Zaubern nach DKWDDK

also nach meiner Erfahrung fumblet ein Zauber dann, wenn du nicht überzeugend rüberkommst.

Das liegt aber immer irgendwie im Auge des Betrachters, also nicht wirklich einfach zu unterscheiden.

Habe da selbst bisher keine Probs gehabt, aber bei Heilzaubern wird das wohl auch anders gesehen, als wenn die heftigen Kampfdinger kommen.

Kann mich Akluto nur anschlliessen.

Des weiteren sagten mir meine befreundeten DKWDDK-Spieler:

Ein Zauber fumblet, wenn:

- man selbst der Meinung ist man hat s nicht richtig rübergebracht/dargestellt

- man selbst entscheidet, dass der Zauber verfumblet ist

- bei Versprechern, Husten, Niesen , Schluckauf (selbst schon mal erlebt, sehr lustig gewesen )

- bei Angriffen auf den Zaubernden während des "spellcastings"

- bei Ablenkungen jeglicher Art

So würd ich mir das jedenfalls auch vorstellen können.

WICHTIG - du musst dich auch ablenken lassen.

Wenn dir jemand eine Handvoll Dreck ins GEsicht wirkt (theoretisch) und du überezugend darstellst, dass du dich NICHT ablenken lässt - dann hast du auch nicht gefumbelt.

Mann wird auch für andere einfach glaubwürdiger wenn man selbst einsieht das ein Zauber gefumbelt is, grade bei den Über 30 MP Brocken die einen Char mit einem Schlag auf die eine oder andere Art aus dem Spiel werfen ist eine ich bin endlich Meister also scheiter ich nie einstellung nicht wirklich förderlich...

Komponenten sind abgesehen vom Ambiente einfach als singnalwirkung das etwas passiert unverzichtbar

(solansam laufen die grare wieder Aktuellen Theme im Regelwerksberich doch wieder sehr stark auf das selbe hinaus ...)

Ich spiele hauptsächlich einen Schamanen, der nur Zauber wirken kann, wenn er eines seiner 3 Instrumente dabei hat (Berimbau, Tamburin und Rassel). Wobei die Rassel auch nur für einfache Zauber reicht. Was bei mir z.B. auch ein eindeutiger Fumble wäre, ist wenn mir mitten beim Zaubern der Draht meiner Berimbau reist.

Zu Angriffszaubern kann ich nichts groß sagen, da hab ich keine. Aber hier sind trotzdem mal 3 Beispiele für Zauber von meinem Schamanen:

1) Untote festhalten:
Ich nehme meine Rassel in die rechte Hand und schüttele sie, die linke Hand strecke ich in Richtung des Untoten, den ich festhalten will. Dann beginne ich mit meinem Text: "Oh Omolu, du Orixá der über das Reich der Toten wacht, ich rufe dich, bitte leihe mir deine Kraft, auf dass ich dieses Wesen festhalten kann. STEHE STILL!" Dann tue ich so, als ob es mich Kraft kostet, mich auf das Festhalten zu konzentrieren. Falls nach einer gewissen Zeit keiner den Wehrlosen Untoten umgemoscht hat, sacke ich ein wenig erschöpft in die Knie und ziehe mich auch gleich darauf zurück, denn jetzt kann sich der Untote auch wieder bewegen.

2) Mit Toten sprechen:
Das ist bei mir immer ne längere Sache. Ich kniee mich vor die Leiche/das Grab und entzünde ein Räucherstäbchen dann nehme ich entweder Berimbau oder Tamburin und fange an Musik zu spielen und dazu zu singen. Währenddessen wiege ich mich sanft hin und her. Nach einer Weile kommt dann ungefähr folgender Text: "Oh Omolu, du Orixá der über das Reich der Toten wacht, ich rufe dich. Ich möchte mit dem Geist des verstorbenen sprechen, bitte erhöre meinen Ruf und diene als Vermittler zwischen mir und dem Reich der Toten." Dann spiele und singe ich wieder solange weiter, bis eine SL an mich herantritt und mir was zuflüstert oder ein entsprechender NSC erscheint.

3) Körperstärkung:
Für den Fall, dass ich irgendwo in der Pampa einen schwer Verwundeten sehe und er vor Ort nicht geheilt werden kann, bzw. wir schnell weg müssen und für eine anständige Heilung keine Zeit ist, dann wirke ich Körperstärkung auf ihn.
Ich kniee mich neben ihn und lege meine linke Hand auf ihn, mit der Rechten rassele ich und sage ungefär folgenden Text: "Oh Xango, du Orixá des Mutes und der Stärke, ich rufe dich. Bitte stärke den Körper dieses Mannes/dieser Frau, auf dass er/sie die Schmerzen ertragen und ins Lager zurücklaufen kann, ohne dass sich seine Wunden verschlimmern. Xango, ich bitte dich."
Der Zauber ist eigentlich recht selbsterklärend. Im Lager endet der Zauber dann und Heiler können sich dem Verwundeten annehmen.

Zitat

Original von Jefric
Mann wird auch für andere einfach glaubwürdiger wenn man selbst einsieht das ein Zauber gefumbelt is, grade bei den Über 30 MP Brocken die einen Char mit einem Schlag auf die eine oder andere Art aus dem Spiel werfen ist eine ich bin endlich Meister also scheiter ich nie einstellung nicht wirklich förderlich...

Wir sind aber schon noch bei DKWDDK. Und da ist das mit dem fumbeln ja so auch gar nicht möglich, da das Opfer entscheidet, wie der Zauber gewirkt hat. Da kannst Du möglicherweise für Dich klarhaben, dass gefumbelt wurde, aber Dein Gegner sieht es vielleicht ganz anders und spielt etwas aus.

Ja - das ist halt immer der Vorteil und das Kreuz der Opferregel...

Komponenten finde ich unerlässlich - auch wenn ich ein paar richitg toll dagestellte akademische Magier kenne, die leider ohne Komponenten zaubern - dafür allerdings mit so strengen Restriktionen (korrekte Körperhaltung, aussprache, VIEL mehr Worte....)

Auch wenn es im DS nach Punkten und nicht nach Darstellung geht sollte man sich immer bei seiner Darstellung überlegen, würde mir ohne Punkte jemand den Spruch abnehmen.

Bei DKWDDK ist natürlich der Vorteil, dass der Varianten keine Grenzen gesetzt sind, solange die Sprüche für die anderen verständlich sind.
Wenn man dem anderen erst eine halbe Stunde erklären muss, was der Zauber genau bewirkt, dann hat man irgendwas falsch gemacht.

Also ich persönlich bevorzuge für "Instant" Magie ein Punktesystem um einfach einen Überblick zu haben was man wieoft kann. Für die Darstellung allerdings immer siehe oben.

Rituale mache ich auch als SL immer DKWDDK.
Nen Theoretisches 1000+ Punkte Ritual kann bei mir auch ein "Anfänger" realisieren oder ein 50+ Bei einem Großmeister scheitern.

Zitat

Original von scrum

Wir sind aber schon noch bei DKWDDK. Und da ist das mit dem fumbeln ja so auch gar nicht möglich, da das Opfer entscheidet, wie der Zauber gewirkt hat. Da kannst Du möglicherweise für Dich klarhaben, dass gefumbelt wurde, aber Dein Gegner sieht es vielleicht ganz anders und spielt etwas aus.

Etwas, also nicht unbedingt das Beabsichtigte sondern etwas ganz anderes? Gefällt mir, da kommt die Unberechenbarkeit der Magie so richtig zur Geltung.