Das Wachgebäude der Oberstadt

  • Mira kommt in das Wachgebäude gehetzt. Es war nicht schwer, Gerion und den wachhabenden Offizier zu finden.


    Sofort erstattet sie Bericht:


    "Das Haus befindet sich direkt am Weg, der die Unterstadt mit der Oberstadt verbindet. Es wundert mich, dass der Schriftzug bis jetzt noch niemandem aufgefallen ist. Die Buchstaben sind sehr deutlich, schon von weitem zu erkennen. "Freiheit für Isidor Langara" und "Nieder mit Altweiningen", steht da. An der Stelle kommen unglaublich viele Leute vorbei. Ich glaube, dass die Farbe bereits trocken war."


    Sie erläutert den Standort des Gebäudes noch etwas genauer und wartet, wie es weiter gehen würde.

  • Die Wachen schauten sich an


    "Und wenn's jemanden aufgefallen ist, dann hatte man wohl besseres zu tun, als es zu melden! Verdammt!"


    "Langara? Das ist doch..."


    "Der lorenische Kopfgeldjäger, der damals hinter dem Zaunkönig die Frau abgestochen hat, genau."


    "Wie groß ist der Schriftzug?"


    [SIZE=7]SL-Hinweis: Ziemlich groß![/SIZE]

    Thankmar Rhytanian
    Botschafter Magoniens zu Montralur

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  • "Also ich schätze mal so ca. 3 Hand hoch pro Buchstabe. Aber so genau kann ich das garnicht sagen, ich war noch einige Schritte entfernt, als ich den Schriftzug gelesen habe. Ich bin dann auch sofort zurückgelaufen."


    Mira fühlte sich etwas unbehaglich. Hätte sie sich den Schriftzug genauer anschauen sollen? Aber es war doch wichtiger, dass das Ganze schnell gemeldet wurde. Sie war froh, dass Gerion auch da war.

  • Der Wachhabende rieb sich mit der Hand über die Stirn


    "Das IST groß. Da müsste man schon blind sein, das zu übersehen. Aaaalso..."


    Er dachte einen kurzen Moment nach, dann drehte er sich zu einer der Wachen


    "Du, alarmiere die Bereitschaft. Drei Mann, und zwar sofort. Sie sollen in den Schlafraum spurten und dort 10 Bettücher herunterreißen."


    Dann drehte er sich zu Gerion und Mira


    "Ihr beide führt die Gardisten zu dem Schriftzug, und zwar im Schweinsgalopp."


    Wieder zu einer der Wachen


    "Du lässt dich ablösen und gehst mit, du leitest das ganze! Mit den Betttüchern hängt ihr den Schriftzug ab, so gut es eben geht. Dann muss man herausfinden, ob man die Schmiererei abwaschen kann. Geht das nicht, dann sollen die Männer im unteren Wachgebäude Farbe besorgen und das ganze überpinseln. Befragt den Hausbesitzer. Wenn der dafür verantwortlich ist, sofort festnehmen. Ich lasse sofort jemanden zum unteren Wachgebäude schicken, damit weitere Streifen losgeschickt werden. Wir müssen schnell herausfinden, ob sich noch weitere Schmiererein irgendwo befinden! Noch irgendwelche Fragen?"

  • Ein Aushang, versehen mit einer Zeichnung



    KAMERAD VERMISST


    Vermisst wird seit einigen Tagen der Gardist Konrad Mühren. Als besonderes Merkmal gilt, dass dem Manne nur eine Fortbewegung auf Krücken möglich ist. Dies rührt von einer Verwundung im Rahmen der Erkundung der Friedensinsel Lodur her. Kamerad Konrad bat kurz vor seinem Verschwinden um eine Beurlaubung auf unbestimmte Zeit, diesem Antrag wurde stattgegeben. Jedoch kehrte er seitdem nicht in die Unterkunft zurück.


