In den Gassen der Herrschaftsstadt

  • Sie nickt ihm lächelnt zu, "Ja das ist eine gute Idee." Sie gehen weiter, immer noch genießt sie seine nähe, aber mit ihren Gedanken ist wieder weit weg. Das was um sie herrum steht hat keine bedeutung mehr für sie nur der Wunsch das alles gut wird.

  • Sie wartete bis Xanthia ihre Wahl getroffen hatte dann blickte sie sie fragend an :" Was genau sucht ihr denn, vielleicht könnte Meister Scrum euch weiterhelfen, er ist zwar Magier aber ich denke das er sich mit Gewissen Gewürzen oder Kräutern auch auskennen könnte..." Sie gingen langsam weiter die Gasse entlang.

  • Mit einem eigentümlichen Lächeln schüttelt Xanthia den Kopf.


    " Es ist nicht so wichtig, als dass ich Meister Scrum damit behälligen müsste. Ich dachte nur, in einer solch großen Stadt könnte ich vielleicht Glück haben. Ich habe mich einfach an den Gebrauch gewisser Kräuter gewöhnt. "


    Sie schaut Ancalima an, während sie weitergehen.


    " Aber wie gesagt, es ist nicht weiter von Belang. Es existieren genug gute Alternativen.


    Doch sagtet ihr nicht, ihr wolltet Besorgungen machen ? Ich möchte Euch von nichts Abhalten. Auch wenn ich mich freuen würde unter Eurer Führung noch ein wenig die Stadt erkunden zu können. "

  • Sie schwenkte freundlich ihre in Leinentuch gewickelten Früchte und sagte:" Ich habe bereits gefunden wonach ich suchte..." Sie blickte sie schelmisch an...doch noch bevor sie weiter sprechen konnte ertönte über ihnen ein kreischender und schnatternder Tumult...vom Himmel schnellte ein Gewirr aus Falke und Ente und fiel mit einem dumpfen Schlag zu Boden...als ob dies die beiden augenscheinlich kampfwütigen Tierchen nicht schon genug gebremst haben musste fielen sie sich Sekunden darauf wieder an um in einem kreischenden und Federn lassenden Knäul die Gasse hintunter zu toben, die Ente schien mit so kampfesmutigem Zorn auf den Falken einzuhacken das er etliche Federn ließ und als sie endlich vor Ancalimas Füßen ankamen ließ der Falke mit angsterfüllten gefiepe von dem ihm scheinbaren Untier ab...die Ente hingegen schüttelte sich blickte ihm mit siegessicheres schnattern nach und watschelte schnurstraks gegen Ancalimas Beine, mit einem entrüstetn "Quaaak" blickte sie Ancalima schief an. Um ihren Hals war eine kleine Papierrolle befestigt...Ancalima blickte Xanthia immernoch verwirrt und belustigt von dem Spektakel fragend an und nahm der Ente vorsichtig und mit nötigem Respekt die Rolle vom Hals.


    "Wollen wir einmal sehen was darin steht... wahrscheinlich ist das ihr Waffenschein..." bemerkte sie schmunzelnd.


    Sie überflog das Schriftstück und ihre Miene verdunkelte sich zunehmend um jeden Satz den sie mehr las...
    Leise flüsterte sie als sie endete:
    "Um aller Götter Willen..."*dann blickte sie Xanthia ernst an "bitte verzeiht wenn ich euch hier alleine lassen muss, aber dieser Brief ist von einer lieben Freundin die von Dingen berichtet die ich meinem Bruder umgehend mitteilen muss, ich hoffe ihr versteht das." Sie blickte sie entschuldigend an.

  • Xanthia hatte dem Schauspiel zwischen Ente und Falken staunend beigewohnt. Verwundert wechselte dabei ihr Blick zwischen Ente und Falke hin und her.



    Als Ancalima die Ente schließlich aufnimmt, ist sie immer noch reichlich irritiert und schaut lediglich der Elfe zu, wie sie das Papier entrollt und beginnt zu lesen. Der plötzliche Gemütswandel Ancalimas ist so deutlich, daß er ihr nicht entgehen kann und so verbeugt Xanthia sich lediglich zustimmend, ob Ancalimas Bitte.


    " Mögen Licht und Schatten auf Euren Wegen stets ausgewogen sein. " murmelt sie leise.

  • Die spontane Idee sich noch etwas an die frische Luft zu begeben, der Dunja ohne größere Gedanken nachgegeben hat, erweist sich als keine schlechte. Die Müdigkeit ist verflogen und gut gelaunt bummelt sie eine Weile ziellos durch die Gassen der Stadt...

  • Nach einiger Zeit stellt Dunja fest, daß sie wieder in die Nähe des Gasthauses gekommen und es merklich frischer geworden ist und ihr doch etwas kühl wird. Also beschließt sie ihren Aufenthalt an der frischen Luft zu beenden und noch einmal zu den Anderen zurückzukehren...

