Gasthaus "Zum Singenden Wald" Teil 3

  • Die Schankmaid nickt.


    "Sehr gern, möchten all Herrschaften sich ein Bad gönnen?" Fragt sie freundlich nach und sieht sich kurz in die Gruppe um, bevor sie den feinen Herrn wieder ansieht.


    "Unser 4 Zuber sind noch frei, zwei für mehrer Mannen und zwei wenn man wünscht allein zu Baden." Sie lächelt kurz.


    "Desweitern haben wir auch einen Barbier der euch gern zu diensten ist, wenn ihr es wünscht."

  • "Wie ich sehe hat man mir dieses Haus nicht umsonst empfohlen"
    Erwidert Salido.
    "In Anbetracht des Grundes unserer Anwesenheit wäre es vorteilhaft, wenn wir alle erfrischter sind. Doch werden wir zwei separate Badedurchgänge brauchen."
    Gerade kommen die anderen 5 Wachen herein, nachdem die Pferde durch die Stallburschen versorgt wurden.
    "Gardeführer Piet, du und deine Männer wacht, während der Rest von uns Badet. Ihr könnt euch dann nach dem Essen frisch machen."
    Wieder der Schankmaid zugewandt spricht er.
    "Dem Barbier könnt ihr mir auch gerne bestellen. Eine Rasur nach der Reise kommt mir recht."

  • "Sehr gern, der Herr." Sie neigt den Kopf.


    "Wenn die Herrschaften die jetzt Baden möchten, mir folgen würden." Nochmals läßt sie ihren freundlichen Blick über die Gruppe schweifen, bevor sie sich abwendet und sie hinab in den Keller führt wo abgetrennt von einander die vier Zuber stehen, die Abtrennungen sind von einem schweren, blickdichten, naturfarbenen Stoff, so das man diese, wenn es gewünscht wird, entfernen kann. In einer Ecke, hinter einem kleinen Tresen, steht ein ältere Herr und eine junge Frau. Auf dem Tresen stehen verschiedene Fläschen mit Olen und Badesalz.


    Die Schankmaid geht geradewegs auf die beiden zu. Dann dreht sie sich zu dem fein gekleideten Herrn um.


    "Das ist Johann und Sophia." Stellt sie den Herrn und die junge Frau vor, der Herr macht eine kleine Verbeugung als sein Name fällt, die Frau einen Knicks.


    "Sie werden sich weiter um eure Wünsche kümmern, wenn ihr mich nun entschulldigen würdet." Sagt sie freundlich und neigt nochmals den Kopf. Dann geht sie leichten Schrittes die Treppen hinauf.


    Johann tritte auf die Herren zu.


    "Bradar zum Gruße." Begrüßt er die Gruppe.


    "Möchten die Herrschaften zusammen in den beiden großen Zubern baden, oder möchte einer der Herren ungestört baden?" Fragt er freundlich und fügt hinzu.


    "Desweiteren hörte ich das es nach einem Barbier verlangt, nun dem werde ich gerne nachkommen. Unser Sophia, hat wirklich goldene Hände wenn es darum geht Verspannungen mit einer Massage zu bereinigen, auch dies ein Dienst dem sie gern nachkommt, wenn es gewünscht wird."

  • Salido nickt der Schankmeid dankend zu, bevor er sich den beiden Badern zuwendet.



    "Bradar zum Gruße. Ich gedenke allein zu Baden, zehn meiner Begleiter werden sich die Zuber teilen.
    Ja, den Barbier ebenfalls ich gewünscht."


    Er mustert Sophia einen Augenblick und fügt dann lächelnd hinzu
    "Einer Massage im warmen Wasser bin ich durchaus auch nicht abgeneigt, danke."

  • Johann nickte.


    "Wenn die Herrschaften mir dann folgen würden." Er verteilt die Herrn auf die Zuber. Salido wird wie gewünscht zu einem der kleineren Zuber gebracht, doch ist dieser Zuber groß genug um zwei Leuten platz zu gewähren. Seine 10 Begleiter werden auf die größern zuber verteilt. Man gibt den Herrschaften genügend Zeit um sich zu entkleiden und sich im warmen Nass, das angenehm nach einigen ausgewählten Kräutern riecht, zu entspannen. Bevor einige jungen Burschen mit Wein auftauchen.


    Auch Salido wird Wein gebracht und der Barbier geht seinem Handwerk geschickt und sorgsam nach.
    Dann kann sich Salido noch eine weile Entspannen bis das Tuch abermals vorsichtig aufgeht und Sophia herrein kommt. Sie hat sich umgezogen, ihre Arbeitkleidung gleicht einen langen ärmellose Hemd, das ihr bis zu den Knien reicht. Der Stoff scheint auch wenn er nass wird nichts weiter zu enthüllen. Vor seinem Zuber bleibt sie stehen, sie stellt einege auserwählte Öle auf den kleinen Tisch wo auch der Wein steht und schüttet seinen Becher nochmals voll.


    "Wo möchten der Herr das ich mit der Massage beginne?" Fragt sie während sie ihn wieder anschaut.

