Gasthaus "Zum Singenden Wald"

  • Danara nickt dem Neuen gast freundlich zu als diese sich verbeugt, als William und Dunja ihn an den Tisch bitten, steht Danara auf, sie schaut alle in der Gruppe an, sieht das Herr Berkenbrecht verärgert aussieht und meint dann höflich, "Verzeiht, ich werde mal ein wenig Luftschnappen." Dabei lächelt sie entschuldigend. Sie geht an dem neuen Gast vorbei grüßt ihn nochmals mit einem Nicken und geht zu Ausgangstür.

  • Xanthia sieht ihr grübeld hinterher. Sie hatte den Neuankömmling wie alle anderen begrüßt und hatte aus den gesprochen Worten entnommen, daß man sich zum Teil zumindest kannte. Jetzt da Danara den Tisch verlassen hat, blickt sie Dunja fragend an. Sie macht eine leichte, unauffällige Geste in Richtung Danara.
    Soll ich ihr besser mal nachgehen ?

  • Mit einer ebenso leichten Geste bedeutet Dunja Xanthia ihre Zustimmung,
    Besser ist das...


    Dann nippt sie ein wenig an ihrem Wein, während ihr Blick kurz zu dem vinländischen Ritter wandert, war ihr seine leichte Verärgerung doch aufgefallen...

  • Noch ein wenig unschlüssig, verweilt Xanthia noch einige Minuten. Doch dann steht sie auf und entschuldigt sich bei den am Tisch sitzenden.


    " Wenn die Herrschaften auch mich für eine kurze Weile entschuldigen wollen ? Ich möchte noch ein mal nach meinem Pferd schauen. Zudem ist Danaras Idee mit der frischen Luft kein schlechter Gedanke. "



    Sie nickt freundlich und steht auf. Zu Dunja gewandt meint sie noch kurz:


    " Ich denke, wir treffen uns hier gleich wieder ? Wenn nicht hinterlass vielleicht Nachricht, wo ich Dich finden kann. "


    Xanthia verlässt den Schankraum.

  • Dunja grinst und nickt zu Xanthias Worten,


    "Worauf du dich verlassen kannst!"


    Gespannt wartet sie darauf, was Herr Berkenbrecht nun wohl tun würde...

  • Meren hatte ihre Besorgungen erledigt und die Suche nach einem kühlen Getränk hatte sie zur Taverne gebracht. Sie drückte die Tür auf und trat vom hellen Sonnenlicht in das Dämmerlicht des Schankraums. Einen Moment lang stand sie in der Tür, ehe ihre Augen sich an das Licht gewöhnt hatten und sie sah sich neugierig um. Ihr Blick blieb an einer Gruppe hängen, von denen sie zumindest den Wappenrock eines Mannes erkannte. Und auch einige andere erkannte sie wieder. Sie überlegte einen Moment, ob sie zu ihr gehen und sie begrüßen sollte, als sie Martin erkannte.
    Sie machte ein paar zögerliche Schritte in den Schankraum hinein, nickte dem Herrn von York und seiner Begelitung kurz zu und bat den Wirt um etwas Wasser und Obst.

  • Als Dunja die junge Frau bemerkt, die etwas zögerlich den Schankraum betritt, erwiedert sie freundlich deren Gruss, etwas belustigt, daß der Blick, den sie dem Soldat zugeworfen hat, nicht gerade von Zuneigung geprägt ist. Dann erinnert sie sich daran, daß es dieselbe Dame ist, die sie seinerzeit in Merndil auf dem Schiff des Fürsten getroffen haben. Ein Lächeln huscht über ihre Züge...

  • Herr Berkenbrecht blickte Danara hinterher. Dann lächelte er, als schon kurz drauf Xanthia ihr hinterher ging.
    Der Vinländer nahm noch einmal einen - seinen - Weinkrug und füllte den Humpen. Dann schaute er kurz den Söldner skeptisch an und wandte sich dann wieder William zu.
    "Sir William, wir können das gerne später klären. Zudem wollte ich Euch mit dieser Frage nicht zu nahe treten, da Ihr dies anscheinend nicht überall kundtun könnt. Aber von meiner Seite aus kein Problem, ich folge da völlig Eurem Wunsch!"

