Malglins Haus 7

  • Wochen sind ins Land gegangen und Amonlonde hat sich allmählich wieder daran gewöhnt, daß sein Katschmarek wieder da ist.


    In den ersten Tagen des neue Jahres kehren Kassandra und Malglin aus Aventurien zurück. Kassandra wirkt müde aber zufrieden und hat stellenweise noch einen hauchfeinen Schatten grün auf der Haut.
    Ancale lacht viel und ist völlig aufgedreht weil er wieder bei seinen Cousinen, Cousins und seiner Tante ist. Der Kleine wird immer aktiver und von Tag zu Tag größer und schwerer.

  • Vor dem Haus nähert sich etwas unsicher ein Junger Mann in einer Grünen Robe langsam der Haustür atmet noch einmal Tief durch und Klopft dann doch Kräftig an die Tür


    *KLOPF* *KLOPF*


    Kassandra? Malglin? jemand zu Hause?

  • "Aber sicher ist jemand zuhause..."
    Kassandra zieht an der schweren Eingangstür, die ein bißchen quitscht und nicht mehr ganz aufgeht seit Hannes sie vor ein paar Monaten aus Versehen eingeschlagen hat.
    "Wie gehts dir, Zylo? Komm rein."

  • Sichtlich Erleichtert sagt Zylo


    "Danke der Nachfrage Kassandra, ich kann mich nicht beklagen ich hatte in Aventurien noch einiges zu besorgen, und habe es mir nicht nehmen lassen noch etwas in meiner Heimatstadt zu bleiben und meine Mutter zu besuchen, mein Vater war wiedereinmal nicht zu hause"


    Bei diesen Worten fängt Zylo zu Lächeln an


    "daher bin ich erst heute hier angekommen."


    Zylo tritt durch die Eingangstür


    "Wie ich sehe ist euch auch eine Gute Reise zuteil geworden, ich hoffe Malglin und Ancale sind ebenfalls wohlauf nicht wahr?"

  • "Den beiden gehts gut. Und dem Rest des Haushalts auch. Ich hoffe das selbe gilt auch für deine Mutter?" Aus der Küche kommt Kindergeschrei und Topfgeklapper.
    "Magst du dich zu uns setzen? Oder wolltest du zu Malglin?"
    Die Küchentür öffnet sich einen Spalt breit und die fast zweijährige Thyra streckt ihren schwarzen Wuschelkopf hindurch um den Besucher zu mustern. Sie schaut ihn ernst an und verschwindet dann wieder in der Küche.

  • Als Zylo das Kindergeschrei hört sagt er


    "Oha Tsa´s Segen in Amonlonde scheint reichlich ausgefallen zu sein"


    bei diesen Worten lächelt Zylo wieder


    "Um auf euere Frage zurück zu kommen ja meiner Mutter geht es sehr gut es scheint so als ob sie obwohl mein Vater immer noch sehr viel auf Reisen ist sich nicht so Einsam fühlt wie ich immer gedacht habe, aber es sollte mich auch nicht wundern wenn mein Vater öfter zu hause ist als ich denke.


    und Danke für das Angebot ich will Malglin nicht unnötig stören ich wollte ihm Bescheid geben das ich nun auch in Amonlonde angekommen bin und das ich ger erfahren würde wie es nun weiter geht mit meiner Einbürgerung aber wir müssen uns nicht hetzen in dieser Angelegenheit"


    Bei diesen Worten bemerkt Zylo das Kind das ihn mustert und wieder in der Küche verschwindet


    "Sie scheint mich nicht sonderlich zu mögen auf den ersten Blick, aber in ihrem Alter war ich auch nicht anders zu Fremden, da kommen Erinnerungen hoch"


    Zylo seufzt

  • Kassandra schaut sich um. "Thyra? Oh, die ist nur neugierig. Ob sie dich mag oder nicht entscheidet sie erst wenn sie dich kennengelernt hat.... Was du da hörst sind übrigens nicht alles Meine.", schmunzelt sie. "Ein Großteil davon gehört zu meiner Cousine, die unseren Haushalt führt."
    Sie schließt die Tür hinter ihm um den kalten Winterwind auszuschileßen. In der Eingangshalle ist es schummrig, in rußigen Licht der Fackeln schielt die Gargoylenstatue in der Mitte fast lebendig.
    "Wegen der Einbürgerung... Keela hat die Urkunden, aber so weit ich weiß muß sie erst wieder welche schreiben. Du kannst ja Malglin einfach fragen ob du ihn unnötig störst."
    Sie öffnet die Tür auf der anderen Seite.
    "Schatz, stört Zylo dich grade unnötig?"

