Die Bank vor dem Haus

  • Kassandra betritt das Haus eilig. Sie spricht rasch mit Ellemir, die daraufhin die Kinder nach oben bringt. Dann setzt sie Wasser auf, sucht saubere Tücher zusammen und räumt eilig in dem Zimmer, das bisher von Ai und Sen bewohnt war.
    Kurz darauf hält einer von Gisberts Ochsenwagen direkt vor der Tür. Auf dem Wagen ist eine seltsame Tuchkonstruktion aufgebaut, als hätte jemand versucht ein Zelt darauf aufzuschlagen. Hinten an den Wagen ist ein gesatteltes Maultier gebunden.

  • Als erstes kommt Liandra darunter zum Vorschein, sie hat ein kleines Bündel im linken Arm und steigt vorsichtig herunter.


    "Theodorik sollte Ai hineintragen, das dürfte nicht allzuschwer sein für ihn..."


    Dabei blickt sie fragend zu ihrem Mann und lächelt.

    Ich weiß nicht, warum Frauen irgendetwas von den Dingen haben wollen, welche die Männer haben, wenn eines der Dinge, die Frauen haben, die Männer sind.

  • "Sie kann auf keinen Fall laufen", läßt sich Groas bestimmte Stimme hören. "Am besten wäre, wir hätten eine Trage um sie hineinzubringen..."
    Die Hebamme hat Ai soweit zugedeckt, daß der Schicklichkeit genüge getan ist und steigt nun auch vom Wagen. An ihren Händen ist Blut, bis zum Oberarm, doch das scheint sie nicht zu stören. Auch ihre Kleid hat hier und da rote Flecken.

  • Kassandra kommt die zwei Stufen vom Haus förmlich heruntergeflogen. Als sie Liandra mit dem Bündel sieht bleibt sie einen Moment wie angewurzelt stehen und verschwindet dann im Wagen, um nach Ai zu schauen. Etwas ruhiger kommt sie Augenblicke darauf wieder raus und geht zu Liandra um einen Blick auf das Bündel zu werfen. Vorsichtig zieht sie den Stoff beiseite.
    "So winzig...", murmelt sie. Und wirklich ist das Neugeborene ungewöhnlich klein.
    Dann erinnert sie sich an das aktuelle Problem.
    "Wir könnten....", überlegt sie zögernd, "eine der Türen aus den Angeln nehmen und sie darauf tragen..."

  • Theodorik springt kurzentschlossen vom Wagen und hebt eine Tür aus.
    Dann trägt er sie ohne sichtlichen Kraftaufwand zum Wagen und schiebt sie vorsichtig neben Ai. Dann klettert er auf den Wagen und hebt Ai leicht an um sie auf der Tür abzulegen.
    Anschließend wendet er sich an Gisberts Sohn.
    "Wenn Du mir bitte helfen würdest? Vom Gewicht ist das ja kein Problem, aber unhandlich, und ich will ja nirgens anecken."


    Nachdem der junge Mann angepackt hat wird Ai sicher ins Haus getragen, wo die Männer Sie nach Groas Anweisungen absetzen.


    "Wenn noch etwas sein sollte, ich warte draussen."
    Dann verlässt Theoodorik das Haus, nachdem er sein Blick kurz aber merklich Ai und das Neugeborene streifen.

    Daß am Ende der Tage, um das Maß an Schuld und Geschick grauenvoll zu erfüllen, der Fenriswolf losbricht mit schnaubender Wut, zertrümmernd das heilige Reich der Götter und die Welt erzittert im flammenden Aufruhr des Untergangs.

  • Kassandra schaut mit großen Augen zu, wie Theodorik das Problem kurzerhand löst.
    Unter Groas Aufsicht wird Ai in das Zimmer gegenüber der Küche getragen und auf dem Bett abgelegt. Sen weicht nicht von ihrer Seite

  • Nachdem Ai in ihrem Zimmer ist scheucht Groa alle bis auf Sen aus dem Raum. Sie eilt in den Wagen um ihre Tasche zu holen und verschafft sich einen Überblick über die Situation, bevor sie zu Liandra tritt.
    "Wenn ihr nichts Dringenderes zu tun habt wäre mir eure Unterstützung bei dieser Geburt weiterhin sehr willkommen...", sagt sie.

  • "Geh ruhig... ich nehm die Kleine," sagt Kassandra.
    "Ihr werdet mit den beiden anderen genug zu tun bekommen."
    Währenddessen laden Liri und Gisberts Sohn das restliche Gepäck der Reisegruppe ab und legen das Zelt wieder zusammen.
    "Du mußt auch nicht draußen warten," sagt Kassandra, als sie sieht daß Theodorik es sich auf der Bank bequem macht.
    "Komm mit in die Küche und trink was..."