  • Während die anderen in die Gruppenzuber steigen bleiben drei Wachen vor dem Zuberbereich ihres Herrn stehen, während zwei in dem Zuberbereich selbst posten einnehmen.


    Zufrieden und entspann lässt Salido die Rasur über sich übergehen.
    Auf Sophias frage hin, lächelt er sie freundlich an, dreht ihr den Rücken zu und sagt.


    "Von dem Reiten ist mein Rücken verspannt. Bitte fang da an."

  • Sophia nickt und fängt im Nackenbereich mit ihre Massage an, die sich dann hinunter zu den Schultern zieht und die obere hälfte des Rücken. Dann steigt sie zu ihm ins Wasser um die an der unteren hälfte des Rücken zu arbeiten, doch bleibt zwischen ihr und Salido immer ein sittenhafter Abstand. Ihre Hände zwar klein und zierlich lassen an den Versprechungen des Barbier keinen Zweifel und nachdem sie alle Verspannungen gelöst hat, entfernt sie sich an den Rand des Zuber.


    "Wo möchtet ihr das ich fortfahre?" Fragt sie und nimmt ein weiteres Fläschen zu Hand, wenn er sich zu dreht kann er sehen das der Stoff wirklich nichts enthüllt.

  • "Danke, ich denke ich habe genug für heute. Sollten meine Angelegenheiten hier etwas länger dauern, werde ich mit sicheheit wieder auf dich zurückkommen."


    Sagt er, wobei er genüsslich die Schultern räkelt.


    "Piet, sag den anderen bescheid, dass sie sich fertig machen sollen."


    Sagt er dann zu einem der Wachen gewandt, die neben dem Zuber steht.
    Der Mann nickt und entfernt sich zu den anderen Zubern.

  • Sobald sich die Herrschaften hingesetzt haben, geht die Türe zu Küche auf und die beiden Schankmaiden bringen große Platten mit warmen Batren, Wurzelgemüse und Erdäpfeln zu dem Tisch. Weitere Burschen die sich ihren Lohn in der Küche verdienen, bringen Teller, Besteck und frisches Brot. Die Leeren Weinkrüge werden durch volle ersetzt. Dies alles geschieht wie ein gute funktionierendes Uhrwerk.


    Nachdem jeder seinen Becher, gefüllt mit Wein, seinen Teller und Besteck hat ziehen sich die Burschen zu eine der Schankmaiden zurück.


    Die andere bleibt bei Salido kurz stehen.


    "Habt ihr noch einen Wunsch." Fragt sie ihn freundlich.


    Der Wirt zapft ein Bier nach dem anderen, den langsam fühlt sich die Schankstube.

  • Nach einiger Zeit die Mannen von Salido tuen sich am Braten glücklich, kommt eine, in einem weiten Mantel und Turban bekleidete, Gestalt in den Schankraum. Ihr Gesicht ist durch ein schwarzes Tuch verhüllt. Kurz bleibt sie stehen und schaut sich um.

  • Die junge Suvari neigt leicht den Kopf.


    "Die Götter zum Gruße, Meister Jakob." Ein Lächeln ist an ihren Augen zusehen.


    "Ich denke eine Weile werde ich bleiben." Gibt sie ihm zur Antwort, als sie an Salidos Tisch vorbei gehen, schaut sie kurz über Mannen die dort sitzen und einen winzigen Moment bleibt ihr Blick an Salido hängen.


    Doch dann erreichen sie den Tisch und Amadahy setzt sich.


    "Meister Jakob, mir scheint ihr habt hohe Gäste die bei euch nächtigen." Kurz schaut sie nochmals zu Salidos Tisch, dann wieder den Wirt an.

  • Der Wirt braucht nicht zu schauen wenn die Suvari meint. Durch die Worte geschmeichelt erzählt er.


    "Oh, ja." Er reckt sich etwas.


    "Das ist Salido ya Dipu di Mersamón mit seinen Mannen. Sie sind heute angekommen und möchten ein paar Tage bleiben." Sagte er etwas leiser, aber gute Ohren können hören was er sagt.


    "Darf ich euch heute einen Wein anbieten, ich habe gerade das beste Fass angeschlagen. Er ist wirklich sehr exellent."

  • Salido sieht überrascht der vermummten Gestalt nach.
    Eine Suvari. Er lebt nun seid vier Jahren auf dieser Insel und war viel herum gekommen, doch eine Suvari hatte er erst einmal gesehen, als er an der Seite des Rates das erste mal gegen die Gouldin gekämpft hatte.
    Da der Wirt nicht all zu leise gesprochen hatte, vernahm Salido und auch einige Wachen seine Worte.
    Die Wachen hoben wachsam ihre Köpfe vom essen, doch als Salido der verhüllten Gestalt freundlich zunickt, widmen sie sich wieder ihrem Essen.

  • Amadahy erwidert das Nicken von Salido, dann sieht sie wieder den Wirt an.


    "Das ist sehr freundlich von euch, doch für mich keinen Wein, aber wenn er so gut ist wie ihr sagt, dann bringt doch einen Krug dem Edlen Herrn und mir bringt ihr einen Tee." Sie lächelt ihn freundlich an. Dann schaut sie an ihm vorbei auf die neue Gestalt die den Schankraum betretten hat.