Die Späher Montralurs

  • Ein schmaler Pfad führt hier durch die Ausläufer des Sumpfes. Er scheint offensichtlich nicht bewacht zu sein.
    An einer großen Schwarzweide sehen die Späher ein Stück Leder befestigt. Bei näherer Betrachtung entpuppt sich das Leder als Menschenhaut, welche unsauber (Absicht oder nicht) gegerbt wurde. Auf der Haut sind mehrere große schwarze Schriftzeichen zu sehen.


    Wenn man in einer anderen Gegend wäre, könnte man alles mögliche vermuten. Doch hier lässt die Menschenhaut nur einen Schluss zu: Hier beginnt nymbrisches Kernland!


    Der Pfad windet sich weiter durch das Gelände, welches langsam hügeliger wird. Die feuchten Stellen werden seltener, um schließlich ganz zu verschwinden. Eine seltsame Ruhe liegt über der Gegend und einige meinen, überdeutlich das Knacken kleiner Äste zu vernehmen. Aber das ist natürlich alles nur Einbildung...


    Senke, Hügel, Senke, Hügel. So geht es weiter hinein in das nymbrische Territorium. Der Blick geht nicht weit über das Land. Dazu ist es zu unübersichtlich. Das bedeutet auch, dass sich hinter jeder Hügelkuppe etwas befinden könnte, was man besser nicht entdeckt hätte.


    Das Gezwitscher von Vögeln, die den Frühling begrüßen, ist zu vernehmen. Ab und zu hört man, wie ein Tier vor den Eindringlingen flüchtet. Die gedämpfte Wahrnehmung der Natur klingt ab. Das Land stellt sich eigentlich nicht anders dar, als in anderen Teilen der Insel Montralur. Abgesehen von dem etwas rauen Grenzschild erweckt hier nichts den Eindruck, dass man die Pforten zur Hölle geöffnet hat oder etwas ähnliches.
    Nichtsdestotrotz bleib dieses untergründige ungute Gefühl hier nicht willkommen zu sein.


    Nach dem ein Großteil des Tages verstrichen ist, stößt die Gruppe auf eine gepflasterte Straße, die von Norden nach Süden führt. Die Straße ist in der Mitte leicht gewölbt, links und rechts befinden sich Regenrinnen, die ab und zu in kleine Bäche am Wegesrand abgeleitet werden. Auf der Straße ist weit und breit nichts zu sehen.

  • Mit leisen Bewegungen ziehen die Rodkappen sich in den Wald zurück. Offenes Gebiet war nicht ihre Stärke, doch im Schutz der Bäume konnte einer von ihnen den Tod bedeuten, eine ganze Rotte....
    Jake hatte sich die Bilder der Strasse eingeprägt, es war deutlich gewesen das sie viel benutzt wurde. In seinem Kopf entstand ein Plan, ein einfacher und effizenter Plan.


    "Wir werden der Strasse folgen... dort werden werden wir Sie finden."


    er deutet ungewiss in die Richtung in die die Strasse verläuft.


    "Keine Hatz, nicht eine Jagd. Wir müssen ungesehen bleiben. So wie es uns aufgetragen wurde. Sie dürfen uns nicht bemerken..."


    Seine Worte sind leise und man hört den hinterlistigen Ton den Jake nie ablegt, es wird sehr deutlich das die Rotte jedes Opfer in kauf nehmen wird. Leise bewegen sie sich dem Verlauf der Strasse entlang, immer im Wald. immer auf der Hut. Ihre Nerven sind angespannt, ihnen ist klar das ihr Auftrag durch einen Fehler zum Himmelfahrtskommando werden kann, und genau das wollen sie nicht. Noch mehr als ihren Auftrag zu erfüllen wollen sie überleben. Koste es was es wolle.

  • Im weiteren Verlaufe des Marsches ziehen am Himmel Wolken auf und es scheint Regen zu geben.



    Leise ist in der Ferne das Blöken von Schafen und Hundegebell zu vernehmen.


    Ab und zu ertönt ein Pfiff und irgendwer singt ein Lied.


    Die Geräusche werden langsam lauter....

  • Die Rodkappen ziehen sich ein Stück weiter in den Wald zurück um dann langsam und vorsichtig den Geräuschen zu folgen. Sie sind angespannt. Das Blöcken verspricht Nahrung und das Pfeiffen lässt ihre Instinkte anschlagen. Frisches Blut und Fleisch erscheint ihnen verlockend, doch halten sie sich im Zaum. In einer langgezogenen Reihe nehmen sie im Schatten des Waldrandes ihre Beobachtungsposten ein.

