Zum brennenden (Neubau) Tisch 18

  • "Ja, wir sind wieder zuhause."
    Kassandra Lächeln wirkt ein wenig angestrengt.
    "Setz dich erst mal..." Sie bugsiert Wiesel auf einen Stuhl, drückt ihr noch einen Met in die Hand und erzählt erst dann weiter.
    "Maglor ist... mit Kallador nach Lupien gegangen. Wir hatten wenig Glück in Daynon..." Sie schluckt. "Maglor hat einen Arm verloren", sagt sie dann. "Kallador glaubt, daß er ihm den ersetzen kann wenn sie in Lupien sind..."

  • Sie wundert sich ein wenig als sie von Kassi auf eine bank bucsiert wird, aber als sie hört was Kassi ihr erzählt, entgleitet ihr der Krug aus den Fingern und fällt, seinen Inhalt auf ihren Rock und den Boden verteilend hin und kullert in eine Ecke.


    *Bitte?... Was ist da Passiert?*


    Dass ihr Met nun ihren Rock und den Boden ziert interressiert sie nicht.

  • Kassandra schüttelt tadelnd den Kopf.
    "Du sollst das trinken, nicht auf den Boden kippen..."
    Dann beginnt sie zu erzählen. VOn dem Brief, den Keela bekommen hatte. Von dem Versuch Mareks Schwert dazu zu benutzen, ihn von Kazuras Einfluß zu befreien. Von Doros Wirtshaus, der Jägerfamilie, dem Schmied und der freundlichen Aufnahme der Reisenden im Dorf.
    Von der Reise am nächsten Tag, davon, wie sie das brennende Dorf fanden und bei der Rückkehr auch Doros Wirtshaus brannte und alle Dorfbewohner tot waren. Vom Fund der toten Boten. All die Toten... Von dem Auftauchen des Beschwörers und wie sich auf seinen Ruf all die Toten erhoben um auf sie los zu gehen. Daß sie von den anderen getrennt worden ist und nur die Elbe Tara aus dem Getümmel gezogen hat. Daß sie dann versucht hat, ihre Gefährten wiederzufinden und Maglor gefunden hat, dem der Beschwörer den Arm hat verfaulen lassen. Wie Kallador den Beschwörer hat verbrennen lassen und daß sie schließlich Maglor den Arm abnehmen mußten, damit er nicht davon vergiftet wird.
    Oft genug kommen ihr die Tränen. Hin und wieder stockt sie. Und am Ende schweigt sie und schaut Wiesel nur noch an.

    Das Problem ist nicht der Druck! Das Problem sind die Apachen!!

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  • Wiesel hört Kassis Worten schweigend zu, je mehr Kassi erzählt umso Steifer wird sie. Ihr gesicht ist vom unglauben und grauen ersarrt. Ihre Augen werden glasig von den Tränen, die sie zurück hält.


    *Das kann doch nicht wahr sein. Verdammt.*


    Wieder schweigt sie


    *Aber ihr seid wieder da, und Maglor lebt. Das ist gut*