"Das ist eine gute Idee - aber ich werde alleine zu ihr gehen! Kommt aber trotzdem mit nach oben, nicht dass der gute Herr auf dumme Ideen kommt..."
Gasthaus "Zum Singenden Wald" Teil 3
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Dunja nickt zu des Vinländers Worten,
"Ganz wie Ihr möchtet!"
Dann verläßt sie rasch den Schankraum und wartet im Flur auf den Ritter...
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Der Ritter ging ihr ebenso rasch nach und dann schnell die Treppe nach oben zu Danaras Zimmer.
Dort angelangt klopfte er an ihre Tür... -
Danara stand mit dem Rücken zur Türe, sie trocknete sich gerade das Gesicht als es an der Türe klopfte, sie stand immer noch in ihren Unterkleid doch das war ihr im Moment egal sowie fast alles, sie seufzte dann sagte sie, "Die Tür ist offen"
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Herr Berkenbrecht trat ins Zimmer, als er aber sah, dass Danara nur im Unterkleid dastand, wandte er sich um.
Schließlich meinte er:
"Soll ich später wieder kommen, Danara?" -
Dunja ist dem Ritter nach oben gefolgt und hat sich auf die oberste Stufe der Treppe, in der Nähe von Danaras Zimmer gesetzt...
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Danara sah etwas verwundert Herr Berkenbrecht an, "Ist mein Rücken so schlimm anzuschaun?" Fragt sie ihn, dann geht sie zum Bett und legt sich eine Decke um die Schultern, "Du darfts dich gern wieder um drehen." Ihre Stimme klang fremd, lustlos und gefühllos, sie saß auf ihren Bett und sah den Ritter mit leeren Augen an.
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"Ich habe Deinen Rücken nicht gesehen, Danara, es schickt sich einfach nicht... Kannst Du mir bitte verraten, was eben da los war?"
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Als der Wirt ihm versichert hatte, daß er sich um den Büttel kümmern würde, wandte er sich wieder um. Doch Dunja und der Nordmann waren verschwunden. Ein böses Lächeln huschte über sein Gesicht, dann verließ er den Schankraum. Im Flur fiel sein Blick auf die Tür zum Hof, dann jedoch besann er sich und schlich leise die Treppe hinauf.
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Immer noch sah sie ihn an, "Was eben los war, fragst du mich? Ich weiß nicht mehr was ich glauben soll, du erzählst mir das du mich liebst aber mir vielleicht das Herz brechen wirst. Herr Xavie bringt mir eine Geschichte die mich auch umwirft und dann sag mir dieser Kerl das du mit Dunja ein etwas engeres Verhältniss hast." Sie legt ihren Kopf in ihre Hände und sieht auf den Boden, dann meint sie, "Ich bin mit meiner Kraft einfach am Ende, Holt."
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"Das ich WAS habe?" fragte der Ritter erstaunlich ruhig.
"Das glaubst Du doch nicht selber, Danara, oder?" -
Als er Dunja auf der Treppe sitzen sah, grinste er erfreut und stieg langsam zu ihr hinauf, bis er ein Stück von ihr entfernt stehen blieb und sie abwägend musterte. "Nun... willst du nicht nach deinem Ritter rufen, Dunja? Damit er dir erneut so edel zu Hilfe eilt und deswegen wieder sein Liebchen verprellt!" Er starrte sie unverholen an.
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Bereits als der Fremde unten an der Treppe zu sehen ist, hat Dunja sich erhoben und schaut ihm nun verächtlich entgegen,
"Was wollt Ihr von mir?"
Ihre Augen blitzen und sie ist sichtlich zornig...
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Danara sah den Nordmann an, " Wie schon gesagt ich weiß nicht was ich glauben soll, ich liebe dich und der Gedanke daran bringt mich ins Grab." Meint sie nur.
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"Warum sollte Dich dieser Gedanke ins Grab bringen? Ich habe Dunja geholfen, mehr nicht... Ein wenig mehr Vertrauen hätte ich mir schon von Dir erhofft, Danara."
Der Ritetr seuzfte.
"Ich lasse Dich leiber etwas in Ruhe, Danara... Wenn Du mich brauchst, ich bin im Badehaus!"
Und er gab ihr einen Kuss auf die Stirn und ging zur Tür hinaus... -
Draußen sah er Dunja - und diesen Eldrik von Hohenlohe. Herr Berkenbrecht atmete tief durch und trat dann auf den Mann zu.
"Was habt Ihr denn Danara für einen Schwachsinn ins Ohr geflüstert? Sieht so Eure Aufgabe aus, Lügen zu verbreiten?" -
Dunja erschrickt, als der Vinländer unvermutet hinter ihr auftaucht und tritt ein Stück zur Seite...
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Danara wollte gerade etwas dazu sagen da verabschiedet sich Herr Berkenbrecht und ging die Tür hinaus. Danara überlegte kurz nahm ihr Kleid zog es an.
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"Ah, Sir!" Er nickte dem Nordmann zu und schaute ihn dann verblüfft an. "Nun, bei unserer ersten Begegnung sah es nicht so aus, als würdet Ihr diese Person nur flüchtig kennen. Immerhin hat sie doch wohl schon begierig auf Euch gewartet!" Er schüttelte bedauernd den Kopf. "Ich pflege nicht zu lügen, Sir. Aber was ich sehe, sehe ich! Oder wollt Ihr etwa abstreiten, daß Ihr ihr permanent zu Hilfe eilt und sie in Schutz nehmt, ganz gleich wieviele Beweise man auch für ihre Schandtaten beibringt!" Er sieht den Nordländer abwägend an.
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"Hört jetzt ganz genau zu, guter Mann. Ich lasse mir von Euch NICHT das Wort im Munde rumdrehen, und Eure Schauermärchen könnt Ihr sonstwem erzählen... Und nun verschwindet!"