Im Gemach von Herrn Berkenbrecht

  • Danara lächelte den Vinländer an, "Lantra ist ein kleiner Teil einer Insel Namens Yerodin, daher haben wir zwar Adel der ist aber eher selten, Lantra hat einen Herrscher König Niam, dann gibt es noch einen Rat mit 12 Mitgliedern. Jedes Mitglied hat einen Bereich um der er sich im Auftrag des Königs kümmert. Ich hoffe das ich jetzt verständlich und richtig erklärt habe."

  • Danara lächelte in an, "Die meisten wohnen in kleinen Dörfern zusammen auch gibt es einige Städte, es sei den so wie bei uns sie haben einen Hof den sie bewirtschaften, auch Siedlungen haben wir auf Lantra, dort habe ich auch einige Zeit verbracht, als mich Jonathan gefunden hatte."

  • Danara lächelte den Ritter an, "Als ich das erste mal in Lantra herumirrte habe ich kurz bevor ich die Siedlung erreicht habe mein Bewußtsein verloren, Jonathan fand mich und nahm mich auf, er hatte mir den Namen Diane gegeben." Dabei mußte sie leicht grinsen, "Da ich nicht wußte wohin hat mir Jonathan angeboten bei ihm zubleiben bis wir jemanden gefunden hätten der mir helfen könnte. Ich habe lange bei ihm gelebt, er war ein guter Mann mit einem großen Herz." Nun schien sie wieder weit entfernt, " Als ich ihn traff hatte er ein Jahr davor seine Frau verloren, sie starb bei der Geburt ihres ersten Kindes das auch Tod zu Welt kam." Sie seufste, "Es hat lange gebraucht das ich ihn lachen gesehen habe und er sich wieder Leben erfreute, wir hatte viel Spaß zusammen." Ein breites Lächeln huschte über ihr Gesicht, "Kurz vor seinem Tod hat er mir erzählt das er das Leben wieder schön findet." Kurz sieht man die Traurigkeit ihn ihren Augen doch lächelt sie tapfer und nimmt ein kleines stück Braten zusich.

  • Danara sah ihn an und meinte, " Ich bin mir ganz sicher sogar das ich später freudige erinnerungen habe werde, ich habe jetzt auch schon freudige Erinnerungen leider führen sie immer nur zu einem traurigen Ende." Danara sieht wieder auf ihren Teller, "Und die besseren Zeiten haben für mich längst schon angefangen." Fügte sie eher beiläufig dazu.

  • "Schön, dass für Dich bessere Zeite begonnen haben!" antwortete der Ritter.
    "Und schade, dass so manche Deiner Erinnerungen zu einem traurigen Ende führen, das tit mir leid. Aber ich denke, es ist besser so, als gar keine Erinnerungen haben. Kannst Du Dich nun an alles aus Deiner Vergangenheit erinnern?"

  • Danara sah ihn an, " Du meinst an beide Seiten, also auch an das was ich getan habe als ich in Flammen stand." Sie sieht wieder weg, in ihren Kopf spielen sie die Bilder von neuem ab und ihr wird übel, sie schüttel den Kopf und meint, "Ja daran kann ich mich auch erinnern." Sie sieht auf den Teller und schieb ihn von sich weg, das Essen darauf ist fast unberüht. "Davon werde ich dir aber nichts erzählen. Verzeih!"

  • "Nein, das meinte ich allerdings nicht. Mir ist mehr als klar, dass Dich die Erinnerung daran schmerzt, also würde ich nie danach fragen. Nein, ich meinte Deiner "normalen" Erinnerungen...."
    Mitfühlend sah der Ritter sie an, innerlich scholt er sich aber, da er unfähig schien, Danara aufzuheitern und zielsicher das Falsche sagte...

  • Nun sah ihn Danara etwas verwirrt an, "Nun ich weiß nicht was du unter normal jetzt verstehts, ich kann mich an alles erinnern und die Erinnerungen von meiner Kindheit, Kasus und Jonathan sowie von Magda, Niklas und Josep würde ich als normal bezeichen naja bis auf ihr Ende. Auch kann ich mich daran erinnern wie ich dich das erste Mal in der Tarverne gesehen habe, meinst du das?" Immer noch etwas unsicher sieht sie den Ritter an.

  • Danara lächelte ihn an, "Ja daran kann ich mich auch erinnern an unsere Gespräche unser Diskusion über die Vergangenheit und Gegenwart und das du mich zu einem Humpen Bier einladen wolltest." Jetzt muß sie herzhaft lachen. "Möchtest du sonst noch etwas wissen."

  • Der Nordmann wurde knallrot.
    "Da habe ich Dir wohl ein Loch in den Bauch gefragt, oder?" meinte er verlegen.
    "Eigentlich möchte ich vieles über Dich wissen, aber es reicht für heute, denn wir sind ja hier nicht beim Verhör!"
    Bei den letzten Worten musste er lachen - ein volles, leicht dröhnendes Lachen.
    Schließlich sagte er:
    "Willst Du vielleicht etwas über mich wissen?"

  • Danara lächelt ihm aufmuntern zu und legt ihr Hand sanft auf seinen Arm, "Ich versichere dir das da kein Loch ist und wenn du was wissen willst frage den wie ein Verhör hat es sich nicht angefühlt." Immer noch lächelt sie ihn an, "Nun mal überlegen, ich weiß über deine Knappenschaft, aber was hast du vorher getan? Wolltest du schon immer Ritter werden?"

  • Danara merkte, wie der Ritter leicht unter ihrer Berührung zusammenzuckte - es war aber kein feindseliges oder unangenehmes Zucken.
    Dann grinste er breit und sagte:
    "Da ich der drittgeborere Sohn bin, konnte ich nicht die Mühle meines Vaters übernehmen. Also bin ich zum Militär gegangen. Ich war fast 10 Jahre Soldat bei den kronländischen Sturmpionieren. Eines Tages hat unser Obrist meinen Freund Thoralf und mich abkommandiert, auf ein paar Ritter aufzupassen - Herrn Frederik und Herrn Thorgyr. Als die Herren dann von der Ritterschaft und ihren Abendteuern erzählt haben, war es um mich geschehen. Ich bat Herrn Frederik, mich als Knappen zu nehmen und er schlug ein. Also hat er mich zu seinem Knappen getreten. Nun bin ich selber Ritter und ich bereue die Entscheidung nicht für auch nur einen Herzschlag!"

  • Danara bemerkte das Zucken, als er anfing zu erzählen nahm sie ihre Hand von seinem Arm und hört im interessiert zu.
    "10 Jahre Millitär eine ganz schön lange Zeit." Meint sie erstaunt, "Das du diesen Schritt nicht bereust glaube ich dir gern. Das wäre ganz schön töricht wenn man dies machen würde." Sie lächelte verlegen, "Aber was war vorher, wolltest du schon immer zum Millitär, wie war deine Kindheit?"