  • "Indes," fuhr der Ritter fort, "passt es mir ganz gut, dass Ihr das nachher klären wollt, denn ich möchte noch einen Schmied aufsuchen. Durch die beiden Pfeiltreffer hat das Kettenhemd ein wenig gelitten... Die Herrschaften entschuldigen mich!"
    Und er trank seinen Humpen aus, nickte den Anwesenden zu und ging zum Wirt.


    "Meister Wirt, könnt Ihr mir einen guten Rüstungsschmied empfehlen?"
    "Sicher, Herr Ritter!" antwortete der Wirt und beschrieb einen langen Weg durch die Stadt.
    Herr Berkenbrecht sah ihn etwas vorwurfsvoll an und der Wirt lächelte gequält und sagte:
    "Nunja, Ihr kennt Euch hier nicht so gut aus. Aber das macht nichts, ich werde Euch einen Burschen mitschicken, der Euch den Weg weißt!"
    Und er drehte sich in Richtung Küche um und rief:
    "Fenjas!"
    Ein Junge erschien.
    "Ja?"
    "Bring den Ritter zum Waffenschmied Cestus!"
    "Jawohl!" meinte der Junge, anscheinend froh, dem Alltag der Küche entkommen zu sein.
    Herr Berkenbrecht nickte und sagte dann:
    "Ich gehe nur noch auf mein Zimmer und hole das gute Stück!"
    Nach einigen Augenblicken war er wieder da und ging mit Fenjas in die Stadt hinaus...

  • Martin bewegte sich gerade auf die Runde zu als die Vökerwanderung begann. Erstaunt blieb er stehen und beobachtete in Ruhe wer so eilig den Raum verließ.


    Dann sprach er den York an.


    "Ich hatte nicht die Absicht euer Gespräch mit meiner Einladung zu unterbrechen. Fahrt ruhig fort..."


    Er drehte sich noch mal um...

    "Wirt, noch mal das gleiche für die verbliebenen Reisenden an diesen Tisch. Heil in die Herrschaftsstadt zu gelangen sollte gebührend gefeiert werden. Und..."


    Er unterbrach sich als er sah wer den Raum betrat.


    "Meren...Wie schön dich zu sehn. Wie ich sehe hat dein Meister dich nicht zu arg getadelt. Komm her und trink doch einen mit. Ich lade dich auch gern ein."


    Martin ging auf Merenwen zu und lud sie eine sich an den Tisch zu gesellen. Dabei blickte er zu Dunja herüber.


    "My Lady. Bruder Bernhardt ist wohl angekommen und bereits mitten im Krieg. Ich denke schon noch dass er lebt. Ich komme gerade von ihm, nur um dieser liebreizenden Person Kunde von ihm zu bringen. Wenn ihr jedoch Bruder Bernhardt etwas ausrichten wollt. Dies ist die Dame Merenwen Sinarion, Schülerin der Reichshüter Cyrion. Sie möchte unbedingt Burgvogt Bernhardt aufsuchen.“


    Martin sorgte dafür dass der Wirt die Gäste mit genügend Met versorgte.

  • Dunjas Lächeln scheint ein wenig erleichtert, als sie die Worte des Soldaten vernimmt,


    "Das ist schön zu hören, daß er sein Ziel erreicht hat. Mögen die Götter weisen, daß er auch im Kampfe über eine sichere & kluge Hand verfügt. Solltet Ihr ihn treffen, richtet ihm meine besten Wünsche aus... alles weitere wäre im Angesicht des Krieges eitles Geschwätz...!"


    Sie mustert Merenwen interessiert, bevor sie ihre Worte an sie wendet,


    "Ihr wollt an die Front? Vergebt mir meine Neugierde, aber Ihr seht kaum wie ein Krieger aus... seid Ihr Heilerin? Ich hörte, die Elben verstünden sich hervorragend auf solche Dinge...!"


    Freundlich weist sie auf einen der freien Stühle,


    "Setzt Euch doch! Ich glaube wir sind uns in Merndil bereits einmal begegnet... damals wart Ihr mit dem Fürsten unterwegs..."


