Anreise durch die südlichen Wälder

  • Malwen saß neben Orik und ihrem kleinen Freund am Feuer, schlürfte schweigend ihre Gemüsesuppe. Sie ihr blick wirkte irgendwie ...unzufrieden und lustlos.


    "Meinst du es ist nötig, dass einer von uns wache hält?"

  • "Das Feuer konnte eigentlich nicht weit gesehen werden, weil es recht klein war und schon fast dunkel, als das bisschen Rauch aufstieg, also wüsste ich nicht, wer uns außer ein paar wilden Tieren hier draußen finden sollte..aber um sicher zu sein, werde ich länger wach bleiben."
    Sprach's und bald begann schon das leise Geräusch seines Schnitzmessers.

  • "ne heute bin ich dran....geh ruhig schlafen! Ich schmus noch ein wenig mit..."fuchs".


    Malwen lächelt ein wenig, kuschelt sich dann in ihren Umhang, nimmt das kleine Frettchen auf ihren Schoß und beginnt es zu streicheln.

  • "Nagut, aber weck mich zum Wachwechsel.."
    Orik legte sich in seine Decke gewickelt auf den Boden und wälzte sich noch in eine bequeme Postion, das Schwert direkt neben sich gelegt.
    Aber kaum lag er da und hatte die Augen geschlossen, redete er schon wieder leise. "Manchmal kann ich die fetten Städter mit ihren frischgefüllten Betten und den reichverzierten Wämsern richtig beneiden...wenn ich mal richtig Geld habe tue ich es denen gleich. Nen Haus in ner großen Stadt..vielleicht als Handwerker oder ich mach ein Gasthaus auf..ja, ein Gasthaus wär' was feines..was wirst du nach deinem Söldnerleben machen?"

  • "Nach meinem Söldnerleben? Meinst du wirklich soetwas wird es geben?"


    Malwen macht eine kurze Pause und wirkt nachdenklich.


    "Vor ein paar Jahren bevor ich zu euch in das Fünfte Regiment kam habe ich schonmal versucht ein anderes Leben zu führen. Ich hatte das Söldner sein satt. Tja.......bin damit total auf die Nase gefallen....."
    Man merkt Malwen an, dass sie nicht recht gewillt ist Details zu erzählen und zu fährt schleunigst fort:
    "...seitdem mache ich keine großen Pläne mehr für meine Zukunft....würde ja wahrscheinlich sowieso nie was draus werden..."

  • Oriks Stimme hörte sich schon schläfrig an und die Worte formten sich nur langsam.
    " 's wissen nur die Götter, wie lange wir das Kämpfen überleben. Aber wäre es nicht schön, wenn die Lieder über uns mehr besingen würden? Ein Gesang, eine Saga, irgendwas mit der sich die Menschen später an uns erinnern, wenn sie sie hören...
    Du läufst also keinem Traum mehr hinterher? Muss man sich später wenigstens nicht ärgern, was nicht gemacht zu haben.. aber hoffst du bei deinen Ausflügen nicht irgendwas zu finden, irgendwas zu sehen, um es nicht irgendwann verpasst zu haben, wenns zu spät ist? Sonst hätten wir ja... nicht.. herlaufen..müssen..."
    Seine Atmung wurde mit den letzten Worten gleichmäßiger, als er dann doch von dem anstrengenden Tag eingeholt wurde und einnickte..

  • Malwen war froh, dass Orik eingeschlafen war... so konnte sie sich eine antwort auf seine fragen sparen.


    Noch eine ganze Weile hielt sie Wache, saß am Feuer und schaute nachdenklich hinein. Erst kurz bevor die Sonne wieder in den Himmel stieg übermannte sie die Müdigkeit, sie kippte zur Seite und schlief ein.

