möglicherweise was für dich rausschlagen.


    Sänitäter werden immer noch als Conorga bezuschusst. Sind zwar meistens nur 5 Euro, aber dennoch.


    Barden, Unterhaltungskünstler, Tavernenpersonal, Küche etc bekommen meistens auch Rabatte in irgendeiner Form.