  • Ein feiner Nieselregen setzt ein und auf der Straße kommt aus dem Süden eine Schaafherde die Straße heraufgezogen.


    Links und rechts begleiten zwei große Hirtenhunde die Herde und halten sie auf der Straße. Der unzweideuitge Geruch von Schaafen und ihren Exkrementen erfüllt die Luft.


    Am Ende der Herde wird ein in Felle gehüllter Nymbra sichtbar, der ein Liedchen in einer Sprache singt, die unverständlich ist. Er trägt eine grüne Fellmütze und in der Hand einen Hirtenstab. Über seinem Rücken sieht man einen dünnen Stab hinausragen, den er offensichtlich an seinem Gepäck befestigt hat.


    Er verständigt sich zwischendurch mit Pfiffen mit den Hunden und gibt kurze unverständliche Befehle, auf die die Hunde augenblicklich reagieren und Möchtgernausreißer unter den Schafen unter Kontrolle halten.


    Die Hunde scheinen gut geschult zu sein, denn vieles der Arbeit machen sie alleine, so dass der Schäfer sein Lied nur selten unterbrechen muss.

  • Die Rodkappen beobachten die Situation lange. Es braucht keiner Worte, sie sind sich einig, sie werden den Schäfer, seine Hunde und auch die Herd weitläufig umgehen. Mit leisen Schritten ziehen sie sich zurück um dann am dem Nymbra vorbei zu pirschen. Mit einer Gelassenheit die für die ewig unruhig Wesen untypisch zu sein scheint warten sie ab bis von den Hunden kein Bellen mehr zu hören ist und der Gestank der Schafe kaum noch wahrnehmbar ist. Eilig setzen sie ihren Weg fort. Immer noch haben sie keinen Anhaltspunkt gefunden was darauf hinweisen könnte was die Nymbras planen in ihrem Krieg einzusetzten, wie weit ihre Vorbereitungen sind und überhaupt ist es ihnen nicht geheuer das sie generell so wenig von ihnen bemerken, von dem Schäfer mal abgesehen.

  • Als sie die Herde mit ihrem Hirten weitläufig umgangen hatten ohne das geringste Aufsehen zu erregen, machten sich die Rodkappen tiefer in das Feindesland vor. Schritt für Schritt schlichen sie hinter die Grenzen, angespannt mit jedem Muskel und wissbegierig was sich ihnen noch offenbaren würde.

  • Tir na nog, immernoch unsichtbar und im Auftrage Vergodonas hatte den Weg zur Herrschaftsstadt über die Straße genommen und bewegte sich unhörbar durch das ihr wohl bekannte Unterholz. Eine plötzliche ihr ungewöhnliche Bewegung im Gehölz ließ sie abprubt inne halten...etwas bewegte sich flink und in Vielzahl durch das Dickicht...bedacht darauf auf sich nicht aufmerksam zu machen..sie blieb ruhig in den Schatten stehen um zu beobachten was sich in ihre Richtung bewegte....

  • Im scheinbar sicheren Schutz der Wälder hatten die Rodkappen sich nun weit ins Hinterland geschlichen und es wurde an der Zeit kurz zu rasten. Fünf der besten Jäger wurden losgeschickt der Meute einen Fang zubringen. Wenn auch scheinbar allein unterwegs, waren sie stets unter dem Schutz der Anderen. Hier im Feindesland durfte man sich keine Fehler erlauben.


    So begab es sich, dass nicht weit der Schattenläuferin die Jagdrotte einen Fang gemacht hatte. Die Rodkappen hatten ihren Fang umkreist und kauerten in einer gebückten Haltung vor ihrer Beute. Der Hirsch stand ruhig in ihrer Mitte und schien sich gar nicht zu regen. Man mochte nicht alles erkennen doch schien es als würde einer der Wesen dem Rotwild Laute zumurmeln. Vielleicht hätte dieses Schauspiel noch längern so gehen können aber irgendwas schien der Hirsch zu spüren. Irgendwas hatte sich geändert, es lag in der Luft. Er zuckte mit den Muskeln und drehte den Kopf weg. Danach geschah alles im Bruchteil einer Sekunde. Ein Blitzen. Ein Wesen erhob sich leicht und zog seine Klauen entlang des Hals des Hirsches. Nur die gurgelnden Laute des herausschnellenden Blutes waren alles was man vernehmen konnte, dann kippte das Tier zu Seite weg und schlug auf den Boden auf.