  • ...Malwen hörte etwas rascheln links neben Ihr.... dann ein grummeln und.... ..und ein leises fauchen wie von "...fuchs..." nur das es jetzt, noch ein zweites ist...


    als Malwen die Augen öffnete sah sie wie Fuchs mit einem zweiten Frettchen am toben und spielen war...


    erleichtert von dem ersten Schreck der Geräuche wendet Malwen wegen leichten Verspannungen den Kopf ein wenig hin und her.
    Als sie plötzliche im Schatten jemanden stehen sieht. Der Umriss eines, eines Menschen... gut vier Schritte entfernt...


    Aus den Augenwinkeln sieht Malwen wie die Frettchen weiterhin hintereinander herlaufen und weiter Unsinn machen.


    Der Schatten bleibt unverändert und kaum sichtbar stehen.

  • Im ersten Moment ist Malwen wie versteinert als sie den Schatten erblickt. Sie starrt dem Schatten entgegen...... nach wenigen Sekunden versucht sie plötzlich ihr Schwert zu ergreifen, welches ungefähr einen meter von ihr weg liegt. Sie streckt es dem Fremdem schreit laut "ORIIIIIIIK..WACH AUF!!!!" und versucht sich langsam aufzurappeln. Ihr Herz rast, sie merkt wie wärme ihren Körper durchströmt und sie recht zittrig auf ihren Beinen steht. Ihre Augen sind aufgerissen und ihr Mund leicht geöffnet...ängstlich wartet sie auf die Reaktion des Schatten...

  • Orik riss die Augen auf und setzte sich spontan auf als er den Schrei hörte. Im ersten Moment völlig orientierungslos schaute er sich um. Wo war er? Wald. Irgendwo im Wald. Da war Malwen mit dem Rücken zu ihm. Und da? Ein Schemen! Umständlich warf er seine Decke zur Seite und stand auf..

  • ...selbst wenn ich meinen Namen nennen sollte, so ward er in 2 Götterläufen eh vergessen. Ich habe gefunden was ich gesucht habe.


    Man konnte ungefähr erekennen das sich der Mann hinhockte und die beiden Frettchen aufnahm und in eine umhänge tasche steckte. Wo sie dann beide sofort den Kopf hinaushielten um zu sehen.


    Es wäre Ratsam, nicht jedes Gewächs was Ihr nicht kennt der Natur zu entnehmen. Es könnte für Euch den Tod herbeirufen, Weib. Nicht unbedint durch die Pflanzen, eher noch von jenen die nicht wollen das Ihr walhlos Leben aus dem Boden reisst.
    Und den Turm dort hinten...


    <man konnte sehen wie sein Arm in die richtung des Turmes zweigte>


    ...würde ich an Eurer Stelle meiden.


    <Er dreht sich um und geht normalen Schrittes weg>

  • Malwen lies ihr Schwert sinken und schaute dem Fremden irgendwie irritiert hinterher.


    Plötzlich rief sie in einem leicht genervten Tonfall:
    "HEY moment mal...dann sag uns wenigstens wie wir hier sonst wieder rauskommen!!"

  • Orik setzte dem Kerl schnellen Schrittes nach und griff nach seiner linken Schulter, um ihn herum zu wirbeln. "He Freundchen, mal langsam! Was tust du hier und wo ist das nächste Dorf?"

  • Der recht hochgewachsene Mann, lies sich unerwartet Umdrehen. Mir seiner rechten Hand zog er während dessen seine Kapuze runter. Sein Gesicht war mit mit sovielen Narben versehen das es schwer zu sagen war wie Alt er ist. Die größte Narbe trägt er über der Wange herunter zum Hals. Es viel besonders in Auge, weil dort keine Haare mehr wuchsen, er aber ansonsten einen vollbart hat. In seinen Augen jedoch war ein seltsames funkeln zu sehen. Das Feuer welches nun hinter Orik brannte, sorgte noch für ein wenig düsteren Schatten auf diesem Gesicht des Mannes. Orik konnte erkennen das dieser offensichtliche Mensch, einen Bogen und Köcher, sowie zwei kurze Schwerter bei sich trug. Dann noch die umhängetasche mit den zwei Frettchen drin.


    <ohne viel Kraft aufwand schob er die Hand von Orik lässig von seinen Schultern.>

    ...Ihr kommt nicht aus Daynon...!?


    sagte der Mann Orik musternd...


