Gasthaus "Zum Singenden Wald" Teil 2

  • Nun, dass es auf Euch nicht die gleiche Wirkung hat wie bei Xanthia, mag mehrere Ursachen haben. Zunächst einmal gehe ich davon aus, dass Ihr magisch nicht begabt seit, liege ich da richtig?


    Sollte dies der Wahrheit entsprechen habt Ihr kein Gespür für die magischen Kräfte sowie ihren Fluss. Und gerade die Drachen üben ihre Macht und selbst das Fliegen sowie das Feuerspucken meist durch Magie aus, auch wenn es da Unterschiede geben mag. Dennoch sind ihre Fähigkeiten auf eine Kraftquelle zurückzuführen, die für jeden magisch Begabten zu erkennen sein dürfte. Und da Drachen nun einmal nicht gerade wenig Macht auf sich vereinen, mag alleine die Berührung eines solchen Gegenstandes verheerende Auswirkungen auf eine magisch begabte Person haben.


    Und sollte es der Fall sein, dass Ihr dennoch magisch begabt seit, so mag es durchaus sein, dass der Gegenstand eigens für Euch angefertigt wurde, mit dem Ziel Euch in seinen Bann zu ziehen.


    Je mehr ich darüber nachdenke, so eher komme ich zu dem Schluss, dass wir umgehend diesen Ort verlassen müssen, um das Schmuckstück in einen sicheren Raum zu verbringen. Also möchte ich Euch bitten mit mir zu kommen.


    Doch vorab sollten wir die hier befindlichen Reisegefährten informieren. Habt Ihr eine Ahnung, ob noch jemand hier in den Räumen weilt, den Ihr benachrichtigen wollt?


    Scrum rieb sich ein wenig nachdenklich das Kinn.

  • Wieder folgt Dunja Meister Scrums Ausführungen interessiert und antwortet ihm schließlich,


    "In Adalonde sind alle Menschen latent magisch begabt und haben zu jeder Zeit in ihrem Leben die Möglichkeit sich der Anwendung der Magie zuzuwenden... allerdings bin ich diesem Weg nie gefolgt und so ist mein Wissen auf diesem Gebiet eher theoretischer Natur! Allerdings weiß ich sicher, daß Xanthia definitiv nicht magisch begabt ist, wie Ihr es nennt, so daß diese Hypothese in der von Euch benannten Form keinen Bestand hat."


    Sie fährt sich müde mit der Hand über die Augen,


    "Mir scheint, als ergäben all diese Ansätze nur wenig Sinn... daher stimme ich Euch gerne zu, dieses Schmuckstück an den von Euch bezeichneten Ort zu verbringen, auf daß Ihr, so Ihr es tatsächlich auf Euch nehmen wollt, zu gegebener Zeit gesicherten Zugriff darauf habt es zu untersuchen...!"


    Mit einem Lächeln beantwortet sie schließlich seine Frage nach ihren Reisegefährten,


    "Im Moment befindet sich niemand in der Nähe, dem ich Bescheid geben könnte..."


    Sie stockt kurz und ihr Blick bleibt auf Allessan liegen, den sie als dann freundlich anspricht,


    "Herr Allessan, wollt Ihr wohl noch einmal so gütig sein und nun mir einen Gefallen tun? Und dem Herrn Berkenbrecht Nachricht geben, daß ich mich Meister Scrum anvertraut habe und mit selbigem gegangen bin... Ich wäre Euch wirklich zutiefst verbunden!"

    Wer nicht stirbt, bevor er stirbt, der verdirbt, wenn er stirbt. (Jacob Böhme)

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Dunja Fuxfell ()

  • Nennt Xanthia´s Fähigkeiten wie Ihr wollt. Magisch mag nicht unbedingt der richtige Begriff sein, dennoch verfügt sie über Kräfte, die ihr die Möglichkeit zu einer übernatürlichen Fertigkeit eröffnet. Und dies lässt sie Dinge spüren, die anderen verborgen bleiben. Selbst wenn sich herausstellen sollte, dass besagter Gegenstand völlig unmagisch ist, ist er dennoch an dem Ort, wo wir ihn hinbringen werden, sicher aufgehoben.