  • Malglin schaut von seinen Papieren hoch, als er Kassandras Stimme hört.


    "Oh, nein... Doch. Ja, er soll reinkommen." und schaut hoch, wer da gekommen ist.

  • Zylo betritt den Raum


    "Seid gegrüßt Malglin seit Aventurien scheint sich euer Arbeitspensum vervielfacht zu haben"


    Zylo schaut kurz mit etwas abstand auf die Papiere


    "Ich kann auch ein andermal wieder kommen wenn ich ungelegen komme"

  • Malglin grinst.


    "Oh, Zylo. Nein, nein.


    Das ist die normale Arbeit. Falkenau war Urlaub. Das ist mein normales Leben.


    Kann ich euch was anbieten?"

  • Marthiana klopfte vorsichtig an die Tür. Sie war gerade erst von ihrem Pferd abgestiegen und ihre Gesichtsfarbe ähnelte einer Tomate. Sie war geritten so schnell sie es vermochte und die Frage die ihr auf dem Herzen lag schien ihr mit jedem Schlag ihres Herzens mehr auf der Zunge zu brennen. Noch einmal klopfte sie und wartete ungeduldig auf das Öffnen der Tür...

  • "Hier gehts ja wieder zu wie im Taubenschlag..."
    Kassandra hat die Türe hinter Zylo geschlossen und das Klopfen erst jetzt gehört. Überrascht schaut sie Marthiana an, die vor der Tür steht.
    "Hallo Liebes... Was führt dich hierher?" Sie umarmt die Elbe und zieht sie ins Haus, raus aus der Kälte. "Komm rein..."
    Etwas erstaunt sieht sie aus, mit dem Besuch hat sie nicht gerechnet.

  • Marthiana schaute etwas verschüchtert in die Runde. Den ganzen Weg über konnte sie es nicht erwarten anzukommen um mit Kassandra zu reden, doch jetzt wo sie da war fühlte sie sich als hätte sie sie nur gestört und ihr erschienen die Fragen die in ihrem Kopf herumschwirrten zunehmend peinlich.


    Sie nickte den Anwesenden freundlich zu und begrüßte alle freundlich, dann wandte sie sich an Kassandra und warf ihr einen verzweifelten Blick zu.


    "Ich... ich habe ein Problem... naja um es genau zu sagen habe ich mehrere Probleme und ich glaube... vielleicht kannst du mir da den einen oder anderen Rat geben.. also wenn du möchtest ich meine ich will dir keine Zeit stehlen, ich...."


    Sie stockte und sah Kassandra mit großen Augen an. Was für ein klägliches Bild sie in diesem Augenblick abgeben musste...

  • Hinter Malgin und Zylo hat sich die Tür zum Arbeitszimmer geschlossen.
    Kassandra schaut Marthiana einen Augenblick an, die wie ein begossener Pudel vor ihr steht.
    "Du hast ein Problem und du brauchst Rat... für so was hab ich Zeit."
    Ellemir, die das Gespräch durch die offene Küchentür mitbekommen hat schmunzelt. "Ich bring die Kinder dann mal zum Mittagsschlaf nach oben... Kommt, kommt." Sie nimmt einen Zwilling in den rechten Arm, den zweiten in den linken und verläßt mit Thyra im Schlepptau die Küche.
    "Na, komm rein", fordert Kassandra Marthiana auf.
    "Magst du einen Tee?"


    Auf dem Küchentisch stapelt sich gefaltete Wäsche und in diesem Augenblick lernt Marthiana mehr über die Unterwäsche des Katschmarek als sie jemals wissen wollte. Neben dem Tisch stehen zwei weitere Wäschekörbe voll frischgewaschener Windeln.
    In einer mit Fellen dick ausgepolsterten Ecke neben der großen Küchenbank liegt das Baby Ancale, brabbelt vor sich hin und versucht seinen Zeh in den Mund zu stecken.

  • Als Marthiana sich in dem Raum umsah schmunzelte sie. Sie sah das kleine Kind und die Windeln und ihr wurde etwas schwindlig.


    "Nein dankeKassi, ich habe im Moment keinen Durst... ich... möchte das hier einfach schnell hinter mich bringen..."


    Sie brabbelte dem Baby ähnlich etwas in sich hinein was Kassi nicht verstehen konnte, dann langte sie in ihre Tasche und zog einen Brief hinaus.



