Die Bank vor dem Haus

  • Hm... ja könnt ihr, aber nur wenn ihr ganz vorsichtig seid...


    Arsinoe lächelt schelmisch


    denn ich habe gespürt das die Striemen nässen und der zerfetzte Stoff meines Hemdes sich in die Wunden gelegt hat. Ich glaube es klebt etwas... vielleicht sollte ich ein Bad nehmen und mit dem Wasser den Stoff entfernen. Was meint ihr?


    Der Schmerz ist ihr anzusehen aber eher die Scham das es soweit gekommen ist. Sie hatte bereits beschlossen der Faru auf dem Schiff einen Brief zu schicken, aber der sollte noch einen Tag Zeit mitbringen.

  • Ellemir erwiedert das Lächeln nicht, ihr Gesicht ist sehr ernst und besorgt.
    "Ich glaube das solltet ihr nicht. Ich werde etwas Wundtinktur holen und euren Rücken damit waschen. Der verhindert hoffentlich, daß sich die Striemen entzünden... Und ja, die Reste des Hemdes müssen aus den Wunden." Sie öffnet die Tür und winkt Arsinoe ins Haus.

  • Sie nimmt Ihre Tasche und folgt Elemir. Beim bücken, nach Ihrer Tasche zieht sie die Luft zwischen die Zähne als sich die Haut über dem Rücken spannt.


    Vorsichtig greift sie unter Ihre Haare, zieht den Skorpion hervor, und setzt ihn in seinen Kasten, dann folgt sie ihr ins Haus.

  • Ellemir bringt sie nach oben ins Bad.
    Dort entfernt sie vorsichtig die Reste des Hemdes und behandelt Arsinoes Rücken mit Wundtinktur. Das dauert eine Weile und ist für die Behandelte mit Sicherheit nicht angenehm.
    Schließlich streicht Ellemir Heilsalbe dick auf ein großes Tuch und legt dieses auf den geschundenen Rücken. Sie befestigt das Tuch mit Bandagen.
    "Ihr solltet euch hinlegen und darauf achten, daß das Tuch nicht verrutscht", rät sie Arsinoe dann.

  • Teilweise wechselt ihr Gesicht von blass auf rot und wieder auf blass.
    Die Behandlung war, bei Draug, wirklich unangenehm. Aber es waren ja schließlich nicht ihre ersten Peitschenhiebe die sie abbekommen hatte, nur das die Herren die sie bis jetzt ausgepeitscht hatten oder auspeitschen ließen, nun alle nicht mehr lebten.


    Ich danke Euch Ellemir. Ihr habt mir sehr geholfen... ich hoffe das es mir helfen wird. Und ich tue mein Möglichstes das mir die Bandagen nicht verrutschen. Ich lege mich gleich hin, nachdem ich mir etwas zu essen gemacht habe.

  • Ein müde, schmutzig und abgerissen aussehender Arnulf bewegt sich langsam auf Malglins Haus zu. Über dem Rüchen trägt er einen Seesack und ein sorgsam gewickeltes langes Bündel. Gekleidet ist er wie immer in Wollhosen und eine blaue Tunika, die unvermeidliche speckige Mütze hat er etwas schief auf dem Kopf. Außer den Griffen von 2 Dolchen die aus dem breiten Gürtel schauen ist er augenscheinlich nicht bewaffnet. Beschlagene dunkle Lederarmschienen und einfache Stiefel runden das Bild ab.


    Arnulf bewegt sich auf die Türe zu und Klopft kräftig drei mal mit den Knöchel an die Türe.
    Hallo, ist da jemand?

  • Arnulf tritt ein, stellt seine Bündel hin und nimmt die Mütze ab.
    er sieht sehr müde und abgekämpft aus, Aus der nähe riecht er nach Alkohol, Schweiß und Blut.
    Danke ich habe einen Riesenhunger. Weist du wo ich Baul nacher finden kann?
    Arnulf schaut sich um und lässt sich auf einen freien Platz fallen.

  • von der Küche kommend...


    Kassandra hatte nicht gelogen. Die Ulme bot nicht gerade einen einladenden Platz...allerdings galt das nur für menschliche Ansichten von Schönheit und Gemütlichkeit. Tear'asel war es egal, ob der Baum im satten Grün stand oder sich auf den einbrechenden Winter vorbereitet hatte.


    Sie erklomm die niedrig hängenden Äste, die tragfähig genug waren, um sie zu halten und setzte sich dann in eine Astgabel. Mit angezogenem Knie, auf das sie ihren Unterarm ablegte, verblieb sie regungslos. Der Blick schweifte über den sichtbaren Horizont, um Malglins und Kassandras Haus, eher er nach einigen Momenten ins Leere hinüberwechselte.