    „Bluuuuuttttt….frisches warmes Bluuuuttt“ zischte einer der Rodkappen.


    Die Klauen hoben sich gierig in Richtung der Beute. Fitzkick hatte Anweisungen erhalten vorsichtig zu sein doch auch er konnte nun seinen Blutdrang nicht mehr halten.


    Ohne ein Wort zu verlieren machten sie sich über den Hirsch her. Ein Schnitt im Bauch und sein Inhalts quoll über den Boden. Immer wieder fuhren die Klauen hernieder und rissen den Leib in Stücke. Einige beugten sich direkt vor und labten sich herausströmenden Blutes. Fitzkick nahm ein Happen Fleisch zu sich und verschlang ihn auf der Stelle. Dann nahmen alle ihr Hauben ab und tränkten sie tief in den Leib des Hirsches ein, bis sie in Blut schwammen. Erst nachdem sie ihren Drang gestillt hatten und ihre Sinne durch den Blutrausch gestärkt waren, entsann sich Fitzkick das es einen Grund gegeben haben musste für das Verhalten des Hirsches. Ein Raunen ging durch die Gruppe.


    Sie begannen schnell die Beute zu verarbeiten während Fitzkick auf seinen Stumpf sprang, abhockte und seine Sinne nutzte. Mit einen Male schien es so als ob er genau in Tir na nog Richtung zu blicken schien. Im Dämmerlicht des Tages mochte sie die Fratze ihres Feindes genauer erspähen. Was auch immer sie waren sie hatten kaum etwas Menschliches an sich. Fitzkick senkte sein Leib leicht ab und Blut ran an der durchtränken Haube über sein Gesicht. Er begann zu schnuppern und stellte die Ohren auf. Ein Grollen und die Jagdrotte senkten sich ab und wurden ganz still.


    Jedes nur noch so kleine Geräusch konnte nun über Leben und Tod entscheiden.


    Vielleicht waren sie selbst nun Opfer geworden durch ihre Unbedachtheit aber vielleicht waren sie auch nur der Köder für eine interessantere Beute.


    Fitzkick setze ein Lächeln auf und seine Fangzähne flechten im Dunkeln.


    Er wunderte sich was ihr neuer Freund davon halten mochte.

  • Tir na- nog studierte die Jagd und Fressorgie mit wachsender Begeisterung....böse grinsend dachte sie bei sich *man könnte meinen ihnen wohnt der selbe Blutdurst wie uns Inne...* Ihre Zunge strich bei all dem Blut genussvoll über ihre Lippen...als sie bemerkte das einer dieser Wesen Witterung aufnahm und scheinbar in ihre Richtung blickte betrachtete sie ihn fast entzückt und winkte unsichtbar gehässig in seine Richtung...*Vergodonas, mein Meister, diesen Zustand könntest du mir zu deinem Nutzen und meiner Freude öfter gewehren* flehte sie im Stillen, betrachtete weiter das Wesen das immernoch in ihre Richtung blickte und wartete ungerührt auf dei Kleinste Bewegung die sie zu ihrem Vorteil nutzen konnte...*Ihr kommt nicht ungestraft in nymbrisches Terretorium...ich werde euch eine Lehre erteilen...* dachte sie dämonisch grinsend bei sich.

  • Tir na nog´s Haltung spannte sich an ihr Gesichtsausdruck verfinsterte sich, sie drehte lediglich ihren Kopf und Rumpf in die Richtung aus der das plötzliche Knacken ertönte, ihre Füße rührten sich nicht von der Stelle um keinen Laut zu machen....

  • KNACK KNACK
    Blut…frisches Blut und geschlagenes Tier hatte ihn aus den Wäldern hier her gelockt. Nur seine feine Nase reichte aus, um die Fährte zu wittern. Nun hatte er seine Beute im Blick und es war Zeit zu handeln. Ihm war es gleich was alles seinen Weg kreuzte, er war hungrig und wollte nur eins…FRESSEN…. egal wen er mit seinen Klauen vorher in der Luft zerreizen musste.