    "Nun... du weisst in etwa in welcher Situation ich mich befinde, aber das verhängnissvollste daran weisst du ja noch gar nicht.. In Engonien sind eben gewisse Dinge passiert... Dinge die... lies am besten den Brief, es wird dir die Situation besser darstellen können als ich es im Moment kann. Der Brief ist von meinem Vater, ich habe ihn in meiner Verzweiflung in einem Brief um Rat gefragt... sieh selbst was herausgekommen ist..."


    Sie hielt Kassandra einen Brief hin, der schon ziemlich zerknittert aussah, als wäre er tausendmal aufgerollt und gelesen worden in der Eile und dann wieder unordentlich zusammengerollt. Ein paar Tropfen auf dem Papier verwischten die Tinte... Es war eine sehr elegante und schwungvolle Schrift...


    *******************


    Alae mein Kind,


    mit Kummer und Sorge las ich deinen Brief. Es ist mir noch immer ein Rätsel wie dies geschehen konnte, und ich frage mich, ob du dir bewußt bist, welchen Aufruhr du an den Hof Miralas´ gebracht hast.


    Nachdem mich dein Schreiben erreichte musste ich den Rat einberufen, da du mit deiner Tat mehr als nur ein kindliches Malheur begangen hast. Deine Bitte und deine Tat fordern Handlungen die das Wohl und den Verderb Aparcias zum Thema haben.
    Ich kann im Augenblick nichts tun als dich aus der Ferne zu tadeln, doch selbst dies wird bei dir auf taube Ohren stoßen.
    So wie du einfach gegangen bist, deine Eltern und deinen Bruder zurückgelassen hast, ohne dir Gedanken zu machen, was deine Tat auslösen würde, hast du erneut kopflos gehandelt und wie ich vermute aus reiner Lust heraus dein Ehegelübde einem Mann gegeben den du nicht liebst.
    Wie konntest du nur so töricht sein? Wenn er wenigstens dein Herz berührt hätte, wäre ich nicht gezwungen erneut einen Ausweg für dich zu suchen.
    Das letzte Mal, daß ich auf deine Fehltritte reagieren musste, entschied ich falsch und kommandierte deinen Bruder an die Ostfront, damit die Drow diesen Umstand nicht ausnutzen, was erwartest du nun von mir?
    Wen muss ich diesmal opfern, um dich zu retten?


    Es gibt keine einfache Lösung für das Problem. In den alten Zeiten als Aparcia stark und mächtig war, hätte ich ein Heer ausgesandt um deine Ehre zu retten und diesen Ritter niederzuwerfen, doch diese Zeiten sind vorbei.
    Es sollte an dir und deinem Bruder sein sie wieder einzuläuten.
    Doch meine Hoffnung schwindet mit jedem neuen Tag, mein Blut dünnt aus, meine Erben schwinden und der letzte von ihnen scheint in seinem kindlichen Leichtsinn Aparcia den letzten vernichtenden Stoß zu geben.


    Es gibt keine Worte meine Enttäuschung einzufassen. Es gibt kein Leid mit dem man den Schmerz beschreiben kann mit dem du mein Herz füllst.
    Seit ich dir Ileya in gutem Glauben an die Seite gestellt habe, hast du aus ihren Lehren stets nur das gezogen, was für dich von Vorteil war, deiner Lebensfreude dienlich und hilfreich dich meinem Einfluß zu entziehen.
    Deine Mutter stirbt, dein Bruder ist vergangen und auch ich zehre mich aus in Sorge um dich, all jene deren Hoffnung und Freude du warst, vergehen an deinen Missetaten.
    Ich bin müde mein Kind, so müde dir dabei zuschauen zu müssen, wie du mit deinem Egoismus jene zerstörst die dich lieben und zusehen zu müssen wie du dabei Leid über dich selber bringst.
    Wenn doch dein Tun zumindest dich selbst glücklich machen würde, so hätte unser aller Opfer einen Sinn, doch dein Leid ist unser Leid.


    Ich wünsche mir wenig mein Kind, nur das du und dein Land glücklich sind.
    Ich wünsche mir, daß du die Weisheit erlangst eine Herrscherin zu werden, eine Führerin, jemand zu dem mein Volk einst aufschauen wird.
    Ich wünsche mir, das Aparcia gesundet, stark und strahlend wird, so wie es einst war, als unser Haus noch jung und mächtig war.