    Entsprechende Schutzmechanismen hatte sie bereits getroffen, nun galt es, trotz des Elben nur ein paar Meter und das Fenster in Sichtweite den Kokon soweit unten zu halten, dass sie Kraft sammeln konnte und sich dennoch nicht von den Ereignissen jenseits der Nebel einnehmen zu lassen. Der Melodie von Thiran lauscht sie noch eine ganze Weile.

    Pink fluffy unicorns dancing on the rainbow..dummidudidummm

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Tear ()

  • Vier Stunden später schlägt die Elbe wieder die Augen auf und hebt ihren Kopf. Die Regeneration ihrer magischen Fähigkeiten war noch nicht abgeschlossen aber länger konnte den Kokon nicht unten halten. Die Fähigkeit im Einklang zu meditieren hatte sie in Elanors Weälder perfektioniert. Vier Stunden nach drei Jahren.


    Die Dunkelheit hatte sich bereits eingefunden. Sie bewegte ihren Oberarm und spürte wie das Blut zurück lief. Nach einigen Minuten sprang sie nach unten.


    Ihr Blick glitt nach oben zum ersten Stockwerk des Hauses, dann lehnte sie sich an den Stamm des Baumes und betrachtete die aufgehenden Sterne am Himmel.


    Nach einiger Zeit wendet sie sich wieder dem Haus zu.

    Pink fluffy unicorns dancing on the rainbow..dummidudidummm

    Dieser Beitrag wurde bereits 3 Mal editiert, zuletzt von Tear ()

  • Nachdem die Elbe das Haus verlassen hatte, hielt sie nach Endúneath Ausschau und fand ihn schließlich zu ihrer eigenen Überraschung auf dem gleichen Ast ruhen, wo auch sie ihre Meditation verübt hatte.


    Um seinen Schlaf nicht vor seiner Zeit zu stören, lehnte sie sich unten an den kräftigen Stamm der Erle und wartete, bis Mond und Sternlauf ihr deuteten, dass es nun galt den Elben aus seiner Ruhe zu wecken.

    Pink fluffy unicorns dancing on the rainbow..dummidudidummm

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Tear ()

  • Es sind eher angenehme Erscheinungen die ihn durch seine Ruhephase begleiten; Sanfter Wind, die Baumkronenstadt in den tiefen, schattigen Wäldern Tivalls, etwas Musik... bis ihn eine Stimme sanft zurück aus den Erinnerungen in die Realität befördert.


    Einen Moment legt er den Kopf in die über der Nase gefalteten Hände, dann lässt er sich vom Baum hinabgleiten.
    "Guten Abend," nickt er Tear'asel zu, "und nochmals danke."

  • Sie öffnet die Augen wieder, kaum, dass er sich bedankt hat. Sein Geist war klar und hatte noch nicht unter den Gezeiten dieser Welt so sehr gelitten, dass es der Elbe Schwierigkeiten gemacht hätte, ihn zu erreichen.


    "Gerngeschehen. Sie warten gewiss schon auf dich."


    Schon einen Wimpernschlag später, erscholl ein leiser Pfiff von ihren Lippen durch das nächtliche Amonlonde. Ihm folgte erst Stille und dann das näherkommende Aufschlagen von Hufen auf dem Boden. Alagos kam um die Ecke getrabt und wieherte leise.


    Die Elbe schwang sich auf den Rücken des Pferdes und sah dann noch einmal zu Endúneath hinab.


    "Namaarie, Endúneath."


    Dann gibt sie dem schwarzen kraftvollen Rappen die "Sporen" und ritt in Richtung der Stadt davon.

    Pink fluffy unicorns dancing on the rainbow..dummidudidummm

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Tear ()

  • Leise verlassen Anna und Thiran Malglins Haus durch die Vordertür.
    Draußen atmet Anna die frische kalte Luft tief ein, lehnt sich mit dem Rücken gegen die Hauswand und läßt sich die Sonne ins Gesicht scheinen.
    So ganz sicher ist sie nicht, was sie nun mit dem Elben anfangen soll. Doch draußen zu sein ist ihr erst mal wichtiger.

  • Sie nickt. Auch ihr Körper ist noch nicht wieder ganz hergestellt und selbst der kurze Weg aus ihrem Zimmer nach draußen war anstrengend.
    Also setzt sie sich auf die Bank, weit genug weg von ihm, daß kein Körperkontakt zwischen ihnen entsteht. Und dreht das blasse Gesicht wieder in die Sonne.