Die Taverne zum roten Stier 2 - Filiale Merndil

  • Scrum sah die beiden Brüder nacheinander die Taverne betreten und schaute überrascht, als letzterer ein Siben-Spielbrett aus der Tasche zog. Er stand auf, nahm seinen Weinpokal mit und ging zum Tisch der Brüder herüber.


    Hätten die Herren etwas dagegen, wenn ich mich zu Ihnen geselle? Ich wäre einer Runde Sieben wahrlich nicht abgeneigt.


    Er nahm einen der zahlreichen Beutel von seinem Gürtel ab und ließ ihn auf den Tisch fallen, so dass man die Münzen darin klimpern hörte.

  • Nun da sich alle seine Brüder in der Taverne wieder einfinden wollten machte sich auch William auf den Weg.Nach einigen Minuten erreichte er sein Ziel,beim hinein gehen sah er schon das Richard und Leomyr mit einem Hohen Herr wieder ein Spiel spielen wollten.William gesselte sich zu ihnen,stellet seinen Schild gegen einen der Stützbalken,rückte einen Stuhl zurecht und begrüßte alle mit einem.... "Hallo es ist doch gestattet sich zu euch zusetzen?"

  • Mooment, hier wird nicht begonnen, ohne dass die Runde komplett ist.


    Owen schritt schnell an den Tisch, zog sich einen Stuhl von einem anderen Tisch hinzu und ließ sich geräuschvoll daraufplumpsen. Er hatte ein wenig getrödelt, als er vom Schiff rüber zur Taverne gegangen war. Doch wie es schien, war er gerade noch rechtzeitig gekommen.


    Drei Kupfermünzen klimperten auf den Tisch und er gab Scrum einen Wink zu beginnen.

  • William löste eine kleinen Lederbeutel von seinem Gürtel und legte drei Kupfermünzen vor sich ab.Dann winkte er nach der reizenden Schankmaid um etwas zum Trinken bestellen konnte.Einen moment später war diese da."Hallo schöne Maid ich hätte gerne eine guten roten Wein....eine Flasche sollte für den Anfang reichen denke ich.Ach würdet ihr mir die freude mache mit mir anzustoßen?"
    Mit leicht roten Wangen ging die Schankmaid zurück zum Tresen sich aber noch zweimal nach William umschauend."Nun gut......lasst uns spielen!"meinte er dann nur kurz.

  • Scrum überhörte den kleinen Seitenhieb von Leomyr. Nahm die Kupferstücke aus seinem Beutel, schnappte sich die Würfel und ließ sie rollen:


    Zehn, muss geh´n.


    Sprach´s und legte ein Kupfer auf die zehn. Dann reichte er die Würfel weiter an Leomyr.

  • Leomyr nahm die Würfel auf und ließ sie rollen. Ein Würfel zeigte die 2, der andere die 4.


    Fiiickääään!


    Mit einem Grinsen schob er die Würfel weiter zu William.

  • William nahm die Würfel von seinem Bruder entgegen und lies sie in einem leichten Bogen über den Tisch rollen.Das Ergebniss waren zwei 4er. "Hahaha die 8.die lacht!!!!!!" sagte er und schob die Münze auf das Feld,anschließend reichte er die Würfel an den nächsten Spieler.Die Schankmaid kam mit einer Flasche Wein zurück."Verzeiht mein Herr...ich denke dieser Wein wird euch munden,es ist er gleiche den Meister Scrum gerade getrunken hat.Er ist ein Kenner guten Wein`s!" Sie schenkte William ein und machte eine Geste in Richtung Meister Scrum ob sie nach schenken dürfe.William nickte zustimmen ihr entgegen.

  • Richrad nahm die Würfeln von William entgegen und schüttelte sie in beiden Händen haltend. "2 mal 3 gleich Wollust" Er nahm die Münze von Leomyr vom Spielfeld grinste in die Runde und würfelte nocheinmal. Die Würfel zeigten eine Eins und eine Fünf.
    "Wollust" und erlegte die eben genommene Münze wieder auf das Feld mit der Sechs. Er reichte die Würfel in Richtung Scrum.

  • Scrum hob die Augenbraue bei Richard´s Kommentar. Schien da jemand etwas anders zu sein. Er nahm die Würfel auf und ließ sie rollen: Drei und Vier.


    Siiiiiieeebäään


    Er grinste und warf ein Kupfer in die Mitte. Er nahm die Würfel in die Hand und reichte sie an Leomyr weiter. Dann wandte er sich an Richard.