    Nein, kommt Ihr nicht... denn wenn, dann wüstet Ihr, dass Ihr hier in Gefahr seit. Nicht weit entfernt ist eine Grenze zu den Elb landen, um ein Haar hättet Ihr sie passiert. Seit Euch Gewiss dann würdet Ihr jetzt schon stinken und die Assfresser würden in Euren Eingeweiden herum wühlen.


    Was ich hier mache? ...geht Euch nichts an. Jedoch liegt mir viel daran das Ihr hier verschwindet aus diesem Wald. Geht in Richtung des Turmes. Allerdings solltet Ihr nicht zu nah heran gehen... Obwohl....
    todesmutig seit Ihr ja. Vom Turm aus wendet Euch weiter nach Westen. Dann kommt Ihr aus dem Wald heraus. Dann könnt Ihr Ihm auch keinen weiteren Schaden mehr zufügen.


    <bei diesem Satzt schauter er an Orik vorbei auf Malwen>

  • Malwen steckt ihr Schwert wieder in die Halterung, verschränkt die Arme und starrt den Mann einige Sekunden lang entzürnt an.


    Dann fängt sie an grummeln ihr weniges Zeug zusammenzupacken und scheint den Mann nun zu ignorieren. Sie wirft sich den Rucksack wieder über die Schulter und wendet sich ab.


    "komm Orik...auf nach Westen..."


    Sie geht einige Schritte dreht sich dann nochmal kurz um...


    "Ihr solltet euch besser um eure Frettchen kümmern sonst suchen sie sich wieder angenehmere Gesellschaft..."


    ... und geht dann grummelnd weiter in der Hoffnung dass Orik ihr sofort folgen wird.

  • Beim Anblick des vernarbten Gesichts machte Orik einen Schritt zurück, eher aus Überraschung als aus Abscheu. "Nein, ich bin nicht von hier. Und danke für die Warnung, aber wenn ihr euch immer anschleicht, solltet ihr euch nicht wundern irgendwann einmal an einem Pfeil zu verrecken."


    Langsam ging er wieder zurück zum Feuer, den Fremden im Auge behaltend. Mit einigen geübten Handgriffen packte er sein Zeug, löschte das Feuer, so dass es nur noch etwas qualmte, und folgte kopfschüttelnd Malwen in die Dunkelheit.

  • Der Mann dachte sich...


    ..ich.... an einem Pfeil... hier....törichter kleiner Narr....



    dann jedoch sprach er...


    ich habe mich nicht angeschlichen, Ihr habt geschlafen....


    Somit verlies er das Lager, kahm aber nach einiger Zeit wieder zurück um zu sehen ob das Feuer wirklich sich nicht neu entzündet hat.

  • Nach ein paar Metern im noch dunklen Wald blieb Malwen stehen und wartete bis Orik bei ihr angekommen war.


    Zusammen gingen sie weiter Richtung Nordwesten. Sie hofften irgendwie einen Bogen um den Turm zu machen und möglichst bald wieder den Wald verlassen zu können. Wenigstens dämmerte es langsam und die ersten Lichtstrahlen drangen durch die Baumkronen.


    Noch immer stapfte Malwen leicht zornig durch den Wald und bei jeder Blume, die sie erblickte grummelte sie irgendwas vor sich hin und ging schnell daran vorbei.


    Irgendwann mutierte das leise grummeln wieder zu Nörgeleien und wahrscheinlich ging sie Orik damit tierisch auf die Nerven, was ihr in dem Moment jedoch egal war.


    ".....blöder typ da.....nimmt einfach fuchs wieder mit....kein wunder dass der Kleine abgehauen war.........ich zerstör gar nich den wald...tz....nur weil ich mal ein, zwei blüten mitgenommen hab.....hab ja schließlich keinen baum gefällt oder so.... ....und der weiß auch nich was er will.....erst sollen wir nich zum turm dann doch.....pah.....hätte glatt nen elb sein können....."