    Diverse Aushänge wurden in Renascân verteilt, die Bürger wurden angewiesen, sich für sachdienliche Hinweise an die Garde zu wenden.


    gez.
    Ambrosio Fusté, Sergeant der Garde"


    [Blockierte Grafik: http://www.larp-ahr.de/attachment.php?attachmentid=3392]

    Thankmar Rhytanian
    Botschafter Magoniens zu Montralur

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  • Tarant betritt das Wachgebäude, grüßt kurz die anwesenden Gardisten und entschwindet dann in die Unterkünfte. An seinem Platz hängt er den mittlerweile Wasserschweren Mantel an einen Haken und stellt eine Schüssel darunter um das Wasser aufzufangen.
    Anschließend zieht er Wappenrock und Hemd aus, legt die Tasche von Alanis beiseite und beginnt sich dann ein frisches Hemd so über zu ziehen, dass der verletzte Arm darunter bleibt. Dann legt er den Wappenrock wieder an und holt sich seine beiden Köcher.
    Außerdem legt er die 3 neuen Pfeilbündel zu sich aufs Bett und beginnt zu sortieren.
    Als erstes werden die wenigen verbliebenen Pfeile von der Expedition gereinigt und überprüft. An vielen klebt noch Blut...
    Jeder Pfeil welcher nicht mehr völlig in Ordnung ist, wandert in den älteren der beiden Köcher.
    Anschließend werden die neuen Pfeile überprüft, auch hier werden alle Pfeile, welche nicht perfekt sind aussortiert, es sind aber nur sehr wenige.


    Am Ende befinden sich 20 Pfeile im alten Köcher, nur 5 davon sind aus den neuen Bündeln.
    Sobald sein Arm wieder in Ordnung ist, werden diese Pfeile auf dem Übungsgelände ihre letzten Flüge tun.
    Anschließend wird der neuere Köcher vollständig mit Pfeilen aufgefüllt und die restlichen Pfeile zu 2 sauberen Bündeln a 50 Pfeilen zusammen geschnürt.


    Über diese Beschäftigung ist es Abend geworden und Tarant macht sich auf den Weg in den Zaunkönig um sich ein warmes Essen zu holen. So langsam hat er dann doch Hunger.
    Bogen und Köcher bleiben natürlich im Wachgebäude.

    Lebe frei, stirb stolz.


    Disclaimer:
    In aller Regel möchte ich mit meinen Äußerungen niemanden beleidigen, angreifen oder bloßstellen. Es handelt sich lediglich um meine Meinung oder bestenfalls einen gut gemeinten Vor-/Ratschlag.

  • Nach einem unangenehmen Traum über Schwarzes Eis, blöde Magier und Länder von denen er nichts mehr wissen will, wacht Tarant auf. Er fühlt sich erschöpfter als vor dem Einschlafen, ansonsten aber intakt.
    Mürrisch steht er auf, wäscht sich kurz und zieht sich an.
    Dann verlässt er das Gebäude um sich im Zaunkönig ein Frühstück zu besorgen.


    Auf dem Weg zum Zaunkönig begegnet er zwei Gardisten, welche ihn merkwürdig anblicken. Mürrisch stapft er weiter und beschließt bei der ersten Gelegenheit zu überprüfen ob irgendwas mit seinem Aussehen nicht stimmt.
    Danach würde er einen Blick auf den Wachplan werfen.

    Lebe frei, stirb stolz.


    Disclaimer:
    In aller Regel möchte ich mit meinen Äußerungen niemanden beleidigen, angreifen oder bloßstellen. Es handelt sich lediglich um meine Meinung oder bestenfalls einen gut gemeinten Vor-/Ratschlag.

  • Morten steht nun nach einem Marsch der ihn durch den Tempel der Fünf führte endlich vor dem Wachgebäude, in denen die Gardisten verschwanden.
    Die Türwache dort hatte Morten schon entdeckt und musterte ihn mit strengen Blick.
    "Entschuldicht Herr Wachtmann, wo können sich hier neue Rekruten melden?", sagte Morten in einem leicht militärischen Tonfall zu der dickeren Wache rechts vor dem Eingang um etwas Disziplin zu zeigen.

  • "Die Fünfe zum Grüße Bursche, dazu meldets du dich am besten bei den Schreibern in der Kaserne der Unterstadt. Dort sind auch die Rekruten untergebracht. Da kommst du am besten hin, wenn du dich am Tempel vorbei in die Unterstadt begibst und immer Richtung Süden fast bis vor das Rakentor gehst. Da ist das Wachgebäude samt Übungsplatz der Truppe, nicht zu übersehen."