    Als Tir na nog sich um herum wand erkannte sie schnell den Grund der Geräusche. Er war fast so hoch wie zwei aufrecht stehende Männer und ebenso breit. Sein dichtes braunes Fell war durchnässt und sein Maul riss sich weit auf als Gevater Petz vor ihren Augen eine aufrechte und drohende Haltung einnahm. Seine Arme weit auseinander gerissen und mit riesigen Pranken bestückt stand der Bär nun da und gab einen Ohren betäubenden Laut von sich. Dann stampfte er direkt auf seine Beute zu. Tir na nog war nicht mal mehr 2 Schritt von ihm entfernt, doch der Bär war bereits so besessen vom Fleisch, das es ihm gleich war was sich ihm noch in den Weg stellte. Es war schnelles Handeln erforderlich, wenn gleich Tir na nog nicht mehr erblicken konnte, was hinter ihr die Rodkappen taten. Ihr Fauchen und ihre animalischen Laute ließen jedoch den Schluss zu, dass sie ihre Beute nicht kampflos aufgeben wollten. Tir na nog konnte sich keinen zweite Blick erlauben, sie musste handeln sonst würde diese Unterfangen ihr Letztes sein.

  • Langsam hob der Magier den Blick von seiner Kugel und nickte dem neben ihm hockenden Anführer der Schattenläufer zu.


    Dieser erwiderte das Zeichen mit einem Augenschlag und prüfte ein letztes Mal die Windrichtung.


    Dann hob er langsam den Arm und senkte ihn ruckartig!


    Was zu viel war, war zuviel!


    Er und seine Truppe waren gestern auf die Eindringlinge gestoßen und waren ihnen seitdem gefolgt.
    Er hatte es als Zeichen der weiteren Ausbildung für seine Assassinen gesehen, bevor sie Ankh-Tor erreichten.
    Aber jetzt nahm das Ganze eine ungünstige und vor allen Dingen unerwartete Wende.


    Zwischen den Bäumen hindurch sausten 3 Dutzend Pfeile auf das unheimliche Wesen zu, welches aus dem Nichts gekommen zu sein schien.


    Ein Blick zum Boden zeigte ihm, dass seine weiteren Leute dort jetzt ebenfalls ihre Pfeile einlegten und begannen, einen Halbkreis zu ziehen.


    Allerdings hatten sie durch das Buschwerk am keinen Blick auf ihre Gegner.


    Zum Glück hatte ihn Megdar-Krass, der Magier, gewarnt, dass es bei diesen Gegnern wohl besser sei, den Wind gegen sich zu haben.


    Ein breites Grinsen stahl sich in sein Gesicht. Diese Wesen sahen aus, als wollten sie Blut.


    Das sollten sie bekommen ...

  • Tir'Na'Nog stand dem großen alten Bären gegenüber, der bereits ausholte sie mit einem Schlag auf Seite zu fegen, als ein Pfeil von hinten in den Kopf des Bären einschlug, die spitze schaute schon zu dessen maul raus, wärend der Bär nach vorne kippte, Tir'Na'Nog trat lediglich einen schritt zur seite und sah noch einen kurzen moment einen Schatten in einem Baum hinter dem bären. Der maskierte Nymbra grüßte sie noch kurz mit dem typischen salut der schattenläufer und sprang behände wie eine Katze vom baum und verschwand im nächststehenden Gebüsch. schon war er in den schatten verschwunden, wie es die Nymbrischen Meuchlern gelehrt wurde um von keinem weiteren gegner behelligt zu werden.
    Tir'Na'Nog hatte ihre schüler gut ausgebildet und nun konnte sie (dank ihrer eigenen Ausbildung zum Schattenläufer) weitere schatten in den umliegenden gebüschen ausmachen, die den blicken des gegners jedoch verborgen waren und sich immer aus der windrichtung der Rotkappen fern hielten.
    Tir'Na'Nog war nicht länger allein

  • Die Rodkappe auf Beobachtungsposten stutze, er sah wie der Bär stockte... darauf hin gab er ein schnelles Handzeichen und die Rodkappen verschwanden im Unterholz. Ihre Beute liesen Sie zurück. Es hatte den Anschein als würden Sie eins mit den Wäldern und nutzten die Chance unter dem schützenden Mantel ihrer Herrin Artemis den Schauplatz des Geschehens zu verlassen.

