• Der Reichskanzleirat macht eine unmerkliche Handbewegung, die jedem Beobachter wie eine zufällige Bewegung erscheinen mag - doch der König, der seinen Ministiral lange genug kennt, vermag sie zu deuten: "Lasst Euch Zeit mit der Entscheidung und wir sollte darüber später noch mal reden". Es ist keine Anmaßung oder Bevormundung in der Bewegung von Merdyn, sondern nur als Rat an seinen Herrscher gemeint.

  • "Ich glaube fest daran, dass ihr gehen werdet. Also stellt sich nicht die Frage "ob", sondern nur wann ihr aufbrecht. Das Geschenk - jetzt - hat einen bitteren Beigeschmack, der auf die Antwort der Frage "Warum" wartet, doch allem voran bedeutet dieser Brief und das was sich daraus ergeben kann, Hoffnung," sie hebt ihre schlanke Hand, an deren Finger nur ein einziger schmaler Ring zu sehen ist und macht eine ausladende Geste über den Horizont und die in ihm eingebettete Landschaft.
    "...Hoffnung, das alles das hier nicht der Dunkelheit anheim fällt," wiederholt sie etwas bedeutender, mit tiefer klangvoller Stimme.

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  • Endúneath hat derweil die Schriften wieder zusammen gerollt und hält sie nun, da der König keine Anstalten macht sie entgegen zu nehmen, etwas unschlüssig in der Hand. Er hat zudem seine Augen geschlossen um ihnen eine kurze Phase der Erholung zu gönnen, auf weitere Reaktionen horchend.

  • "Hoffnung!"


    "Für Hoffnung braucht es keinen Rat in Am`Iriel, für Hoffnung braucht es Mutige und FREIWILLIGE die sich der Chaosmaid entgegenstellen."


    Des Königs Worte klagen nicht so Vorwurfsvoll wie sie eigentlich nach dem Inhalt her sein sollten. Vielleicht war sein Gebrechen doch größer, seine Kraft ausgelaugt.


    "Nachdem ich mich mit Merdyn unterhalten habe, werdet Ihr Nachricht erhalten. Gebt mir die Namen derer die Mitgehen und haltet Euch für in einem Mondlauf bereit."

  • "Alles hat einen Anfang König der Menschen und bei den wenigsten großen Veränderungen ist er leicht. Dein Zorn richtet sich an die Falschen, hier muss sich niemand seines Mutes oder seiner Pflichterfüllung rechtfertigen. An diese Tugenden zu erinnern gilt es in Am'Iriel, dort könnt ihr sprechen und so es euch verlangt Anklage erheben. Dort könnt ihr verstehen und vielleicht vergeben."


    Tear'asels Augen hatten sich kurz zu dünnen Schlitzen gewandelt. Sie waren nur die Boten und egal wie hart und schmerzvoll seine Regentschaft unter der Fuchtel der Chaosmayd gewesen war, sie hatte schon andere dort an der Spitze Daynons stehen, kämpfen und sterben sehen, Könige und neben ihm andere, die ebenso edel waren.

  • "Wie Ihr meint...wie Ihr meint...ich werde mich darauf berufen...Jetzt ist es mein verlangen das Land weiter erwachen zu sehen. Merdyn wir sprechen uns später."


    Lian der die ganze Zeit regunglos, fast wie eine Statue daneben stand macht anstalten den Turm wieder zu verlassen. Auch Iladar sieht dies und richtet den anderen Gefährten aus, sie mögen so lange sie wollen dort oben verweilen, und macht sich dann auch auf den Rückweg.

  • Mißbilligend ist der Blick, der Tear'asel aus den Augen des Reichskanzleirates trifft, nachdem sie ihre Worte gesprochen hat. Es waren keine Worte, die man in dieser Form an den König von Daynon richten sollte, hat dieser doch keine Belehrung nötig. Was weiß sie schon von der Last, die der König getragen hat, während der Zeit, in der sie Daynon den Rücken gekehrt hatte - und das ganze Elbenvolk!?


    Er nickt seinem König kurz verstehend zu, nachdem dieser seinen Wunsch geäußert hat. Dann tritt Merdyn vor, zu Endúneath hin, und streckt seine Hand aus. Eine auffordernde Geste ihm das Pergament zu geben.