    Mein Kind, es gibt etwas, was mein Herz mich verlangt dir zu sagen.
    Als ich einst bemerkte, wie rebellisch dein Geist war, wie stark du warst, welche Präsenz dein Erscheinen in einem Raum war, noch vor deinem 50sten Geburtstag, da entschied ich mich gegen den alten Weg, ich zwang dich nicht dazu die Lehren einer Hofdame zu lernen, ich gab dir eine Amazone zur Seite. Damit du an ihren Lehren wachsen konntest.
    Genauso wie ich deinen Bruder privat unterweisen ließ, anders als alle Prinzen vor ihm.
    Ich dachte ihr würdet auf diese Weise einen frischen, jungen und mächtigen Geist in Aparcia einziehen lassen.
    Ich dachte ich zöge eine neue Generation alter Könige heran, mächtig, stark und stolz und vor allem Weise.
    In deinem Bruder irrte ich mich, weil er von den schier unglaublichen Taten berauscht war, die er vollbrachte. Als strahlender Stern verging er, weil er sich in Sorge und Übermut nicht mäßigen konnte.
    Er stand immer in erster Reihe wenn es in die Schlacht ging, und vergaß seine Verantwortung seinem Haus gegenüber.
    Und ich befürchte, in dir mein Kind irre ich mich, weil aus deinem freien Geist ein rebellischer geworden ist, anstatt aus eigenem Willen eine hohe Verantwortung zu entwickeln, entfliehst du ihr. Anstatt um Aparcias Willen deine eigenen Wünsche zu mäßigen, handelst du wie dein Bruder, immer in erster Reihe und ich fürchte diese Einstellung wird mich in Bälde auch meinen letzten Erben verlieren lassen.


    Aber genug vom Tadel eines alten Vaters, du fragtest mich als Fürst um Rat, und hier nun der Ratschlag der Weisen Aparcias:


    Es gibt drei Möglichkeiten, der Hochzeit zu entgehen.


    Zum einen findest du einen Mann der ihm im Stande überlegen ist, und der sowohl in deiner Gunst steht, so wie er dich ebenfalls lieben muss.
    Jener muss nun durch Befehl oder Fehdrecht dem Ritter untersagen dich zu ehelichen und deine Ehre wiederherstellen indem er ihn besiegt oder hinrichten lässt


    Der Ritter richtet ein Turnier zu deiner Ehrenrettung aus und fällt unter deinen Farben


    Der Ritter verliert sein Leben vor dem Termin der Hochzeit


    Alle diese Lösungen beinhalten zwingend deine voreheliche Verwitwung.
    Allerdings können sie nur dann Anwendung finden, wenn sein Blut noch nicht in deinen Adern fließt. Du darfst kein Leben unter dem Herzen tragen, das seinen Ursprung in seinem Blut hat.
    Ansonsten ist die Ehe bereits vollzogen und sein Tod wäre der Tod eines rechtmässigen Angehörigen des Herrschaftshauses Aparcias.


    Es gibt noch eine weitere Lösung die allerdings für ihn oder für dich bittere Folgen haben würde, und mit dir für Aparcia...


    Bringe ihn dazu seine Farben abzulegen, sein Schwert seinem Herren zu überreichen, Lehen, Rechte und Pflichten in dessen Hände zu legen und mit einem Tritt durch seinen Herren das Land zu verlassen.
    All dies muss auf seinen Wunsch und durch ihn selbst geschehen.


    Wenn er in das selbst gewählte Exil geht, und du kein neues Leben unter deinem Herzen trägst, hat er die höchste Schande des Adels auf sich genommen und somit auch deine Schuld.
    Deine Ehre ist wiederhergestellt.


    Wenn er jedoch der Mann ist, als den du ihn mir beschrieben hast, so wird er eher sterben, als das er diese Schande auf sich nimmt.


    Mein Kind ich hoffe du findest einen Weg im Ratschlag Aparcias.
    Auch hoffe ich, daß du einen Weg findest, mit dem dein Fehltritt nicht wieder das Leben eines großen Kriegers fordert, so wie es dein Bruder war.


    Trotz allem was du uns an Schmerzen bereitest, sei dir der Liebe deiner Familie bewußt.


    Als Fürst hätte ich dich längst verbannt, doch als liebender Vater, bitte ich dich, pass besser auf dich auf und komm bald nach Hause.


    In nicht endender Liebe und großer Sorge


    Argothon der Zweite
    Fürst von Aparcia zu Miralas

  • Kassandra liest den Brief und braucht eine Weile dafür.
    "Was genau ist in Engonien passiert? Und mit wem hast du dich da verlobt?", fragt sie schließlich.

