Das Wachgebäude der Unterstadt

  • [...hier geht es weiter!!!]


    Eine Patrouille Gardisten traf schnellen Schrittes ein und verständigte sich wild gestikulierend mit dem Fähnrich. Dieser machte ein besorgtes Gesicht, dann schickte er zwei der Männer ins Gebäude und schickte einen dritten in Richtung Oberstadt...im Laufschritt.

  • Der Fähnrich sah sich kurz um und gab einem Gardisten einige leise Anweisungen, worauf dieser schnellen Schritte abzog


    ...verzeiht werter Herr. Die Dinge sind momentan etwas verworren. Nun, soviel. Leandro Damar...Sergeant Leandro Damar wird vermisst. Er hat sein Haus in Richtung Hafen verlassen, ist dort jedoch nicht angekommen. Könnt ihr etwas über sein Verbleiben aussagen? Habt ihr gesehen? Oder etwas ungewöhnliches beobachtet"


    Er zeigte ein Dokument, auf dem ein Mann in Lederrüstung abgebildet war


    "Wir haben die Lage im Griff und es droht keine Gefahr, die Palisade ist gesichert. Aber wir sind auf die Hilfe der Bevölkerung angewiesen, denn selbst wir können unsere Augen und Ohren nicht überall haben..."

  • Ein Bote kam herbeigelaufen und flüsterte dem Fähnrich etwas ins Ohr


    "Oh! Das ist...nun...gut. Verbreitet die Kunde, schnell, schnell. "


    Der Bote zog schnellen Schritte ab, während sich der Fähnrich wieder an Theophrastus wandte


    "Nun, mehr kann ich euch nicht sagen. Aber etwas anderes...Anordnung seiner Exzellenzen, der Procuratoren und des Präfekten. Man solle sich sofort an der Anlagestelle versammeln. Jeder. Ich würde vorschlagen, das man sich gleich auf den Weg mache..."


    Er winkte einige Gardisten herbei, nickte nochmals seinem Gesprächspartner zu und marschierte dann festen Schrittes in Richtung Anlegestelle

  • Darius schob sich von seinem Brett, welches er sein Bett nannte. Ein kurzer Blick auf seinen kleinen Beistelltisch ließ ihn mit einem Ruck hochfahren. Dort lag ein kleiner gerollter Brief mit dem Siegel des Prokurators drauf. Sofort nahm er das Schreiben an sich, vergewisserte sich, dass es wirklich ihm galt und öffnete es.


    Er überflog die Zeilen...


    Anschließend holte er tief Luft und machte sich so schnell wie möglich fertig.


    Danach rannte er aus dem Gebäude Richtung Innenstadt. Sein Gesicht ließ erahnen, dass er doch sehr verwundert war.


    -----------> Präfekturgebäude

  • ---> vom Dorfplatz


    Die Gardisten mit Drago hatten das Gebäude schon einige Zeit lang erreicht und standen wartend vor der schweren Tür zum Kerker. Der Wachhabende regelte die Formalitäten, während der ein oder andere vorbeimarschierende Soldat etwas fragend in Richtung Drago schaute. Offenbar war der ein oder andere Kunde dabei, der den Badehausleiter nicht unbedingt hier erwartet hätte. Einige Zeit später traf auch die Gruppe mit Vladimir ein, dessen Bemühungen und Beschimpfungen nur unwesentlich nachgelassen hatten. Schließlich wurde eine Zelle geöffnet, in die durch ein kleines, vergittertes Fenster nur wenig Licht drang. Die Ausstattung der engen Zelle war...landesüblich funktionell: Ein paar Säcke mit Stroh, zwei Holzeimer für die Notdurft.
    Drago und Vladimir wurden in die Zelle gebracht, dann verließen die Soldaten den Raum und die schwere Tür schloss sich. Man hörte noch, wie mehrere Riegel vorgeschoben und offenbar verschlossen wurden. Ab nun waren Drago und Vladimir allein.

  • Nach einer Woche, die nur durch Aktivität einiger lorrenischer Mithäftlinge zwei Zellen weiter etwas Leben erhielt und sonst nur aus Schweigen oder wirren barbarischen Reden bestand, wartete Drago frohgemut auf seine Entlassung. Auch die Bücher, die Maruk ihm gebracht hatte, hatte er ausgelesen

    Kommt ins Badehaus! In Renascan direkt neben der Taverne!
    Wir bieten Massagen & MEHR (!!!), reinigende Bäder und modischste Haarschnitte!

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  • >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>Vom Kontor Van Daick<<<<<<<<<<<<<<


    "Verdammt, was muss Tauron auch ausgerechnet jetzt auftauchen. Als hätt er es gerochen!", murmelte Eléna vor sich hin als sie in Richtung Wache ging.