  • Alles ging plötzlich rasend schnell und die Ereignisse überschlugen sich, eben starrte sie noch bis ins Mark erschüttert in den riesigen Schlund des Bärens als kurz darauf der Pfeil seinen Hals durchbohrte und die Spitze aus seinem Maul wieder austrat, Blut srpitze ihr ins Gesicht und sie konnte sich gerade noch an Seite retten....dann erblickte sie ihre Brüder und Schwestern die ihr in dieser Stunde wahrscheinlich das Leben retteten, denn ein Bär von hinten und ein Haufen gefräßiger Rotkappen von vorn, das überstieg selbst Tir na nogs Künste...scheinbar löste sich ihre Unsichtbarkeit mehr und mehr von ihr und schemenhaft kam ihr schlanke Siluette wieder zum Vorschein. Ein kurzer Blick auf die Stelle an der eben noch die Rotkappen saßen...doch sie schienen ins Unterholz geflohen... grimmig blickte sie in den Wald und mit verächtlicher Stimme spie sie aus :" Pahh...elende Feiglinge...." Dann drehte sie sich um und verschwand lautlos ihren Schattenläufern folgend im Dickicht des Waldes.

  • Wärend die Schattenläufer unter Tir Na- Nog lautlos durch die Wälder eilten, gesellte sich Nazral an Tir Na- Nogs seite. Jetzt konnte Tir Na- Nog auch sehen, dass Nazral nicht zu der Abteilung von Schattenläufern gehörte, die sie normalerweise begleiteten. Er gehörte noch zu den einfacheren Schattenläufern, die noch in der Stadt ihre Trainingsstunden absolvierten. Die anderen Schattenläufer hingegen gehörten zu Tir Na- Nogs normalem Trupp, der sie hauptsächlich begleitete. Nazral nickte ihr kurz zu, blieb jedoch an ihrer Seite. die Waffen hatte er zum Vorteil der Bewegungsfreiheit weggesteckt, jedoch wusste Tir Na- Nog, dass ein Schattenläufer zur not keine Waffen bräuchte um einen Gegner zu fall zu bringen und dass jeder Schattenläufer irgendwo versteckt blitzschnell zu ziehende kurze waffen mit sich trägt. Sie meinte auch einen kurzen Moment ein Aufblitzen von Metall unter der Armschiene von Nazral bemerkt zu haben, doch es könnte auch eine der Nieten sein, die die Armschienen verzieren. Nazral hatte offenbar keine Mühe mit den fertig ausgeblideten Schattenläufern schritt zu halten.

  • Langsam und vorsichtig erhob sich Fitzkick aus seinem Versteck. Hatte es den Anschein erweckt als wären alle Rodkappen verschwunden, er war geblieben, in einer Kuhle nur durch den Schutz seiner Herrin für die Augen der Nymbras verborgen und tief in seiner Seele hatte er gefleht das Artemis ihn jetzt nicht verlassen würde... auch wenn eine Rodkappe es niemals so ausgedrückt hätte. Sie waren kalt erwischt worden, nur der Bär hatte ihnen den Hals gerettet. Immer noch extrem vorsichtig und aufmerksam sah er sich um. Eines dieser fremden Wesen war aus dem nichts heraus erschiehnen. Vielleicht waren noch mehrere von ihnen hier. Die Erkenntnis das die Nymbras sich unsichtbar machen konnten war neu und stellte eine extrem große Bedrohung dar. Hätte sie, Fitzkick nahm an das es ein weibliches Wesen war, nicht diese Worte ausgespuckt hätte er es vielleicht für einen Streich seiner Sinne gehalten, aber so bestand kein Zweifel. Der Feind konnte überall sein, ohne gesehen zu werden. Und das jagte Fitzkick gehörig Angst ein. Er sah den Bär kurz an, erkannte den Pfeil in seinem Nacken und tunkte kurz seine Kappe in das Blut auf dem Boden... es würde ihm helfen... dann schlug er schnell den Weg ein auf dem die anderen bereits geflohen waren. Jake würde diese neue Erkenntnis interessieren, und Beriad noch mehr. Er spuhrtete sich. Zeit war das letzte was er noch zu verliehren hatte.


    Der Rest des Jagdtrupps hatte bereits ein gutes Stück Vorsprung und eilte sich. Zwar hatten sie den Eindruck das ihnen der unerwartete Feind nicht auf den Fersen war, aber man konnte ja nie wissen...


    Einige Zeit später erreichten sie den Ort an dem die restlichen Rodkappen warteten. Fitzkick hatte inzwischen wieder zu ihnen aufgeschlossen. Jake starrte sie ungläubig an als sie ihm berichteten.


    Unsichtbar..... zischte er leise.... dann werden wir noch vorsichtiger sein müssen....