• Keela zögerte einen kurzen Moment, da sie sich nicht sicher war, ob Iladar nur Thalion oder sie beide angesprochen hatte, antwortete ihm dann aber bestimmt:


    „Euer Angebot, uns alles abzunehmen ist sehr freundlich aber ich möchte mich nicht aus der Verantwortung ziehen ... auch ich möchte alles tun, um Marek zu helfen ... wie auch immer diese ,Hilfe’ letztlich aussehen mag.“


    Dann wartete sie darauf, welche Antwort Thalion auf seine Frage erhalten würde.

  • Gewiss...


    antwortet Lian


    wir werden mit Hilfe dieses Gegenstandes und mit Hilfe des Herrn versuchen in einem Ritual herrauszufinden wo sich Marek genau befindet. Es versteht sich von selbst das Ihr dabei natrülich Anwesend seid, sowie auch Gut ausgewählte Freunde Marek`s. Aber zunächst ist dieser Gegenstand wichtig. Es ist sehr Wichtig das Ihr sein Schwert besorgt...nicht das es noch in die Falschen Hände fällt...

  • Keela nickte.


    „Gut. Ich denke, dann werden wir gleich morgen früh aufbrechen ... doch erlaubt mir noch eine Frage“,


    Sie runzelte die Stirn.


    „Was genau meint Ihr damit, dass es in die falschen Hände fallen könnte? Glaubt Ihr, dass
    es Menschen gibt, die ähnliches vorhaben wie Ihr?“

  • Gewiss...


    Es ist so, der Orden der Träne ist ein sehr junger Orden im Vergleich zu den anderen Orden Lukranis. Man übergab uns jedoch viele Bücher um Abschriften zu machen. In einem dieser Bücher fand ich einen Vorfall der sich mit dem von Marek Reifenstein sehr ähnelt. Es ist zwar schon Jahrhunderte her, leider muß ich doch sagen das diese Person in die Hände von Kazzura gefallen ist und sich sein Schwert und sonstige persöhnlichen Gegenstände mit in Ihr Reich genommen hat. Wodurch er noch Stärker wurde und seit je her Diener der Chaosmaid ist. Um jenes zu verhindern ist es wichtig das Schwert in schützenden Hände zu geben die es mit der Macht der Einen aufnehmen können. In Euch sehe ich eben jene Kraft.

  • Thalion hörte zu und grübelte nebenbei. Er versuchte sich daran zu erinnern, was Yin und die anderen vor gehabt hatten.
    Wie Keela schon einmal sagte, Mareks Asche wurde in Daynon beigesetzt. Yin hatte wohl die Reste aus den Trümmern des Hauses geborgen.


    “Ich bin mir zwar nicht sicher, wo sich das Schwert befindet, aber ich bin mir recht sicher, wer es wissen muss. Ich werde Yin aufsuchen. Er wird mir diese wichtige Frage beantworten können.“


    Thalion sah nun ein wenig zuversichtlicher aus. Ich denke, ich weiß auch, wo ich ihn finde. Er denkt an diese Taverne, die immer dann auftaucht, wenn man sie braucht und wo Ancalima ihr Wiegenfest gefeiert hat.

  • Keela schüttelte den Kopf.


    „Nein, alles was nicht verbrannt ist, wurde nach Daynon gebracht ...
    um genauer zu sein nach Proudmore ... das hat man mir bei seiner Beerdigung gesagt.
    Als ich heute sagte, dass ich nicht sicher sei, wo die Dinge sind, habe ich damit gemeint, dass ich nicht weiß, ob man sie in Proudmore behalten oder woanders hingebracht hat.
    Leider ist das Schwert auch nicht mehr vollständig .. es handelt sich dabei lediglich um einen Teil, der nicht den Flammen zum Opfer gefallen ist."

  • Thalion sieht Keela entschlossen und zuversichtlich an.


    “Gut, dann werden wir es dort ausfindig machen. Ich denke sogar, das wir nicht viel Zeit verlieren und uns recht schnell auf den Weg machen sollten. “


    *Dann kann ich auch gleich den Orden, welcher Marek Postum verliehen wurde, den richtigen Personen übergeben.*, denkt sich Thalion.

  • Keela blickte Thalion an, nickte und lächelte. Der Gedanke, nun endlich selber etwas zur Lösung des Problems beitragen zu können, hellte ihre Stimmung auf.


    "Ja das sollten wir."


    Dann bedankte sie sich bei Iladar und Lian für ihre Hilfe und zog sich zurück, damit sie am nächsten Morgen ausgeruht für die Reise nach Proudmore war.
    Erst als sie in ihrem Zimmer war, fiel ihr ein bestimmter Satz wieder ein, den Iladar gesagt hatte und der sie zum Nachdenken brachte ... aber da sie schon sehr müde war, schlief sie darüber ein.

  • Thalion tat es Keela gleich.


    "Habt vielen Dank für eure Gastfreundschaft. Ich hoffe, wir können so helfen, wie es Marek verdient."


