Ari sitzt an dem kleinen Tisch in ihrem Zimmer und brütet über Dokumenten.
Ihre Finger spielen nervös an einer Haarsträhne, die ihr aus dem Zopf gerutscht ist und sie wirkt blaß und abgespannt.
Arianns Zimmer im Brennenden Tisch
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Es klopft an der Tür.
Fest und Fordernd.
genau viermal...
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Ari steht auf und öffnet vorsichtig die Türe.
Erleichterung zeichnet sich auf ihrem Gesicht ab.Gut daß du gekommen bist, tritt ein!
Fordert sie ihn auf und verschließt danach die Türe.
Setz dich doch, ich muß diringend mit dir reden!
Sie deutet auf den freien Stuhl und läßt sich selbst auf der Bettkante nieder.
Dann stutzt sie kurz, scheint sich über ihre Manieren Gedanken zu machen und fügt hinzu:
Ich hoffe, es ist recht, daß ich nicht die Titel gebrauche, sondern so wie früher die persönliche Anrede?
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"Ganz wie du wünscht Ariann. Hier sind wir ja unter uns. Es war eine lange Reise, aber dein Brief klang dringend. Was bedrückt dich Kind?"
Der Mann klopft den Staub von seiner abgenuzt aussehenden Rüstung und nimmt sich einen Stuhl über den er Vorher seinen Mantel breitet damit dieser nicht beschmutzt wird.
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Ein lächeln huscht über das ernste Gesicht, das wenig mit dem sehr lebhaften Ding vor 2 Jahren gemein hat.
Ich habe mich da auf eine Heirat eingelassen, die mich inzwischen ängstigt und auch Golo wirkt schrecklich besorgt. Er reist viel und führt viele Gespräche.
Sie zupft sich nervös am Zopf und wirkt sehr unruhig und fahrig.
Ich wäre froh, wenn ich dich in der kommenden Zeit an meiner Seite wissen könnte.
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"Du weißt das du jederzeit über meinen Schwertarm und meine Ehre gebieten kannst Kleines.
Durch manche Schlacht bin ich gewandert auf meiner Queste und viele finstere Dinge habe ich gesehen. Aber der Mut eines aufrechten Menschen und der scharfe Stahl des Kriegers haben die Finsterniss überall und zu allen Zeiten besiegt.
Also lass den Mut nicht sinken, denn Alamar wird seine Hand über die halten die dem rechten Weg folgen."
Er legt Ariann seine Hand auf die Schulter und nickt ihr aufmunternd zu
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Ariann schnauft und sieht deutlich ruhiger aus.
Es tut gut das zu hören. Ich möchte dich jetzt über manches in KEnntnis setzten, was dich vermutlich erschrecken wird, wie auch der Weg über den ich das tue.
Sie reicht ihm ein Stück Pergament.
Lies das und verbrenn es dann bitte sofort über der Kreze auf dem Tisch.
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Alarich liest gründlich und runzelt die Stirn. Dann verbrennt er das Geschriebene gründlich über einer Kerze und zerreibt die Asche zwischen den Fingern.
" Wie kommt es nur das du dich immer in solch einen Schlamassel hineinmanövrierst, hm?"
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Dieser Satz lockt ein Grinsen hervor, ist er ihr doch über die Jahre hinweg vertraut.
Sie zuckt die Schultern.Diesmal war ich gar nicht Schuld daran, zumindest nicht allein.
Sie beginnt ihm die Geschichte zu erzählen, wie es zu dieser Heiratsanbahnung und schließlich zu der Verlobung kam.
Ich denke, es wäre sinnvoll, so viel Wissen wie möglich in dieser Angelegenheit zu sammeln und zusammen zu tragen. Schierig wird es nur, alles für die Beteiligten auf unserer Seite zugänglich zu machen, da ich es für gefahrlich halte, etwas nieder zu schreiben.
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"Ich werde mich darum kümmern. Triff die Reisevorbereitungen und stell das Gefolge zusammen, ich werde sehen wass ich in Erfahrung bringen kann. Während meiner Queste habe ich ein paar Männer kennengelernt die große Ohren und scharfe Augen haben. Die werde ich fragen.
Gibt es sonst noch etwas was geklärt werden muss?"
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Sei bitte vorsichtig!
Sie spricht sehr leise:
Ich denke, daß jeder Schritt den ich mache gesehen und beobachtet wird. Das treibt mich noch in den Wahnsinn, vielleicht bilde ich mir das aber auch alles nur ein.
Sie streckt den Rücken, der vom vielen sitzen ganz steif geworden ist.
Ich werde mich noch in dieser Woche nach Fanada begeben, um meinen Bruder zu besuchen und hoffe, ihn dort anzutreffen wo ich ihn vermute.
Sie macht eine Pause und überlegt.
Unser nächstes Zusammentreffen sollte bei der Person sein, die Amalia als gefährlich für meine gute erziehung einstufte.
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Alarich lacht
"Das wären etwa drei Dutzend junge Adelige in Trawonien....Aber ich weiß natürlich wen du meinst. So sei es wir treffen uns dort. Ich werde so schnell wie möglich hinkommen um dich ab dann persönlich bewachen zu können."
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Ariann grinst, als sie die Worte ihres alten Gefährten hört.
Soso, mindestens drei Dutzend? Dann habe ich ja einen guten Schnitt, was?
Kurz darauf wird sie wieder ernst.
Danke. Das zu wissen tut gut. Laß uns runter in den Schankraum gehen und etwas trinken, die stickige Luft hier oben macht mich noch ganz krank!
Sie steht auf und öffnet die Türe.
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Alarich erhebt sich und folgt der kleinen Gestalt Arianns.
Viele Gedanken wandern durch seinen Kopf:
"Die Kleine ist ein herzensgutes Mädchen, aber sie strapaziert ihr Glück immer reichlich. Mögen die Götter ihre schützenden Hände über sie halten...und wenn sie es nicht tun muss ich eben ein Auge auf sie haben.."
Dann schiebt er sich durch die Tür wobei er vorsichtig darauf achtet das er mit seiner Rüstung nicht Kratzer in das Holz schlägt.
"Größere Türen könnten die hier auchmal einbauen......."
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Ari grinst, als Alarich sich etwas über größere Türen in den Bart brummelt.
Kurze Zeit später betreten die beiden den Schankraum im unteren Stockwerk.