Das Wachgebäude der Oberstadt

  • "Am Hafen."


    antwortete der Knirps siegessicher und grinste in der Hoffnung doch noch das zweite Kupferstück zu erhaschen.


    "Direkt am Anleger. Ich hab grad Fisch geholt und ich hab ja immer die Ohren offen. Man weiß ja nie, was man so hört."


    Er nickte jovial als sei er ein alter Hase "im Geschäft".

  • Tarant schaut einen Moment sinnierend vor sich hin. Sklaverei in Renascan kann nicht geduldet werden... Glücksspiel um Gold... da müsste er mal den Serganten fragen ob es Handlungsbedarf gibt.
    Dann schaut er wieder zu dem Jungen. Am Hafen... so so... wo auch sonst.
    "Kannst du den Seemann beschreiben, welcher sich selbst verspielt hat, oder war es keiner der beiden?"
    Eine genaue Beschreibung wäre ihm noch ein Kupfer wert.

    Lebe frei, stirb stolz.


    Disclaimer:
    In aller Regel möchte ich mit meinen Äußerungen niemanden beleidigen, angreifen oder bloßstellen. Es handelt sich lediglich um meine Meinung oder bestenfalls einen gut gemeinten Vor-/Ratschlag.

  • "Ja.. ne.. ehm.. keine Ahnung obs einer der beiden war."


    unschlüssig legte er die Stirn in Falten und überlegte.


    "Ne. Keine Ahnung. Aber beide haben gelacht. Man lacht doch nicht, wenn man arbeiten muss."


    Kritisch schüttelte er den Kopf.


    "Oder?"


    Daraufhin beschrieb er die beiden Männer. Leider schien keiner der beiden sonderlich auffällig gewesen zu sein. Seemänner halt. Von irgendeinem Schiff.

  • Unschlüssig steht Tarant noch einen Moment da, dann wirft er dem Jungen das zweite Kupferstück zu.
    "Damit du zu mir kommst, falls du noch was hörst oder einen von den beiden siehst."
    als er schon aufbrechen will, fällt ihm noch was ein
    "Und frag mal deinen Vater wo er spielt und erzähl es mir." bevor der Junge die falschen Schlüsse ziehen kann "Keine Sorge, er hat nichts zu befürchten."
    Warum sollte man einem ehrlich arbeitenden Mann schließlich vorschreiben was er mit seinen Münzen zu tun hat, in der Garde wir auch gern um Kupfer gewürfelt.

    Lebe frei, stirb stolz.


    Disclaimer:
    In aller Regel möchte ich mit meinen Äußerungen niemanden beleidigen, angreifen oder bloßstellen. Es handelt sich lediglich um meine Meinung oder bestenfalls einen gut gemeinten Vor-/Ratschlag.

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  • Der Knirps fing das blitzende Kupferstück aus der Luft und ließ es sofort verschwinden. Grinsend nickte er und gab Fersengeld.


    Er würde einen Teufel tun und seinen Vater verpfeifen. Jeder wusste, wo gespielt wurde: In den Tavernen oder am Hafen. Wo eben Leute zusammen kamen. Da war sein Vater keine Ausnahme.

  • Emma atmet genüsslich die kalte Winterluft ein und läuf zügig auf das Gebäude zu. Sie hofft Mira gleich zu treffen, oder wenigstens Auskunft darüber zu erhalten, wo sie sie finden kann.
    Am Gebäude angekommen, spricht sie den wachhabenden Gardisten an:
    "Hallo, ich suche Mira. Ich hab Kräuternachschub für sie. Ist sie grade hier?"
    Sie deutet auf die Kräuter und sieht den Gardisten erwartungsvoll an.

  • Die beiden Gardisten, die vor dem Eingang des Wachgebäudes (rotnäsig wie sie waren) offenbar schon eine ganze Zeit lang Wache standen, nickten Emma grüßend zu.


    "Die Fünfe zum Gruße. Mira? Hier?"


    Er sah zu seinem Kameraden, der mit den Schultern zuckte


    "Nicht dass ich wüsste. Hat sie denn gesagt, dass sie hier oben wäre?"


    Der andere schüttelte leicht den Kopf


    "Nee, würde mich wundern. Wüsste auch nicht, was sie mit den Kräutern hier oben sollte."


    Irgendwie schienen die beiden von der Frage reichlich überrascht.

  • Emma wird knallrot, als sie die Antwort der Gardisten hört.
    Hatte sie da etwa etwas verwechselt? Oberstadt, Unterstadt, wo war Mira das letzte Mal mit den Kräutern hingegangen?
    Mist, sie war so in Gedanken gewesen, dass sie gar nicht daran gedacht hatte, erst in der Unterstadt zu fragen.
    "Entschuldigung, ich glaube ich hab da was verwechselt", lächelt sie reichlich verlegen,"Kann es sein, dass sie in der Unterstadt ist?"

  • Beide Gardisten nickten


    "Gehe ich mal von aus, ja."


    "Aber keine Ahnung, ob sie grad Dienst im Lazarett hat. Und wenn nicht, dann vielleicht in den Quartieren unten. Freiwillig will ja keiner raus bei der Saukälte."


    "Dann viel Erfolg."