  • Die Elbe nickt und sieht dann zu Merdyn. Ihre Augen leuchten kurz auf aber das kann sicher auch an der Sonneneinstrahlung liegen. Sie lässt Merdyn und Endúneath mit dem Pergament alleine und tritt in angemessenem Abstand neben Elrik und sieht auf das bewaldete Tal hinab, schweigend und betrachtend.

  • Nachdem einige Zeit vergangen war und Bruder Iladar schon lange wieder nach unten gegangen war, begab sich auch Thalion nach unten.


    "Braucht jemand von euch Hilfe wegen des Lichts?"


    Eine Frage die er an Ivoreth und Shaifae richtet. Sollte eine der beiden dies bejaen, hilft er bereitwillig.


    Unten wieder angekommen begibt er sich in die Richtung des Raumes in welchem sie gewartet haben um dort auf die restlichen der Reisegruppe zu warten.


    *Ich bin gespannt, was Tear'asel und Endúneath zu berichten haben und wer der andere auf dem Turm war?*

  • Mit einem leichten, freundlichen Kopfnicken, nimmt der Reichskanzleirat der Pergament entgegen. Er blickt zurück zu seinem König, der weiter unverwandt über das Land schaut. Dann begibt sich Merdyn zur Treppe und beginnt den Abstieg, während das Schriftstück in den Weiten seines Mantels verschwindet.

  • Dural verweilt noch einige Augenblicke auf dem Turm, schaut aber immer mal wieder in Richtung des anderen Turmes. Dann nickt er den Mondelbinnen zu und beginnt den Abstieg, um wieder zu dem Zimmer zu gehen, wo sie gewartet hatten.

  • Endúneath wirft noch einen letzten Blick zu dem Menschenkönig. Ein bisschen weniger kühl hatte er den Empfang ja schon erwartet, aber was wusste er schon von den Sorgen eines daynitischen Königs. Er würde noch viel lernen und in Erfahrung bringen müssen.


    Einen kurzen Augenblick später wendet auch er sich zum Gehen, wird doch das Sonnenlicht zunehmend unangenehm und konnte er einem Sonnenaufgang doch herzlich wenig abgewinnen.

  • Es dauert seine Zeit, die sie schweigend mit dem Blick über Daynon auf dem Turm verharrt, doch richtet sie ihr Wort nicht mehr an den Menschenkönig. Vielmehr ist es ihre Heimat, die sie ähnlich in Beschlag nimmt, wie sie auch dem Menschenkönig Ablenkung schafft.


    Schließlich wendet auch sie sich wieder ab, noch einmal tief einatmend und geht die Stufen des Turmes hinab, um zu dem Mondelben aufzuschließen.


    *Es ist getan*


    wendet sich ein kurzes Senden an die zurückgebliebenen Mondelben auf dem anderen Turm. Gleichzeitig wohnt ihm die Bitte der Informationsweitergabe inne, damit auch Dural und Thalion wissen, dass der König den Brief des Ersten erhalten hatte.


    Unten angekommen steuert sie auf den Raum zu, in dem ihre Sachen liegen. Mochte dieser Platz hier Frieden spenden, konnte er es mitnichten mit ihrem unruhigen Geist aufnehmen. Sie war in Daynon und dieses Land war soviel mehr als das alte Gemäuer mit einem Geist darin, den sie obgleich sie ihn für menschlich hielt nicht erfassen konnte... unwillkürlich hielt sie Ausschau nach Lian.

  • ...Die Aufgabe, die Mir'anel der kleinen Gesandtschaft gestellt hatte, war vollbracht. Das Pergament befand sich in den Händen des Menschenkönigs Elrik dem Dritten und nun war es an dem ersten der khel'antharischen Elben, auf ihn und seine Gesandtschaft zu warten.


    Das Feld der Tränen lag weit im Süden, viel weiter, als ein paar Tagesmärsche und so würde wohl erst eine Jahreszeit ins Land gehen, ehe bedeutungsschwangere Schritte, nach vielen Jahren das erste Mal wieder jenes sagenumwobene Schlachtfeld betreten würden, auf der einst die Götter selbst in den Krieg zwischen den Menschen und den Elben eingegriffen hatten...


    Die Gesandschaft machte sich wieder auf den Weg, gemeinsam oder allein anderen Abenteuern entgegen. Ihre Füße trugen sie zurück nach Lupien oder nach Amonlonde, vielleicht verblieb der eine oder andere in Daynon...die Zukunft und die Zeit würden es zeigen.