    Sagt werter Herr von York. Von wo stammt Ihr eigentlich? Ich habe noch nie von Euch gehört und auch der Ort York ist mir völlig unbekannt.

  • Leomyr nahm die Würfel, schüttelte sie in seinen Händen und ließ sie auf den Tisch rollen.


    Siebään - na so kann das aber nix werden ...


    Scrum schien tatsächlich ganz nett zu sein. Er wirkte auf eigentümliche Art respekteinflößend. Er war nicht von großer Statur, eher schlank, aber er war von einer Präsenz, die man nicht übersehen konnte. Leomyr wollte nicht wirklich wissen, über welche Fähigkeiten der Mann verfügte. Solche Leute hatte man lieber zum Freund als zum Feind!

  • Scrum schaute zu Leomyr herüber, der ebenfalls eine Sieben gewürfelt hatte.


    Kein Glück? Halb so wild, die Chance, dass das Kupfer in Eurer Familie bleibt ist erheblich höher, als wenn es in die Staatskasse fließt.


    Er kniff ein Auge zu und prostete Leomyr zu.

  • Leomyr prostete zurück und lachte.


    Ihr habt wohl recht, aber die Jungs halten ihr Geld so fest wie der Teufel die arme Seele.
    Wieder lachte er.

  • Ich bin kein Händler und meine Anstellung garantiert mir ein ordentliches Gehalt, auch wenn ich kaum dazu komme es auszugeben. Außer vielleicht für ein schönes Gewand und ordentlichen Tabak.


    Daher scherzt mich der Verlust einiger Kupfer nicht so sehr. Das heißt nicht, dass ich nicht gewinnen will, aber die Entspannung im Spiel ist weit wichtiger als der Gewinn einger Münzen. Leider lässt einem die derzeitige Situation im Land wenig Zeit zur Entspannung. Doch heute Abend darf auch ich einmal ein wenig zur Ruhe kommen.


    Er nahm eine Pfeife aus seinem Beutel, stopfte sie langsam und entzündete sie mit seinem Daumen, nachdem man ein unmerkliches FULUMBAR neben einem Fingerschnippen gehört hatte.

  • Die Tür der Taverne schlägt auf und Bruder Bernhart betritt den Raum.
    Ein Fuß am Türende platziert und seine Hand in den Raum ausgestreckt, wendet er sich nach Außen.


    "My Ladies ?"


    Die Damen freundlichst auffordernd einzutreten.

  • Leomyr versuchte sich seine Überraschung nicht anmerken zu lassen. Er hatte sehr wohl gesehen, wie der Mann seine Pfeife entzündet hatte und fühlte sich in seinen Gedanken von vorhin bestätigt.

  • William schnappte sich die Würfel,ließ sie über den Tisch rollen und wartete das Ergebniss ab."Haahhhhhh wem seine Würfel sind das denn....schon wieder die Siiiiieeeebbbbeeeeennnnn!!!!!!! Aaaahhhhhhhrrrr!" und schon schob er die Münze in die Mitte.Er gab nun die Würfel an Richard weiter,nahm eine Schluck Wein und wanndte sich dann an Meister Scrum."Ich muß sagen ihr habt einen feinen Geschmack in Sachen Wein....mmmhhhh ein sehr guter Tropfen mein Herr!"


    William wurde einwenig aus seiner Muse gerissen als die Tür so abrubt aufgestoßen wurde.

  • Scrum wedelte William mit seiner Pfeife zu, um seine Aufmerksamkeit zu erringen.


    Wenn mich nicht alles täuscht, scheint der hiesige Wirt Wein aus meiner Heimat Yerodin zu importieren. In der Tat liegt meine Heimat nicht allzu weit von Montralur entfernt und seit geraumer Zeit wird Wein aus meiner Baronie exportiert, um Geld für den Widerstand zu beschaffen. Ein feiner Tropfen.


    Er ließ einen weiteren Schluck folgen und spülte den Wein langsam im Mund herum, während er ein wenig Luft darübersaugte. Dann schluckte er.


    Mindestens vier Jahre Fasslagerung, bevor dieser Wein in den Export geht. Die Hänge an den Drachenbergen stehen lange in der Sonne und das Nahe Meer sorgt für ein gutes Klima. Nicht umsonst hat dieser Wein die Farbe, die ihm auch den Namen gab.