Das Wachgebäude der Oberstadt

  • "Bellaria!" Alanis lächelt breit und nimmt die Bardin in den Arm. "Ich erstatte hier Bericht, ganz militärisch. Wir haben das Leidtragenden des Vorfalls mit dem Magiers bei uns im Hospital. Delpior hat den Bericht geschrieben und ich versuche ihn gerade an den Mann zu bringen."

  • Ich meinte eher, was du hier in Renascân machst, nicht hier im Wachgebäude. Aber vielleicht erzählst du mir das später in Ruhe im Zaunkönig?
    Ich habe von dem Vorfall gehört. Deswegen bin ich auch hier. Was ist denn genau geschehen?


    Es gab also einen Verletzten. Wieder konnte man in Bellarias Gesicht die Sorge lesen.

  • "Was genau passiert ist? Keine Ahnung, ich kam erst auf den Platz, als alles schon vorbei war."


    Alanis lächelt kurz beim Gedanken an die Szenen auf dem Platz vor der Präfektur, wenngleich es auch ein dünnes Lächeln ist.


    "Der Gardist hat sich in Folge Arm und Schulter übel verletzt. Arm ausgekugelt, Knochen gebrochen."

  • Schon einige Male hatte der Rekrut den Finger gehoben und Luft geholt um zu einem Einwurf anzusetzen, hatte sich jedoch nicht getraut die beiden Frauen zu unterbrechen.


    Schließlich konnte er ein


    "Unterstadt." in eine Gesprächspause einbringen.

  • Einer der Gardisten hüstelte


    "Principal, Sergeant Ashaba befindet sich äußerst selten im oberen Wachgebäude. Ich nehme an, dass sie im unteren Wachgebäude anzutreffen ist."


    "Und was den Gardisten angeht: Wir werden alles in die Wege leiten."


    Er nahm das Schriftstück an sich

  • Ah, habt Dank. Ich dachte, weil das Wachgebäude so nah am Dorfplatz ist, vielleicht haben sie die Bedrohung dann hier hin geschafft. Aber dann werde ich Ashaba gleich aufsuchen gehen. Habt Dank.


    Ja, ich darf mich um den Magier kümmern. Achte Stunde? Ich werde da sein! Wir sehen uns!


    Und schon war Bellaria auch schon hinaus gewuselt.

  • Die Rekruten schauten sich, nachdem sie wieder alleine waren, reichlich verständnislos an


    "Ja, genau..."


    "...weil wir hier oben auch so viele Zellen für verrückte Magier haben."


    "Und es eine gute Idee wäre, eine Bedrohung so nah wie möglich an der Präfektur festzuhalten."


    "Die Akademie-Leute sind komisch."


    "Ja."


    "Ein Glück sind wir zur Garde gegangen."


    "Kannste laut sagen."

  • Alanis blickt Bellaria nach, für einen Moment ist ihr vom Gesicht abzulesen, dass sie verdutzt ist. Dann grinst sie. Ach, sie wußte ja, wie es war, so beschäftigt zu sein. Angenehm, dass sie es dieses Mal nicht war.


    Sie dankt den beiden Gardisten für ihre Freundlichkeit und geht leise summend in Richtung des Hospitals davon.

  • Bevor Goran klopften konnte, bemerkte er die Wachen, die links und rechts des Eingangs postiert waren. War wohl noch zu früh am Morgen, da sieht man einfach noch nicht alles.


    "Zum Gruße!" kam sehr zackig und betont, als er herankam "Ihr wünscht?"

  • "Personalangelegenheiten? Da seid ihr hier falsch, das wird alles im Wachgebäude in der Unterstadt erledigt."


    "Ja, am besten an Frederico wenden, der ist da zuständig oder wird euch zu jemanden schicken, der zuständig ist."

  • Ein Aushang im Bereich "Dienstliche Mitteilungen"


    Das erste Kontingent für den Gardistenaustausch nach Amonlonde ist vollständig. Die Truppen werden am 15. Tag des 9. Mondes nach Amonlonde auslaufen. Das Kontingent besteht aus 30 Männern und Frauen, die Zusammensetzung ist wie folgt: 1 Sergeant, 2 Korporale, 2 Erste Gardisten (je Korporal einer), 18 Gardisten, 7 Milizionäre. Die Betreffenden haben ihren Marschbefehl bereits erhalten.


    Weiterhin hat der höchstehrenwerte Rat der Tempestarii angeordnet, eine bewaffnete Delegation in die amonlondische Kolonie Forlond im Lande Montralur zu entsenden. Die Delegation wird den den Status "Militärbeobachter" tragen. Diese soll die Vorgänge vor Ort in Augenschein nehmen, der Waffengebrauch zur Verteidigung (auch für präventive Verteidigungsmaßnahmen) wird der Delegation gestattet sein.


    Gez.
    E.d.L., Proc.
    Im 9. Mond, 410 n.Dj.

  • --> Badehaus


    Gerion kam ihm schnellen Laufschritt auf das Gebäude zu, Klopfte gegen die Türe, während er sie öffnete und gleichzeitig eintrat.


    "Hier hab n bissel Arbeit dabei, hoffentlich bleibts bei dem bissel."

  • Der Wachhabende, einer der ältesten Gardisten, kam gemächlich heran


    "Na, Junge, was haste denn? Arbeit klingt mal aufregend. Will jemand wieder die Präfektur stürmen? Oder ein Liebesbrief mit Morddrohung?"