Soweit die Zwergenfüße tragen - Zurück vom Meer 2

  • Auch Halla schläft wie ein Stein, hat sie doch etliche Blessuren auszukurieren. Sie atmet gleichmäßig ruhig und tief. Irgendwann dreht sie sich, ruscht noch näher an den Wegfinder heran und atmet ihm warm ins Ohr.

  • Erst denkt er ja noch im Halbschlaf daß vielleicht ein Fenster offensteht oder so, doch dann wird ihm schlagartig wieder klar was los ist, und er wird wach.
    Ein wenig rückt Marulf seinen Kopf zur Seite, bleibt aber ansonsten liegen. Sie hat soviel durchgemacht, soll sie ausschlafen.

  • Und Halla schläft, schläft wie ein Murmeltier. Nur ab und an dreht sie sich, schmatzt leise, schnorchelt vor sich hin.


    Als Marulf ein wenig umher blickt erkennt er ein kleines Fass, direkt neben dem Lager, und einen Krug.

  • Ob er es wagen sollte? Immerhin ist er schon recht durstig und sie schläft tief und fest.
    Eine ganze Weile überlegt er angestrengt hin und her, doch am Ende siegt seine Kehle, die trockene.
    Gaaanz vorsichtig und langsam versucht er aufzustehen, und sie ja nicht zu wecken.

  • Stummvergnügt lächelt er in sich hinein, und macht sich daran endlich seinen quälenden Durst zu stillen. ... Naja... also... im Laufe der Zeit... wird es eventuell noch ein wenig mehr als nur das.
    Aber trotz allem ist er stehts darauf bedacht keine Geräusche zu machen!

  • Auch die Ponys schlafen den Schlaf der Gerechten. Seltsamer Weise sind beide abgesattelt und frisches Heu und Wasser steht bereit.


    "Marulf?"
    krächzt es leise unter der Decke.

  • Er schaut sich nach noch mehr Decken um, oder anderem was sich dafür benutzen ließe. Zum Beispiel seinen Umhang oder die Satteldecken, die er allesamt und fein säuberlich, noch über sie drappiert.
    "Besser? Ich hab glaub ich noch etwas Schnaps, das wärmt noch zusätzlich von innen."

  • Beim Wort "Schnaps" lugt sie aus dem Deckenstapel heraus und sieht ihn angewiedert an.


    "Ne... lass mal..... ich hab irgendwie Hunger.... " sie zieht einen Nasenflügel hoch, als ihr bewusst wird, auf was sie Hunger hat.

  • "Oh... äh... na... dann will ich mal sehen... was ich auftreiben kann. Du bleibst hier und erholst dich weiter, verstanden?"
    Diesmal ohne Rüstung, aber nicht ohne Waffen, geht Marulf nach draußen, und macht sich auf die Suche. Bloß wonach genau? Was könnte sie wohl haben wollen in ihrem Zustand? Er weiß es nicht genau und sucht einfach. Mal sehen was er so finden wird.

  • Vielleicht schläft sie sogar wieder ein, denn er braucht eine ziemlich lange Zeit um wieder zurückzukehren. Ziemlich lang. Was er wohl so treibt? Ist ihm womöglich etwas passiert?

  • Er konnte sich schon so etwas denken, deshalb schlich er sich gleich wieder in die Höhle. Als er sie so liegen sieht, werden seine Züge ganz weich und mitfühlend. Doch dann gibt er sich einen Ruck, legt seine Beute ab und fängt wieder an zu trinken.

  • Und so vergeht der restliche Tag. Erst, als der Geruch von Braten durch die Höhle zieht wird Halla halbwegs munter, schaut dann, als sie endlich aufrecht im Bett siitzt, missmutig auf das gegrillte Tier.

  • Marulf ist gerade dabei sich ein Stück herauszuschneiden, als er sieht daß Halla endlich wach wird. „Guten Abend. Ich hab schonmal angefangen, ich hoffe das stört dich nicht weiter. Deins liegt neben dir.“ Und deutet mit dem Messer auf einen Hasen der dort abgelegt ist. Er selbst dreht sich wieder zu seinem Mahl um, und ißt weiter.

  • Halla reckt sich erst einmal herzhaft, dann streift sie sich ihre Sachen über und geht hinaus. Den Hasen hat sie mitgenommen.


    Eine halbe Stunde später kommt sie wieder und setzt sich neben Marulf, legt ihrern Kopf auf seine Schulter.

  • „Na du? Geht’s dir besser? Ich hab mir überlegt, wenn du dich immer noch nicht so richtig fühlst, können wir ja auch ein paar Tage hier rast machen. Es ist warm, trocken und ich denke mal ziemlich sicher. Was sagst du?“
    Er legt die Rest seiner Mahlzeit zur Seite und zieht eine Decke zu sich heran, mit der er sich, aber hauptsächlich Halla zudeckt.