    Scrum wandte sich der Person zu, die Dunja angesprochen hatte und fügte ihren letzten Worten hinzu:


    Ihr könnt Herrn Berkenbrecht ausrichten, dass wir zur Bibliothek gegangen sind und er weitere Informationen bei der Bibliothekarin erhalten kann, falls er nach Lady Dunja Ausschau hält. Im Übrigen wünsche ich Euch einen angenehmen Tag.


    Er nickte ihm freundlich zu und machte zu Dunja eine einladende Geste ihm zu folgen, während er sich Richtung Ausgang bewegte. Dabei griff er in seine Gürteltasche und holte einen kleinen Gegenstand heraus. Kurz hielt er inne und drückte seinen Handrücken gegen seine Stirn, als sei er erschöpft. Es war ein leises Murmeln zu hören und dann straffte sich Scrum wieder. Er schaute über die Schulter zu Dunja und sagte mit einem freundlichen Lächeln:


    Können wir?

  • Zu Meister Scrums Worten über Xanthias Fähigkeiten hatte Dunja zögernd genickt, konnte sie diese doch nicht völlig einschätzen und so mochte es durchaus sein, daß der Magier Recht hatte.
    Dankbar nickt sie Allessan noch einmal zu und erhebt sich dann ebenfalls um Meister Scrum zu folgen...

  • Scrum öffnete Dunja die Türe und ließ sie hindurchgehen. Dann verließ auch er das Gasthaus. Zwei Wachen, die vor dem Gasthaus abgewartet hatten, folgten den beiden mit fünf Schritt Abstand. Scrum ging voraus und nur kurze Zeit später erreichten sie ein helles Gebäude mit großen Fenstern, welches ebenfalls von zwei Soldaten bewacht wurde.


    Weiter geht´s in der Bibliothek

  • Allessan hatte dem Gespräch zwischen Dunja und dem Herrn in der Robe möglichst unauffällig, jedoch sehr interessiert zugehört und so wirft er der Adligen nur einen nachdenklichen Blick zu, als diese ihn um einen Gefallen bittet und nickt zustimmend. Auch die Bitte ihres Begleiters nimmt er mit einem Nicken entgegen, während er noch über das eben gehörte nachdenkt.
    Als beide den Schankraum verlassen haben, nimmt er einen tiefen Schluck aus seinem Becher und richtet sich darauf ein, auf den vinländischen Ritter zu warten...

  • Sarah folgt den beiden in das Gasthaus und in den Schankraum, dann bleibt sie angesichts der vielen freien Tische stehen und schaut den Herrn auffordernd an,


    "Wo immer Ihr möchtet, Herr Berkenbrecht!"


    Sie lächelt und ihrer Blick wandert aufmerksam durch den Raum...

  • Als Herr Berkenbrecht und Danara mit einer fremden Frau wieder zurückkehren, spricht er den Ritter sogleich an: "Sir, mit Verlaub, die Herrin Dunja läßt Euch ausrichten, daß sie sich Meister Scrum anvertraut habe und mit ihm gegangen ist!" Sein Gesicht wirkt leicht besorgt, doch er fährt fort: "Und Meister Scrum bat mich Euch mitzuteilen, dass sie zur Bibliothek gegangen sind und Ihr weitere Informationen bei der Bibliothekarin erhalten könnt, falls Ihr nach Dunja Ausschau haltet." Ernst sieht er den Vinländer an...

  • Danara kommt freudenstrahlend zu der kleinen Gruppe die immer noch im Raum steht. "Wollen wir uns nicht setzen" Sie geht an den erst besten Tisch der leer steht und deutet den anderen sich doch zusetzen."Die Schankmaid bringt uns gleich den Tee." Meint sie zu Sarah, dann schaut sie Herr di Certando an und nickt ihm freundlich zu, dann lächelt sie liebevoll den Nordmann an, "Ich habe mir erlaubt euch einen Kaffee zubestellen ich hoffe das war in Ordnung." Damit setzt sie sich an den Tisch und wartet auf die anderen.