  • Nachdem Liri mit Gisberts Sohn das Gepäck in den Flur bzw. in die Zimmer geschafft hat, gibt sie dem Jungen Mann 3 extra Kupfer und die halb volle Flasche Met...


    Die hast du dir jetzt redlich verdient...


    Dann geht sie wieder ins Haus und verschwindet erst einmal in die obere Etage um nach Elemir und den Kindern zu sehen und zu berichten, dass das erste Kind ein kleines Mädchen ist....


    Nach einer Weile geht sie dann zu Kassandra in die Küche hinunter, um zu sehen was es Neues gibt....

  • Liandra hat Kassandra den Winzling überlassen und nur selbstverständlich genickt als Groa sie bat weiter auszuhelfen.

    Ich weiß nicht, warum Frauen irgendetwas von den Dingen haben wollen, welche die Männer haben, wenn eines der Dinge, die Frauen haben, die Männer sind.

  • Theodorik wartet vor dem Haus und beginnt nach einiger Zeit unruhig auf und ab zu laufen. Gelegentlich setzt er sich hin.

    Daß am Ende der Tage, um das Maß an Schuld und Geschick grauenvoll zu erfüllen, der Fenriswolf losbricht mit schnaubender Wut, zertrümmernd das heilige Reich der Götter und die Welt erzittert im flammenden Aufruhr des Untergangs.

  • Eine kleine dunkelhaarige Frau kommt nach einer Weile heraus um ihm etwas zu trinken anzubieten.
    "Ihr müßt nicht hier draußen herumsitzen", läd sie ihn schüchtern ein. "Liri macht grade etwas fürs Abendessen zurecht. Ich könnt gerne in die Küche kommen."

  • "Danke, ich werde gerne mitessen, würde aber genre so lange an der frischen Luft bleiben."
    Theodorik lächelt, wirkt aber ein klein bisschen besorgt.

    Daß am Ende der Tage, um das Maß an Schuld und Geschick grauenvoll zu erfüllen, der Fenriswolf losbricht mit schnaubender Wut, zertrümmernd das heilige Reich der Götter und die Welt erzittert im flammenden Aufruhr des Untergangs.

  • Theodorik überlegt kurz "Ja, das wäre nett. Ich möchte da drinnen jetzt nicht stören."

    Daß am Ende der Tage, um das Maß an Schuld und Geschick grauenvoll zu erfüllen, der Fenriswolf losbricht mit schnaubender Wut, zertrümmernd das heilige Reich der Götter und die Welt erzittert im flammenden Aufruhr des Untergangs.

  • "Danke." Theodorik setzt sich hin und beginnt gedankenverloren zu essen.
    Irgendetwas an Ai war seltsam, er spürte das. Aber er wusste nicht genau was es war. Mit Ai sprechen viel wohl aus. Vielleicht wusste Liandra ja etwas genaueres. Er beschloss Sie einfach einmal zu fragen, wenn sie alleine waren.

    Daß am Ende der Tage, um das Maß an Schuld und Geschick grauenvoll zu erfüllen, der Fenriswolf losbricht mit schnaubender Wut, zertrümmernd das heilige Reich der Götter und die Welt erzittert im flammenden Aufruhr des Untergangs.

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  • Nach einer Weile hatte er sein Essen beendet und betrat das Haus um in die Küche zu gelangen.

    Daß am Ende der Tage, um das Maß an Schuld und Geschick grauenvoll zu erfüllen, der Fenriswolf losbricht mit schnaubender Wut, zertrümmernd das heilige Reich der Götter und die Welt erzittert im flammenden Aufruhr des Untergangs.

  • ...in klarer Nacht, im Licht der Sterne, kommt ein Fuchs zur Bank geschlichen. Er legt eine kleine rote Feder ab und verschwindet im Dunkel der Schatten...

  • Thyra, Malglins dreijährige Nichte, findet die Feder als sie mit ihrer Tante Liri, ihren Geschwistern und ihrem Cousin das Haus verläßt.
    "Rote Feder", sagt sie und zeigt sie ihrer Tante -und hält sie gleichzeitig aus der Reichweite ihrer Schwester, die das interessante Fundstück auch gerne begucken würde. Dann macht sie sie an ihrer Mütze fest.
    "Mützenfeder!", lacht sie.
    "On'kl Gedron", sagt Ancale ein klein wenig neidisch. Den Onkel kennt er nur aus den vielen Geschichten, die Kassandra den Kindern zum Einschlafen erzählt, aber daß der eine Mütze mit Feder trägt, das weiß er genau.