Im Hafen 2

  • Endú hat eine eigenartige Auffassung von Freigeist... für einen Moment bekommt Tear das Gefühl ihn in ein Rudel An'hor zur werfen... und lächelt in sich hinein, als sie diesen Gedankengang sogar etwas weiter ausführt.


    Erst nach kurzer Zeit besinnt sie sich, schüttelt ihren Kopf und die Gedanken ab und sieht ihren Gefährten wieder direkt an.


    "Neh, aber vielleicht wissen jene, die in Daynon waren mehr. Sie kann ich fragen oder ich wende mich an jemanden ganz speziellen in Proudmoore selbst... um eine Tasse Tee zu trinken."


    Ihre Augen funkeln kurz schalkhaft auf, ehe sie wieder ernst wird.


    "Ich hoffe, dass dieses Treffen stattgefunden hat und die Anthar wie die hohen Alten, die Khel'Emiril ihre Zustimmung gegeben haben. Der alte Pakt muss erneut mit Leben gefüllt werden und dann mit Tod, wenn Daynon gerettet werden soll."

    Pink fluffy unicorns dancing on the rainbow..dummidudidummm

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  • "Miranel trifft keine seiner Entscheidungen aus purem Zufall heraus. Ich kann nicht ermessen, was er denkt oder was er weiß aber soviel ist sicher."


    Etwas fahrig fährt sie sich durch ihr Haar.


    "Das er dich zum Boten erwählt hat, hatte seinen Grund, ich würde nur zugern wissen wieso."


    Etwas nachdenklich kaut sie kurz an ihrer Unterlippe, ehe ihr Blick wieder auf Endú liegt. Die Neugierde jedoch siegt am Ende.


    "Was ich nicht verstehe ist, dein Oberkommando schickt dich und eine Heilerin in Ausbildung auf gefährliche Missionen nach Luxburg und wissen die Seldarine noch wohin und was Daynon angeht und ein mögliches Kennenlernen des Volkes der Khel'Emiril und seiner Kinder lehnen sie in klarer Linie ab? Das will mir nicht ganz einleuchten."

  • "Dae Ihtil werden bei uns durchaus als Eskorte eingesetzt, aber in der Regel für hochrangige Personen, nicht für Briefe. Andererseits war das kein gewöhnlicher Brief und ich bin nur Novize..." Endúneath zuckt mit den Schultern.


    "Was die Khel'Emiril angeht, so ist die Antwort tatsächlich einfach. Das Oberkommando ist für Sicherheitsaspekte zuständig, die Diplomatie ist Sache des Hauses Tel'Alan. In deren Gedankenwelt und Entscheidungen habe ich keinerlei Einsicht, womöglich planen sie bereits jetzt an einem Besuch."

  • Tear nickt, auch wenn Teile der Antwort für sie nicht nachvollziehbar sind aber das ist nicht das erste Mal und wird sicherlich auch nicht das letzte Mal so sein. Eine Weile sieht sie gedankenversunken in das Gras, ehe sie wieder in die Züge ihres Gefährten schaut.


    "Und was wäre, wenn wir beide gemeinsam in den Süden reisen. Da deine Rolle als Briefträger," sie schmunzelt kurz, ehe sie weiterspricht, "eher inoffizieller Natur war... wäre ein wenig Freizeit im sicheren Süden von Khel'Antharas bei der man zufällig etwas aufschnappen könnte, doch..."


    Tear spricht nicht zu Ende, sondern macht die typische kurbelnde Handbewegung in Endús Richtung.

  • [21.11.]


    Nach dem der Frühnebel der aufgehenden Sonne gewichen war steuerte die Milan, aus Daynon kommend, den Hafen von Amonlonde an.


    Im Hafen ging sie an fast schon gewohnter Position vor Anker und Alexandre und Andere , die die Passage von Daynon nach Amonlonde mit genutzt hatten, wurden an Land gebracht.


    Alexandre reiste mit kleinem Gepäck und hielt sich auch nicht lange im Hafen auf , sondern machte sich unverzüglich auf den Weg nach Amonlonde Stadt.

    Jean - Michel de Sarday
    Chevalier d´Arisent
    Magistrat des Hofes von Tir Thalessay


    Wir sind Schatten , Schemen der Nacht
    Wir sind Geister , die unerkannte Macht

  • "... eine wunderbare Sache, sofern man über Freizeit verfügt," ergänzt Endúneath den Satz seufzend. Immer noch leicht Müde die Finger über der Nase zusammen ziehend überlegt er einen Moment.
    "Ich werde sehen, wann meine nächste Zeit der Kodexstudien ansteht. Prinzipiell sind die überall möglich..."

  • Die Wildelbe ihm gegenüber hebt die Schultern. "Prinzipiell ist alles möglich." Sie grinst und stößt sich dann wieder ab, um noch ein wenig umher zu wandern.


    "Da die Schiffsroute auf dem Rückweg aus Luxburg bestimmt eine Zwischenstation in Amonlonde macht, erwarte ich dich einfach hier. Die Entfernung vom Hafen bis zur Botschaftssiedlung sollte reichen, dass ich Dir sagen kann, dass ich zurück bin. Deine mögliche Antwort lässt uns dann auf der Überfahrt Traumbeerenwein trinken oder mich wissen, dass dich das liebende Herz von Nyareth wärmt, damit du ein wirklich harter Krieger sein kannst oder ob du irgendwo mit deinem neuerworbenen Fächer wedelst, um Zauberer zu spielen."