    Er verneigte sich höflich und wollte sich dann ebenfalls zur Ruhe begeben.

  • Thalion und Keela blieben noch einige Tage in Asbbraven Keep. In diesen Tagen sprachen sie viel mit Iladar, der Ihnen viel über den Orden und dessen Entstehung, Aufgaben und Taten erzählte. Jedoch wenn es um Marek ging gelang es Ihm immer ein wenig auszuweichen, besonders um die Vorkommnisse bei seiner Paladin Anwart und den Zwiespalt mit dem Orden.


    Zusammen mit den Gehörnten die nun schon seit zwei Jahren bei den Wölfen eine Spezialausbildung erhalten haben, machten sie sich auf den Weg nach Proudmoore.
    Bei der Abreise überreichte Lian Ihnen vier versiegelte Umschläge.


    „In diesen Umschlägen steht exakt das gleiche. Das Ihr berechtigt seid und dazu empfohlen wurdet Träger des Schwertes von Marek Reifenstein zu sein. Und das die Übergabe des Schwertes an Euch vom Orden der Träne gewünscht ist. Unterzeichnet ist mit meinem Namen.“


    „Bringt es schnellst möglich zu uns, wenn Ihr es habt.“


    Daraufhin verabschiedeten sich Thalion und Keela von Iladar und Lian. Ruhige Tage hatten sie Ihr verbracht, erholt von sämtlichen Ärgernissen und traurigen Erinnerungen. Mir neuer Kraft und Mut und Wissen machten sie sich auf den Weg nach Proudmoore. Zusammen mit den Gehörnten, sollte der Weg mehr als Sicher sein.


    Einige Wochen später.


    In der Königstadt Proudmoore, hatten sie es nicht besonders schwer einen zuständigen zu finden, da sie ja zusammen mit den Gehörnten Angereist sind. Jedoch mussten sie zweimal das Siegel brechen. Zusammen Namen Thalion und Keela das Schwert des Verstorbenen Marek`s von Reifenstein entgegen. Zusammen reisten sie weiter in Ihr neues Schicksal.

  • Ein Bote erscheint erscheint in Asbraven Keep und fragt nach den Ordensbrüdern Iladar und Lian. Als er fündig geworden ist, überreicht er ihnen einen mit blauem Wachs veriegelten Brief.


    [Inhalt siehe Email]

  • Iladar und Lian lesen beide diesen Brief und schauten sich dann seltsamer weise einfach nur an. Jeder andere Mensch würde sich sorgen machen und sofort aus der Haut fahren, aber diese beiden schauten sich einfach nur an.


    Ich werde Ihnen antworten... sagte Iladar und nahm den Brief.
    Ging in seine räumlichkeiten und macht sich daran einen Brief zu verfassen....



    Geehrte Keela....

  • Viele Monde nach ihrem ersten Besuch in Asbraven Keep stehen Keela, Thalion und einige ihrer Freunde vor den Toren von Asbraven Keep.


    Obwohl Thalion den Ort beim letzten Besuch sehr zu schätzen gewußt hat, war es jetzt schon fast Qualvoll wieder hierher zurückkehren zu müssen. Zudem schien es ihm so, als hätte sich der Ort irgendwie verändert. Er hoffte innerlich, das dieses Gefühl ihn trügt.


    Entschlossen schnell mit den Brüdern des Ordens der Träne sprechen zu können, schritt er zu der Tür, welche er damals schon sehr vorsichtig betreten hatte. Auf dem Weg dorthin sieht er sich um.

  • Thalion betritt das Burginnere durch den gleichen Eingang, den er damals bei seinem ersten Besuch genommen hatte. Er wartete bis Keela und die anderen gefolgt waren und sucht dann nach den Brüdern des Ordens. Die schlimmen Nachrichten mussten schnellstmöglich weitergegeben werden.


    Er versucht den Gesängen zu folgen um sie zu finden.

  • Thalion steht nun vor der Tür hinter welcher gesungen wird.


    Kurz überlegt er. Dann entscheidet er sich. Er klopft an. Die Dringlichkeit der Informationen ist für ihn Grund genug.


    Er wartet nun auf eine Reaktion.

  • kaum hatte er die Hand von der Türe genommen wurde sie auch schon geöffnet und eine Pristerin kahm heraus. Sie drängte sich so durch die Türe das Thalion nur einen kleinen Blick in den Raum werfen konnte.
    Thalion sah wie viele Prister und Pristerinen um einen Art Altar standen, auf dem alter schein ein Mensch zu liegen. Mehr konnte er aber auch nicht sehen.


    ...Seit Ihr Thalion?...fragte die Pristerin mit eine ruhigen und seeligen Stimme...

  • Thalion nickt. Auf seinem Gesicht sieht man den ernst, der die Lage Widerspiegelt.


    "Ja, das bin ich. Ich habe wichtige Nachtrichten für Bruder Iladar und Bruder Liam."


    Er nickt kurz Richtung Tür.


    "Darf ich fragen, was in dem Raum vor sich geht?"