  • Danara macht hastig die Türe zu, sie faßt sich an den Kopf ihre Gedanken rasen und sie kann kaum einen klaren Gedanken fassen, sie schaute sich um. Wo sollte sie hin sie kannte sich in der Stadt doch garnicht aus, dann vielen ihr die Pferde ein. Sie lief zum Stall reißte die Türe auf, der Stallbursche war schon weg. Sie läßt sich neben ihrer Stute nieder und fängt vor lauter verzweiflung an zu weinen, nun konnte sie Herr Berkenbrecht wirklich nicht mehr entgegen tretten.

  • Herr Berkenbrecht war nach draußen auf die Straßen der Herrschaftsstadt getreten - doch von Danara keine Spur. Er schaute sich um, als plötzlich der kleine Junge ankam, der ihn vorhin zum Schmied geführt hatte.
    "Sucht Ihr etwas, Herr?" fragte er.
    "Ja, hast Du Danara gesehen, die eine Dame, welche in unserer Gruppe reist?"
    "Klar," meinte der Junge.
    Herr Berkenbrecht schaute ih erwartungsvoll an, doch der Knabe machte keinerlei Anstalten, etwas zu sagen. Seufzend griff der Vinländer in seine Börse und warf dem Jungen ein Kupfer zu.
    Dieser grinste und meinte:
    "Danke, Herr! Sie ist in den Stall gerannt..." Und er flitzte ab.
    Der Nordmann indes ging in den Stall und hörte das Schluchzen von Danara. Leise udn vorsichtig näherte er sich ihr und ging vor ihr in die Hocke. Dann nahm er ihre beiden Hände und sagte ruhig:
    "Sagtet Ihr nicht, Danara, dass dieser Tag schön sei? Und warum müsst Ihr dann weinen? Was bedrückt Euch? Ich bitte Euch sehr, sagt es mir..."

  • Erschocken sieht sieht sie Herr Berkenbrecht an, als er ihre Hände nimmt. Dann schaut sie auf den Boden und sie schluchzte, "Ich wollte doch nur freundlich sein........" Wieder ein schluchzen, "Ihr habt doch gehört was ich gesagt habe, bitte verzeiht mir ich wollte nicht ....." Wieder stockte sie, ihre Gedanken rasten und sie wünschte sich eigentlich nur ein großes Loch in dem sie verschwinden konnte.

  • Nun sieht Danara ihn an ihr Herz rast so sehr das es fast schmerzt, immer noch drehen sich die Gedanken, dann fängt sie an los zusprudel, "Ich habe doch gar keine Ahnung von solchen Sachen." Fängt sie an, "Ich weiß nicht was daran so schlimm war seine Einladung an zunehmen, das hätte ich bei Leomyr oder William auch gemacht. Wie kann man nur darauf kommen das ich ihm meine Gunst oder mein Herz schenke. Dabei gibt es doch schon einen dem ich sie schenken würde." Wieder wird sie rot und erneut steigen Tränen in ihre Augen, "Und dann mußte ich noch so unüberlegt sprechen, dafür schäme ich mich am meisten." Wieder schaut sie auf den Boden.

  • "Danara..." meinte der Ritter immer noch ruhig.
    "Niemand trägt Euch nach, dass Ihr die Regeln der Minne nicht kennt. geht mit Herrn Allissan spazieren! Das wird Euch gut tun! Und schämen braucht Ihr Euch wegen gar nichts, hört Ihr! Für ehlrich Worte soll man sich niemals schämen!"
    Und er machte eine kleine Pause, dann fügte er leise, fast flüsternd an:
    "Soll ich Euch hier alleine lassen, oder noch etwas bleiben und Euch Gesellschaft leisten?"

  • Der Ritter nickte und setzte sich neben ihr ins Stroh. Dann nahm er sie in den Arm, so dass ihr Kopf bald in seinem Schoß ruhte. Sachte fuhr er ihr durchs Haar.
    "Danara," begann er vorsichtig. "Ich habe wohl gehört, was Du gerade eben und in der Taverne gesagt hast - und es berührt mein Herz, mehr als Du Dir vielleicht vorstellen kannst. Ich fühle auch mehr als einfache Reisefreundschaft für Dich."
    Der Ritter hielt kurz inne, fuhr dann aber fort:
    "Aber erinnere Dich an diese seltsame Gestalt am Anfang der Reise, welche prophezeite, dass ich Dir verraten würde..."
    Sie merkte, wie seine Worte schwer wurden.
    "Das höchste Ziel, was ich zur Zeit habe, ist, Dir nicht weh zu tun... Ich hoffe, es mag mir gelingen..."

  • Als Danara ihren Kopf in seinen Schoß legte fühlte sie sich das erste mal richtig geborgen und beschütz. Sie genoss es als er ihr durch das Haar fuhr, ihre vielen Gedanken waren verschwunden, nur das jetzt und hier zählte so hörte sie dem Nordmann zu. Einige Zeit schwieg sie, doch dann meinte sie leise, "Du hast doch selber gesagt das man nicht auf sie hören sollte." Sie dreht ihren Kopf so das sie ihn ansehen kann, sie nimmt seinen Hand und streichelt sie dann sieht sie ihm in die Augen und ihr Blick ist liebevoll und warm, "Du wirst mir nicht weh tun, das weiß ich." Dann sieht sie wieder auf seine Hand die sie immer noch streichelt und meint weiter, "Und ich hoffe das ich dich auch nie verletzen werde."