  • In Malglins Zimmer


    "Danke Malglin aber ihr müst euch meinetwegen keine Umstände machen ich bin damit zufrieden wenn ich irgentetwas zu trinken bekommen könnte"


    Zylo schaut etwas neugierig sich im Raum um


    "Es tut mir schon fast leid zu Fragen da es für euch noch mehr Arbeit bedeutet aber ich würde gerne erfahren wie es nun mit meiner Einbürgerung weiter geht und was ich dafür noch zu erledigen habe"

  • "Nun ja... wenn die Sache so einfach wäre... ich habe mich nicht mit jemandem verlobt, aber nach den Rechten meines Landes bin ich nun verpflichtet Aldhayn zu ehelichen weil ich... nun weil ich eine törichte Tat begangen habe..."


    Sie sah auf den Boden und alles in ihr sträubte sich gegen das Weiterreden.


    "Ich habe an einem Abend etwas von den menschlichen Getränken erwischt, welche mit dem, was ihr Alkohol nennt versetzt ist. Bei uns gibt es so etwas nicht musst du wissen, somit bin ich sehr empfindlich diesem Zeug gegenüber... Es vernebelte meinen Verstand und mehrmals wurde ich von Freunden in die Realität zurückgeholt, doch mein Geist war schwach und verwirrt. Als ich zu Bett gehen wollte nach diesen unangenehmen Vorfällen fand sich Sir Aldhayn in diesem Bett. Dies ärgerte mich natürlich etwas, sodass ich noch ein wenig durch die Burg lief, da ich nicht genau wusste wo ich schlafen solle. Die Lupus Umbra wollten Aldhayn nachdem sie die Lage sahen aus dem Bett werfen, ihm Schaden zufügen, was ich natürlich keineswegs intendierte, es war alles ein sehr großes Missverständnis. Daraufhin folgten Gespräche mit den Lupus Umbra, einem Thiorr Priester und Barad Conar persönlich um die Lage zu klären. Aldhayn war verständlicherweise verärgert und ich in meinem vernebelten Kopf befand es besser still zu sein und nichts mehr zu sagen um ja keine Schwierigkeiten mehr zu bereiten. So Legte ich mich an diesem Abend einfach in mein Bett und so frech es auch war, wollte ich ihn nicht noch weiter verärgern und ihn aus meinem Bette jagen. Da es auch nur für diese Nacht war machte ich mir keine großen Gedanken und so teilten wir zu zweit ein Kissen wie Freunde. Etwas verärgerte Freunde aber trotzdem auf einer freundschaftlichen Basis. Zunächst blieb dies auch so, doch.... nun ja, die Situation und die Gegebenheiten machten die Situation zu einer weniger freundschaftlichen als innigen Athmosphäre... und..."


    Mit Tränen in den Augen sah sie Kassandra an und schüttelte den Kopf.


    "Ich bin dumm und jetzt habe ich nicht nur mir sondern meinem gesamten Land sowie Aldhayn Schande bereitet und ich weiss nicht was ich jetzt tun soll... Ich wollte nichts Böses, ich hätte mir doch nie träumen lassen, dass..."


    Weiter kullerten die Tränen über ihre Wange und sie zitterte am ganzen Körper. Schließlich sah sie Kassandra an mit einem etwas ängstlichem Ausdruck, als wäre sie ein in die Enge getriebenes Tier, welches keinen Ausweg mehr sieht...

  • "ich kann euch Tea oder Kaaafffeee anbieten. Was magst du?"


    Malglin erhebt sich.


    "Zu deiner weiteren Frage. Ich gebe dir eine Urkunde, wo deine Zeugen unterschreiben müssen, diese lässt du dann bei mir oder bei Keela, unserer Bibliothekarin, abzeichen.


    Du kannt sagen, das ich und auch Wulfbain eure Gesinnung für gut befunden haben.


    Wenn du diese Urkunde habt, dann musst du euch noch in das Bürgerbuch von Amonlonde eintragen. Dort wird dein Name und deine Tätigkeit aufgeschrieben.


    Das wären alle Formalitäten soweit erledigt. Willst du Land erwerben?" fragt Malglin.

  • "Einen Tee bitte wenn ihr mich schon so fragt danke Malglin"


    Zylo´s Miene erhällt sich sichtlich


    "Land ist immer eine Gute sache ich träume schon eine Geraume Zeit davon mir ein eigenes Dach über dem Kopf zu Bauen nur werde ich dann noch einen Baumeister suchen denn ich fürchte ich werde mir das Haus nicht so einfach bauen können wie es damals mein Vater zu Hause gemacht hat"


    Bei diesem Satz fängt Zylo an zu Grinsen