    Mit einem freundlichen Kopfschütteln lehnt Dunja den vom Wirt höflichst angebotenen Met dankend ab und weist zur Erklärung auf ihren immer noch fast ganz gefüllten Becher mit Wein...

  • Meren hob angesichts Martins freundlicher Ansprache merklich eine Augenbraue.
    "Nanu, plötzlich so freundlich?" Sie grinste dabei und nickte ihm zu. Den Einwandt mit dem Tadel überhörte sie. Ein wenig Argwohn war zu spüren, als sie sich auf Martins Einladung hin an den Tisch der Herrschaften niederließ. Als Martin Bruder Bernhardt erwähnte, musste sie lächeln.
    "Nun, ob ich in den Norden zur Front reisen werde hat Fürst Talris zu entscheiden, nicht ich. Doch sollte es mein Fürst und mein Herr als richtig und notwendig erweisen werde ich selbstverständlich gehen." Meren hatte das Gefühl, dass es nicht das Klügste sei, in einer nicht eben schlecht besuchten Taverne von derartigen Dingen zu sprechen, daher wandte sie sich an Dunja.
    "Euer Gedächtnis ist gut. Ja, wir haben uns schon einmal im Hafen von Merndil getroffen und damals reiste ich in der Tat als Begeleitung des Fürsten." Ihr Blick ging auf den Becher Met, den Martin so bereitwillig für alle Anwesenden geordert hatte. Sie bedankte sich bei dem Söldner. Sie lächelte Dunja nun offen an und ihr Blick ging an ihr selbst herunter, auf das weiße Kleid und den hellblauen Überwurf..
    "Fürwahr, wie ein Krieger sehe ich tatsächlich nicht aus heute und ich würde mich auch noch nicht als solchen bezeichnen. Ich bin die Schülerin eines Hüters... man könnte fast sagen eine Knappin, dies ist wohl ein geläufigerer Begriff udn umreißt meine derzeitigen Aufgaben recht gut. Mein Herr bedarf heute meiner nicht, daher habe ich die Zeit zu nutzen gewußt und einiges erledigen können... Auf die Kunst zu heilen verstehe ich mich weder besser noch schlechter als jede andere. Ich weiß eine Wunde im ersten Moment zu versorgen, doch bedarf es danach eines Heilkundigen. Doch verzeiht, wenn ich nun neugierig erscheine. Doch was treibt Euch in die Herrschaftsstadt, wo Montralur sich im Krieg befindet?

  • Dunja hat der Dame interessiert zugehört. Als sie nun nach ihren eigenen Plänen gefragt wird, lächelt sie etwas belustigt, bevor sie zur Antwort gibt,


    "Nun... diese Frage eindeutig zu beantworten ist nicht ganz einfach...! Eigentlich bin ich zufällig auf Montralur gestossen... damals war mir weder bekannt, daß es diese Insel überhaupt gibt, noch daß auf ihr ein Krieg tobt...!"


    Sie nimmt einen kleinen Schluck aus ihrem Weinbecher, dann fährt sie fort,


    "Und als ich einmal hier war und eine Reihe ganz reizender Damen und Herren traf, beschloß ich, mich ihnen anzuschließen und in diese äußerst beeindruckende Stadt zu reisen... und der Krieg... nun ja, es ist nicht der erste, den ich erlebe und so es der Wille der Götter ist, wird es auch nicht der erste sein, in dem ich mein Leben lasse...!"


    Lächelnd zuckt Dunja mit den Schultern und fragt schließlich ihrerseits,


    "So werdet Ihr als Bote zu Bruder Bernhardt geschickt?"

  • Nun sieht man Dunja an, daß sie etwas überrascht ist,


    "Ihr seht mich erstaunt...! Was kann einen denn an die Front in die Nähe des Krieges ziehen, wenn man kein Krieger oder Heiler ist? Und mit Verlaub, wie ein Spion oder Späher seht Ihr ebenfalls nicht aus...!"


