Am frühen Morgen verabschiedeten sich Orik und Malwen von ihren Freunden und Gefährten. Es waren wenige Tage vergangen seid den Ereignissen, die sie in Luxburg erlebt hatten. Doch seid diesen Tagen hatte Malwen erneut die Reiselust gepackt.
Ihre neuen Bekannten, die in Luxburg ihre Nachbarn waren, hatten allein schon durch ihr Aussehen und ihr Auftreten die Neugierde auf deren Heimatland geweckt, von dem sie ihr schwärmend erzählten.
Orik ließ sich nach dem dauernden gemecker von Malwen dazu breitschlagen mit ihr in dieses Land namens Daynon zu reisen. Merasin, einer dieser Nachbarn, hatte ihr ungefähr beschrieben wie sie dieses Land finden kann, doch sie war sich während des gesamten Weges nie sicher, ob ihr Gedächtnis nicht irgendwelche Lücken aufweist. Doch der befestigte Weg auf denen die beiden liefen vertrieb ihre Zweifel.
Es war Nachmittag und ihr Weg führte sie dirket in einen Wald. In Malwen kamen schlechte Erinnerungen von der Reise nach Naishadar, die sonderbaren Wälder und die Orkangriffe hoch. Doch durch die nahegelegenen Sümpfe wollten die beiden auch nicht gehen also tauchten die beiden in die Dunkelheit des Waldes ein auch wenn Malwens ungutes Gefühl blieb.
Hunger und Müdigkeit zwang sie dazu ein Nachtlager aufzuschlagen, obwohl sie erst wenige Stunden durch den Wald schritten. Orik kümmerte sich um das Feuer und bereite eine kleine Mahlzeit zu von dem bisschen was sie mit sich schleppten. Malwen setzte sich an einen nahegelegnen Baum und genoß die Wärme des Feuers. Sie schloß die Augen und begann in Träumen zu versinken.