Weit im Westen, irgendwo an der Valmur

  • Irush ist für ungefähr 3 Stunden weder zu hören, noch irgendwo zu sehen.
    Dann steht er plötzlich neben Merasin.


    "Alles ruhig."


    Er setzt sich, öffnet seine Gürteltasche und stopft sich auch eien Pfeife.


    Ab und zu bleibt sein Blick an Eniya hängen.

  • Eniya fühlte sich, als würde sie zwischen den Fronten sitzen. Alessia, Rimas und die Männer auf der einen und Irush und Merasin auf der anderen Seite. Und sie wollte im Moment die Gesellschaft keiner der beiden Gruppen.


    Sie freute sich immer mehr auf ihr Rückkehr nach Dargaras, wo niemand wusste, was sich in letzter Zeit alles abgespielt hatte.


    Eniya rückte noch etwas näher ans Feuer und wärmte sich - ungewohnt wortkarg - die Hände.

  • Irush ist den ganzen abend sehr schweigsam.
    Er hängt seinen Gedanken nach was wohl alles in nächster Zeit passieren würde.


    Würde Eniya jemanden erzählen was sie wuste?


    Bei diesem Gedanken fällt sein Blick wieder auf sie.
    Er beobachtete sie eine Weile wie sie ins Feuer blickte.


    Was mache ich wenn sie es erzählt?
    Sie töten?


    Ihm wird übel bei dem Gedanken.


    Nein.Er muss ihr vertrauen

  • Nach einer kleinen Ewigkeit erhebt Eniya sich und geht langsam zu Alessia und Rimas. Als die beiden die ansehen, sagt sie ganz leise:


    Wir gehen. Heute noch. Irush möchte hier bleiben.


    Ohne auf ihre beunruhigten Blicke zu achten, beginnt sie erneut energisch damit, ihre Sachen zusammen zu suchen.

    Wer nicht überzeugen kann, sollte wenigstens Verwirrung stiften.

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  • Einen Moment lang ist Alessia verwirrt. Dann steht sie auf, nickt Eniya zu.


    Si.


    Schweigsam packen sie, Rimas und die anderen Männer ihre Sachen wieder zusammen.
    Dann verabschiedet Alessia sich von Irush und Merasin.


    Ich weiß nicht, was hier vor sich geht. Und ich habe das Gefühl, ich sollte es besser auch nicht wissen. Wenn ich das richtig verstanden habe, seid ihr beide nicht unschuldig daran, dass wir Eniya lebend zurück bekommen haben und ich bin sehr dankbar dafür.
    Ich vertraue Eniya und ihren Entscheidungen und denke sie hat für den Moment die bestmögliche getroffen. Habt dank.


    Auch Rimas verabschiedet sich freundlich.

  • Eniyas Verabschiedung fällt kurz aus. Nachdem sie einen erneuten höflichen Dank an Merasin für die Gastfreundschaft gerichtet und ihrer Hoffnung, sich bald wieder zu sehen, Ausdruck verliehen hatte, nickte sie Irush kaum merklich zu.

    Wer nicht überzeugen kann, sollte wenigstens Verwirrung stiften.

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  • Eniya nickt.


    Si, nach Hause!


    Bei dem Gedanken an die Heimat entspannt sich ihr Gesicht ein wenig. Nach einem letzten Blick auf die beiden Männer dreht sie sich wortlos um und geht zum Rand des Lagers. "Si", dachte sie, "nach Hause."

  • So brechen die Dargresen mitten in der Nacht auf. Nach einem kurzen Marsch nach Norden ziehen dichte Nebel auf und die sechs Gestalten verblassen langsam.

  • Nachdem die Dagaresen im Nebel verschwunden sind bleibt es einige Minuten Totenstill.


    Dann stehen Irush und Merasin auf und fangen an Wortlos ihre Sachen zusammen zu packen.


    Nachdem dies erledigt ist sieht Irush kurz zu Merasin.


    Ein kurzes Nicken und beide verlassen die Lichtung in den Wald hinein.