    Einen Moment scheint sie in Gedanken, dann fragt sie vorsichtig,


    "Zudem... ist es nicht seltsam, daß Euer Meister Euch in den Norden schickt? Vielmehr hätte ich erwartet, daß er höchstselbst an der Front zu finden sei... sagtet Ihr nicht eben noch, ihr wäret so etwas wie ein Knappe...? Woraus ich schließen würde, Euer Herr wäre so etwas wie ein Ritter... ? Berichtigt mich, falls ich da falsch liege, denn immerhin kenne ich mich mit den hiesigen Gepflogenheiten nicht aus...!"


    Sie lächelt entschuldigend...

  • William hatte dem Gespäch der Damen aufmerksam verfolgt und wanndte sich dann an sie.


    "Verzeiht MyLady......SirWilliam von York mein werter Name.Ich bin einwenig verwirrt,ihr sagtet das ihr die Schülerin eines Hüter`s seid und eine Knappin aber auch eine Botin.Und wie mir scheind ebenso wie Feena aus dem Volke der Elben......wie geht das alles!"


    William sah Merenwen sehr erstaund an.

  • Meren ließ einen Finger über den Rand des Bechers gleiten, was ein leises Quietschen verursachte.
    "Nun... wir alle haben eine Rolle in diesem Krieg zu erfüllen und meine... findet sich immer wieder neu. Ich versuche, den Aufgaben, die man mir stellt gerecht zu werden, egal wie diese aussehen mögen. Wenn man sich einmal in die Hände des Schicksals begeben hat, hat man keine Wahl mehr... Ihr habt es ganz richtig verstanden, die Hüter sind eine Art Ritter auf Montralur. Mein Meister hielt sich aus besonderen Gründen eine ganze Weile nicht in Montralur auf, somit gibt es Pflichten, die er zu erfüllen hat. Doch glaubt mir, sobald es ihm möglich ist findet man Ciryon in der ersten Reihe, wo immer es eine Schlacht zu schlagen gilt." Sie lächelte entschuldigend, als sie weiter sprach.
    "Ich habe weder den Kampfesmut noch das Talent mich ebenso in vorderster Schlachtreihe zu sehen. Ich brauche noch ziemlich viel Übung. Solange ich diese noch nicht habe versuche ich indes ihm Auge und Ohr zu sein, wo er selbst nicht zugegen sein kann. Und somit fallen darunter auch Botengänge." Sie wandte sich an William und lächelte.
    "Warum kann ich dies nicht sein? Es gibt viele Völker, die sich in den Dienst Montralurs gestellt haben udn darunter auch die Elben. Ich bin gebürtige Montralurerin und somit stand es für mich außer Frage, auch meinen Teil zu diesem Krieg beizutragen, wenn ich mir auch die Umstände anders vorgestellt hätte..." Ihr Gesicht wirkte für einen Moment trauerumwölkt, bevor sie weiter sprach.
    "Ich sehe meine Ausbildung als Schülerin des Hüters wie die Lehre eines Handwerks. Bevor man mit dem eigentlichen Handwerk beginnen kann muss man das Grobe leisten. Und ich bemühe mich, dem gerecht zu werden. Wenn mein Meister es für richtig hält mich an die Front zu schicken werde ich nicht zögern zu gehen..." Andächtig nahm sie einen Schluck vom Met.
    "Doch verzeiht mir, Sire William, wenn ich unverschämt erscheine. Ihr tragt doch einen Titel und somit solltet ihr mit derartigen Gepflogenheiten vertraut sein, oder pflegt man in Eurem Land andere? Würdet ihr mir erzählen, wie man die Knappenausbildung in Eurem Lande pflegt?" Interessiert betrachtete sie Williams Wappenrock.

  • Wieder hat Dunja den Worten der Elbe aufmerksam zugehört, gegen Ende jedoch wirkt sie etwas gedankenverloren... fast als scheine sie einer inneren Stimme zu lauschen. Als sie mit den Fragen an William endet, räuspert sich Dunja leise,


    "Verzeiht mir, werte Dame, werte Herren, auch wenn es nicht ganz schicklich ist, so bitte ich doch, mich zu entschuldigen! Augenscheinlich ist mir nicht ganz wohl... vielleicht wird ein wenig frische Luft helfen!"


    In fast unziemlicher Eile erhebt sie sich und verläßt beinahe fluchtartig den Schankraum. Ihre Züge wirken etwas bleich...