    Vorsichtshalber und um ihren Spott wissend bringt sie gut einen Schritt Abstand zwischen sich und den Hîn und grinst dann herausfordernd.

  • In das allgegenwärtige Geschrei der Möven mischt sich, nicht plötzlich sondern ganz allmählich, das heisere Rufen anderer Vögel. Weit entfernt klingen die Stimmen, hoch am Himmel, unerreichbar für Pfeil oder Bolzen der Menschen am Boden.
    Jetzt werden sie lauter und dann taucht die erste Formation über den Dächern der Hafengebäude auf. V-förmig, die Spitze zur Sonne zeigend ziehen die vom Boden aus so klein wirkenden Tiere über den Himmel. Von dieser weit entfernten Position scheint die Formation stabil, doch betrachtet man sie länger verändert sich die Linie immer wieder. Der Vogel an der Spitze wechselt ständig - nicht aus Gründen ungeklärter Rangordnung, sondern weil das hier der anstrengendste Platz in der Gruppe ist. Alle anderen können sich von den Luftwirbeln, die die Flügel des Vordermanns erzeugen, tragen lassen.
    Das hier ist nur der erste Schwarm, der die Reise übers Meer antritt, viele andere folgen ihm. Sie kreisen über dem Nebelgebirge, lassen sich vom Aufwind in die Höhe tragen von der aus sie dann den langen Weg übers Meer in die südlichen Winterquartiere antreten.

  • Endúneath legt den Kopf schief und wirft Tear einen vorwurfsvoll-skeptischen Blick zu. Schließlich aber verschränkt er die Arme vor der Brust und setzt ein Lächeln auf.
    "Mit Verlaub, meine Liebe, aber ich wedele gleich mit dir."

  • Tear streckt ein wenig ihren Oberkörper und spitzt das Kinn in Richtung des Wächters. Mit blitzenden Augen und einem Lächeln antwortet sie: "Mit Verlaub mein Lieber ... das möchte ich zu gerne sehen."

  • Ihr Gesichtsausdruck wirkt nicht wirklich überrascht, beiläufig nickend, kippt sie den Inhalt des Gesprächs wieder in eine ernstere Richtung.


    "Es wird tatsächlich Zeit, das Schiff läuft bald aus und ich brauche noch ein wenig Ruhe, um mich auf die kommende Zeit vorzubereiten. Ich lasse es dich umgehend wissen, wenn ich aus Luxburg zurückkehre."


    Mit diesen Worten scheint sie sich aufbruchsbereit zu machen.

  • Tear nahm den direkten Weg zum Kai und sah kein einziges Mal zurück in Richtung des Parks. Eine seltsame Sehnsucht hatte sie spürbar direkt nach den ersten Schritten befallen und trieb sie mit immer schnelleren Schritten dem ungeliebtem Schiff und Meer entgegen.


    Schon in einiger Entfernung sieht sie, wie ein zweites Schiff unter einer ihr wohlbekannten Flagge segelnd die Hafeneinfahrt passierte. Auf blauem Hintergrund wehte der golden gehaltene Stern Andorans in der winterlichen Luft.


    Über den Zufall schmunzelnd, verharrte die Wildelbe kurz und schloß ihre Augen. Ihr Atem beruhigte sich und der plötzliche ernste Gesichtsausdruck verscheuchte das Lächeln auf ihren Zügen. Bilder kamen und gingen wieder, ersetzen andere und schrieben eine Möglichkeit, die noch kommen konnte, um. Irgendwann ruhten die Bilder und erzählten eine nachvollziehbare Geschichte.


    Als Tear ihren Blick wieder in die Wirklichkeit richtete, wendete sie, nahm den Weg zur Hafenmeisterei und stornierte die Reise auf dem Handelsschiff, dass sie ursprünglich nach Luxburg bringen sollte.


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  • [Sep. 1632 ntZ (vor der Expedition)]


    Alexandre war am Morgen von der Stadt zum Hafen aufgebrochen um dort ie Ankunft der Milan und des Konvoys zu erwarten.


    Am Nachmittag segelten dann auch die Milian und die 6 anderen Schiffe in die Hafenbucht und gingen wie üblich vor der Küste vor Anker.


    Von der Milian wurde auch schon bald eine Barkasse zu Wasser gelassen, die Alexandre am Kai abholte.


    An Bord angekommen ließ sich Alexandre in einer kurzen Besprechung auf aktuellen Stand bringen.


    Den Rest des Tages verbrachte er an Bord um seine Ausrüstung für die Expedition vorzubereiten.


    Für den Abend hatte er ein Offziersessen ansetzen lassen.


    Sein Rückkehr in die Stadt hat er für den nächsten Tag geplant.

    Jean - Michel de Sarday
    Chevalier d´Arisent
    Magistrat des Hofes von Tir Thalessay


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  • Nach einer längeren Seereise geht Arnulf von Bord eines der Handelssegler die regelmäßig von Amonlonde nach Forlond und zurrück fahren,
    Ohne große Umschweife macht er sich auf den Weg zu den Quatieren der Garde.