    Sie klopfte an der Tür und als sie niemand hereinbat, trat sie einfach ein. Im Vorraum sah sie den wachhabenden Gardisten sitzen.


    "Guten Tag. Ich möchte einen Einbruch melden.", sagte sie.

  • Der Wachhabende, ein junger Korporal, war draußen am Kerker gerade dabei, die Zelle von Drago und Vladimir zu öffnen.


    "So, Drago Scylding, raus mit euch. Ich hoffe, ihr habt den Aufenthalt genossen. Vladimir hat ja noch ein paar Tage bei uns..."


    Aus der Zelle kamen wieder wüste Flüche und Beschimpfungen, während Drago herauskam


    "Jaja, wir schätzen eure Gegenwart auch sehr, Herr Barbar"


    Die Zellentür schloss siche wieder und der Wachhabende ging zurück in die Wachstube, wo einige Gardisten Elena gerade etwas dümmlich ansahen. Der Korporal wurde sofort aktiv und versuchte, möglichst amtlich auszusehen (was ihm ob seines doch noch recht jungen Alters nur mäßig gelang)


    "Aha. Besuch. Die Götter zum Gruße. Was könne wir tun? Wo brennt`s?"

  • Der Korporal bekam einen roten Kopf und begann, wild zu fuchteln


    "WAS? Ein Einbruch, und schon wieder ein Vermisster??!?? Werden die Leute hier vom Erdboden verschluckt?!?? Es gilt keine Zeit zu verlieren! Ihr drei, sofort zum Handelskontor, du machst Meldung in der Garnison der Oberstadt, vorher alarmierst du die Bereitschaft, sie sollen die Wachen an der Palisade informieren, es muss alles schnell gehen, damit...äh...also..."


    Die Gardisten, denen die Befehle galten, sprangen auf und hielten inne


    "...Moment, Männer...wer wird denn überhaupt vermisst? Und wie kommt ihr darauf, dass eingebrochen wurde?"

  • "Ich war kurz weg, mit Hinrich Ackerrnd, das ist der, den wir vermissen. Er wollte vorrausgehen und als ich in das Kontor zurückkam war dort alles verwüstet, sämtliche Kisten aufgebrochen und deren Inhalt herausgerissen. Ob etwas fehlt kann ich noch nicht sagen. Das Schloss ist auch unbeschädigt, glaube ich.", antwortete Eléna.

  • "Aha. Soso. Gut. Also eher schlecht. Dann also, Männer, jetzt Ausführung der Befehle! Moment...nein. Also, ihr drei also mit dieser Dame zum Handelskontor. Der Rest...äh...ebenfalls. Auf dem Weg dorthin...äh...lasst ihr euch eine Beschreibung von diesem Ackerand geben. Soboald ihr die Beschreibung habt, führt ihr die Befehle aus. Und schnellstmöglich Rückmeldung hierher. Los, los, los!!!!"


    Nach wie vor fuchtelte der Korporal wild umher. Scheinbar nahm er seine Aufgabe und sich selbst ernst....unglaublich ernst.

  • Im allgemeinen Trubel kratzte sich Drago kurz am Hintern und ging dann als freier Mann zum Badehaus.

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  • Robert kam vom Dorfplatz, betrat das Gebäude und schaute doof drein. "Hallo! Wer kannen mir weiderhelfe? Ich heb den Aushang glese as die neue Regrude für die Garde sich melde solle! Tjo, hier binne!"

  • Zwei Gardisten traten auf ihn zu, der eine mit Schreibutensilien bewaffnet


    "Aha. Sehr gut! Zunächst muss ich Angaben zu eurer Person aufnehmen, um sie abzugleichen. Dann werden wir euch eure Unterkunft zuweisen. Mindestens für die Zeit der Ausbildung werdet ihr, so ihr nicht dienstfrei habt, dort eure Heimat haben. Gut..."


    Es folgten einige Fragen zur Person, zur Herkunft und zum Werdegang...Formalia eben.

  • Anschließend zeigten die Gardisten die Unterkunft. Eine langgezogene Holzbaracke mit einer doch stattlichen Anzahl an Betten, dazu pro Bett eine Kiste für Ausrüstung und Material. Alles eher...zweckmäßig, knapp, aber funktionell. Ungefahr die Hälfte der Betten war schon bezogen, hier und da saßen auch schon neue Rekruten - teilweise hatte man die Gesichter in Renascân vielleicht im Vorbeigehen gesehen, teilweise auch nicht - alles recht junge Burschen, und sahen aufmerksam in Richtung Neuankömmling


    "So, hier, sucht euch eure neue Heimat aus. Was noch frei ist, seht ihr ja selbst. Morgen früh ist Antreten, dann bekommt ihr alles weitere mitgeteilt. Zapfenstreich heute Abend, zur zehnten Stunde. Wir wollen es ja nicht gleich allzu hart angehen...das heben wir uns noch auf."