  • Sarah wirft einen interessierten Blick auf den jungen Mann und als sie dessen Laute bemerkt leuchten ihre Augen erfreut auf. Gerne hätte sie wohl seine Bekanntschaft gemacht, allerdings scheint Danara ihn ebenfalls nicht zu kennen oder aber ihm bewußt aus dem Weg zu gehen. So fragt sie statt dessen, während sie neben Danara Platz nimmt und ihren Reisesack zu Boden stellt,


    "Gehören die zwei ebenfalls zu Eurer Reisegruppe?"


    Sie bedankt sich freundlich für den Tee, den die Schankmaid ihnen bringt und fährt dann sinnend fort,


    "Meister Scrum klingt nach Magier oder aber Handwerker... welchem Gewerbe geht er denn nach?"


    Kurz nippt sie an ihrem Tee,


    "Seid Ihr ebenfalls von Merndil aus hierher gekommen oder aus einer anderen Richtung?

  • Einen kurzen Moment überlegt Allessan, dann antwortet er: "Dazu hat sich keiner der Beiden näher geäußert, Sir!" Ein winziger Hauch von Erstaunen huscht über seine Züge, als er bemerkt, daß Danara einen anderen Tisch wählt, schließlich jedoch ruht sein Blick wieder ernst und abwartend auf dem Vinländer...

  • Danara nahm einen Schluck aus ihren Becher und meinte, "Ja, Meister Scrum gehörte auch zu den Reisegefährten, soweit ich weiß ist sein Handwerk die Magie." Sie lächelt Sarah an, dann deutet sie zu Allessan, "Herr di Certando haben wir hier kennengelernt." Wieder lächelte sie, "Und ihr habt recht, wir sind auch von Merdil hierhin gekommen."

  • Sarah lächelt begeistert, als Danara ihr sagt, daß auch sie über die Strasse von Merndil aus gereist sind,


    "Ist die Gegend zwischen hier und dem Meer nicht herrlich? Ich gestehe, daß ich die Reise überaus genossen habe! Der Frühling überall und so viele neue Eindrücke..."


    Auch sie nimmt noch einen Schluck von ihrem Tee,


    "Wohnt der Rest Eurer Reisegesellschaft ebenfalls hier in diesem Gasthaus?"

  • Danara lächelt sie wieder an, "Nicht alle unsere Gefährten wohnen in diesem Gasthaus. Die York Brüder sind haben sich ein anderes Gasthaus genohmmen und die anderen wie Meister Scrum kammen von hier" Dann wird ihr Blick etwas verlegen, "Nun zu euren ersten Frage ja das was ich noch w..., gesehen habe war wirklich wunderschön." Innerlich ärgerte sie sich was machte sie da sie redet sich um Kopf und Kragen, sie befahl sich Ruhe zu bewahren und lächelte Sarah an.

  • Danara schaut Sahara verdutz an, warum war sie eigentlich in die Herschaftsstadt gereist fragte sie sich, Danara schaute Herr Berkenbrecht an, dann sah sie wieder zu Sarah man sah das sie sich Antwort überlegte und in ihrer Not meinte sie, "Ich wollte mir das Land genauer ansehen." Sie hoffte das diese Antwort genügte und nahm noch einen Schluck aus ihren Becher.

  • Sarah lächelt verschmitzt,


    "Da geht es Euch wie mir! Ich liebe es, durch fremde Gefilde zu reisen und neue Dinge zu sehen und zu erleben... zum Glück jedoch sind wir unterwegs nicht auf diese Nymbra gestossen, die hier alle Welt fürchten!"


    Gegen Ende klingen ihre Worte recht ernst,


    "Ich hoffe, Ihr hattet damit auch keine Schwierigkeiten!"

  • Bei dieser Frage wird Danara blaß, was sollte sie darauf nur antworten, wußte sie doch von Dunja das die Nymbra angegriffen hatten und sie es war die dies geregelt hatte. Nach einigen Momenten des Schweigens meint sie leise, "Leider sind wir nicht verschont geblieben, aber wir haben es geschafft zuentkommen." Man merkte das ihr das Thema nicht behagte, trotzallem lächelte sie Sarah an.