Irgendwo in der Herrschaftsstadt

  • Jahn atmete einige Male tief durch, ehe er an die Tür klopfte. aufmerksam lauschte er, doch war kein Ton aus dem Zimmer zu hören. Er klopfte nocheinmal. Immer noch war kein Herrein zu hören, obwohl ER ihn doch zu sich gerufen hatte.


    Jahn nahm all seinen Mut zusammmen und öffnete leise die Tür. Er wusste nur zu gut, wie ärgerlich sein Herr werden konnte, lies man ihn warten. Also trat Jahn in demütiger Haltung in den Raum.


    " Ihr wolltet mich..."


    Weiter kam der Mann nicht. Eine Welle zerstöreischer Energie traf ihn, noch ehe er seinen Satz vollendet hatte. Die geballte, hitzeflimmernde Kraft warf ihn mit vernichtender Wucht gegen die Wand. Jahn spürte noch, wie seine Rippen brachen und schrie.


    Doch dann ballte der Jüngling, geruhsam ausgestreckt auf einem Lager in mitten des Raumes lag, die Faust und Jahns verzweifelte Hilfeschreie erstickten in einem unverständlichen Gurgeln. Das, was einmal Mensch gewesen war, tropfte zu einem unförmigen Klumpen aus Fleisch und Blut verschmolzen von der Wand und blieb auf dem Boden liegen.


    Ungerührt fuhr sich der blonde junge Mann mit einer Hand über die Augen.


    " Ich habe Dir nicht gesagt, dass Du eintreten darfst, Tölpel "


    Als dann wand er sich wieder einem kleinen Schmuckstück zu, das er in der Hand hielt. Es war ein silberner kleiner Drache, der sich um einen blutroten Stein kringelte.


    Mit finsterem Blick fixierte er das Kleinod.


    Er mochte es nicht, wenn andere Leute sich in seine Angelegenheiten mischten. Und das war jetzt schon das zweite Mal, dass jemand unbefugt in seinen Machtbereich eindrang.


    Caspar von Greifenstein war den Überesten seines Dieners einen abschätzenden Blick zu und zuckte dann die Schultern.


    Er sollte sich nicht immer so aufregen. Nun würde es wieder ewig dauern, bis der Gestank aus dem Raum verschwunden war. Den zwei Frauen, die schreckensstarr im Raum standen, warf er eine fahrige Geste hin:


    " Nun macht schon, schafft Das da weg ! Und öffnet die Fenster, die Luft hier drinn, kann ja niemand aushalten !"

  • Ohne weiter auf die völlig verängstigten Frauen zu achten, steht Greifenstein auf und tritt ans Fenster. Noch immer fixiert er mit kaltem Zorn das Schmuckstück in seiner Hand.
    Er kann die Veränderung der Ströme spüren. Sie ist nicht mehr unter seinem Bann.


    Er ballt die Faust und um ihn herum beginnt die Luft zu flimmern. Hitze steigt auf.


    Wutschnaubend dreht er sich um und - starrt in einen leeren Raum. Die beiden Frauen haben sich rechtzeitig in Sicherheit gebracht.


    Kurz nur starrt der Jüngling auf die noch immer am Boden verliebenen Übereste eines Dieners, dann verzieht sich sein Mund zu einem dünnen Lächeln.


    Nun denn - das Spiel bekam Würze. Sollten sie sich ruhig eine Weile in Sicherheit wiegen.


    Seine Schultern beginnen zu zucken und Greifenstein Lacht, böse und grausam.

  • Nachdem Greifenstein ein kleines, ausgesuchtes Mal zu sich genommen hat, ist ihm nach einem Spaziergang zu Mute. Er wechselt die Kleidung zu einem unauffälligem bürgerlichem Gewand, wirft einen wollenen, brauen Umhang um und verlässt seine Gemächer. Er hatte die Taverne räumen lassen, damit er sich nicht einzuschränken brauchte. Zudem hatten einige Zimmerleute und Handwerker damit begonnen, die obere Etage nach seinen Vorstellungen zu ändern. So standen ihm jetzt nicht nur die Wirtsleute rund um die Uhr zur Verfügung, sondern er hatte bald auch ein Quartier, dass einigermassen seinen Ansprüchen genügte.


    Gut gelaunt betrtt der Jüngling die Straße. Zwei Söldner folge ihm unaufgefordert im gebührenden Abstand.



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  • Zairon war mal wieder in der Herrschfatsstadt gelandet. Er mochte diesen Quell des sich alles vermischenden. Er spürte sein Amulet mit den Tränen Bradas auf seiner Brust kurz wärmer werden und dann ein zweites Mal kurz hintereinander. Das erst mal war es stark und irgendwie tat es auch ein wenig weh das zweite war sanft und wohlfühlend.


    Zairon entblößte seine Zähne und er lächelte. Sie sind wieder auf Montralur.
    Er schloss die Augen und konzentrierte sich und dachte an Talris und Ancalima und erinnerte sich an Ihre Erscheinung. Dann öffnete er sieund Sah in Richtung Westtor.


    *Sie werden zur Herrschaftsstadt kommen und wenn es Bradars Wille ist werden sich unsere Weg kreuzen.*


    Er ging weiter in Richtung des 7.ten Ringes zur Ratskammer. Er war dort hin berufen worden weshalb wurde nicht erwähnt doch es ging um die Zukunft des LAndes. So war er dem Aufruf gefolgt.