    Der Gadist zog seinen Helm nochmal zurecht und stellte sich wieder wachsamwirkend auf seinem Posten hin.

  • Seit einiger Zeit drückte sich ein etwa neunjähriger Knirps vor dem Wachgebäude herum. Er schubste mal diesen, mal jenen Stein mit seinen nackten Zehen an und schien zu warten.


    'Der wird Augen machen, wenn ich dem DAS erzähle. Das gibt mindestens zwei Kupfer.' In Gedanken malte er sich bereits aus, was er mit seinem neuen Reichtum anstellen würde und schaute bei jedem Gardisten, den er sah, aufgeregt nach, ob es der Richtige war. Bisher hatte er Tarant aber noch nicht gesichtet.

  • Es ist bereits später Mittag als Tarant aus dem Wachgebäude kommt. Gekleidet wie immer, Wappenrock, Bogen, Köcher und Küppel.
    Er verlässt das Wachhaus, schaut sich kurz um, wirft dem Knaben einen flüchtigen Blick zu und geht dann gemächlich um die nächste Häuserecke.


    Dort verlangsamt er seinen Schritt und lauscht darauf ob ihm Schritte folgen.

    Lebe frei, stirb stolz.


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  • Hastige Schritte bogen um die Ecke. An Leichtfüßigkeit und Geräuschlosigkeit musste er wohl noch etwas feilen. Nach hinten spähend erschien der Junge im Sichtfeld und rannte als erstes gegen den Gardisten. Mit einem "Uff" prallte er ab und setzte sich in den Staub.


    Etwas verdattert schaute er zu Tarant hinauf, rappelte sich dann wieder auf die Füße. Er klopfte sich den Schmutz von der Hose, hinterließ aber nur noch viel mehr davon auf dem hellen Stoff bis er es schließlich aufgab. Sichernd sah er sich noch einmal um und begann dann.

    "Am Hafen, da gibts wohl Glücksspiel in einem Keller."


    Mit großen Augen legte er eine Kunstpause ein.


    "ABER!! " setzte er dann gewichtig hinzu "Nicht nur um ein paar Kupfer wie Papa das macht." Er wedelte mit den Händen. "Ich hab gehört wie sich zwei Seeleute unterhalten haben. Die spielen da um Gold!! Und einer soll sich sogar selbst verspielt haben. Der musste dann als Ruderer mit denen fahren."

    Er nickte.

    "Wie in Taurien!"
    bekräftige er. "Da wo es keine Diener gibt sondern.. ehm.."

  • "... Sklaven." beendet Tarant den Satz.
    Tarant fand Sklaverei noch nie gut. Frondienste, bei denen sich der Arbeiter mit seiner Arbeit frei kaufen kann, ja. Sklaverei ohne Aussicht auf Freiheit und der Willkür des Herren ausgeliefert? Nein.
    Tarant greift an den Gürtel und holt 2 Kupfermünzen aus einer der Taschen. Eine Münze zeigt er dem Kleinen.
    "Eine für die Information und noch eine wenn du mir sagen oder zeigen kannst wo gespielt wird."
    dann reicht er ihm die eine Kupfermünze mit den Worten
    "Denke daran, wenn du mich belogen hast wäre es besser wenn ich dich nicht noch mal sehe."

    Lebe frei, stirb stolz.


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  • Etwas pikiert schaute der Kleine zu Tarant auf und verzog die Schnute.


    "Die haben das gesagt." beharrte er und verschränkte die Arme "Die haben aber nicht gesagt wo. Irgendwo am Hafen wohl."


    Zweiteres gab er nur ungern zu, denn damit sah er sein zweites Kupfer und einen Haufen Süßkram davon schwimmen. Er überlegte noch einmal haarscharf ... bis ans Lebensende ackern.. schlecht gespielt... ne, sie hatten keinen Ort genannt.

  • alles andere wäre ja auch zu einfach gewesen...
    "Wo hast du die beiden Seemänner gehört?"
    inzwischen denkt Tarant darüber nach ob er gleich noch jemanden mitnehmen oder zumindest bescheid geben sollte...

    Lebe frei, stirb stolz.


    Disclaimer:
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